Nullbock auf Angeln

Ron73

Well-Known Member
Angelmüde?
Davon bin ich weit entfernt von. Für mich ist es wichtig die Balance zwischen der Familie und dem Hobby "Angeln" zu finden und da denke ich, dass ich mit meiner Frau/Familie einen guten Konsens gefunden habe.
Mein Stiefvater hat mich früher öfter zum angeln mitgenommen, das ist etwas über 40 Jahre her und irgendwann hab ich mich 2017 daran erinnert und mich dann bei Fishing King angemeldet und den Schein gemacht. Hier im Norden haben wir natürlich das Glück uns auf Schonzeiten einzustellen und anders als gewohnt angeln zu gehen.
Wie es in 10-15 Jahren aussieht kann ich natürlich jetzt noch nicht sagen.
 

Der mit dem Fisch tanzt

Well-Known Member
Wenn ich an meine Jugendanglerzeit zurückdenke, da habe ich kaum Wetterberichte verfolgt und bin meistens (mit 14) mit dem Rad zum (Nacht)Angeln bei trockenem Wetter gefahren, etwa 13 km einfach. Ob es dann Abends/Nachts dann gestürmt, geschneit oder geregnet hat und nicht mehr aufgehört hat, war mir fast egal. Schirm ausgepackt und gut.

Heute aber, fahre ich bei Regen schon nicht mehr ans Wasser, irgendwie fehlt es mir dann an Motivation. Je älter man wird, machen evtl. mehrere oder einzelne gesundheitliche Einschränkungen es schwieriger, bestimmte Angelplätze zu erreichen bzw. von ihnen auch wieder wegzukommen.
Dann geht wieder etwas Motivation zum Angeln verloren, leider.

Familiäre und berufliche Verpflichtungen können auch bewirken, das die Zeit am Wasser noch mehr eingeschränkt ist/wird.
Mein Credo lautet: Tue, wonach dir ist!
Wenn man sich dann viel Zeit fürs Angeln genommen hat und kehrt immer als Schneider heim, dann kühlt die Leidenschaft wieder etwas mehr ab...

Für uns ältere müssen zuerst alle äußerer Bedingungen passen, damit wir uns entschließen können, früh morgens wenn's noch dunkel ist oder abends zum Nachtangeln ans Wasser zu fahren. Dabei schleppen bzw. fahren wir mit eher zuviel Tackle frei nach dem Motto: Lieber dabeihaben und nicht brauchen als....
Also eher Gigantismus als Minimalismus!

Ich kann mich (nicht mehr) aufraffen, etwa 2, 3 Tage am Stück zu angeln, 12 - 14h ist noch o.k., aber wenn das Hobby dann in Leistungswahn umschlägt und wir für jeden gefangenen Fisch Lob, staunen und Selbstbestätigung brauchen und nicht mehr ohne diese auskommen können oder müssen, ist das nicht gerade ein Schritt in unabhängiges und natürliches Angeln. Fällt das alles weg, ist wieder ein Stück Motivation den Bach runter gegangen...

Das kann dann immer mehr zum Eigangs erwähnten "Nullbock" aufs Angeln führen, wenn bisher gewohnte Routinen und Angewohnheiten sich plötzlich ändern oder auch (wider Willen) zu stark einschränken.
 

Meerforelle 1959

Well-Known Member
Moin in die Runde,
ich bin ja so ein richtiges Ostseekind oder anders herum habe ich wohl Salzwasser im Blut anders kann es nicht beschreiben und obendrauf meint Neptun es mit der Fängigkeit mit mir auch immer ganz gut, aber das ist eine andere Geschichte........
Von Klein auf an angeln ich in und an der Ostsee, auf alles was das so rumschwimmt. Anfangs waren es die Dorsche, Aale , Butt und ab und zu mal eine Meerforelle. Die Angelei im Süßwasser habe ich auch gemacht. Das ging dann so bis zu meinem 40 Lebensjahr und dann war irgendwie die Luft und private "Umstände" trugen dazu bei das ich irgendwann alles verkauft habe, darf gar nicht drüber nachdenken. Dann begann die Marathonlauferei und Triathlon später auch noch. Als ich dann mit 53 in den Unruhestand geschickt wurde, folgen die Laufschuhe in die Ecke. Ich wollte wieder an die Ostsee und habe mich seit dem der Meerforellenangelei verschrieben.
Heute mit fast 65 Jahren bin ich froh das ich wieder in und an der Ostsee stehe. Das Wetter juckt mich nicht, wenn die Ostsee befischbar ist, dann düse ich los. Von September bist Mai, Jahr ein, Jahr aus....es ist einfach nur schön vier bis fünfmal pro Woche das erleben zu dürfen und ich hoffe der da oben es gut mit mir und der Gesundheit meint und schenkt mir noch viele schöne Stunden Meerforellenangelei, egal ob mit oder ohne Fisch.
 

Polarfuchs

Fischosoph
Pöh, ja, bei vielen lässt es im Alter etwas nach. Ein guter Kumpel meinte immer, er würde "altersmilde!
...er hatte einfach keinen Bock mehr, mit dem Leben der Tiere zu spielen. Das kann ich heute ein Stück weit nachvollziehen.
Bei mir waren es die Barschis im Aquarium und die tägliche Beobachtung, wie sehr wir, meiner Meinung nach, die Fische in ihrem Wesen unterschätzen.
Heute bin ich auch so weit, daß ich mich über jeden nicht verangeltem Fisch freue und mitunter nach Nummer 1 ganz fix wieder Schluss mache, um nichts mehr zu riskieren.
Aber völlig aufhören, niemals....- und selbst wenn eines Tages, das Schnappen des Tackles nur noch der Grund ist ans Wasser zu gehen. Bei mir verlagert sich das ganze schon seit Jahren immer mehr dahingehend, daß ich das Angeln einfach nutze, um die Natur nicht zu besuchen, sondern um von ihr zu werden. Mein kleiner Ausbruch aus der Zivilisation, irgendwie!
Und Gedanken mache ich mir da keine- wenn ich mal weniger Bock habe, dann gehe ich halt weniger. Bisher ist er immer wieder gekommen! ab121 ab72 ab146
 

yukonjack

Well-Known Member
In den letzten 50 Jahren min. einmal pro Jahr auf Dorsch, letzten 30 Jahre min. einmal auf Makrele, letzten 20 Jahre min. einmal auf Hering und in den letzten 10 Jahren einmal ans Gelbe Riff. Immer schlechter werdende Fänge haben mich zur Überzeugung gebracht alles für dieses Jahr zu streichen. ( ein par gesundheitliche Probleme kamen auch dazu )Unterstützt wurden meine Überlegungen Mitte Dezember durch das Jahrhundert Hochwasser in meinem Keller. (ich kann kein Wasser mehr sehen) Normaler Weise hätte ich bis dato schon so um die 30 Angeltage hinter mir. Bis heute : Null. Ich hoffe mal, zur Aalsaison (geht ja bald los) hat sich in meinem Kopf etwas geändert und ich kann wieder unbeschwert und voller Freude unser schönes Hobby ausüben.
 

Waidbruder

Well-Known Member
Ich angel seit fast 40 Jahren und im Prinzip ist die Leidenschaft nicht weniger geworden. Muss aber zugeben, dass die weniger werdenden Fänge sich schon etwas auf meine Motivation auswirken. Ist halt nicht immer so einfach sich für ein paar kleine Barsche aufzurappeln....:D
 

Lil Torres

Immer-mehr-Allrounder
ich werde im september 35 jahre alt, von klein auf mit dem angelvirus infiziert (papa sei dank), spüre ich immer noch dieses feuer in mir. angeln ist das, was mich glücklich macht. mein ruhepol, mein ausgleich zum meist stressigen (arbeits)alltag. ja, wenn ich am wasser bin, bin ich einfach glücklich - ob mit fisch im kescher, oder ohne. seit einigen jahren bin ich auch im vorstand tätig, betreue zusätzlich unsere jugendgruppe. eine tätigkeit, die ich nie wirklich gesucht, aber definitiv gefunden habe. ich finde es einfach toll, meine begeisterung für unser schönes hobby an die kids weiterzugeben. da erkenne ich mich oft selbst wieder, damals als ich mit 6-7 jahren das erste mal eine angelrute in der hand hielt, welche ich gar nicht mehr los lassen wollte.

ich wünsche mir für mich persönlich, dass das noch sehr lange so bleibt. thumbsup

für alle anderen, welche etwas zu "kämpfen" haben, ich drücke euch die daumen, dass das feuer nie komplett erlischt.

yukonjack dir drücke ich, aufgrund dieser besch... situation, besonders die daumen. smile01
 
Zuletzt bearbeitet:

Macumba

Well-Known Member
Ich angel seit fast 40 Jahren und im Prinzip ist die Leidenschaft nicht weniger geworden. Muss aber zugeben, dass die weniger werdenden Fänge sich schon etwas auf meine Motivation auswirken. Ist halt nicht immer so einfach sich für ein paar kleine Barsche aufzurappeln....:D
Nicht verzagen,in deinem Gewässer wird es definitiv noch andere Arten/Grössen geben .Ist manchmal nur sehr zäh - bis der Knoten geplatzt ist.
Mac
 

GestrandetInOstfriesland

Well-Known Member
Vielleicht kennen das viele oder zumindest einige hier. Man ist begeisterter Angler, noch jung, Nachtangeln kein Problem, aber dann ändern sich die Prioritäten. Familiengründung, Kindererziehung, man wohnt vielleicht in der Stadt, wo das nächste Angelgewässer zu weit entfernt ist. Und natürlich kann es auch sein, dass man einfach ein anderes Hobby vorzieht. Und mit zunehmendem Alter zum "Schönwetterangler" wird.

Aber eins, glaub ich, bleibt immer: Wenn man am Wasser entlangspaziert, sei es ein Schlossteich oder ein großer Fluss, man behält immer ein Auge dafür, wo man vielleicht Fische fangen könnte. Das geht nicht mehr weg. Und man behält zumindest die Grundausstattung an Angelkram.

So war es jedenfalls bei mir. Ich hatte eine Pause von locker 25 Jahren, in denen sich das Angeln mehr oder weniger auf Tageskarten im Urlaub beschränkt hat. Auch jetzt, nach einer kompletten Neuordnung meines Lebens, schaffe ich es als Berufstätiger bestenfalls alle drei bis vier Wochen ans Wasser, aber die Begeisterung ist wieder da. Und das Gefühl, dass mir die Auszeit am Wasser richtig gut tut, Fangerfolg hin oder her. Und wenn ich zwischendurch einen (mentalen) Durchhänger haben sollte, irgendwann wird es mich wieder ans Wasser ziehen.
 

SGH

Well-Known Member
Guten Morgen,
das Angeln hat mich bereits mit 6 Jahren fasziniert

Als das moderne Karpfenangeln in Europa Einzug hielt, war ich nur mehr auf die Rüssler unterwegs.

Immer größer und schwerer mussten die Karpfen sein, immer ausgeklügeltere Montagen, wir bereisten ganz Europa auf der Suche nach dem Dreißiger.

Mit diesem selbst auferlegten Druck, vermießte ich mir selbst das Angeln.

Kinder, Frau, Hund und Haus raubten viel an der Freizeit.
Zudem war die Jagd meine zweite Passion geworden.

Meist nachts auf Sauen, wo mich kaum wer vermisste.

Das Angeln wurde zur Nebensache.
Erst als die Kinder ausgezogen sind, die Jagd langweilig wurde, mein Jagdhund verstarb, begann ich wieder mich dem Angeln zuzuwenden.

Zuerst als Allrounder, dann immer mehr auf die Raubfische mit Naturköder.
Spinnfischen fällt wegen einer schweren Schulterverletzung flach.

Druck mache ich mir mittlerweile sehr selten, weil vermutlich dies der Tod der Passion bedeuten würde.

Eine Auszeit ist manches Mal nicht so schlecht, freue mich heute wie früher, wenn der Schwimmer ruckartig in den Tiefen des Wassers verschwindet und ein riesen Fisch am anderen Ende hängt. ;)

Und wenn nichts beißen möchte, gibt es in der Natur immer viel zu entdecken.
Und genau das Paket möchte ich im Leben nicht missen.

TL Jürgen
 

DUSpinner

Well-Known Member
Habe die Angelpassion von meinem Vater, der leider zu früh verstarb, geerbt und auch an meinen Sohnemann weitergegeben. Ich angel seit über 55 Jahren, die ersten 40 Jahre fast ausschließlich per Stippe und später auch per Feeder auf Friedfische. Beim Vater, merkte man in dem Alter, in der ich mich jetzt befinde, ein nachlassendes Angelinteresse. Seit ca. 10 Jahren bin ich ein Schönwetterangler geworden, was auch mit gesundheitlichen Einschränkungen im Einklang steht. Obwohl ich seit 3 Jahren als Rentner mehr Zeit habe, bin ich im Jahr nicht öfter Angeln gegangen als noch in der Erwerbstätigkeit. Lag vermutlich auch daran, dass man in den hiesigen Gewässer immer weniger fing. Seit letztes Jahr, mit besseren Fangerfolgen in einem neuen Gewässer hat sich die Anzahl der Angeltage deutlich verbessert. War dieses Jahr, mit neuer Angelmethode (Carp Pole) für meine Verhältnisse oft Angeln. Auch wenn, als ich gestern zum ersten mal in diesem Jahr ohne Fischkontakt war, ist Angeln für mich immer noch das "geilste" Hobby.
 

seatrout61

Method-Feeder-Spezi
Das sich die Lust am Angeln und das Angeln (Methoden, Zielfische, Gewässer etc.)selbst im Laufe der Jahrzehnte verändert, kann ich für mich auch bestätigen.

Im Alter wird man zunehmend bequemer...Angeln findet vermehrt online statt...Foren und Youtube sei Dank.
Aber spätestens, wenn es wärmer wird, geht es wieder los...meine nicht angelnde Frau freut sich schon wie Bolle...endlich wieder gemeinsam Angeln.
 

andyblub

Well-Known Member
Hatte auch mal knapp ein Jahrzehnt Pause, vielleicht nur 1-2x pro Jahr Angeln gewesen (z.B. im Urlaub oder als Gesellschaft am Forellenteich). Vorher schwand das Interesse bereits, hier hatte ich noch ein bisschen "gezwungen", die damalige Vereinsmitgliedschaft sollte sich ja schließlich lohnen. Sowas passiert halt. Habe mich dann anderen Hobbies ähnlich enthusiastisch gewidmet und zu Corona kam dann der Spaß am Angeln zurück. Würde mich jedenfalls nicht dazu zwingen sondern lieber Dingen zuwenden, die Dir gerade mehr Freude bereiten. Irgendwann kommt die Motivation bestimmt zurück. Glücklicherweise war ich gerätetechnisch seit jeher recht schlank aufgestellt, so dass ich damals nichts verkauft oder abgegeben habe.
 

Astacus74

Well-Known Member
Zu Junganglerszeiten bin ich fast jeden Tag am Wasser gewesen, egal ob stippen, Aalansitz, Spinnfischen, Karpfenfischen das alles stand im Mittelpunkt alles andere Nebensache.
Später bin ich dann min.2-3 Mal die Woche los oder auch halt die Wochenenden am Wasser verbracht.:love

Das ging Jahrelang, auch habe ich im Frühjahr dann mit den Kumpels Boillies gerollt.

So mit Ende 30 war ich (oh Schande) überangelt, kann mans glauben überangelt.ab91:kochtopf:

Dann habe ich meine Missus kennengelernt, da stellte sich auch heraus das einige Angelkumpel nicht doch die richtigen waren, weil komischerweise haben die sich zu diesem Zeitpunkt aus meinem Leben zurückgezogen...ab51

Aber nicht das ich garnicht mehr los war, die Vereinsangeln waren immer wichtig für mich und zwischdurch bin ich auch mal los.

So mit jetzt Ende 40 wird die Sehnsucht nach dem Wasser wieder größer, auch möchte ich meine Kleine ans schönste Hobby der Welt heranführen.

Also Fische past auf ich werde nicht nachgeben, ich werde alles geben


Gruß Frank
 

bobbl

Well-Known Member
Nullbock hatte ich tatsächlich noch nie. Aber was ich schon feststelle: Ich werde im "alltäglichen" Angeln bequemer.

Die Karpfen stehen nicht da, wo ich mich gerade niedergelassen habe? Dann schau ich schon am kleinen Kanal entlang, wo sie sind, aber mehr als zwei Stellenwechsel mache ich nicht. Sitze doch so schön und wenn der köstliche Karpfen heute nicht beißt, dann bestimmt beim nächsten Mal. Und überhaupt: So schlimm ist es auch nicht, wenn man nix ausnehmen muss.

In den 2010er Jahren bin ich dann die kompletten 10 km Kanal rauf und runter gelatscht, bis ich die eine eisfreie Stelle fand, in der tatsächlich Karpfen an der Oberfläche standen. Da war ich dann auch mal 10, 11, 12 h auf den Beinen und einfach deutlich verbissener.

Die ersten Male Nachtangeln sahen auch deutlich mehr nach Abenteuer aus. Campingstuhl, 2 Ruten und das wars an Ausrüstung. Schirme schafften mein Freund und ich uns erst nach einem heftigen Gewitter an, zuvor saßen wir dann halt nass in ner Pfütze.

Heute wird erstmal die Liege aufgeklappt, das Schirmchen aufgestellt und dann geangelt. Nachtangeln gehen wir deutlich seltener als früher. 2011 verbrachten wir knapp 30 Nächte draußen, letztes Jahr leider erstmals keine einzige.

Ab und an blitzt dann aber immer noch der alte Ehrgeiz auf. Am 16.3 war ich mal wieder vor dem Wecker wach, Bachforellenstart! Und auch am 1.6. Werde ich um 3 Uhr morgens wach sein, damit mein Kajak voll beladen um Punkt 5 auf dem See ist.
 

Buds Ben Cêre

ehemals Singvogel
Ich bin jetzt 50 und angel mit Schein seit meinem 12. Lebensjahr. Kann ich mir gar nicht vorstellen, so ein Leben ohne Angeln. Dafür hab ich das viel zu sehr im.Blut. Ich erinnere mich noch zu gut, als ich im zarten Alter von vielleicht 5 beim Abfischen im Weiher bis zum Bauchnabel im Schlamm gesteckt bin und um Hilfe geplärrt habe..., oder ein, zwei Jahre später, als meine Eltern beim Spazierengehen regelmäßig einen grossen Bogen um alle Angler gemacht haben, weil der kleine Steffen sonst stundenlang zusehen musste. Auch im Studium hat es mich nicht losgelassen. Der Campus war keine 200m von der Altmühl entfernt und so manches universitäre Trinkgelage ließen wir anschließend noch beim Aalangeln ausklingen.
Was sich aber stark verändert hat, ist die Art meiner Angelei. Vor einigen Jahren noch war ich fast ausschließlich mit der Spinnrute unterwegs, vom Aalfischen mal abgesehen, mittlerweile gehe ich stark back to the roots. Spinnfischen schon auch noch, aber ich setz mich auch gerne wieder hin, fische eine mit Köfi und eine mit Tauwurm und warte einfach was so beisst. Dieses höher, schneller, weiter beim Spinnfischen wurde mir irgendwann zu viel und ausserdem tut mir nach 3 Stunden stehen mittlerweile schon arg der Rücken weh. Was ich aber sehr bedauere ist die Niedergang der Ostsee. Alle zwei Jahre war ich sonst schon für ein paar Tage oben, aber für ein oder zwei Forellen fahr ich die 700km nicht mehr.
 
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