Langer Griff unterm Rollenhalter- sinnvoll?

hirnke

Member
Bei ca 2/3 der angebotenen brandungsruten ist der griff unterm rollenhalter extrem lang. Wenn eine rute 4,7 meter hat und unter der rolle noch 70 cm (und mehr) sind werfe ich doch letztendlich effektif nur mit einer 4 meter rute. Oder greift man (ihr) nach dem loslassen der schnur so schnell ans rutenende um die 4,7 meter zu nutzen? Sicher nicht Ich frage weil ich mal eine shakespeare salt travel, 3,5 meter geworfen habe was ich aber durch den langen griff umständlich fand. Ist es für eine brandungs/weitwurfrute nicht vorteilhafter wenn unter der rolle nur maximal 40 - 50 cm sind?
Hirnke
 

jkc

Well-Known Member
AW: Langer Griff unterm Rollenhalter- sinnvoll?

Hi, ein langer Griff sorgt dafür, dass die Rute vom Werfer besser beschleunigt werden kann. Natürlich sollte die Grifflänge aber auch zum Werfer passen.

Nach dem Loslassen der Schnur (Bzw. nach der Entladung der Rute) spielt die Länge der Rute keine Rolle mehr für die Wurfweite.

Grüße JK
 

kerasounta

Member
AW: Langer Griff unterm Rollenhalter- sinnvoll?

viele wünschen sich sogar ein langes Handteil...

wenn das Handteil unter der Rolle zu kurz ist kann man mit ner 4m rute nicht so kontrolliert und ausbalanciert werfen..

ist zumindest meine Erfahrung , da man ja noch ne Menge Gewicht oberhalb der rolle zu tragen hat mit Blei und Vorfach.

eine gute Balance ist mehr wert als 30 cm mehr Rutenlänge

gruß
 

hirnke

Member
AW: Langer Griff unterm Rollenhalter- sinnvoll?

Vorausgesetzt der werfer ist rechtshänder nutzt er also die linke hand am untersten ende des griffes um schwung in die rute zu bekommen. Wird die linke hand also nur zur stützung der rute und halten/loslassen der schrur genommen.
Als ich mit der shakespeare geworfen habe fand ich den langen griff hinderlich, aber eventuell hab ich was falsch gemacht.
hirnke
 

j.Breithardt

forever young
In stillem Gedenken
AW: Langer Griff unterm Rollenhalter- sinnvoll?

Vorausgesetzt der werfer ist rechtshänder nutzt er also die linke hand am untersten ende des griffes um schwung in die rute zu bekommen. Wird die linke hand also nur zur stützung der rute und halten/loslassen der schrur genommen.
Als ich mit der shakespeare geworfen habe fand ich den langen griff hinderlich, aber eventuell hab ich was falsch gemacht.
hirnke




Und was machtder linkshänder?
Haut er sich dann den Griff in die Klö...? |kopfkrat
 

jkc

Well-Known Member
AW: Langer Griff unterm Rollenhalter- sinnvoll?

Vorausgesetzt der werfer ist rechtshänder nutzt er also die linke hand am untersten ende des griffes um schwung in die rute zu bekommen. Wird die linke hand also nur zur stützung der rute und halten/loslassen der schrur genommen.
Als ich mit der shakespeare geworfen habe fand ich den langen griff hinderlich, aber eventuell hab ich was falsch gemacht.
hirnke

|kopfkrat


Ehm, ich glaube Du hast zwei linke Hände ;)

|wavey:
 

daci7

Käpt'n Iglo
AW: Langer Griff unterm Rollenhalter- sinnvoll?

Naja, rein von der Physik her ist es ja am besten zwei etwas weiter voneinander entfernte Punkte an der Rute zu wählen, also den Hebelarm den du bewegst nicht zu kurz zu wählen, um nicht zu viel Kraft aufwenden zu müssen.
Nun kann man dabei die Rolle entweder mit der Hand am Drehpunkt der Rute (Wie bei Stationärrollen) bedienen und hat demnach ein recht großes handteil hinter der Rolle, oder man bedient die Rolle mit der "Hebelhand" (wie beim werfen mit Brandungsmultis) und hat somit ein extrem kurzes Stück unter der Rolle.
Ein Zwischending würde mMn keinen Sinn machen, da dabei die Kraftübersetzung durch ungünstige Hebelverhältnisse nicht optimal wäre.
Der optimale Abstand zwischen den beiden Armen hängt mMn übrigens nicht nur von der Armlänge, sondern auch von der maximalen Kraftausübung, sprich vom Trainingszustand und besonders von der Technik des Werfers ab.
 

angelnmike

Member
AW: Langer Griff unterm Rollenhalter- sinnvoll?

Naja, rein von der Physik her ist es ja am besten zwei etwas weiter voneinander entfernte Punkte an der Rute zu wählen, also den Hebelarm den du bewegst nicht zu kurz zu wählen, um nicht zu viel Kraft aufwenden zu müssen.
Nun kann man dabei die Rolle entweder mit der Hand am Drehpunkt der Rute (Wie bei Stationärrollen) bedienen und hat demnach ein recht großes handteil hinter der Rolle, oder man bedient die Rolle mit der "Hebelhand" (wie beim werfen mit Brandungsmultis) und hat somit ein extrem kurzes Stück unter der Rolle.
Ein Zwischending würde mMn keinen Sinn machen, da dabei die Kraftübersetzung durch ungünstige Hebelverhältnisse nicht optimal wäre.
Der optimale Abstand zwischen den beiden Armen hängt mMn übrigens nicht nur von der Armlänge, sondern auch von der maximalen Kraftausübung, sprich vom Trainingszustand und besonders von der Technik des Werfers ab.
So iss es.Ich bin auch Brandungsmultiwerfer,mit Rolle unten. So bleiben nur ca 30cm unter der Rolle,wobei die andere Hand recht weit oben ansetzt,im Prinzip die selbe Hebelwirkung.
 
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