Thomas9904
Well-Known Member
Vorabveröffentlichung www.Anglerpraxis.de, Ausgabe April
Gemeinsam für Angler:
Offener Brief an alle Verbände, an alle Angelvereine und alle Angler
Wir haben an alle Verbände, Landes- wie Bundesverbände, den nachfolgend veröffentlichten offenen Brief geschickt.
Jedenfalls an die, welche eine Mailadresse haben und die auch öffentlich zu eruieren war.
Wir haben den Hickhack schlicht satt um die Fusion - Es muss endlich gelingen, gemeinsam etwas konkret für die Angler zu unternehmen.
Ob tatsächlich etwas daraus werden wird, steht wie immer in den Sternen.
Aber:
Nichts zu tun, heisst denjenigen das Kommando zu überlassen, die bisher über Jahre nichts für uns Angler hinbekommen haben oder sogar gegen die Interessen der Angler gearbeitet haben.
Jeder Verband, jeder Verein, jeder Gewässerbewirtschafter kann an seinen Gewässern die Regeln aufstellen, die er für richtig hält und denen die Angler des jeweiligen Vereines oder Verbandes auch mehrheitlich zustimmen.
Aber es kann nicht sein, dass Verbände darüberhinaus gesetzliche Einschränkungen für alle Angler fordern!
Im Gegenteil:
Grundsätzliche Aufgabe jedes Verbandes und jeden Funktionäres ist es doch eigentlich - sollte es zumindest sein - für ALLE Angler gesetzliche Einschränkungen abzuschaffen oder zumindest auf das notwenigste zu begrenzen.
Und es gibt ja auch in vielen Verbänden und Vereinen Menschen, die genau das wollen:
Etwas für Angler konkret zu tun.
Daher wollen wir diesen auch die Möglichkeit bieten, verbandsunabhängig und damit auch abseits der "normalen" Verbandsarbeit, Ideen und Vorgehensweisen zu erarbeiten und auszudiskutieren, welche eigentlich jeder Funktionär, der für Angler sprechen will, so unterschreiben können müsste.
Damit endlich die Grabenkämpfe aufhören und statt dessen zielgerichtet gemeinsam daran gearbeitet wird, dass gesetzliche Einschränkungen für die Angler - so weit das nur möglich ist - aufgehoben oder auf das unbedingt notwendige Maß zurückgeführt werden.
Wir sind gespannt, ob und wie viele sich Funktionäre aus Vereinen und Verbänden finden werden, die zu diesen Zielen stehen.
Da wir glauben, dass es viele gute Leute in den Verbänden und Vereinen gibt, gehen wir davon aus, dass zumindest einige davon sich dann auch aktiv einbringen werden und so vielleicht zwar keine Fusion der Bundesverbände zustande bringen.
Aber dafür aktive und zielgerichtete Arbeit - gemeinsam und verbandsübergreifend - um die vielen sinnlosen gesetzlichen Einschränkungen für Angler in vielen Bundesländern endlich abzuschaffen.
Die Redaktion Anglerboard/Anglerpraxis
Gemeinsam für Angler:
Offener Brief an alle Verbände, an alle Angelvereine und alle Angler
Wir haben an alle Verbände, Landes- wie Bundesverbände, den nachfolgend veröffentlichten offenen Brief geschickt.
Jedenfalls an die, welche eine Mailadresse haben und die auch öffentlich zu eruieren war.
Wir haben den Hickhack schlicht satt um die Fusion - Es muss endlich gelingen, gemeinsam etwas konkret für die Angler zu unternehmen.
Ob tatsächlich etwas daraus werden wird, steht wie immer in den Sternen.
Aber:
Nichts zu tun, heisst denjenigen das Kommando zu überlassen, die bisher über Jahre nichts für uns Angler hinbekommen haben oder sogar gegen die Interessen der Angler gearbeitet haben.
Jeder Verband, jeder Verein, jeder Gewässerbewirtschafter kann an seinen Gewässern die Regeln aufstellen, die er für richtig hält und denen die Angler des jeweiligen Vereines oder Verbandes auch mehrheitlich zustimmen.
Aber es kann nicht sein, dass Verbände darüberhinaus gesetzliche Einschränkungen für alle Angler fordern!
Im Gegenteil:
Grundsätzliche Aufgabe jedes Verbandes und jeden Funktionäres ist es doch eigentlich - sollte es zumindest sein - für ALLE Angler gesetzliche Einschränkungen abzuschaffen oder zumindest auf das notwenigste zu begrenzen.
Und es gibt ja auch in vielen Verbänden und Vereinen Menschen, die genau das wollen:
Etwas für Angler konkret zu tun.
Daher wollen wir diesen auch die Möglichkeit bieten, verbandsunabhängig und damit auch abseits der "normalen" Verbandsarbeit, Ideen und Vorgehensweisen zu erarbeiten und auszudiskutieren, welche eigentlich jeder Funktionär, der für Angler sprechen will, so unterschreiben können müsste.
Damit endlich die Grabenkämpfe aufhören und statt dessen zielgerichtet gemeinsam daran gearbeitet wird, dass gesetzliche Einschränkungen für die Angler - so weit das nur möglich ist - aufgehoben oder auf das unbedingt notwendige Maß zurückgeführt werden.
Wir sind gespannt, ob und wie viele sich Funktionäre aus Vereinen und Verbänden finden werden, die zu diesen Zielen stehen.
Da wir glauben, dass es viele gute Leute in den Verbänden und Vereinen gibt, gehen wir davon aus, dass zumindest einige davon sich dann auch aktiv einbringen werden und so vielleicht zwar keine Fusion der Bundesverbände zustande bringen.
Aber dafür aktive und zielgerichtete Arbeit - gemeinsam und verbandsübergreifend - um die vielen sinnlosen gesetzlichen Einschränkungen für Angler in vielen Bundesländern endlich abzuschaffen.
Die Redaktion Anglerboard/Anglerpraxis
Offener Brief an alle Verbände, an alle Angelvereine und alle Angler
Das scheitern der Fusion ist nicht das Ende, sondern die Chance für einen Neubeginn.
Aus vielen Gesprächen bei unseren Recherchen zu Fusion und Verbänden auch und gerade mit vielen Funktionären und Verbandsgliederungen beider Seiten - genauso wie aus den Diskussionen im Forum vom Anglerboard und auch vielen persönlichen Gesprächen mit organisierten wie unorganisierten Anglern - wissen wir, dass die meisten das gleiche Ziel haben:
Möglichst geringe Einschränkungen und liberale Gesetze um die Möglichkeit zu haben, die erforderlichen Regeln gewässerspezifisch festzulegen.
Die Grundlage dafür:
Jeder Verantwortliche in einem Verein oder Verband soll dafür eintreten:
- verbindlich darauf einzuwirken, dass in Übereinstimmung und Beschränkung auf die übergeordneten Bundesnatur-, Bundesumwelt- und Bundestierschutzgesetze auf eine nicht darüber hinaus einschränkende Landesgesetzgebung hingearbeitet wird.
- eine Liberalisierung der jeweiligen Landesfischereigesetze anzustreben auf Grundlage des in der BRD jeweils zu den einzelnen Punkten am wenigsten einschränkenden Landesfischereigesetzes.
Bei der Beschränkung auf die Bundesgesetzgebung ergibt sich gleichzeitig eine Harmonisierung der föderalistischen Gesetzgebung. Dies ist die wichtigste Voraussetzung für gemeinsames Handeln und Wirken als Basis für einen Zusammenschluß der Verbände.Miteinander statt Gegeneinander !!!!
Wenn man sich darüber klar ist, dass jede über die Bundesgesetzgebung hinausgehende Beschränkung der Angler in Deutschland nur eine Verschlechterung der Situation der Angler insgesamt zur Folge hat, ergibt sich daraus einfach, logisch und stringent das, was JEDER ANGLER eigentlich tun müsste, der die Situation für die Angler in Deutschland INSGESAMT verbessern möchte.
Ob organisierter oder unorganisierter Angler, Vereins- oder Verbandsfunktionär, Verein oder
Verband:
1.:
Kein Klagen mehr über die gescheiterte Fusion.
2.:
Setzt euch ALLE dafür ein, dass sich ALLE Funktionäre aus ALLEN Vereinen und Regionalverbänden mit ALLEN Kollegen ALLER Vereine/Verbände regional bei euch zusammensetzen und zusammen arbeiten.
3.: Setzt euch ALLE dafür ein, dass in ALLEN Verbänden - sofern es nicht sowieso schon so ist - in der Satzung ein Passus wie "Förderung und Sicherung von Anglern, Anglerinteressen und dem waidgerechten Angeln" aufgenommen wird.
4.:
Setzt euch ALLE dafür ein, dass ALLE Funktionäre aus ALLEN Vereinen/Verbänden regional bei euch zusammen ein Papier erarbeiten, das ALLE jeweiligen Landesverbände dann auch zusammen umsetzen sollen.
4.1.:
Setzt euch ALLE dafür ein, dass ALLE Landesverbände konkret den Auftrag erhalten, für die einzelnen Punkte welche den Anglern besonders am Herzen liegen, ALLE Landesgesetze zu durchforsten:
Welches Landesgesetz hat die anglerfreundlichste Regelung für die einzelnen Punkte (um in jedem Bundesland auch rechtssicher Fische zurücksetzen zu können, Gemeinschaftsfischen auch mit Wertungen durchführen, tierschzutzgerechte Setzkescher einsetzen zu dürfen, keine gesetzlichen Nachtangelverbote, vernünftige Uferbetretungsregelungen, vernünftiges Kormoranmanagement und, und, und - (so wie in fast ganz Europa auch!)).
4.2.:
Setzt euch ALLE dafür ein, dass ALLE Landesverbände sich verbindlich verpflichten ihre aktive Arbeit so auszurichten, dass diese jeweils anglerfreundlichste Regelung auch in ihrem Bundesland im Fischereigesetz verankert wird.
5.:
Setzt euch ALLE dafür ein, dass ALLE Landesverbände von ihren Bundesverbänden verlangen, dass die unter 4. erarbeiteten Punkte sowie der Passus für die Satzung von ihren Bundesverbänden verbindlich und verpflichtend als angelpolitische Leitlinie aufgenommen und umgesetzt werden. Fordert dazu in allen Vereinen und Verbandsgliederungen Sondersitzungen, die das beschliessen sollen!
Um positive Änderungen für Angler herbeizuführen, müssen dazu natürlich Funktionäre aller Verbände und Vereine bereit sein, "Schützengräben" zu verlassen und zusammen zu arbeiten - verbandsunabhängig!!!
Solche Kooperationen finden vielfältig ja auch schon verbandsübergreifend, aber meist nur regional statt. Was fehlt - und nach den jetzt ausgesetzten Fusionsverhandlungen wohl auch länger fehlen wird - ist die Möglichkeit für ALLE Funktionäre ALLER Vereine und Verbände, neutral und verbandsunabhängig zum Wohle aller Angler darüber zu beraten, wie man gesetzliche Einschränkungen für Angler bundesweit minimieren kann.
AKTIV MITARBEITEN?
Wir bieten ALLEN Funktionären ALLER Ebenen aus ALLEN Vereinen und Verbänden hier eine neutrale Plattform, auf der Sie sich auch und gerade verbandsübergreifend austauschen und diskutieren können, sofern sie die oben genannte Grundsätze teilen und daran mitarbeiten wollen, dies deutschlandweit anzuschieben - intern, unsichtbar und vertraulich.
Dazu bitten wir einfach bei Interesse an aktiver, verbandsübergreifender Zusammenarbeit zum Wohle der Angler um eine Rückmeldung per Mail an:
Redaktion@Anglerboard.de
Wir teilen dann schnellstmöglich die Modalitäten zur Freischaltung mit.
Ungeachtet dessen, ob Sie unser Angebot für eine interne Kommunikationsplattform nutzen wollen oder nicht, möchten wir gerne Ihre Stellungnahme zu dem offenen Brief veröffentlichen.
Schicken Sie die Antwort bitte an:
Redaktion@Anglerboard.de
Ebenso stehen wir unter dieser Mailadresse für Rückfragen zur Verfügung.