Norwegen: Buckellachse im Kommen

Pressemeldung

Buckellachs aus Alaska (Foto: Elmar Elfers)

Eigentlich sind die Pazifischen Lachse nicht in Nordeuropa beheimatet, doch tauchen immer wieder Buckellachse zum Beispiel auch in Norwegen auf. Das Land ging bereits 2021 gegen die invasiven Fische vor. 2023 wird es erneut die nicht einheimische Art fangen und töten. Denn das Problem ist, die Buckellachse machen dem Atlantischen Lachs seinen Lebensraum streitig. Neben Lachsfallen in vielen nördlichen Flüssen, sind auch Netze, Harpunen und natürlich Angeln erlaubt, um die Fische aus den Gewässern zu bekommen. Alle gefangenen Exemplare können über eine App gemeldet werden. Die norwegische Umweltbehörde wird auf einer Homepage die Zahlen stetig aktualisieren.
Auch in Großbritannien, Dänemark und Deutschland wurden in den vergangenen Jahren Fänge von Buckellachsen gemeldet.

Habt Ihr schon mal einen Buckellachs gefangen? Oder andere invasive Fische?

 

In Nord-Norwegen werden die Fische gezielt angefischt, um die Buckellachse im Zaum zu halten. Es sind nur wenige Flüsse, die wirklich starke Bestände haben, zum Beispiel der Fluss Tana. Dann aber bis über 100.000 Fische. Der atlantische Lachs ist dort weit in der Unterzahl.

 

Siet aus wie in Alsaka. Buckellachse wurden auch schon in Deutschland, Dänemark und den Niederlanden gefangen. Soweit ich weiß aber nur einzelne Fische, die als Streuner aus dem Nordmeer zu uns kommen.

 

Meerforellenfänge 2023

Moin, Moin, was ist hier los? Keine Mefo’s gefangen? Nachdem ich das heute morgen gelesen habe, musste ich natürlich los. Sollte ein wenig windig werden, aber so lange die Schafe noch Locken haben, ist ja hier im Norden alles entspannt. :) Vorsichtshalber habe ich aber heute doch lieber...

www.anglerboard.de

Wo kommen die Fische her? Über die Nordostpassage? Ausgesetzt?

Ich würde da übelst Werbung machen, Lachsfischen ohne Ausfuhrbeschränkung! Da würde manches Auto oder Anhänger bald zusammenbrechen. Ist auch wieder ein Anreiz Autowerkstätten in den der Region zu bauen.

Unsere Norge-Fahrer würde es auch freuen, mal nicht Köhler angeln, bis die Bremse qualmt. Und man bei der Aufteilung der "Gruppenkiste" ,in die Einzelkisten, feststellt, 10kg Filet bleibt im Kühlhaus oder wird entsorgt.

Da könnte man mal richtig nem Blutrausch nachgehen ohne belangt zu werden.,,

 

Hi,
die Buckellachse wurden wohl in den 50 oder 60er von den Russen gesetzt (wie auch die Königskrabben) und stellen inzwischen ein massives Problem dar. Hab die letzten Jahre in etlichen Flüsse auf der Varanger Halbinsel, Lakselv etc. Buckellachjse gefangen. (Die kommen wohl im 2 Jahresrythmus, letztes Jahr wars halbwegs OK, 2021 wars schon recht übel..) Leider kommst da nicht wirklich in den Blutrausch, da die auch net wirklich beissen wollen ;-). Des weiteren kannst die Männchen eh net essen (habs versucht, schmecken nicht mehr sobald die den Buckel ausbilden). Die Weibchen sind OK.
Mir haben die Norweger zwei Hauptprobleme genannt:
1) Die Atlantischen werden von den Buckellachsen am aufstieg gehindert -> erreichen nicht ihre Laichgebiete
2) die Buckellachse sterben wohl alle nach dem Laichen -> is suboptimal für die Gewässer, da diese nicht, im Gegensatz zur Pazifikgegend, für so viele tote Fische "ausgelegt" sind.

Dieses Jahr wurden nahezu alle Flüsse im Norden abgesperrt um die Buckellachse herauszufiltern. Ich hoffe sehr dass die Norweger das halbwegs in den Griff bekommen, ansonsten siehst nicht gut aus für den Atlantischen im Norden...

Gruß
Rolf