Frage Köfi angeln welche Rute etc?

Skb307

New Member
Hey, ich bin der Stephan ☺️
ich hab seit Januar den Angelschein.
Und so einige Fragen
Ich fische meist am Rhein und Nackar.
Ich wollte wenn bei uns die Schonzeit um ist mit köfi auf Zander gehen.
Hier nun zu meiner Frage,welche Rute und welche Länge mit welchem wurfgewicht, welche Rolle ? Dann welche Schnur am besten?
Dann mit Fluro Vordach weil Hecht Gefahr?
Und mit Pose oder bissanzeiger?
Mir wur nämlich ne 6-7 Meter Teleskop Rute empfohlen.

Lg und gute Nacht
 

Mescalero

OCC 2022 (Erster)
Die einfachste Methode ist wahrscheinlich eine Stipprute mit Posenmontage. Z.B. so: Rute (unberingt, Länge nebensächlich), 0.18er Mono genauso lang wie die Rute, etwas dünneres Vorfach ebenfalls Mono ca. 20cm lang. Haken #16 und eine kleine Pose, schön ausgebleit und fertig. Als Köder eine Made oder ein kleines Stück Weißbrot.

Darauf beißt kein Hecht also braucht man auch kein spezielles Vorfach.
 

PirschHirsch

Well-Known Member
Hallo Stephan,

das mit der langen Rute ist vermutlich eine Empfehlung für eine Stellfischrute. Das würde ich Dir als Anfänger nicht unbedingt empfehlen.

Ebenso kein normales Posenangeln bei starker Strömung. Zum Einstieg am besten eine Grundmontage, das ist am einfachsten bedienbar:

Wenn Du auf Grund angeln willst, solltest Du Dir vorher Gedanken über die Strömungsstärke machen - diese entscheidet darüber, wie schwer Deine Grundbleie sein müssen, damit die liegenbleiben und nicht weggespült werden.

Das Bleigewicht + Köfi-Gewicht entscheidet dann über das zu wählende Wurfgewicht. Grobe Formel:

Köder + Blei = ca. 50 bis 60 % einer Angabe zum maximalen WG (Beispiel: Zander-Köfi + 50 g Blei = eine Rute mit ca. 80-100 g WG).

Wenn das Gewicht zu heftig für die Rute ist, kann sie beim Werfen brechen.

Fluorocarbon ist nicht hechtsicher - schon gar nicht in zandertauglichen Stärken. Da würde ich Dir ein feines 7x7-Stahlvorfach empfehlen - z. B. von AFW (American Fishing Wire, gibt es z. B. beim Gerlinger).

Rolle beim Angeln an großen Flüssen bzw. bei ordentlich Strömung nicht zu klein und ausreichend robust. Wenn z. B. Steinpackungen ein recht schnelles Einholen erfordern (damit es keine Hänger gibt), lieber eine Rolle mit etwas höherer Übersetzung.

Am besten schilderst Du uns mal genau Dein Revier und die dortigen Bedingungen - dann lässt sich das in puncto Empfehlungen besser präzisieren.
 

Taxidermist

Well-Known Member
Ich nehme mal an, du hast die Jahreskarte der Rhein-Neckar Pachtgemeinschaft?
Somit hast du zwei ganz unterschiedliche Gewässer, den Rhein mit seiner starken Strömung und den Neckar mit seinen Staustufen und nur minimaler Strömung.
Der Jenige welcher dir zu einer Stellfischrute (150gr.WG) geraten hat, lag damit richtig, weil genau solche Ruten, zumindest am Rhein, dort von den "Eingeborenen" gefischt werden.
Sinn macht dies, weil du mit einer solchen Rute über die Steinpackungen hinweg fischen kannst und deine Köder schön unten an der Kante anbieten kannst.
Ein sehr kräftiger Rutenhalter, oder Dreibein gehört zwingend dazu, genau wie eine robuste Stationärrolle, wegen der Waller Gefahr sollte diese mindestens eine 5000/6000er Größe haben.
Alternativ geht auch eine Heavy Feeder, diese sollte dann auch 4,20m Länge haben und 200gr.WG

Zum Vorfach; obwohl ich auch ein Verfechter von Stahl bei Hechtgefahr bin, kannst du im Rheinstrom Hecht fast ausschließen, selbst im Neckar sind Hechte sehr selten.
Ausnahme die Altarme, auch im Wieblinger Alten Neckar kann mal ein Hecht kommen.
Ansonsten kannst du auf Stahl verzichten, Vorfach wie Flouro, oder auch nur eine 0,35-040er Mono braucht du dennoch, wegen der Steine.
Das von Pirsch Hirsch vorgeschlagene AFW Stahl kannst du auch fischen, weil es sehr weich ist und sich nicht großartig von
von einer gleich starken Mono unterscheidet, absolut Zander tauglich.

Ich wundere mich, das du nicht gleich mit der Spinnrute los ziehst, wie all die Anderen?
Langfristig kannst du dabei aber nur gewinnen, weil diese Kandidaten oft zu doof sind sich auch nur einen Köfi zu fangen.
Wenn du eine Zeit lang die von dir gewählte Methode fischst, wirst du Erkenntnisse über das Gewässer erlangen, wo diese nie drauf kommen!

Jürgen
 
Zuletzt bearbeitet:

Floma

Well-Known Member
Zum Angeln mit Köderfisch auf Grund eignet sich eine klassische Karpfenrute um 3lbs. Eine Stellfischrute, wie sie dir möglicherweise nahegelegt wurde (das 6-7 Meter Ding), ist schon sehr speziell. Viele gute Stellen erreichst du an Neckar/Rhein vorraussichtlich gar nicht (damit kann man natürlich ebenfalls erfolgreich sein, ich würde sie aber nur kaputt machen).

Ich würde beim Angeln auf Grund am Fluss einen Freilauf an der Rolle wollen. Der muss auch gar nicht besonders fein sein. Im Angelladen würde ich eine Baitrunner 6000 oder ähnliches ansteuern.

Flourocarbon ist nur hechtsicher, wenn es wirklich dick ist. Ich hab hier bspw. 1mm und dad kann so ein Zander, der den Köfi aufnimmt imho gar nicht ignorieren. Also wenig praktikabel. PirschHirsch hat ja bereits 7x7 Stahl empfohlen.
 

Michael.S

”Und eines Tages kommt hoffent
Karpfenrute 3,60 ist für alles gut zb. Aal , Zander Hecht und natürlich Karpfen , beim Zanderangeln gehe ich auch schonmal auf eine 2 Lbs Rute runter , Schnur hat sich für alle genannten Fische eine Stroft Gtm in 0,28 bewehrt
 

Skb307

New Member
Hallo Stephan,

das mit der langen Rute ist vermutlich eine Empfehlung für eine Stellfischrute. Das würde ich Dir als Anfänger nicht unbedingt empfehlen.

Ebenso kein normales Posenangeln bei starker Strömung. Zum Einstieg am besten eine Grundmontage, das ist am einfachsten bedienbar:

Wenn Du auf Grund angeln willst, solltest Du Dir vorher Gedanken über die Strömungsstärke machen - diese entscheidet darüber, wie schwer Deine Grundbleie sein müssen, damit die liegenbleiben und nicht weggespült werden.

Das Bleigewicht + Köfi-Gewicht entscheidet dann über das zu wählende Wurfgewicht. Grobe Formel:

Köder + Blei = ca. 50 bis 60 % einer Angabe zum maximalen WG (Beispiel: Zander-Köfi + 50 g Blei = eine Rute mit ca. 80-100 g WG).

Wenn das Gewicht zu heftig für die Rute ist, kann sie beim Werfen brechen.

Fluorocarbon ist nicht hechtsicher - schon gar nicht in zandertauglichen Stärken. Da würde ich Dir ein feines 7x7-Stahlvorfach empfehlen - z. B. von AFW (American Fishing Wire, gibt es z. B. beim Gerlinger).

Rolle beim Angeln an großen Flüssen bzw. bei ordentlich Strömung nicht zu klein und ausreichend robust. Wenn z. B. Steinpackungen ein recht schnelles Einholen erfordern (damit es keine Hänger gibt), lieber eine Rolle mit etwas höherer Übersetzung.

Am besten schilderst Du uns mal genau Dein Revier und die dortigen Bedingungen - dann lässt sich das in puncto Empfehlungen besser präzisieren.
Mega ja das mache ich später nach Feierabend mal
 

Skb307

New Member
Ich nehme mal an, du hast die Jahreskarte der Rhein-Neckar Pachtgemeinschaft?
Somit hast du zwei ganz unterschiedliche Gewässer, den Rhein mit seiner starken Strömung und den Neckar mit seinen Staustufen und nur minimaler Strömung.
Der Jenige welcher dir zu einer Stellfischrute (150gr.WG) geraten hat, lag damit richtig, weil genau solche Ruten, zumindest am Rhein, dort von den "Eingeborenen" gefischt werden.
Sinn macht dies, weil du mit einer solchen Rute über die Steinpackungen hinweg fischen kannst und deine Köder schön unten an der Kante anbieten kannst.
Ein sehr kräftiger Rutenhalter, oder Dreibein gehört zwingend dazu, genau wie eine robuste Stationärrolle, wegen der Waller Gefahr sollte diese mindestens eine 5000/6000er Größe haben.
Alternativ geht auch eine Heavy Feeder, diese sollte dann auch 4,20m Länge haben und 200gr.WG

Zum Vorfach; obwohl ich auch ein Verfechter von Stahl bei Hechtgefahr bin, kannst du im Rheinstrom Hecht fast ausschließen, selbst im Neckar sind Hechte sehr selten.
Ausnahme die Altarme, auch im Wieblinger Alten Neckar kann mal ein Hecht kommen.
Ansonsten kannst du auf Stahl verzichten, Vorfach wie Flouro, oder auch nur eine 0,35-040er Mono braucht du dennoch, wegen der Steine.
Das von Pirsch Hirsch vorgeschlagene AFW Stahl kannst du auch fischen, weil es sehr weich ist und sich nicht großartig von
von einer gleich starken Mono unterscheidet, absolut Zander tauglich.

Ich wundere mich, das du nicht gleich mit der Spinnrute los ziehst, wie all die Anderen?
Langfristig kannst du dabei aber nur gewinnen, weil diese Kandidaten oft zu doof sind sich auch nur einen Köfi zu fangen.
Wenn du eine Zeit lang die von dir gewählte Methode fischst, wirst du Erkenntnisse über das Gewässer erlangen, wo diese nie drauf kommen!

Jürgen
Vielen Dank,ja wenn ich über etwas gar nichts weiß hol ich mir erst Meinungen. Das is für mich immer wichtig,Informationen sammeln,und am Gewässer selbst dann die Erfahrungen sammeln.
Ich frage lieber wenn ich von nichts ne Ahnung habe
 
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