Bist du dir sicher, dass der Salzgehalt in der Nordsee bei 30% liegt????
Ich habe noch Erinnerung, dass da, je nach Region, der Salzgehalt im Schnitt bei 3,5 % liegt.
Nach deiner Angabe würde das Nordseewasser quasi zu
einem Drittel aus Salz bestehen (das bekannt tote Meer hat etwa ein Salzgehalt von um die 30%, so dass menschliche Körper an der Oberfläche schweben können).
TL
werner
#h
Hallo Werner !
Die
Nordsee ist ein
Schelfmeer am Rand des
Atlantischen Ozeans im nordwestlichen
Europa. Bis auf die Meerengen beim
Ärmelkanal und beim
Skagerrak auf drei Seiten von Land begrenzt, öffnet sich das Meer trichterförmig zum nordöstlichen Atlantik. In einem 150-Kilometer-Bereich an der Küste leben rund 80 Millionen Menschen.
Die Nordsee selbst ist ein wichtiger Handelsweg und dient als Weg Mittel- und Nordeuropas zu den Weltmärkten. Die südliche Nordsee ist zusammen mit dem angrenzenden Ärmelkanal die am dichtesten befahrene Schifffahrtsregion der Welt. Unter dem Meeresboden befinden sich größere
Erdöl- und
Erdgasreserven, die seit den 1970er Jahren abgebaut werden. Kommerzielle
Fischerei hat den Fischbestand des Meeres in den letzten Jahrzehnten vermindert. Umweltveränderungen entstehen auch dadurch, dass die Abwässer aus Nordeuropa und Teilen Mitteleuropas direkt oder über die angrenzende
Ostsee in das Meer fließen.
Grundlegende Daten
Der
Salzgehalt des
Meerwassers ist orts- und jahreszeitenabhängig und liegt zwischen
15 und
25 Promille in der Nähe der Flussmündungen und bis zu
32 bis
35 Promille in der nördlichen Nordsee.
Die Temperatur kann im Sommer 25 °C erreichen und 10 °C im Winter. Die Temperatur variiert dabei stark abhängig vom Einfluss des Atlantiks und der Wassertiefe, vor allem wegen der Meeresströmungen. In der tieferen nördlichen Nordsee, in einem Gebiet südlich und östlich der Shetlands, ist die Wassertemperatur durch das einströmende Atlantikwasser das ganze Jahr über fast konstant bei 10 °C, während an der sehr flachen Wattenmeerküste die größten Temperaturunterschiede auftreten und es in sehr kalten Wintern auch zu Eisbildung kommen kann.
Als
Salinität (v.
lateinisch salinitas) bezeichnet man (vereinfachend) den Salzgehalt eines
Gewässers,
Wasserkörpers bzw.
Wassers. Im einfachsten Fall wird sie als Massenanteil in g/kg (Gramm Salz pro Kilogramm Salzwasser bzw. Lösung) oder in Prozent angegeben (1 % entspricht 10 g/kg). Heute üblich und empfohlen ist die Angabe in der dimensionslosen Einheit PSU (Practical Salinity Units). Die Salinität kann mit Hilfe eines
Salinometers bestimmt werden. Dabei wird ausgenutzt, dass die
elektrische Leitfähigkeit des Wassers proportional zum Salzgehalt ist.
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Grüß aus Berlin
Vladi