AW: Helene- und Katjasee bei Frankfurt/Oder
Ja,man kann viel über die Feststellungen der Naturfreunde debattieren.Ich frage mich manchmal,wie die Natur vor ihnen überlebt hat.
Der Helenesee und der Katjasee sind seit ca.15 Jahren mein Hausgewässer.
Am Anfang wollte ich wieder weg,weil man erst dahinter kommen muss wie zu angeln ist.Am besten natürlich mit dem Boot,so kann man viele Stellen vor dem Schilf und mitten auf dem Katjasee erreichen.Der Weissfisch ,wie Plötze und Rotfeder istvin Schwarmen organisiert und unterwegs,manchmal am Ufer entlang ,aber auch manchmal in 10 bis 12 m Tiefe.Die Rotfedern haben feste Einstände im Schilfgürtel und schwimmen inm Schwarm raus am Abend ,oder bei Sonnenschein.Kennt man diese Stellen ist es eine helle Freude sie mit Mais zu überlisten,Gewichte bis 1 kg sind nicht selten.Leider hält sich die Genießbarkeit beim Weissfisch in Grenzen,weil sie das Kraut am Grund fressen und dieses Aroma annehmen.Anders ist es bei Hecht und Barsch ,die es in sehr gute Grössen gibt.Es ist ein Geheimtipp,aber auch hier ist Gedult und Beobachtungsgabe gefragt.Barsche bis 1 kg und Hechte über 1m sind das Jahr über möglich,sowohl in grosser Tiefe ,als auch abends vor den Schilfgürtel.
Mit den Karpfen im Katja ist das so eine Sache , in den Uferzonen sind sie eher selten anzutreffen. Schleien sind auch da und im flachen Bereichen ,sowie Schilfgürteln anzutreffen.
Im Helenesee ist es sicher eine andere Angelei durch steil abfallende Uferbereiche,wobei man hört ,dass an den Stränden in den Abend und Morgenstunden gut geangelt werden kann.
Soweit ein paar Infos ,vorrangig zum Katjasee.
Problematisch ist die Zufahrt,eine Waldfahrgenehmigung ist unabdingbar und natürlich Ruder.Der E-Motor wird immer noch von besonders eifrigen Aufsehern verfolgt,eine meiner Ansicht nach völlig überlebte Massnahme,die sich hoffentlich bald erledigt haben wird.