Mulitrolle für Großfisch in großer Tiefe! Worauf achten?

hecht99

3x99cm, noch keinen Meter
AW: Mulitrolle für Großfisch in großer Tiefe! Worauf achten?

Ich klinke mich jetzt mal einfach ins Thema ein: Bis 150m und 400 Gramm Blei fisch ich eine Daiwa Sealine an der 30lbs Rute und hatte damit bis jetzt auch keine Probleme. Nun soll es aber mit Gewichten bis 750gr auf Tiefen bis max. 250 Metern gehen. Ich hab jetzt so viel zum Thema Übersetzung... und das zwischen 150 und 200 Metern ein riesiger Unterschied ist.
Könnte mir zum Lengangeln im oben genannten rahmen eine Multi für eine neu anzuschaffende 50lbs Rute empfehlen? Hab mir die "World Fishing Tackle Multirolle Offshore 2-Speed " dafür angeschaut. Jedoch hab ich keine Angaben zu Schnureinzug etc. gefunden. Ebenso hab ich keine Erfahrungen mit der Schiebebremse, bisher nur Sternbremsen gehabt... Also immer her damit mit euren Vorschlägen...

Benutzt von euch jemand die oben genannte Daiwa Sealine für solche zwecke?
Normalerweise würde ich auch einfach sagen ausprobieren aber dafür sind mir 26 Stunden Fahrt einfach zu viel.
 
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Ossipeter

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Penn 113 H
 

Seele

Böhser Siluro
Teammitglied
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Ne Penn GTI Made in USA hätte ich dir noch. Wurde ganze zwei mal eine Stunde zu Wasser gelassen. Die könnte ich dir relativ günstig abgeben.
 

AndiS

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Vorsicht mit der Daiwa Sealine! Ich habe meiner Freundin und mir diese Multi gekauft und beide sind retour gegangen. Im Katalog steht das man mit der Rolle Thunfische gedrillt hat. Wie auch immer|kopfkrat. Bei mir reichte ein Leng, bei dem die Rolle zu spacken anfing. Der gleich Fehler bei der anderen, der Schnurlauf verzieht sich. Dabei setzten wir keine allzu hohen Gewichte ein oder haben Hänge brachial gelöst.
 

hecht99

3x99cm, noch keinen Meter
AW: Mulitrolle für Großfisch in großer Tiefe! Worauf achten?

Mit der Sealine hab ich sowohl Dorsche als auch Lengs > 1 Meter gefangen ohne Probleme. Bin mir halt mit den größeren Gewichten sowie der größeren Tiefe -> Übersetzung nicht sicher... Vielleicht nimm ich die Sache aber einfach zu ernst:q
 

hecht99

3x99cm, noch keinen Meter
AW: Mulitrolle für Großfisch in großer Tiefe! Worauf achten?

Das mit dem anstrengend und so ist jetzt mal noch nicht das Problem. Ich denke ich werde mir die Sealine auf die neue 50lbs kaufen und einfach testen. Ansonsten wird halt wieder nur bis 150 Meter gefischt. Danke Jungs!
 

50er-Jäger

Well-Known Member
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Das mit dem anstrengend und so ist jetzt mal noch nicht das Problem. Ich denke ich werde mir die Sealine auf die neue 50lbs kaufen und einfach testen. Ansonsten wird halt wieder nur bis 150 Meter gefischt. Danke Jungs!

Ich habe eine 50lb Penn Squadron mit einer Daiwa Sealine, hatte sie im September mit auf Hitra bei Enni, ein Kollege die gleiche Kombo...
Lengs und Seehecht in stattlichen Größen ohne Murren befischt. Gewichte beim Grundfischen von bis zu 800g genutzt kein Problem.
Die Rolle ist Gold wert, wenn man vorher eine Penn GTI320 hatte und weiß wie lange man dort kurbeln musste. Jetzt kurbelt man einfach ein als hätte man ne 61er Toro HS auf der Rute....
Fürs Tiefe und Schwere fischen nie wieder eine zu langsam übersetzte Rolle...
 

bbfishing

bbfishing
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Moin
ich bin nicht mehr der Jüngste und fische für`s Tiefe eine Avet JX, 1 Gang. Die Rolle hat eine Übersetzung von 4/1 meine ich. Eine Leerfahrt mit 800 gr aus 200 m ist nicht toll, aber auch nicht so schlimm. Wenn ich aber einen Fisch gehakt habe, möchte ich diesen auch selber hochholen und nicht nur einen Schalter umlegen.
Mitangler mit einer E-Multi Fahren den Fisch einfach hoch, da das kurbeln bei der kleinen Übersetzung (meist um die 2,5) nur nervt. Da fehlt mir was. Muss aber jeder selbst wissen.

Aus den Grund würde ich auch keine 2 Gang Rolle kaufen. Der erste Gang ist viel zu klein, da kurbelt man sich einen Wolf und der zweite zu groß übersetzt, so das es extrem anstrengend ist.
Meine Avet fisch ich jetzt schon seit 12 Jahren und wenn ich die verkaufen wollen würde bekomm ich noch einen guten Gegenwert. Dies sollte man auch nicht vergessen.
Die Mxl Avet wurde auch schon vorgestellt. Von der Schnurfassung Ok, aber die Bremse hat nur 9 lbs statt 15 bei der JX. Wenn Du einen großen Leng vom Grund bekommen musst kann das schon mal eng werden.
Gruß Klaus
 

hecht99

3x99cm, noch keinen Meter
AW: Mulitrolle für Großfisch in großer Tiefe! Worauf achten?

Ich habe eine 50lb Penn Squadron mit einer Daiwa Sealine, hatte sie im September mit auf Hitra bei Enni, ein Kollege die gleiche Kombo...
Lengs und Seehecht in stattlichen Größen ohne Murren befischt. Gewichte beim Grundfischen von bis zu 800g genutzt kein Problem.
Die Rolle ist Gold wert, wenn man vorher eine Penn GTI320 hatte und weiß wie lange man dort kurbeln musste. Jetzt kurbelt man einfach ein als hätte man ne 61er Toro HS auf der Rute....
Fürs Tiefe und Schwere fischen nie wieder eine zu langsam übersetzte Rolle...

Wir reden schon über das Modell (Sealine 30LWLA), das zwischen 80 und 120 Euro erhältlich ist? Dann wäre nämlich deine Aussage und dein Posting Gold wert:q
 

50er-Jäger

Well-Known Member
AW: Mulitrolle für Großfisch in großer Tiefe! Worauf achten?

Wir reden schon über das Modell (Sealine 30LWLA), das zwischen 80 und 120 Euro erhältlich ist? Dann wäre nämlich deine Aussage und dein Posting Gold wert:q

https://www.nordfishing77.at/daiwa-...MIi7ezyvOp2QIVjZXtCh04tAyYEAQYASABEgKZXfD_BwE

genau die meine ich...
Ist ein anständiger Brocken von Rolle, aber auf ner 50lb Rute passt die super...
Musst mal schauen glaube bei tackle-deals.eu gabs die als Angebot sogar noch billiger....
 

hecht99

3x99cm, noch keinen Meter
AW: Mulitrolle für Großfisch in großer Tiefe! Worauf achten?

Super 50er-Jäger,

ich hab genau die Rolle mit leichteren Gewichten schon gefischt und du hast mir jetzt nach oben hin den perfekten Beitrag gegeben.

Dankeschön und dicke Fische:q
 

50er-Jäger

Well-Known Member
AW: Mulitrolle für Großfisch in großer Tiefe! Worauf achten?

Super 50er-Jäger,

ich hab genau die Rolle mit leichteren Gewichten schon gefischt und du hast mir jetzt nach oben hin den perfekten Beitrag gegeben.

Dankeschön und dicke Fische:q

Die macht auch höhere Gewichte#6
Und was hat man zu verlieren wenn sie nach einigen Trips die Hufe hochreißt dann ist das so-bei dem Preis nicht sehr ärgerlich...
Ich habe mich wie gesagt verliebt, da ich den schweren Köder oder das Blei jetzt genauso fix hochholen kann, wie beim leichten angeln mit meiner Toro und nicht Ewigkeiten rum fideln muss...|uhoh:
Und wie Enni schreibt, wenn der Dicke hängt pumst du eh und der größere Schnureinzug belastet nicht beim Kurbeln...
 

WalKo

Active Member
AW: Mulitrolle für Großfisch in großer Tiefe! Worauf achten?

Im Prinzip angele ich auch meistens bis 200g mit einer Baitcaster ABU Salty Stage LJ-3. Aber das war nicht die Frage vom TE.
Darüber benutze ich eine Daiwa Interline 10-50lbs Rute die sensibel genug für 200g Pilken ist, aber beim Naturköderangeln auch noch gut mit 800g geangelt werden kann. Dazu habe ich mir die passendste Rolle herausgesucht die das auch kann. Eine Avet JX4.6 mit nachgerüstetem 85mm Kurbelarm, die mit 570g klein/leicht genug ist um beim leichteren angeln nicht groß zu stören, aber aufgrung der langen 85mm Kurbel und mit 86cm maximalen Schnureinzug, für mich mit der beste Kompromis zwischen Einzugsgescheindigkeit und Kraftaufwand für bis ca.800g ist, von dem was auf dem Markt erhältlichen ist.
Zumindest für mich als Durchschnittsmann, ohne gewohnte körperliche Belastung, der aber ansonsten nicht zu den faulsten gehört. http://www.70grad-nord.de/jx-1-gang.html
Die Avet kann man so wie ich heute mitbekommen habe, bei ausreichend großen Zeitfenster bei der Bestellung auch gleich mit der längeren 85mm Kurbel ohne so großen Aufpreis geliefert bekommen, wenn der Importeur die Zeit hat die so beim Hersteller für die nächste Lieferung zu bestellen. Einfach den Importeur @Jetblack fragen wenn es einen Interesiert. Ich würde da auch zum neuen G2 Model greifen.
Ansonsten hat etwas günstiger für ca. 210-220€ zu haben eine Omoto Vortex Talos 12-14. Die 14 sehr ähnliche, sogar minimal bessere technische Daten fürs schwere wie die JX4.6, ist aber nur etwas schwerer.
Die 12er mit 73cm Schnureinzug ist fürs schwere sogar leichter zu Kurbeln aber für manchen vielleicht schon zu langsam.
Zum Vergleich, die so beliebten Penns GTIs 320-345 hatten nur ca. 66cm Schnureinzug, aber viel kürzere Kurbeln, so das die Omotos da schneller und weniger Kraftaufwändig sein müssten. Die legendäre Senator 113H war glaube auch nicht schneller als die 12er Omoto.
https://www.omoto.com.tw/talos
Oder viel teurer ca. 360-400€ sind auch auch Maxel OSL Rollen mit 4,5 Übersetzung dafür hervorragend geeignet. http://www.maxelfishing.com/product...ging&subCat2=Sealion&sku=OSL06b&layout=single
Das sind meiner Meinung die besten Rollen zum schwereren Angeln die ich kenne, aber auch fürs leichtere gut geegnet, die anderen Marken sind mir zu dafür in der Regel zu hoch Übersetzt.
Wäre ich nicht eher der Universallangler, sondern wirklich der Naturköderangler der eine Woche im Tiefen angelt, da hätte ich eindeutig eine Elektrolle einer zum Kurbeln vorgezogen. Weis auch da wovon ich schreibe, da ich seit ca. 10-11 Jahren eine Ryobi SS700 AC habe, die ich aber eher gelegentlich nutze.
Ansonsten bei günstigeren Rollen kenne ich mich da nicht aus.

Gruß
Waldemar
 
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AW: Mulitrolle für Großfisch in großer Tiefe! Worauf achten?

Mir entgehen in Norwegen teils gute Angelplätze und große Fische aufgrund, meines Tackles. Teilweise ist es mir mit maximal 300 Gramm kaum möglich auf mehr als 100 Meter zu Fischen, je nach drift.
Im kommenden Jahr soll es auf Großleng gehen und das in Tiefen ab 140 Meter. Teilweise sind dazu 500 bis 1.000 Gramm nöitg.

Mir stellt sich da als erstes Mal die Frage, warum du so viel Gewicht benötigst?

Wenn die Drift so stark ist, würde ich persönlich nicht mehr mit NK im Tiefen fischen, sondern z.B. lieber Pollacks an einer geschützten Steilwand zocken...
Aber Ok, ich hab auch ein größeres Zeitfenster...:vik:

:mAber mir drängt sich da sofort der Gedanke auf, daß Deine Schur einfach viel zu dick ist!

Unterschätze mal nicht, wieviel Blei das frisst!
Gleiches gilt natürlich für Disco-Vorfächer mit mehreren Spinnerblättern und massenhaft Leuchtzeugs oder, nicht zuvergessen, ungünstig montierte Köderfische.

Zumindest bei ungünstigen Bedingungen das alles Weglassen.
ein bisschen Leuchtschlauch reicht auch...

Hatte auf einer gebraucht gekauften BC ein Ankertau drauf und es aus Geiz und Faulheit erst mal draufgelassen.
Damit konnte ich mit ü150g Pilkern oft den Grund nicht erreichen.
Schnur gewechselt und pltzlich war, unter selben Bedingungen, u100g kein Problem mehr.

An meiner NK-Kombi reicht mir eine 30lbs J-Braid locker.
Und damit fische ich auf u200m z.T. mit 300g Blei.


Die kleine Avet mit der großen Übersetzung ist aber wirklich nur ne Notlösung für diese Art der Angelei. Ne E- Multi ist natürlich teurer aber wenn man wirklich viel Naturköder in großen Tiefen fischen will, führt da kein Weg dran vorbei.

Ich fische eine MXJ mit Powerhandle und bin damit hochzufrieden.
Nix gegen E-Rolle, aber da führen Wege vorbei!
Abgestimmes Tackle ist natürlich Kriegsentscheidend!

Für Grossleng ist eine 50lbs Ausrüstung schon angebracht.
Da ist die Eingang JX dann passend.
800-1000g für 140m sollten aber m.M. trotzdem nicht der Normalzustand sein, sondern eher die Ausnahme.
 

Astarod

Active Member
AW: Mulitrolle für Großfisch in großer Tiefe! Worauf achten?

Warum keine E Rolle?
Hatte es auch satt,alles aus 200 Metern hoch zu leiern und habe mir eine Dendu Maru 3000 geholt!Möchte ich nicht mehr missen
 

rhinefisher

Wellknown Member
AW: Mulitrolle für Großfisch in großer Tiefe! Worauf achten?

Warum keine E Rolle?
Hatte es auch satt,alles aus 200 Metern hoch zu leiern und habe mir eine Dendu Maru 3000 geholt!Möchte ich nicht mehr missen


Hi!
Das ist, wie ja schon mehrfach erwähnt, irgendwo auch eine Frage der Haltung: Angeln oder Fischbaggern... .
Persöhnlich lasse ich heute die Finger von allem, was das Angeln noch technischer macht und mir die ursprüngliche Freude am Angeln nimmt.
Kleinere Fische in moderaten Tiefen an angepasstem Gerät, machen mir halt mehr Spaß, als stures hochleiern von irgendwelchen Monstern.
War bei mir aber auch eine Entwicklung, die Jahrzehnte gedauert hat und noch nicht wirklich abgeschlossen ist.

Für die Bedürfnisse des Threaderöffners halte ich die Daiwa für ideal... .
0,25er Fireline drauf und gut iss...
Petri|wavey:
 

Ørret

Member
AW: Mulitrolle für Großfisch in großer Tiefe! Worauf achten?

Ich fische fürs Tiefe und zum Suchen vom Köhlerschwärmen im Freiwasser mit ner E-Rolle ....erleichtert das Leben ungemein und steigert den Spaß am Naturköderangeln im Tiefen.....auf diese endlose Kurbelei und sei es nur zu Köderkontrolle oder weil sich mal wieder ein Hai am Köder vergriffen hat, habe ich keine Lust mehr.
 

WalKo

Active Member
AW: Mulitrolle für Großfisch in großer Tiefe! Worauf achten?

Der Tread Ersteller hat ja schon geschrieben das er zwar ab 140m und tiefer angeln möchte. Aber keine Elektrorolle will, weil er sich zu jüng dafür fühlt, den Strom nicht herumschleppen möchte und es Ihm auch zu teuer ist. Jeder soll so Angeln wie er will.
Ich würde eine Elektrorolle auch nur als Zusatztrolle extra fürs Tiefe nehmen. Davor hätte ich eine gute mechanische als solide Basis mit der ich alles abdecken kann, wie ich schon empfohlen habe.
Nach meiner Ansicht hat man bei der Elektrorolle auch noch das höhere Risiko das da was elektronisches kaputt geht und man die dan entsorgen kann, weil eine Reparatur beim Hersteller nicht Wirtschaftlich ist. Habe da einen Fall im Kopf das da eine mal nur wegen einem kaputten Schieberegler entsorgt wurde, der Innen vom Salz zerfressen war und man hat sich dabei gewundert hat das der Schieberegler nicht mal wasserdicht konstruirt war.
Habe meine auch schon mal grob zerlegt und bin der Meinung das Elektrorollen für das wie die aufgebaut sind total überteuert verkauft werden. Wenn ich anschaue was ich bei Avet oder Omoto für das Geld bekomme, dann dürfte so eine Rolle wie meine Elektrolle, wenn man Elektromotor und Schnurzähler weglassen würde irgendwas um die 120€ Kosten. Die restlichen 380€ zahlt man für Elekromotor und Schnurzähler.
Und die gehört noch zu den Qualitativ besseren Elektrorrollen.
Kenne zwei Mann die Rollen reparieren und die empfehlen Urlaubsanglern Elektrollen eher zu leihen wenn man unbedingt eine haben will, da die der Meinung sind das es auf Dauer im Schnitt der günstigere und sorgenfreiere Weg ist.

Was Schnurstärke betrifft, ist klar das gerade beim Tiefen angeln so dünn wie möglich und so stark wie nötig besonders hohes Gewicht hat.
Eine 30lbs Jerry Brown sehe ich schon eher als eine etwas dickere Schnur dafür mit 30lbs Bezeichnung die optisch ca. 0,38mm Durchmesser und linear ca. 20kg Tragkraft hat.
Die 30lbs Tigon die ich auf meiner JX.4.6 drauf habe ist mir schon ein wenig zu schwach mit wirklichen ca. 0,3mm und nur ca. 12kg die ich maximal aus der mit Bimini-Twistknoten herausholen konnte.
NoKnot hält eher um 10kg. Wenn ein Knoten misslingt dan sind es auch mal nur 7kg.
Ich würde beim nächsten mal gerne irgendwas mit ca. 15kg Tragkraft nehmen was vermutlich dann ca. 0,33mm dick wäre.
Wer aber nicht nur ins Tiefe, auch mal in den Norden gezielt auf Heilbutt will, ist wahrscheinlich mit der Stärke der 30lbs Jerry Brown etwas besser bedient. Zumindet für mein Gefühl.
Aber keine Fireline wenn die noch so wie früher ist, total unförmiger Durchmesser der beim ablaufen lassen irgendwie sich mit unteren Lagen auf der Spule verhackt hat und beim ablassen hatte ich immer so ein zuppeln. Bei schwereren Gewichten merkt man das vielleicht nicht so, aber auf einer Baitcaster mit einem 50g Pilker war das sehr deutlich.
Könnte auch sein das wen die Schnur dicker ist wie eine 0,25er, das es dann nicht mehr passiert.
Ich würde derzeit eine Daiwa J-Braid in Multicolor drauf machen, weil günstig für eine 8-Fach geflochtene und fast alle zufrieden sind die eine geangelt haben.
Wenn einer sparren will, derzeit loben ein paar die suppergünstige Kastking Schnur, die von ihrer Art eine sehr eng 4-Fach geflochtene ist, wie die Power Pro, Tufline, Balzer, Dega X-tron, Carastrong Zoom 7 usw.


Gruß
Waldemar
 
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WalKo

Active Member
AW: Mulitrolle für Großfisch in großer Tiefe! Worauf achten?

Hallo liebe Norwegen Spezi's :)

Ich habe eine Frage bezüglich Multirollen:
Mir entgehen in Norwegen teils gute Angelplätze und große Fische aufgrund, meines Tackles. Teilweise ist es mir mit maximal 300 Gramm kaum möglich auf mehr als 100 Meter zu Fischen, je nach drift.
Im kommenden Jahr soll es auf Großleng gehen und das in Tiefen ab 140 Meter. Teilweise sind dazu 500 bis 1.000 Gramm nöitg.

Jezt die Frage. Auf was soll ich beim Kauf einer Multirolle für diese Angelei achten?
Ich nutze bisher ausschließlich Stationärrollen.

Sollte die Übersetzung möglichst klein sein?
Sollte die Rolle mehrere "Gänge" haben?
Kugellager?
Schnurfassung?
Gibt es eventuell noch irgendwelche technischen Raffinesen an einer Multirolle, die für den Einsatzzweck, unentbehrlich sind?

Eine Empfehlung verlange ich nicht :)

Grüße und vielen Dank im vorraus.

.. ansonsten zum Thema:

- Übersetzung sollte der jeweiligen Kurbelarmlänge angepasst sein
- achte auf einen ordentlichen, ergonomischen Hand-Knauf
- Schnurfassung haben fast alle gängigen Modelle genug, da ja in Norwegen mit vergleichsweise geringen Diametern gefischt wird ..
- 2-Gang halte ich für unnötig, da man ja nicht stur durch kurbelt .. im Drill pumpst eh - und für das Gewichte hoch leiern musst halt eben die optimale Übersetzung finden ..



Im Prinzip hat @Enni alles grob gesagt.
Aber da ich lange Weile habe, weil ich schon länger krank im Bett liege, dachte ich, ich mache mal den Klug********r und zerkaue es mal ausführlicher, damit auch Leute mit wenig oder auch ganz ohne Erfahrung was nachvollzihen können.

Es mag ja Situationen geben wo man mit 300g Bleien 200m tief kommt, hatte ich auch schon mal, aber die Regel wird es wohl kaum so sein. Für 200-250m Tiefe braucht man meistens ca.600-800g Blei. Zumindest ist das meine Erfahrung an verschieden Stellen in Norwegen.

Bei der Rollenauswahl schaut man zuerst nach der richtigen Größe, die passende Schnurfassung haben.
Man sagt ca. 3mal längere Schnur aufspulen als Tiefe die man beabsichtigt zu Angeln.
Darin enthalten ist Reserve für eventuelle Abrisse das man nicht gleich den Schnurverlusst arg merkt und das der Schnurpackungsdurchmesser auf der Rolle nicht zu schnell abnimmt, wen bei 250m Tiefe 300m Schnur von der Rolle sind.
Das würde sonst den Schnureinzug und die voreingestellte Bremskraft deutlich verändern, was zwar kein so großes Drama ist, aber auch wenig erwünschte Auswirkungen hatt, zumindest für die die es genauer nehmen.
Wenn man z.b 4 Kg Bremskraft eingestellt hat, dan will man auch ca. 4kg haben und nicht z.B auf ca.6kg gestiegene oder so.
Die Schnur nimmt man ja normal eine ca. 15kg tragende geflochtene, ist ungefähr dasselbe was in USA als 30lbs verkauft wird, was so als bester Kompromiss aus Tragkraft und Wasserwiederstand in Norwegen fürs Tiefe Angeln angesehen wird. Die Schnüre haben dann ca. 0,3mm wirklichen Durchmesser, das für die Schnurfassung auf der Rolle zum berechnen.
Hat man eine von der Schnurfassung passende Rolle gefunden, dann kann man schauen was die wiegt und nach ähnlichen Rollen mit ähnlichem Gewicht suchen. Bei ähnlichem Gewicht haben die anderen Rollen normal auch eine ähnliche Größe und damit auch ähnliche Schnurfassung. Damit kann man schon mal grob eine Vorauswahl treffen.

Das Hebelgesetzt sagt: verdoppele die Hebellänge und Du halbierst die benötigte Kraft, also braucht man mit einer 10cm Kurbel nur halb soviel Kraft wie mit einer 5cm Kurbel.
Enstprechend fürs Tiefe/schwere angeln soll man die Kurbel so lange wie möglich wählen. Aber um schwere Gewichte gut Kurbeln zu können macht auch die Grifform viel aus. Wenn man so ein Powerhändle wie die rechte Rolle auf dem Bild hat, kann man viel kontrolierter schwer Kurbeln als mit sowas wie die linke Rolle auf dem Bild. https://www.omoto.com.tw/talos
Wobei mir ein weniger Kälteleitender Plastikgriff ohne Löcher als Dreckfänger lieber wäre. Vielleicht Schrumpfschlauch drüber machen wenn man in kalter Jähreszeit angelt.

Das gleiche mit dem Hebelgesetzt gilt vereinfacht gesehen für die Übersetzung, oder noch mal vereinfacht Schnureinzug, der sich auch Spulendurchmesser und Übersetzung zusammensetzt.
In etwa so; mit 60cm Schnureinzug pro Kurbelumdrehung brauche ich nur halb so viel Kraft wie mit 1,2m.

Nur ist hier Kraft nicht alles. Wenn man zu wenig Schnureinzug hat hat man das Gefühl auf der Stelle zu Kurbeln, trotz leichtem Kurbeln.
Ist in etwa so wie beim Fahrrad Berg hoch fahren. Das Gewicht des Bleis ist mit der Steilheit des Berges vergleichbar. Ist die Übersetzung zu hoch steigt man irgendwann ab und schiebt/pumpt hoch, Während der mit passenderen Übersetzung an einem vorbeiziht.
Oder man strampelt und kommt kaum vorwärts wenn die Übersetzung zu niedrig ist.
Das ist auch das Problem mit den 2-gang Rollen, weil meistens der eine Gang zu hoch und andere zu niedrig übersetzt ist, zumindest für mein Emfinden und so sehen das auch viele andere wenn es ums schwerere Angeln geht.
Früher war man mit Rollen zufrieden die ca. 65cm Schnureinzug hatten wie die Penn GTI. Aber heute bekommt man beim Kauf irgenwie den Hals nicht voll und meint je größer die Zahl beim Schnureinzug desto besser ist es. Mag ja stimmen solange man nicht schwer angelt und Speedpilken auf Köhler macht.
Nur ein paar Erfahrene sagen, der Mittelweg beim Schnureinzug und entsprechend längerer Kurbel ist besser fürs Allroundangeln

Mal ein praktischeres Beispiel:
Es ergibt sich das man mit einer Rolle mit 1,00m Schnureinzug und ca. 7cm Kurblel mit 500g Blei angelt.
Mit der gleichen Kraft kann man rechnerisch mit einer anderen Rolle aber gewaltige 850g hoch kurbeln die mit ausreichenden 73cm Schnureinzug und 9cm Kurbel ausgerüstet ist.
Da klingelt es vielleicht bei manchem warum sehr viele sagen; ich angele nicht schwer, ist mir zu mühsam.
Liegt oft einfach auch an der hoch übersetzten Rolle die man sich gekauft hat.
Schwer angeln ist aber trotdem immer schwere Arbeit und nicht jedermans Sache.

Kommen euch die gerade verwendeten technischen Daten bekannt vor?
Die erste mit 500g ist die hier schon diskutierte Daiwa 30LWLA
und die zweite mit 850g die Omoto Vortex/Talos 12 aus dem oberen Link und dabei ist die Omoto auch noch viel kompakter und leichter so das die auch noch viel geeigneter auch fürs leichtere angeln ist.
Mit ca. 600-750m einer 30lbs Schnur hat die trotz der kompaktheit auch genügend Schnurfassung.
Will man es ein wenig schneller, kann man die 14 ner Größe mit 87cm Schnureinug nehmen die aber leider deutlich schwerer ist. Bleibt immer noch ein Verhätnis von ca. 500g der Daiwa zu 700-750g der 14ner Omoto, Ist trotdem ein gutes Verhältnis, welches nicht viele Rollen die auf dem Markt sind erreichen.
Hier mal ein Film über die eine Nummer Größere 14ner Omoto,
wo auch die Daiwa Rolle zum optischen Vergleich bei Minute ca. 6:50 auftaucht wo man schön die Rollen-, Kurbel-, Knaufgröße im Unterschied siht und es einem klar wird warum die eine Rolle viel besser fürs schwere geeignet ist als die andere.
https://www.youtube.com/watch?v=Y1VT4fgjVYM
Will hier keine Werbung machen, habe nichts davon, nur Augen Anhand von Beispielen öffnen, das man die Rolle fürs schwere nach seinen Bedürfnissen aussuchen sollte und erst dann auf den Preis schauen.
Falsche Auswahl aus finanzielen Gründen ist schnell passiert und gleich herausgeschmissenes Geld, weil die Rollen trotz der Größe für schwere oft gar nicht so gut geeignet sind und ein zu großer/schwerer Klumpen ist auch weniger geeignet um damit leichter zu angeln.
Und so lebt Mancher dann mit faulem Kompromis.
Wie ich die ersten 2 Jahre mit einer 330er GTI, bis ich zu Wechseln angefangen habe.

Wenn man Rollen ohne Schnurführung kauft, hat man viel kompakteres Gehäuse wie man in dem Fimchen sehen kann.
Nur sollte man bei Rollen ohne Schnurführung darauf achten das man eine schmale Spule hat, dann braucht man auch wenig Schnurverlegen mit dem Daumen.

Gruß
Waldemar
 
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