AW: Hunde beim Angeln... .
So ganz unrecht hat JKC nicht, obwohl auch Terrier natürlich erziehbar sind!
Terrier sind von ihrer rassespezifischen Eignung als Solitärjäger gezüchtet worden, welches die Fähigkeit eigene Entscheidungen zu treffen beinhaltet.
Dies macht sich dann im Alltag durch eine gewisse Dickköpfigkeit und Sturheit bemerkbar.
Ein Schäferhund ist auf Vielseitigkeit und Lernfähigkeit gezüchtet worden, es gibt fast keine lernfähigere und vielfältig einsetzbare Rasse als eben Schäferhunde.
(Böse gesagt, Kadavergehorsam!)
Ein Zitat eines Minensuchhundeführers, auf die Frage warum er ausgerechnet deutsche Schäferhunde einsetzt:
" Die sind so doof, dass die auf Kommando scheixxn!"
Nicht umsonst sind diese Hunde im Alter von 18 Monaten, sowohl körperlich, als auch geistig fertig ausgebildet.
Frühreif, wenn man andere etwa gleich große Rassen betrachtet, die erst im Alter von 2,5 bis 3 Jahre "erwachsen" sind.
Leider hat man die Rasse durch Schönheitszucht mit ihrer Fließheck-Verstümmelung und der daraus folgenden Neigung zur Hüftgelenksdysplasie, regelrecht kaputt gezüchtet!
Gerettet hat den deutschen Schäferhund dann die Wiedervereinigung, weshalb noch unverzüchtete und körperlich gesunde, weil rahmenständige Hunde aus dem Osten, in die westdeutsche Krüppelzucht eingekreuzt wurden.
Heute versucht man die in der Vergangenheit gemachten Fehler wieder gut zu machen, um wieder lauffähige Hunde, ohne abfallende Rückenlinie, sondern mit gerader Rückenlinie, zu züchten.
Die Herrauszucht von Mannschärfe über hundert Jahre, hat den Hunden auch im Kopf nicht gut getan, deshalb sieht man die Rasse auch kaum noch als Diensthund, da werden eindeutig die belgischen Mallinois bevorzugt!
Jürgen