Kormoran-Plage an der Traun

Wissenschaftler können nun belegen, was viele Angler und Fischer befürchteten.

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In der Taun in Österreich fällt jede zweite Äsche den Kormoranen zum Opfer (Beispielbild)

Die Äsche ist prägend für die Traun in Oberösterreich. Mittlerweile ist ihr Betand allerdings gefährdet. Der Wiener Gewässerökologe Kurt Pinter erklärt, dass dafür primär die Zerstörung natürlicher Gewässerstrukturen und die Nutzung durch Wasserkraftwerke verantwortlich sind. Zusätzlich belasten aber Kormorane die Fischpopulationen enorm! Fast die Hälfte der Äschenwerden von den Vögeln gefressen.

Forschung beweist verheerenden Einfluss der Kormorane auf die Fischbestände
Fraglich war bislang, wie groß der Einfluss der Kormorane auf die Äschenbestände ist. Diese Unsicherheit führte zu heftigen Diskussionen zwischen Anglern/Fischern und Vogelkundlern, da man sich nicht auf fundierte Daten stützen zu konnte. Eine Studie, die gemeinsam mit den Österreichischen Bundesforsten durchführt wurde, bringt nun Klarheit. Die Forscher fingen und markierten systematisch Äschen (und andere Fische) der Traun und zweier Zubringerflüssemit einem Funkchip. Anschließend wurden die Fische wieder ins Wasser entlassen und im Verlauf zweier Winter unter den Schlafbäumen der Kormorane nach den Transpondern gesucht. So konnten die Wissenschafter herausfinden, wie viele der 11.000 markierten Fische mit Sicherheit von den Vögeln gefressen wurden.
Bei der Äsche gehen die Wissenschaftler davon aus, dass teilweise bis zu 50 Prozent der markierten Fische gefressen wurden.

Äsche wird in der Traun verschwinden
Die Äschenpopulation an der Traun hat durch die diversen Veränderungen in ihrem Lebensraum extrem gelitten. Noch vor drei Jahrzehnten konnten pro Hektar 200 Kilogramm der Fische nachgewiesen werden. Momentan sind es lediglich noch zwei Kilogramm. Laut Aussage der Wissenschaftler sei zu befürchten, dass die Äsche langfristig ganz aus dem Gebiet verschwindet.


Wie sieht es an Euren Gewässern aus? Fangt Ihr noch regelmäßig Äschen?




Quelle: https://www.studium.at/kormorane-fressen-nahezu-jede-zweite-aesche-aus-der-traun
 
Das Abschöpfen der Äschen als Tierfutter (keine Sprüche !) war hier bis Anfang der 70er normal,
Ich denke Du kennst Dich in Oberfranken besser aus als ich, egal ob es um die Ursachen des dortigen Äschenschwundes oder das Abschöpfen durch Bauern geht.

Die Verhältnisse in meiner mittelfränkischen Heimat glaube ich dafür besser beurteilen zu können.

Vom "Äschenvirus" hab ich noch nie was mitbekommen oder gelesen, aber das muss nichts heißen.

Ausserdem kann man sie (mittlerweile sogar relativ großzügig) bejagen
Leider nicht überall.

Kommt drauf an wo die Gewässer liegen und auch wer der Verpächter ist.

Wenn sie nicht überall dauerhaft vergrämt werden, verschieben sich die Probleme nur.

Man möchte fast glauben, die vererben ihr Wissen
Dürfte bei den durchziehenden Wintergästen eher schwer werden.

jeder hat andere Gewässer und Erfahrungen und nicht jeder Rückgang einer Population
muß die gleiche Ursache haben .
Das ist der Punkt.
 
das halte ich für absolut falsch. Dafür gibt es zu viele naturbelassene Gewässer, in denen die schwarze Pest die Äschen dezimierte.
Es ist wohl eine Definitionsfrage was man für naturbelassen hält. Laut einer Fernsehsendung vor kurzem ist die junge Isar bis zum Sylvensteinstau das letzte komplett frei fließende Stück Fluss in Deitschland. Aus- und Umbau von Fließgewässern gibt es seit einigen hundert Jahren.

Ich denke Du kennst Dich in Oberfranken besser aus als ich, egal ob es um die Ursachen des dortigen Äschenschwundes oder das Abschöpfen durch Bauern geht.
Bitte keine Beleidigungen, ich logiere in Unterfranken, fühle mich aber als Weltbürger ;)
Leider nicht überall.

Kommt drauf an wo die Gewässer liegen und auch wer der Verpächter ist.

Wenn sie nicht überall dauerhaft vergrämt werden, verschieben sich die Probleme nur.
Es ist erst ein paar Wochen her, da habe ich in einem andern Thread für jemand anders die Kormoranverordnung für NRW raus gesucht und durfte feststellen, das man sogar an den Fließgewässern schießen darf. Eine deutliche Erleichterung für die Bejagung. Recht hast du mit den örtlichen Einschränkungen. Schutzgebiete, Kolonien, Biosphärenreservate usw. sind natürlich tabu. Wer der Verpächter ist, ist scheixxegal solange man sich an Jagdgesetz und die geltende Ausübungsverordnung hält.
warum streiten ? jeder hat andere Gewässer und Erfahrungen und nicht jeder Rückgang einer Population
muß die gleiche Ursache haben .
Da hast du wohl recht. Mich nervt nur immer dieses allgemeine Gejammer wenn was nicht passt. Gleichzeitig will aber keiner was machen damit es besser wird.
Dabei können schon Kleinigkeiten wie ein Watverbot während der Laichzeit, alle paar Jahre mal den Kies an Laichplätzen umschichten oder ein vorübergehendes Entnahmeverbot unheimlich hilfreich sein. Kein Salmonide ist so "dankbar" wie die Äsche weil keiner eine ähnlich hohe Reproduktionsrate hat (Renken ausgenommen) und so schnell zum laichfähigen Tier heran wächst.
 
Hallo,

Niels Jepsen schreibt in seiner Studie, dass die untersuchten Auen in Dänemark sich in sehr gutem Zustand befunden hätten, mit guter Wasserqualität, natürlicher Struktur und Durchlässigkeit. Selbst in Augenschein hab ich die aber nicht genommen.

Dort sind dann seinen Berichten zufolge im Winter zwischen 70 -80% der besenderten Äschen plötzlich verschwunden. Auch wenn nicht alle Tags an den Schlafbäumen gefunden wurden, so deckt sich der Zeitraum zeitlich genau mit dem Einfall der Kormorane .

Wenn es keine Äschen mehr gibt, helfen auch keine Entnahme- / Watverbote.

Waten war in unserer Strecke aber eh nie ein Problem, weil das Gewässer zu tief und / oder die Strömung zu stark war. Außerdem war damals eh Angelverbot während der Salmonidenschonzeit vom 1.10. - 30.4. .

Aufwertung der Laichplätze bringt dann was, wenn es noch genügend Laichfische gibt und deren Nachkommen auch bis zur Laichreife heranwachsen können.

Das hängt neben der Anzahl der Kormorane u.a. auch mit der Länge der Frostperioden und der Möglichkeit der Vergrämung zusammen.

Milder Winter, wenig Kormoraneinfall und regelmäßige Vergrämung könnten dann vielleicht was bringen.

Müsste dann aber auch über mehrere Jahre so bleiben.
 
Es ist wohl eine Definitionsfrage was man für naturbelassen hält. Laut einer Fernsehsendung vor kurzem ist die junge Isar bis zum Sylvensteinstau das letzte komplett frei fließende Stück Fluss in Deitschland. Aus- und Umbau von Fließgewässern gibt es seit einigen hundert Jahren.
Hallo Hanjupp,
Du kannst mir glauben, dass ich als Techniker für Landschafts- und Gewässerökologie in der Lage bin die Unterschiede und Auswirkungen
von "natürlich, naturnah, naturbelassen, technisch unberührt. reguliert usw." zu unterscheiden.
Mir ist schon aufgefallen, dass Du ein gehöriges Fachwissen hast, deshalb erstaunt mich Deine Sichtweise in diesem Punkt etwas.
Ich befische z.B. die La Zorn im Elsass, ein typischer Mittelgebirgsfluss.
Von der Quelle bis in die mittlere Barbenregion ist dort noch nie ein Bagger gewesen. Nur wo er durch Weideland fließt, haben die Bauern
schon seit Jahrhunderten die Ufer teilweise mit Eichen oder Akazienpfähle gespundet.
Bis in die 90er Jahre gab es sehr viele Äschen und Forellen. 1992 wurden die ersten Kormorane gesichtet, 1995 gab es die ersten Brutkolonien
am Unterlauf, seit dem bekommt der Fluss regelmäßig Besuch von mehreren hundert Vögeln.
Äschen gibt es nur noch an wenigen Stellen, dort wo jeder Zweig oder umgekippte Baum im Wasser bleibt und alles sehr stark zugewachsen ist.
Beangeln kann man diese Stellen nicht , man komm ohne Machete nicht mal ans Ufer. Hier kann ein Kormoran nur schwer landen, noch schwieriger wird der Start, deshalb meidet der Vogel diese Stellen.
 
Hallo,

Bis in die 90er Jahre gab es sehr viele Äschen und Forellen. 1992 wurden die ersten Kormorane gesichtet, 1995 gab es die ersten Brutkolonien
am Unterlauf, seit dem bekommt der Fluss regelmäßig Besuch von mehreren hundert Vögeln.

Berichte über zeitliche Zusammenhänge zwischen dem ersten Einfall der Kormorane und dem Zusammenbruch der Äschenbestände findet man ziemlich viele. Das lässt sich z.B. über Fanglisten auch ganz gut nachvollziehen.

Beim NABU findet man eigentlich nur pauschale Aussagen, dass die Äschenbestände wegen Gewässerverbauung etc. schon viel früher eingebrochen wären. Ob das mit konkreten Zahlen belegt werden könnte, weiß ich nicht.

Für die Gewässer in MFr, die ich kenne , mit Sicherheit nicht. Dort waren die Bestände bis zum Kormoraneinfall auf hohem Niveau stabil, die entsprechenden Daten hab ich in gedruckter Form.

Ist aber natürlich nur auf meinen persönlichen Erfahrungsbereich beschränkt. Wie das anderswo gelaufen ist, weiß ich nicht.
 
Beim NABU findet man eigentlich nur pauschale Aussagen, dass die Äschenbestände wegen Gewässerverbauung etc. schon viel früher eingebrochen wären.
Klar argumentiert der NABU so, selbst wenn es sich um äußerst geringe "Verbauungen dreht, die Jahrzehnte oder gar 100 Jahre zurückliegen.
wissenschaftlich oder fachlich fundiert ist da nichts.
Die meißten Äschengewässer in Deutschland sind seit mind. 100 Jahren in irgendeiner Art und Weise reguliert und dennoch konnten sich bis Mitte der 90er Jahre
stabile und gute Bestände an Äschen halten, selbst zu Zeiten, als noch relativ viele Abwässer ungeklärt eingeleitet wurden.
Die Verbauung kann also in diesem Fall nicht primär ursächlich sein.
Höchstens sekundär in dem es dem Kormoran durch die Verbauung leichter gemacht wird.
 
Hallo,
Höchstens sekundär in dem es dem Kormoran durch die Verbauung leichter gemacht wird.
So ein Beispiel kenne ich auch.

Da wurden an einer Gewässerstrecke Spazierwege angelegt, Uferbereiche abgeflacht , der Bewuchs entfernt und dafür Gras angesät, damit die Leute das Gewässer "aktiver erleben" können.

Diese Bereiche sind natürlich auch perfekte Einflugschneisen für die schwarzen Vögel.
 
Kein Populismus, für ihn ist die Zerstörung der Flußstrukturen der Hauptgrund für den Ertragsrückgang auf bis zu 1% der früheren Erträge (seh ich genauso). Der Kormoran ist lediglich der Faktor, der das Fass zum Überlaufen brachte.
Die Zusammenhänge zwischen Strukturgüte, Äschenertrag und Kormoran sind leider nicht so einfach. Der Rückgang der Äschenbestände vor den 1990er Jahren liegt hauptsächlich an der Struktur und Wassergüte. Nach 1990 überwiegend am Kormoran und Hitzesommern mit geringen Abflüssen. Schäden durch Kormorane gibt es über alle sonstigen Zustände der Gewässer, auch in gut strukturierten und naturbelassenen Flüssen. Genau so finden sich starke Äschenbestände zumindest im süddeutschen Raum auch in ausgesprochen strukturarmen Gewässern wie dem Hochrhein und den Kanälen am Alpenrhein. Trotz Renaturierungen haben sich viele Äschenbestände weiter negativ entwickelt. Das liegt am Verhalten der Äsche und erstaunlich hohem Jagderfolg der Kormorane in gut strukturierten Gewässern. Mit Strukturmaßnahmen erhöht sich die Ertragsfähigkeit der Äsche, ohne den Jagderfolg der Kormorane maßgeblich zu reduzieren. Unterm Strich bleibt es eine Nullsumme, da die Kormorane den zusätzlichen Ertrag an vielen Gewässern nahezu ohne Probleme abschöpfen können. Das wird sich mit zunehmender Umsetzung der WRRL deutlicher abzeichnen. Ich erwarte durch Strukturmaßnahmen eine Ausbreitung der Äsche in ehemals besiedelte Abschnitte, aber kein Comeback der Stückzahlen und Biomasse.
 
Hallo,
Trotz Renaturierungen haben sich viele Äschenbestände weiter negativ entwickelt.
Das schreibt Herr Pinter auch, macht dafür den Fraßdruck durch Kormorane verantwortlich und spricht sich für eine Bestandsreduktion der schwarzen Vögel aus.

An der Traun gab es laut Herrn Pinter anfangs der 1990er noch 200kg Äschen pro Hektar, das ist aus meiner Sicht nicht gerade wenig. Da waren die Kraftwerke schon gut 25 Jahre in Betrieb.

Ende der 90er waren die Bestände dann schon drastisch gesunken.


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Hallo,

Klimaänderungen mit den heißen, trockenen Sommern haben großen Einfluss
Das ist natürlich auch einer der negativen Faktoren.

Das erste Ereignis, an das ich mich erinnern kann, war das Äschensterben am Hochrhein im Jahr 2003.
Aus den 1990ern ist mir sowas nicht bekannt.
Von der Traun hab ich auch noch nicht gehört, dass es da im Sommer die Äschen dahinrafft. Die Maximaltemperatur an der Oberfläche des Traunsees wurde m.W. mit "nur" 21,7° c gemessen.

In unseren heimischen Gewässern hab ich sowas zum Glück noch nicht beobachtet.
Allerdings müssten Bachforellen eigentlich noch temperatursensibler sein als Äschen.

Dass in Gewässern mit regelmäßigem Besatz die Bestände im Frühjahr deutlich geringer sind als im vorherigen Herbst, ist allerdings schon häufiger zu beobachten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Welche Faktoren wie stark für den Rückgang / Zusammenbruch von Äschenbeständen verantwortlich sind, dürfte je nach Gewässer unterschiedlich sein und der jeweilige Einfluss auch schwierig zu bestimmen sein, wenn die Faktoren gleichzeitig auftreten.

Interessant finde ich die Studien an der Isar.

Dort gab es ja mehrjährige Elektrobefischungen an je zwei Vergleichsstrecken.
Zwei relativ naturbelassen Strecken, zwei eher verbaute Strecken.
An jeweils einer der Strecken fand Kormoranvergrämung statt, an der anderen nicht,

An den Vergrämungsstrecken wurden massiv höhere Äschenbestände pro Fläche gemessen, auch die allgemeine Biodiversität der Fischfauna war jeweils deutlich besser.

Ist zwar kein Beweis, könnte aber durchaus ein Hinweis auf den Einfluss der Prädation sein.

Könnte auch die These stützen, dass sich bei Vergrämung die Probleme verlagern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mögliche Lösungsansätze:

An Gewässerstrecken, wo die dies möglich ist und sinnvoll erscheint, Renaturierungsmaßnahmen durchführen, Kieslaichplätze aufwerten oder neu schaffen, Durchgängigkeit zu Nebengewässsern und deren Struktur verbessern, Befischungs- und Entnahmeregelung für Angler anpassen und Prädatoren vergrämen.

Für Gewässer wo eine natürliche Reproduktion nicht mehr möglich scheint auf Vergrämung verzichten, dafür von NABU, LBV etc. regelmäßig Zuschüsse für P&T-Besatz mit z.B. ReBo bezahlen lassen, an denen sich die Vögel dann austoben können und die Vergrämungsstrecken in Ruhe lassen.

Wird in der Praxis aber wohl nicht so einfach funktionieren.
 
Hallo,


Das ist natürlich auch einer der negativen Faktoren.

Das erste Ereignis, an das ich mich erinnern kann, war das Äschensterben am Hochrhein im Jahr 2003.

Hallo,

2003 war auch das heisseste Jahr das wir bisher, zumindest die letzten 100 Jahre, bei uns hatten.
Da waren, in unseren beiden Salmonidenflüßchen schon einge Jahre keine Äschen mehr.

Petri Heil

Lajos
 
Hallo,
Da waren, in unseren beiden Salmonidenflüßchen schon einge Jahre keine Äschen mehr.
Bei uns waren die Fangstatistiken auch bereits Mitte der 90er gegenüber Anfang 90 / Ende 80 um ca. 95% rückläufig.

Dann bis Anfang der 2000er nochmal halbiert. In 2004 war im Vergleich zu 2002 allerdings keine größere Abweichung festzustellen, da war das Niveau in etwa gleich niedrig, aber zumindest noch vorhanden. Die Liste von 2003 hab ich nicht zur Hand.

In den letzten Jahren werden entweder gar keine oder nur noch ne Handvoll Äschen gemeldet.

Da hab ich früher an manchen Dezembertagen in einer Stunde Steigphase mehr Äschen gefangen als heutzutage der ganze Verein in einem Jahr.
Was beim Nymphenfischen im September für Fänge möglich waren, würde mir heutzutage vermutlich eh keiner mehr glauben.
Kaum einer unser Jungangler von heute hat schon mal ne Äsche live gesehen.

Wie groß der Einfluss der schwarzen Vögel bei uns ist, lässt sich natürlich nur mutmaßen, aber nicht zweifelsfrei beweisen.

An der Isar:

Vergrämungstrecke, Klassifizierungstufe 2 = ca. 100kg/ha

Strecke ohne Vergrämung , Klasse 1 = 1,5 kg/ha

Das ist zwar kein Beweis, nährt aber schon einen gewissen Verdacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne aus den Protokollen seit ca. 1900 immer wieder Beschlüsse, die in die Richtung gehen: 1 Taler je toten Fischotter, 1 RM für einen Fischreiher, etc. Das wird heute nicht mehr gehen. Die Motivation zur Jagd lässt sich aber doch sicher erhöhen, indem man entsprechende Stellen für den Jäger auskunschaftet und die feinen, delikaten Vögel dem Jäger auch abkauft, Übergabe Nähe Kleinkadaver-Sammelstelle. So reduziert sich dessen Aufwand und es komnt auch noch was bei rum.
Ich bin kein Freund davon, das Komoran-Problem per Schnellschuss lösen zu wollen. Wenn es darum geht, lokal zumindest zeitweise Abhilfe zu schaffen, würde ich in die Richtung denken.
 
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