Montage strecken oder liegen lassen?

Georg79

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AW: Montage strecken oder liegen lassen?

@Fischkunst Extrem und Sea-Trout

Dass hat absolut nichts und Null mit diesem Thema zu tun.
Wenn ihr euch kloppen wollt, dann macht dafür euern eigenen Thread auf.

Wegen genau sowas hat heutzutage fast keiner mehr Bock sich in Foren aktiv zu beteiligen....

Und mir stinkts langsam auch bis zum Himmel.

@Fischkunst Extrem
Selbst bei einer Selbsthakmontage sitzt der Haken nicht immer gleich nach dem Run.
Insbesondere große Karpfen beißen meist sehr vorsichtig da kann ein 2-4 maliges kürzestes tuten der Bissanzeiger mit anschließendem verstummen schon das Ende sein.
Wenn man da nicht schnell Reagiert und den üblichen Karpfenanschlag wie ich das meinte (Rute Hoch halten und paar Kurbelumdrehungen) anschlägt wars das mit dem Großkarpfen oder dem vorsichtigerem Beißer.
Bei Karpfen auf Distanz mit nem Dropbag Biss hast du hiermit verloren... da braucht man meist eine Rolle mit hoher Überetzung und einem harten Anschlag.

Es sei denn man hängt Bombenschwere Blei dran die jedem Rüssler den Haken selbst rein zieht... Die teure Rute beim Wurf unnötig belastet und zudem beim landen am gehaktem Fisch herumduppelt als würde er Knüppelschläge bekommen.
Nicht zu vernachlässigen das zusätzliche Gewicht dass mit sich herumschleppen muss, denn das Blei im Tacklebag ist meist immer die schwerste Komponente.

Meine Empfehlung für die Inline Blei Montage für stehende Gewässer:
Ufernah 60g
Kürzere Distanzen unter 100m 70-80g
Hohe Distanz ab über 100m bis max. 100g

Bei fließenden Gewässern ist das Bleigewicht abhängig von Strömung und Distanz.
da kann das Blei auch mal 150g und mehr haben.

An so einer DVD würde ich gern mitwirken, hab aber für sowas leider keine Zeit.
Ich hab 2 Jobs, Frau und Kind, einen Gemüsegarten und gehe Angeln.
= Ausgebucht
 
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Sea-Trout

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AW: Montage strecken oder liegen lassen?

Habt Ihr eure Hacken aus Knochen gefeilt oder warum schlagt Ihr beim Hacken an?

Der einzige Grund beim Karpfen anzuschlagen ist doch um Ihn richtig in rage zu bringen. Damit er gleich voll abgeht und möglichst viel Kampf bietet?

Einfach die Rute auf 50 bis 55 Grad halten und zum Einkurbeln anfangen.
Sobald Du die Rute in die Hand nimmst machst du gleich den Freilauf raus.
Beim Karpfen nicht anreissen und auch nicht pumpen.
Über die Rolle den Karpfen immer auf Zug halten
Die Rutenspitze bleibt immer oben, egal was passiert.
Rutenspitze oben ist einfach Basics wie die Deckung oben eines Boxers
Beim Käschern die Rute nahezu senkrecht 90 Grad nach oben und das letzte Stück den Karpfen einfach durch angeben deines Armes zum Käscher ziehen.


Hey lasst uns doch nächstes Jahr mal hier zu mehreren zusammen tun und eine Anfänger Lehr DVD erstellen.
Kenne ehrlich gesagt keinen Karpfenangler der beim Karpfendrill nicht pumpt.Du schreibst echt einen Unfug.


Hast ja recht Georg79.Aber er macht hier auf Profi und Fachbeitrag Schreiber für Fachzeitschriften :q und schreibt teilweise echt ungewöhnliche Tips da kann ich manchmal nicht anders.


Ich persönlich schlage auch nicht an.Meine Bremseinstellung wenn die Rute auf dem Pod liegt ist so straff da hakt sich jeder Karpfen sicher.Bei Fallbissen oder "vorsichtigen" Bissen mit einzelnen Piepern wo der Karpfen nicht direkt in die Bremse rennt baue ich einfach langsam Spannung auf indem ich die lose Schnur einkurbel verzichte aber trotzdem auf einen Anhieb.Oder ich warte einfach kurz oft rennt er dann ja doch noch in die Bremse rein.Naja viele Wege führen nach Rom.Bleigewichte fische ich persönlich am liebsten von 85-113g.
 
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AW: Montage strecken oder liegen lassen?

Seit ich Gewichte über 100 Gramm verwende habe ich alle Karpfen gelandet.
Ohne Pumpen und Anschlagen ist mir auch keiner mehr ausgeschnitzt.
Gehe auf Grund meines Berufes beim Angeln immer viel mit Logik, Technik und Physik an die Sache.
Was aber gar nicht immer das beste sein muss.
Im Endeffekt Gut ist was für einen selbst effektiv ist.
Vermutlich macht auch manche Perfektion gerade mal 2% Unterschied aus. Für den Hausgebrauch ist das vielleicht überzogen.
99,98% der Angler würden sich auch nicht paar Stunden an den Baggersee hin stellen und Wurftechniken üben. Für uns die wir auch Gold spielen ist das hingegen ganz normal.
 

Deddl

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AW: Montage strecken oder liegen lassen?

Wenn ich einen Fisch nicht "Pumpen" soll, dann brauch ich auch keine Rute(Ausgenommen zum werfen).
Mal im ernst du schreibst hier was von Logik, Technik und Physik, willst aber nicht den Hebelarm der Rute ausnutzen um einiges an Kraft zu sparen und dein Gerät zu schonen?
 

jkc

Well-Known Member
AW: Montage strecken oder liegen lassen?

Moin Leute, lange schon nicht mehr einen Thread gelesen, in dem meiner Meinung nach so viel wirres Zeug steht.

Um zur Ausgangsfrage zurück zu kommen, ich versuche es in aller Regel zu vermeiden, die Montage nach dem Ablegen/Auswurf noch mal zu verrücken, eben wie schon recht am Anfang erwähnt wurde, um zu vermeiden, dass ich den Haken / die Montage Funktionsuntüchtig mache.
Es hat bisher erst einen Ausnahmefall gegeben: Stark schlammiger Grund. Da habe ich mich einfach besser gefühlt, nachdem ich das Blei nachdem Auswurf vorsichtig aus dem Schlamm gezogen habe, bei viel Totholz am Grund hätte ich allerdings lieber eine Montage im Schlamm, als den Haken im Holz...

Absenken, Schnur spannen, Drillbeginn und -Ablauf lasse ich mal außen vor sofern Interesse besteht gebe ich aber gerne meine Vorgehensweisen und Erfahrungen weiter.

Grüße JK
 
AW: Montage strecken oder liegen lassen?

Wenn ich einen Fisch nicht "Pumpen" soll, dann brauch ich auch keine Rute(Ausgenommen zum werfen).
Mal im ernst du schreibst hier was von Logik, Technik und Physik, willst aber nicht den Hebelarm der Rute ausnutzen um einiges an Kraft zu sparen und dein Gerät zu schonen?

Versuche es doch mal,

Nimm eine Karpfenrute 12 oder 13# mit 2,5 bis 3,5 lbs.
Halt die Rute nach dem Biss schön hoch so auf 50 bis 55 Grad.
Dann versuche die Rolle gleichmässig ein zu kurbeln.
Zieht der Fisch zu stark kannst du auch nicht ein kurbeln.
Die Rute macht die Arbeit.
Je nach stärke deines Unterarmes ist die Härte und Länge der Rute von Vorteil.
Du wirst sehen die Rute macht die Arbeit.
 

Georg79

Member
AW: Montage strecken oder liegen lassen?

Je nach stärke deines Unterarmes ist die Härte und Länge der Rute von Vorteil.
Du wirst sehen die Rute macht die Arbeit.

Wer fischt denn heute beim Karpfenangeln noch mit "harten" Ruten ???
Den einzigen Vorteil den die haben sind etwas größere Wurfweiten. Was beim Karpfenangeln meiner Meinung nach total sinnlos ist, da sie eh im ganzen Gewässer Unterwegs sind und meist bewachsene Uferbereiche zur Nahrungsaufnahme aufsuchen.
Zudem neigen härtere Karpfenruten zum Ausschlitzen des Hakens...
Selbst seriöse Fachhändler empfeheln eher weichere Karpfenruten.

Ich persönlich fische geziehlt auf Karpfen noch nicht einmal mit einer sogenannten Karpfenrute. weil absolut alle die ich hatte, und zur Neuanschaffung angesehen habe mir total Sinnlos erscheinen. viel zu lang, viel zu sperrig, unnötig übertriebn lange Griffteile....
Wo will man denn da werfen wenn man so wie ich an umwachsenen und umwaldeten Gewässern fischt?

Ich hab mir dazu 2 Natürköderruten 30-120g WG besorgt Kogha Gianthunter Naturköder = weiche Spitze, hartes Rückrad.
Da wird kein Haken richtig gesetzt wenn man die nur hoch hält, und wenn man mit einer sehr feinen und locker eingestellten Bremse fischt erst recht nicht.
Ich versteh auch nicht warum manche beim Karpfenfischen Ihre Bremsen immer bretthart zudrehen ???
Fischt man mit offenem Freilauf und der Karpfen zieht ab und macht diesen bei harter Bremse zu riskiert man das Ausschlitzen des Hakens oder gar einen Schnurriss.

Bei einer Selbsthakmontage ist eine harte Bremse eh überflüssig, denn der Haken sitzt ja meist schon, wozu den Fisch dann noch gegen eine brettharte Bremse laufen lassen???

Wäre nett wenn mir hier irgendjemand erklären würde wozu man auf Karpfen mit hart eingestellter Bremse fischen muss / sollte / oder wie auch immer ???

Grüße
 

jkc

Well-Known Member
AW: Montage strecken oder liegen lassen?

...
Wäre nett wenn mir hier irgendjemand erklären würde wozu man auf Karpfen mit hart eingestellter Bremse fischen muss / sollte / oder wie auch immer ???

Hi, jeder Meter Schnur im Wasser bringt den Fisch näher an potentielle Hindernisse.

Grüße JK
 

Georg79

Member
AW: Montage strecken oder liegen lassen?

Hi, jeder Meter Schnur im Wasser bringt den Fisch näher an potentielle Hindernisse.

Grüße JK

Dass is mir schon bewusst. Aber deswegen muss man doch nicht gleich von Angfang an mit Brettharter Bremse fischen.
Nach dem "Anschlag" wird die Bremse justiert.
so mach ich das jedenfalls, und ich fische in sehr stark renaturierten Gewässen.
Ich hab die Erfahrung gemacht, wenn sich ein Karpfen in einem Hindernis festsetzt Schnur lockern und warten bis er "raus" kommt.
Ich hab dadurch noch nicht einen Karpfen verloren oder musste mit Rute in den See springen.

Grüße
 

Sea-Trout

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AW: Montage strecken oder liegen lassen?

Wäre nett wenn mir hier irgendjemand erklären würde wozu man auf Karpfen mit hart eingestellter Bremse fischen muss / sollte / oder wie auch immer ???

Grüße
Also ich tu es weil ich die Erfahrung gemacht habe das der Karpfen sich nur durch das Festblei nicht komplett sicher hakt.Anschlagen tut man in der Regel ja nicht mit Festblei.Wenn der Karpfen in die straffe Bremse geht hakt er sich komplett und man kann einfach die Rute vom Pod nehmen und der Drill geht los.Und der Karpfen soll beim Biss und im Drill nicht machen können was er will und in Hindernisse flüchten.Daher lieber eine straffere Bremseinstellung wenn die Rute auf dem Pod liegt und im Drill.Für mich macht zu lasches drillen eher wenig Sinn.Daher finde ich Freilauf auch allgemein überflüssig nutzen heutzutage ja auch immer weniger Leute.Bei mir ist Bremseinstellung im Drill=Bremseinstellung wenn die Rute auf dem Pod liegt.Zu fest soll sie nun auch nicht sein aber wozu soll die Bremse Schnur freigeben wenn die Rute noch nicht richtig ausgelastet und krumm ist?Dafür hat man doch eine Rute.Ist diese ausgelastet kommt die Bremse ins Spiel.An bestimmten Spot´s kann es aber auch mal nötig sein die Bremse sehr fest eingestellt zu haben und quasi keinen cm Schnur zu geben.Auch dann habe ich quasi keine Aussteiger.Das sind zumindest meine Gründe wieso ich die Bremse eher straff einstelle.Drille eigentlich jede Fischart eher etwas härter.Mit loser Bremse und zu laschem Drill verliert man in der Regel mehr Fische als wenn man etwas bestimmter drillt.Ist bei mir zumindest so.Egal ob Karpfen,Hecht,Zander,Meerforelle etc..
 
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Revilo62

Active Member
AW: Montage strecken oder liegen lassen?

Dass is mir schon bewusst. Aber deswegen muss man doch nicht gleich von Angfang an mit Brettharter Bremse fischen.
Die Bremse wird auf Schnurtragkraft eingestellt, die,wenn vorhanden, Freilaufbremse etwas leichter
Nach dem "Anschlag" wird die Bremse justiert.
Ich konzentrier mich lieber auf den Drill und den Fisch als auf die Spielerei mit der Bremse
so mach ich das jedenfalls, und ich fische in sehr stark renaturierten Gewässen.
Was man auch immer dadrunter verstehen mag, ich angle lieber in Naturgewässern, am Unterholz
Ich hab die Erfahrung gemacht, wenn sich ein Karpfen in einem Hindernis festsetzt Schnur lockern und warten bis er "raus" kommt.
Wir reden nicht unbedingt von Krautbänken, sondern von Unterholz und wenn er da wie ein Häkelhaken durch ist, kannste warten bis Du schwarz bist, da kommt nix raus, eher schüttelt er sich den Haken ab.

Tight Lines aus Berlin :vik:
 

Georg79

Member
AW: Montage strecken oder liegen lassen?

Vielleicht projiziere ich auch nur zufiel darauf wie Ich es mache an meinen Gewässern.
Ich kenn ja die anderen Gewässer an denen andere fischen nicht.

Aber da kann man eben mal wieder sehen wie unterschiedlich die Vorgehensweisen so sind.

Viele Wege führen nach Rom, und am Ende landen doch alle in Italien.
Wobei ich auch nicht mehr mit Freilauf auf Karpfen fische.

Grüße
 

Sea-Trout

Member
AW: Montage strecken oder liegen lassen?

Vielleicht projiziere ich auch nur zufiel darauf wie Ich es mache an meinen Gewässern.
Ich kenn ja die anderen Gewässer an denen andere fischen nicht.

Aber da kann man eben mal wieder sehen wie unterschiedlich die Vorgehensweisen so sind.

Viele Wege führen nach Rom, und am Ende landen doch alle in Italien.
Wobei ich auch nicht mehr mit Freilauf auf Karpfen fische.

Grüße
Jo macht sicher jeder etwas anders solange die Fische im Kescher landen ist ja alles ok.Wär ja auch langweilig wenn jeder zu 100% gleich fischen würde.
 

Sea-Trout

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AW: Montage strecken oder liegen lassen?

Die Bremse wird auf Schnurtragkraft eingestellt, die,wenn vorhanden, Freilaufbremse etwas leichter
Mit dieser Methode ist die Rute bei gängigen Schnurstärken zum Karpfenfischen bevor sie Schnur freigibt kurz vorm brechen oder sie bricht.Ich glaub würde ich so fischen würde kein Fisch nur 1cm Schnur nehmen bei mir.Häng mal so viel Gewicht wie deine Schnur trägt an die Schnur und probier es mit der Rute zu heben du wirst dich wundern.Man täuscht sich da doch extreme wie wenig Kraft so ein Fisch im Drill auf die Schnur ausübt und wie wenig Kraft/Gewicht es braucht damit die Rute krumm wie ein Flitzebogen ist.Nichtmal annähernd so viel Gewicht wie die Schnur trägt braucht es dafür.Die Rute ist da lange am Ende und überlastet bevor die Schnur reißt.Meine nicht das man so nicht fischen kann nur nimmt so doch kein Fisch mehr nur einen cm Schnur bei einer Bremse die erst bei sagen wir mal 8-14kg Schnur freigibt.
 
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Revilo62

Active Member
AW: Montage strecken oder liegen lassen?

Ich finde es wichtig, dass jeder, der auf Karpfen angelt,
seinen Weg findet.
Es gibt einfach zu viele Variablen, die zu berücksichtigen sind.
Der eine mag kurze Ruten, oder braucht kurze Ruten, der andere fischt die 12 ft. Variante, der nächste 13 ft, der eine harte, weil er weit werfen muss, der nächste Ruten mit progressiver Aktion, wiederum andere mögen es oldschool - alles scheixxegal
Vertrauen in die eigene Angelei ist 50% der Miete, der Rest ist Erfahrung und Technik und natürlich das richtige Futter bzw. der
Köder.
Unterschiedliche Gewässer bedürfen teilweise unterschiedlicher Herangehensweise, dass zu erkennen und umzusetzen zeichnet den erfolgreichen Karpfenangler aus.
Und Erfolg ist nicht der 50 Pfünder, sondern das regelmäßige Fangen, denn wenn kein 50er vorhanden ist, kann er auch nicht gefangen werden.
Und vielleicht noch ein Tipp an den TE:
Du hast jetzt mehrere Trööts eröffnet, die eigentlich alle in Einen passen würden, ich fänd es nicht schlümm wenn er Anfängerfragen Karpfenangeln heißt, ist auf jeden Fall aber übersichtlicher.

Tight Lines aus Berlin :vik:
 

Revilo62

Active Member
AW: Montage strecken oder liegen lassen?

Mit dieser Methode ist die Rute bei gängigen Schnurstärken zum Karpfenfischen bevor sie Schnur freigibt kurz vorm brechen oder sie bricht.Ich glaub würde ich so fischen würde kein Fisch nur 1cm Schnur nehmen bei mir.Häng mal so viel Gewicht wie deine Schnur trägt an die Schnur und probier es mit der Rute zu heben du wirst dich wundern.Man täuscht sich da doch extreme wie wenig Kraft so ein Fisch im Drill auf die Schnur ausübt und wie wenig Kraft/Gewicht es braucht damit die Rute krumm wie ein Flitzebogen ist.Nichtmal annähernd so viel Gewicht wie die Schnur trägt braucht es dafür.Die Rute ist da lange am Ende und überlastet bevor die Schnur reißt.Meine nicht das man so nicht fischen kann nur nimmt so doch kein Fisch mehr nur einen cm Schnur bei einer Bremse die erst bei sagen wir mal 8-14kg Schnur freigibt.

Da hast Du ja auch Recht, dennoch stelle ich die Bremse auf Schnurtragkraft ein, warum?
Ganz einfach, mich interessieren die linearen Schnurtragkraftangaben, die in Deutschland angegeben werden, nicht die Bohne.
Ich angle fastausschließlich mit einer Schnur mit 15lb Nassknotenfestigkeit und unter Berücksichtigung der Schwächung durch Knoten bzw. Abrieb am Grund ziehe ich nochmal ca. 20% ab. Hinzu kommt eine Dehnung im Bereich von 15-20%, merkst Du, dass ich die Rute garnicht bis an die Grenze bringe. Dazu kommt, dass ich ausschließlich nur Mono fische und meist im Distanzbereich von >100 m und im erhältnis zu den meisten Anglern mit sehr schweren Bleien
( 8 - 10 oz)
Im Nahbereich fische ich mit Freilauf und der wird relativ leicht eingestellt, will ja meine Rute und Rolle nicht verlieren. Aber auch hier mit eher schweren Bleien ( 4 - 5 oz).
Tight Lines aus Berlin :vik:
 

K.ID87

...leicht subtil
AW: Montage strecken oder liegen lassen?

Hintergrund dabei ist:
Der Karpfen nimmt den Köder und schwimmt weg, dabei zieht er sich durch das Blei den Haken selbst in die Lippe. Würde die Schnur nicht gespannt sein so kann der Karpfen länger und weiter weg schwimmen bis er an das Blei (den Selbsthakwiederstand) anstößt. In dieser Zeit kann sich der Karpfen den Haken frei schütteln und ausspucken.
Grüße

Nö.

Georg, das is alles richtig. Aber zwischen Schnur spannen und die Montage (sprich das Blei) nochmal bewegen ist ein feiner aber wichtiger Unterschied.

Nö.

Also entweder ich habe den Beitrag nicht verstanden oder das ist Humbug, sry. Was hat das Spannen der Schnur bitte mit dem ersten Bleikontakt des Karpfens nach einem Biss zu tun? Diese Zeitspanne wird durch die Vorfachlänge gegeben bzw. bestimmt. Der Aktionsraum dadurch, ob das Vorfach gestreckt wird oder nicht.
Georg, du beschreibst das Spannen der Schnur bis zum Festblei (Hauptschnur), der Biss spielt sich aber dahinter ab. Und der Karpfen hat beim slacken sicherlich keinen größeren Aktionsraum bis er gehakt ist... es dauert nur länger, bis du den Pieper kriegst.

... just my 2 cents
 
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feederbrassen

immer wieder neu
AW: Montage strecken oder liegen lassen?

Nö.



Nö.

Also entweder ich habe den Beitrag nicht verstanden oder das ist Humbug, sry. Was hat das Spannen der Schnur bitte mit dem ersten Bleikontakt des Karpfens nach einem Biss zu tun? Diese Zeitspanne wird durch die Vorfachlänge gegeben bzw. bestimmt. Der Aktionsraum dadurch, ob das Vorfach gestreckt wird oder nicht.
Georg, du beschreibst das Spannen der Schnur bis zum Festblei (Hauptschnur), der Biss spielt sich aber dahinter ab. Und der Karpfen hat beim slacken sicherlich keinen größeren Aktionsraum bis er gehakt ist... es dauert nur länger, bis zu den Pieper kriegst.

... just my 2 cents
Jetzt stimmts :q
 

Trollwut

Angeln-mit-Stil
AW: Montage strecken oder liegen lassen?

Beim Käschern die Rute nahezu senkrecht 90 Grad nach oben und das letzte Stück den Karpfen einfach durch angeben deines Armes zum Käscher ziehen.

Und sich dann bei der nächsten Flucht die Spitze abbrechen. Durch die stark verkürzte Rute ist es dann auch wesentlich einfacher den Fisch zu keschern.
Raffiniert, so hab ich das noch nie gesehn! Danke!

Und zum Thema:
Ich bin einer der wenigen, der seine Montage nach dem Wurf mitunter noch anlupft. Das liegt aber daran, dass mein Hauptgewässer sehr verschlammt ist und durch den Wurf das Blei meistens ganz nach unten abhaut.
Nur das "Anziehen" kann ich dann eine neue Stelle mit hartem Grund finden. Mitunter werf ich also mehrere Male und lupfe das Blei erneut an, bis ich zufrieden bin und das Ding nicht ganz versackt.
 
AW: Montage strecken oder liegen lassen?

Mir ist beim Karpfenangeln absolut noch nie eine Rute gebrochen. Das glaube ich jetzt aber so nicht was Ihr schreibt.
Schreibt Ihr das um mit Absicht dagegen zu reden?

Aktuell fische ich für Karpfen 4 Stück Greys GT5 mit 10000er Shimano XT und sogar aus Testzwecken einer guten Berkley 36er geflochtenen, sowie die 60g Pelzer absenkblei.
(Meine beiden Kumpels der eine meine alten Fox der andere die neuen Shimano Tribal, die Shimano haben die beste Aktion und fühlen sich am besten an, die Greys lassen sich mit Abstand am besten und am weitesten werfen. Die Fox sind nicht mehr so toll. Um die Greys auszunutzen benötigt man aber Muckis und Schnellkraft, ohne hat die keinen Vorteil gegenüber der Shimano. Ganz ohne Muckis oder ohne sauberes Fischen kann man auch die Fox verwenden, bzw. ist dann die Gutmütigste. )
2013/14 hatte ich FOX Horizon und war unzufrieden.

Wem da nun die Rute kaputt geht macht irgend etwas gravierend falsch.


So ähnlich machen wir das seit fast 40 Jahren:

keschern3.jpg

Landung-und-Drill-4.png

1414f4c8469




PS: Wenn mal eine Rute bricht hat das meist damit zu tun das diese vorher beschädigt wurde. 90% des Ruten Todes ist das mal jemand drauf gestiegen ist oder sie in eine Tür des Autos gekommen ist. Meist ist sie dann nur angeknackst und bricht ab/bei der nächsten Belastung.
 
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