Offener Brief zum Blinker Artikel "Mein Herz ist R(h)ein im Blinker 11/2016

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Liebe AB-User, Hallo Blinker Redaktion, Hallo Herr Wilde

Zuerst mal zu uns: mit „wir“ ist eine größere Gruppe Koblenzer Angler, die in unterschiedlicher Zusammensetzung zusammen angeln gehen.
Unter uns sind Vollblutangler, Fliegenfischer, Spin-, Stipp- und Karpfenangler, Allrounder, Arbeiter, ein Rechtsanwalt, zwei Ärzte usw. usw. – halt ein breiter Durchschnitt durch unser Hobby und die hier lebende Bevölkerung.

Wir haben lange überlegt, wie wir auf den Bericht „Mein Herz ist R(h)ein“ in der Novemberausgabe des Blinker reagieren.
Wir haben uns gefragt, ob wir öffentlich etwas schreiben, ob wir an die Redaktion eine Mail schreiben oder einfach eine Nachricht an Herrn Wilde verfassen...
Nach reiflicher Überlegung haben wir uns dazu entschlossen, in Form eines offenen Briefs hier im größten deutschen Angelforum zu reagieren. Der Brief soll zum Nachdenken anregen und unsere dem Artikel gegenüber kritische Sichtweise verdeutlichen.

Wer dermaßen die Öffentlichkeit sucht und aus unserer subjektiven Sicht nicht den Tatsachen entsprechend schreibt, der bekommt eine öffentlichkeitswirksame Antwort.

Bei uns ist eigentlich jeder willkommen - egal ob heimischer Chaot oder der Touri-Angler, ja sogar Redakteure, Profis (oder auch die es mal werden wollen) und Teamangler.

Was wir aber nicht brauchen sind Menschen, die in einer Zeitschrift über unsere schöne Region berichten, als kennen sie diese wie ihre Westentasche – zumal wenn sich - wie im vorliegenden Artikel derart viele Fragezeichen in den Köpfen der ortsansässigen Angler bilden.
Wir haben in den letzten Jahren ausreichend Erfahrung sammeln „dürfen“ mit diversen Redakteuren, Film- und Köderproduzenten, Teamanglern und anderen „Sammlern“. Vom Ergebnis waren wir nicht immer begeistert – zumal sich häufig negative Folgen daraus entwickelt haben.

Manchmal waren es Berichte in einschlägigen Fachzeitschriften von Teamanglern, wo im Nachhinein herauskam, dass sie noch nicht mal einen Gewässerschein hatten, mal waren es TV-Filme wo ein Waller dreimal wieder aufs Wasser gezogen wurde bis der Film im Kasten war, ein anders Mal wurden Fische in Schon- und Sperrgebieten gefangen und dann an einen anderen Ort transportiert um ihn dort zu präsentieren oder es wurde mit dem 6m Boot und 150PS durch ein Laichschongebiet gehämmert, es gab Klopftouren in einem Flusstal auf Waller – natürlich keine 70m von den Schlafzimmern der Anwohner und ein paar 130db Bissanzeiger meldeten sich dann auch noch nachts. Kurzum: Wir könnten endlos so weitermachen.

Die Folgen haben wir Angler dann immer zu spüren bekommen, sei es durch mehr Sperrgebiete, mehr Argwohn seitens der Bevölkerung, höhere Gebühren und strengere Regeln.
So haben sich im Bereich Vallendar (ein Bereich mit eigenständigem Fischereirecht) die Preise für die Bootsangelei fast VERDREIFACHT, jetzt bezahlt man etwas über 80€ für knapp 3km Strecke. Und es wird auch nicht mehr unterschieden, ob man „Bootseigner“ oder nur „Mitangler ist – beide zahlen den vollen Preis!!

Fast überfallartig haben sich Teamangler und Möchte-Gerne Profis nach diversen Berichten die Klinke in die Hand gegeben, haben ihr Ding durchgezogen und haben verbrannte Erde, einen Haufen Müll und auch schon mal überflüssige Köderfische vor einem Anglerheim im Gebüsch hinterlassen...
Ganz zu schweigen von angebundenen und zurückgelassenen Montagen an fremden Booten und Steganlagen.
Als dann noch die „Raubfischprofis“ mit mehr oder weniger aufgemotzten Booten, die dann noch vollmundig „Catch & Release“ auf den Filmchen propagiert haben und manchmal sogar die bei uns übrliche "Frühjahrsschonzeit" nicht kannten, bekamen wir einheimischen Angler richtig Angst weil im Raum stand, das Nacht- und Bootangeln wieder zu verbieten.

Um es deutlich zu schreiben: wir haben die Schnauze gestrichen voll von Leuten, die meinen, sie könnten auf Gedeih und Verderb ihre Vermarktungsmaschinerie sorglos weiter betreiben und dabei jeglichen Anstand ablegen.

Was hat dies alles jetzt mit dem o.g. Blinker Artikel zu tun, werdet ihr euch fragen...
Nun, die Antwort ist einfach: Es reicht, das Maß voll!! Und nein, wir sind nicht neidisch auf imaginäre Fänge – dank unserer teilweise Jahrzentelangen Erfarung und/oder vieler Angeltage im Jahr fangen wir unsere Fische.

Wir haben es aber satt, dass hier Leute herkommen die meinen, sie haben die Anglerweisheit mit der großen Kelle gefressen und versuchen, den Endverbraucher zu verarschen die den Endverbrauchern Tipps geben, die unserer Ansicht nach einer fundierten Grundlage entbehren.
Um genau zu wissen, um was es hier geht, müsst ihr euch leider den Blinker, Ausgabe November 2016 kaufen. Es geht um den Artikel von Veit Wilde („Mein Herz ist R(h)ein) und die darin enthaltenen Aussagen...

Wir angeln an diesem Rheinabschnitt teilweise seit unserer Kindheit und die ist bei einigen schon seit 30, 40 und mehr Jahren vorüber. Und wenn die einheimischen Angler sagen, der Rhein sei ein schwieriges und anspruchsvoll zu beangelndes Gewässer, wie kommt dann Herr Wilde dazu, zu behaupten, der Rhein hätte hier einen besseren Bestand an (kleineren) Zander als die Elbe?
Klar, die kapitalen Zander gibt es fast ausschließlich nur bei Herrn Wilde... Uns ortsansässige Angler verwundert in diesem Zusammenhang sehr, dass kapitale Zanderfänge (Zander ü70-80cm) für uns eher eine Ausnahme und keinesfalls die Regel darstellen.

Als bekannt wurde, dass Herr Wilde unser schönes Rheintal besucht, sprach sich das schnell herum und zwei Leute unserer Runde haben Sie sogar auf Facebook angeschrieben und ihre Hilfe angeboten - Eine Antwort sind Sie ihnen bis heute im Übrigen schuldig.

Sie hätten, zusammengezählt, auf Jahrhunderte Jahre Angelerfahrung zurückgreifen können, sie hätten sogar vom Boot aus angeln können, sie hätten eine unschätzbare Menge an Wissen dargelegt bekommen und sie hätten bestimmt einen Fisch, wenn nicht sogar mehrere gute Fische in die Kamera halten können.
Wir kannten ja schon den Bericht von ihnen über die Strecke in der Angelwoche und wir wollten ihnen nur helfen, ein paar schöne Fischbilder zu bekommen um einen richtig schönen Bericht schreiben zu können.
Ja, wir wollten ihnen wirklich helfen, damit nicht ein zweiter Bericht dabei herauskommt, der zwar zwei Seiten schmückt, aber nichts aussagt.

Herr Wilde, sie waren wie oft hier? Von zwei Mal wissen wir sicher, aber woher haben sie dann ihr angebliches umfangreiches Wissen über diesen Rheinabschnitt?
Wir haben schon einige Berichte über „unseren Abschnitt“ gelesen, aber selten war einer dabei, in dem derart viele Ungereimtheiten und aus unserer Sicht, die auf jahrzehntelanger Erfahrung beruht – verzeihen Sie- dummes Zeug geschrieben wurde.
Und es dann noch so gut verkaufen, da gehört schon was dazu...

Wir würden diese Aussage gerne anhand einiger Stellen verdeutlichen. Hierbei schreiben wir selbstverständlich immer aus unserer subjektiven Sichtweise. Fangen wir doch mal an. Die ersten Sachen sind harmlos und wenn man sich ein bischen auskennt, weiß man, dass eigentlich fast alle so arbeiten.

Die ersten zwei Seiten (Seite 58/59): Ja, es ist richtig: wer sich anpasst, erlebt viele gute Angeltage. Das setzt aber umfangreiches Wissen voraus.
Ja, auch ein Gastangler kann mal gut hier fangen. Dazu gehört eine Menge Glück und noch mehr Wissen. Dass Sie hier so gut gefangen haben, wagen wir zu bezweifeln (man munkelt von über 20 Zandern in drei Tagen).
Und ja, in der Dämmerung sind hier die Fische am aktivsten – das weiß aber bei uns jeder 14jährige Jungangler.

Herr Wilde, wir sind hier manchmal tagelang unterwegs, fahren wesentlich mehr Kilometer mit dem Auto oder dem Boot, haben wirklich viel Wissen über diesen Rheinabschnitt, aber glauben sie mir: eine solche Taktung an Fischen kann man bei uns am Kalender anstreichen und selbst unter unseren Mitgliedern kann man diejenigen, denen dies gelungen ist, an einer Hand abzählen.

Und dann wollen sie uns weißmachen, das sie... Schon klar...

Seite 60: Das kleine Bild unten links... Ja, das ist hier aufgenommen, es zeigt die Panzerrampe an der Urmitzer Brücke... Da drängt uns im Übrigen die Frage auf: haben sie den Angler wenigstens anstandshalber gefragt, ob sie das Bild von ihm veröffentlichen dürfen?

Das große Bild mit dem Waller... wo haben sie das her? Bei uns haben sie den Fisch unserer Meinung nach nicht gefangen. Nicht, dass es bei uns keine Waller gibt, wir haben sogar richtig große hier...
Aber es gibt diese Buhne im Hintergrund es bei uns nicht. Die mag es irgendwo an der der Elbe oder am Niederrhein geben, aber hier nicht.

Seite 61, das Foto mit den Aalen...Mussten sie lange suchen bis sie es in ihrem Archiv fanden?
Wir nicht, es stammt frühestens vom August 2015, denn da wurde es auf ihrer Seite hochgeladen.

http://www.veit-wilde.de/31_august_2015.html

Sie hätten auch bei uns richtig fette Aale fangen können - das nötige Wissen oder die richtigen Tipps vorrausgesetzt.

Soviel zum Thema „Ehrlichkeit & Glaubwürdigkeit“... Für uns hat es den Eindruck, dass Sie ein altes Bild von den Aalen genommen haben, um die Seite zu füllen. Wenn unser Rhein doch einen so guten Zanderbestand hat und sie so gut gefangen haben – warum denn kein Bild von so einem Fisch, gefangen in den Buhnen von St. Sebastian oder Andernach?

Aus diesem Grund wollen wir auch nicht weiter auf die zwei Fischbilder auf Seite 62/63 eingehen...

Das große Bild auf der Buhne – ja das ist von hier und wurde in Andernach Namedy aufgenommen. Warum haben sie diese Stelle eigentlich nicht erwähnt?

Kommen wir nun zur Doppelseite 64/65 und hier ist am Ende der Dicke Hund begraben, dazu jedoch am Ende mehr...

Gehen wir mal jedes Bild der Reihe nach durch.

Hafen Brohl (oben mittig) Ja, hier gibt es Barsche – die ziehen an wenigen Tagen im Herbst rein und wenn dies der Fall ist, leben einige Tage später nur noch wenige davon. Der Grund hierfür: die guten Plätze sind dann alle 24h am Tag besetzt und kein anderer, etwas weniger erfahrener Angler hat da auch nur den Hauch einer Chance...
Große Barsche sind hier wirklich selten und über einen 40er hier kann man sich wirklich freuen. Ebenso wie über einen freien Angelplatz...

Im Übrigen ist die Strömungskante im Bereich der Landzungenspitze ein händlerfreundliches Ködergrab und nur exzellentes Wissen um die Länge der Steinpackung hilft gegen größere Geldausgaben beim Händler. Und der Ausfahrtsbereich ist auch nicht flach und der „heiße Bereich“ liegt überall, nicht nur an der Strömungskante.
Friedfische... Ja, ab und an fangen Hobbyangler mal ein paar Rotaugen und selbst Profis schaffen es mal, 15 - 20 Rotaugen zu fangen – aber von „reichlich Friedfischen“ sind wir hier sehr weit entfernt...
Wie wäre es denn gewesen, wenn Sie ihr umfangreiches Wissen über den Hafen dem geneigten Leser weitergegeben hätten?
Dazu gehört auch, dass man einen Teil des Hafens nicht befischen darf...

Das nächste Bild „Buhnen St. Sebastian“... Einige von uns wohnen in den Rheindörfern entlang des Buhnenfeldes zwischen St. Sebastian und Urmitz und kennen diese wie ihre Westentasche. Ja, nachts kann man hier mal einen Zander fangen. Ab und an auch mal zwei oder drei.

Das setzt aber auch wieder eine Menge spezifisches Wissen über die Spots voraus. Waller werden da auch mal gefangen – 2016 rund 10 Stück, einer sogar auf Schwimmbrot und ein 180cm auf Tauwurm.
Ach ja... Bestimmt wissen Sie ja auch, dass dieses Buhnenfeld zum größten Teil vom 1.10-30.03 eines jeden Jahres Schongebiet ist und das dass "Kahle Loch", der kleine Tümpel bei Kaltenengers sogar bis zum 20.6 "zu" ist.
Sie haben sich ja, hiervon gehen wir aus - den Schein durchgelesen und kennen die individuellen Regelungen.

Ihre Leser, die oft von weit herkommen, interessiert es aber auch schon, bevor die sich den Schein kaufen und dann ernüchternd feststellen müssen, dass sie im Herbst von Ihrem hochgelobten Buhnenfeld nur 900m Strecke oder besser gesagt: drei Buhnen befischen können...

Nächstes Bild „Mündung Rheinlaache“ - der überfischteste Platz im ganzen Umkreis – haben sie überhaupt einen Platz bekommen ohne eine Platzmarke zu ziehen?
Ja, der Platz bringt auch mal einen schönen Fisch hervor, zu 99,9% lebt der aber nicht lange und zu viele Angler sind des Fisches Tod.
Selbst erfahrene Angler beißen sich an diesem Platz oftmals die Zähne aus. Ab und an zaubern wir auch mal einen Fisch raus. Ansonsten: Viel Schlamm, eine Kiesbank, die Strömungskante fast unerreichbar weit draußen, ein Krautfeld und einen Graben, der sich...
Aber den kennen sie ja bestimmt, den brauchen wir ihnen ja nicht zu zeigen...

So, jetzt wird es so langsam interessant: Das nächste Bild zeigt den Angelplatz „Insel Graswerth“
Nach sorgsamer Lektüre des Erlaubnisscheins weiß man, dass für die Insel Graswerth ein absolutes Betretungsverbot zum Zwecke der Fischerei besteht da sie ein FFH-Gebiet ist. Ergo muss man den Namen auch nicht erwähnen, das verwirrt doch lediglich...
Der Platz nennt sich „Bendorfer Hafen" in dem man im Übrigen nicht angeln darf, am Schild „Betreten verboten“ ist Schluss! Aber oberhalb, da darf man fischen.
Ja, es gibt eine starke Strömung und es gibt Struktur – aber „flach laufende Köder“ bringen ihnen hier nur dann etwas, wenn sie mit dem Boot dort liegen, im Wasser stehen oder eine lange Rute dabeihaben. Auch dieser Platz ist, wie soll es auch anders sein, stark befischt und um erfolgreich zu angeln muß man weit werfen, sehr weit sogar...

Ach ja. Mit dem Erlaubnisschein darf man bis zur Autobahnbrücke angeln, in der Zeit vom 15.3-15.6 noch nicht einmal das, da ist schon auf Höhe vom Sportplatz Ende – Hier ist in dieser Zeit ein Laichschongebiet und die Angelstrecke von ca. 300m verringert sich dann auch ca. 200m, die man sich im Sommer mit unzähligen Badegästen teilen muss... Das gilt im Übrigen auch für nahezu alle Buhnenfelder.

Kommen wir nun zum Hauptgrund, warum wir so stocksauer sind und Sie sich bei uns endgültig ins Abseits geschossen haben.

Es geht hier um ihren empfohlenen Angelplatz „Anleger Andernach – eine Bucht voller Fische“...

Im Heft ist ein Foto einer Steganlage am Andernacher Stromhafen zu sehen, dazu eine kleine Bucht mit Sandstrand – Moment, Andernacher Stromhafen, war da nicht was??

Richtig:
27245330pa.jpg

Das ist der Bereich, der im Erlaubnisschein eindeutig als Angelverbotszone beschrieben ist. Waren Sie wirklich exakt DORT zum Angeln? Haben wir es richtig verstanden, dass Sie die Leser dort hinschicken möchten? Wir hoffen, dass wir das lediglich falsch aus Ihrem Text interpretiert haben. Und sie waren da angeln und schicken da Leute hin zum Angeln??

Herr Wilde, ich denke, Sie kennen sich hier so gut aus, also kann Ihnen ja so etwas eigentlich nicht geschehen..
Also, an was liegt es bei ihnen? Dummheit? Faulheit? Mediengeilheit? Arroganz? Oder Schusseligkeit?

Das Sperrgebiet ist ausdrücklich im Erlaubnisschein vermerkt (->Stromhafen Andernach<-) und zusätzlich noch mit einem Schild begrenzt, das steht im übrigen ca. 20m unterhalb des Platzes, von dem Sie oder Ihr Fotograf das zum Artikel gehörende Bild geschossen haben und kein Mensch der Welt kann uns erzählen, er oder Sie hätten dieses Schild nicht gesehen und es im Erlaubnisschein nicht gelesen.

Dem geneigten Leser haben wir hier mal ein paar Bilder hochgeladen, damit Ihr Bild mit diesen verglichen werden kann...


27226880qk.jpg


27226878dw.jpg


27226881rq.jpg

Vielleicht kann jetzt jeder verstehen, warum wir so sauer sind. Da kommt einer daher, erzählt einen vom Pferd und wie gut er (angeblich) gefangen hat und was kommt dabei raus?
Stellen wir uns einmal folgendes Szenario vor: ein Leser des Artikels verlässt sich blind auf die getroffenen Aussagen, kauft einen Erlaubnisschein und geht an den Stellen angeln, die er auf den Bildern wiedererkennt. Was meinen Sie, wird passieren, wenn ein Kontrolleur denjenigen dort im Sperrgebiet antrifft?
Vermutlich wird der Begriff „Fischwilderei“ fallen und das kann doch unmöglich die Absicht eines solchen Artikels sein, denken wir uns.

Aufgrund der Begrenzung eines Artikels auf 20.000 Zeichen geht es unten weiter:
 
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AW: Offener Brief zum Blinker Artikel "Mein Herz ist R(h)ein im Blinker 11/2016

Aufgrund der Begrenzung eines Artikels auf 20.000 Zeichen geht es hier weiter:

Was soll ein Kontrollorgan tun, wenn er jetzt einen Angler dort erwischt? Soll er ihn angeln lassen, weil der Herr Wilde es empfohlen hat?
Mit solchen Aktionen und Artikeln, die eigentlich fernab jeglicher Realität sind, bekommen Sie nicht mehr „Fans“, Sie verkaufen nicht mehr Köder und der „Blinker“ bekommt auch nicht eine Zeitung mehr verkauft!

Ok, bei dieser Ausgabe könnte sich das mal kurzfristig ändern, weil viele Leute sich diese Ausgabe kaufen müssen um zu sehen, worum es geht... Wir können die Bilder aus der Zeitung aus urheberrechtlichen Gründen nicht abfotografieren.

Sie suggerieren den Lesern, was für tolle Fänge sie hier machen können und was kommt dabei rum?

Ein Artikel, in dem (vermutlich) der größte Teil zusammengesponnen wurde, und (vermutlich) nicht der Wahrheit entspricht – die Fischbilder jedenfalls entsprechen dies zumindest teilweise nicht...

Wenn sie doch so gut gefangen haben, warum sieht man kein einziges Fangbild von dieser „Safari“ am Mittelrhein?
Ehe wir es vergessen: Der Zander ist in diesem Flußabschnitt ab dem 1.2 eines jeden Jahres geschont und nicht erst ab dem 1.4!!
Aber das weiß man natürlich, wenn man sich den Fischereierlaubnisschein UND das Merkblatt durchgelesen hat...

Jetzt kommt unserer Erfahrung und Befürchtung nach das, was jedes mal passiert, wenn einer von Euch Helden mal wieder hier war: eine Menge Leute kaufen sich Erlaubnisscheine (gut für den Verband als Pächter), kaufen sich Köder (gut für die hier ansässigen Händler), fahren dann aber
frustriert nach Hause.
Klar könnte man sagen: Selbst schuld, was glaubst du auch den Artikeln und dem Gerede...
Fakt ist aber: ihr alle, wie ihr Verfasser solcher Artikel seid, wie ihr Videos von euren Top ausgerüsteten High-Tech Booten aus dreht, ihr alle verkauft einen Traum.
Ihr solltet Vorbilder und verdammt nochmal ehrlich und authentisch sein und euch nicht das Zeug aus den Fingern saugen!!

Zum Abschluss ein paar „warme Worte“ an Redakteure, Teamangler und andere „Angler“...

Leute, hört auf, mit Geschichten die Angler für dumm zu verkaufen!! Hört auf, mit euren Berichten und Reportagen Strecken zu „verbrennen“, hört
auf zu versuchen, einen Superlativ nach dem anderen aus dem Hut zu zaubern. Vor allem aber hört auf, die heimischen Angler und deren Erfahrungen „außen vor“ zu lassen!
Egal mit wem man spricht, aus welcher Gegend der Angler auch kommt: bei nahezu 80% sind die Erfahrungen die mit euch oder euren Artikeln gemacht wurden, negativ behaftet.
Auf einmal sind vorher gute Platze danach verbrannt oder es wurden die Regeln verändert, Strecken ganz gesperrt oder sonst irgendwie bekamen die ansässigen Angler die Quittung.
Was diese Angler aber nie bekamen waren eine Lobby, eine Erwähnung oder sonst irgendwie etwas von euch zurück.

Nur mit ihnen zusammen bekommt ihr es hin, einen authentischen und ehrlichen Bericht über eine Strecke zu schreiben und nur mit ihnen schafft ihr es, dem Leser aufzuzeigen, dass es mehr Tage ohne Fang gibt als welche mit kapitalen Fischen.

Meint Ihr wirklich, die Leser sind so dumm und glauben Euch, dass ihr überall wo Ihr hinkommt dicke Fische fangt? Meint Ihr, die wissen nicht, dass ihr oft genug irgendwo in NL oder andern Gewässern seid um genug Bilder für das ganze Jahr zu knipsen?
Glaubt ihr wirklich, die Leser merken nicht, dass Euer „mit dem Köder XXX gefangen“ Gelaber oft genug geflunkert ist um den Gummilurch oder Plastikfisch besser zu verkaufen?
Wir haben es satt, dass die sog. „Profis“ hierher kommen, einen auf dicke Hose machen, entweder zu Fuß oder mit dem Boot (manchmal) in Sperrzonen angeln oder gleich ohne Erlaubnisschein angeln gehen und dann noch den ganzen Mist, den sie fabriziert haben, Medien- und Geldbeutelwirksam verhökern!!
Aufgrund der schlechten Erfahrungen, die wir hier mit den ganzen Profis gemacht haben, achten wir alle sehr darauf, wer sich hier am Wasser tummelt.

Nochmals in aller Deutlichkeit: zu uns kann jeder Angler kommen um seinem Hobby nachzugehen, wir „Kowelenzer Schängelche“ sind ein gastfreundliches Völkchen, wir teilen auch gerne mal die knappen Angelplätze, erklären dem auswärtigen Angler auch gerne etwas, dazu kommen drei Fachgeschäfte mit fähigen Mitarbeitern wo Ihr Euch Tipps und Erlaubnisscheine holen und auch gerne Fragen stellen könnt – aber hört um Himmels willen auf, Euch wie Graf Koks aufzuführen –

Der große Fluss und dessen Anwohner geben gerne etwas von ihrem Reichtum ab, aber nur an Leute, die ihn und uns achten, ehren, fair zu ihm bzw. uns sind und die bereit sind, dem Fluss etwas zurück zu geben und wenn es nur in Form eines ehrlichen Artikels ist.

So, das war es von uns zu dieser Angelegenheit, weiter werden wir uns nicht öffentlich zu diesem Thema äußern. Was gesagt werden musste, ist gesagt.
Wenn Ihr diskutieren wollt, tut das in einem anständigen Rahmen, themenbezogen und ohne euch virtuell an die Gurgel zu gehen.

Wir hoffen das wir mit diesem doch etwas unbequemen Brief ein paar Leute wachrütteln und zum Umdenken anregen können und ein bischen Träumen wird man ja noch dürfen.

Weiterhin hoffen wir, niemandem zu nahe getreten zu sein.
 

Polarfuchs

Fischosoph
AW: Offener Brief zum Blinker Artikel "Mein Herz ist R(h)ein im Blinker 11/2016

Öh, warum hast Du das nicht einfach unter deinem Account geschrieben, Jens????

Zumal der Inhalt ja OK ist...
 
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Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
AW: Offener Brief zum Blinker Artikel "Mein Herz ist R(h)ein im Blinker 11/2016

Und wieder mal der Wilde, es ist einfach unfassbar, wie.....! Lassen wir das lieber unausgesprochen. :r:r:r
 

Fr33

Gummi Getier Dompteur
AW: Offener Brief zum Blinker Artikel "Mein Herz ist R(h)ein im Blinker 11/2016

Hatten wir das letztens nicht schon mal wo VW mit John C. irgendwo an "Blauen" Geländern gefischt hat - was auch verboten war?
 

Ørret

Member
AW: Offener Brief zum Blinker Artikel "Mein Herz ist R(h)ein im Blinker 11/2016

Hab mir am WE in Lingen auf der Messe einen Eindruck von diesen xxxxxxxx Zanderspezi machen können und das war ganz sicher kein guter Eindruck. Hab mich also nicht getäuscht .....|evil:
 
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Thomas9904

Well-Known Member
AW: Offener Brief zum Blinker Artikel "Mein Herz ist R(h)ein im Blinker 11/2016

Da das mit Sicherheit ne gepfefferte Meinungsäußerung ist, die zu kontroversen Diskussionen führen wird, erinnere ich vorsichtshalber an die Regeln der Diskussion hier untereinander....

Aber das Bild vom Blinker und die hier eingestellten mit dem Verbotsschild - das scheint echt die gleiche Ecke zu sein ....
 
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Deep Down

Well-Known Member
AW: Offener Brief zum Blinker Artikel "Mein Herz ist R(h)ein im Blinker 11/2016

Wieso, das Verbotsschild zeigt doch nur nen Ansitzangler!:)
 

BERND2000

Well-Known Member
In stillem Gedenken
AW: Offener Brief zum Blinker Artikel "Mein Herz ist R(h)ein im Blinker 11/2016

#6#6
Was für eine ehrliche Art, sich diesen Aufwand zu machen.
Was wahr ist kann ich nicht wissen, aber ich finde die Art gut so darauf zu antworten.
Wobei es für diesen Art kein Geld oder Ehre geben wird, was auf der Gegenseite ja der Antrieb ist.

Glaubhaft weil es eben kein Sonderfall zu sein scheint, wobei viele "vermeintliche" Angelvorbilder eher besonders wenig Rücksicht und Grenzen kennen.
Ohne frage, viele von Ihnen können Angeln und fangen gewaltig.
Aber als Vorbilder.......|uhoh:
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
AW: Offener Brief zum Blinker Artikel "Mein Herz ist R(h)ein im Blinker 11/2016

Das jeder irgendwie zu seinem täglichen Brot kommen muss, ist natürlich, es muss ja jeder haben. Aber beim Wie scheiden sich die Geister und ganz besonders auffällig ist es schon, dass immer wieder die gleichen Kandidaten in die Kritik geraten. Aber ich kann es erwarten, bis sich ein Wort meines Mentors erfüllen wird. "A jeder kriagt irgendwann sei Fett'n weg!" Und Freunde glaubt mir, in solchen Momenten kann ich gönnen, wie kein anderer!
 

Wegberger

aus dem Westen
AW: Offener Brief zum Blinker Artikel "Mein Herz ist R(h)ein im Blinker 11/2016

Hallo,

jetzt aber mal "Hand auf´s Herz" #h

Warum sollte eine auflagen-orientierte Presse-Maschine denn was anderes bringen ?

Scheinbar sind Verbände und Vereine gebauchpinselt oder geschmiert !!

An sich verstösst doch jede Ausgabe mit ihren Bildern sogar den verwurstelten Angel-Tierschutzgedanken. Aber gehen die Verbände dagegen vor ?

Dem obrigkeithörigen Vereinsangler werden alle möglichen Stöcke zwischen die Beine geworfen - denn genug Dumme finden das sogar toll.

Aber kommt die Presse vorbei ... ist alles egal. Komische Moral.

Auch wenn ich bei diesen Worten die Krätze kriege : Wo sind denn unsere Verbands-Futzies mit ihren selbstkasteienden Regelungen wenn die Presse kommt #t ?

An sich ein Wahnsinn .... aber dieser Bericht demaskiert gnadenlos die Unfähigkeit der Funktionäre wegen Eitelkeit und Unvermögen im Amt.

Traurige Wahrheit/Satire an: " Wende dich an Peta & Nabu, da wird dir eher geholfen als bei Angelvereinen / verbänden" : Traurige Wahrheit/Satire aus
 
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kati48268

Well-Known Member
AW: Offener Brief zum Blinker Artikel "Mein Herz ist R(h)ein im Blinker 11/2016

Warum sollte eine auflagen-orientierte Presse-Maschine denn was anderes bringen ?
Es gibt da eigentlich eine ungeschriebene Regel:
man macht einen Gewässerbericht in Absprache mit dem Bewirtschafter/Fischereirechtinhaber (sofern vorhanden).
(Hat für einen Autor gleichzeitig den Vorteil, dass man an viele Infos kommt, die sonst so einfach nicht zu kriegen sind)
 

Wegberger

aus dem Westen
AW: Offener Brief zum Blinker Artikel "Mein Herz ist R(h)ein im Blinker 11/2016

Hallo,

Es gibt da eigentlich eine ungeschriebene Regel:
Scheinbar hat sich ein Verhandlungs-Teil dieser Regel als nicht wichtig genug erwiesen #t
Warum bloß?

Aus meiner Sicht ein klasse Beispiel dafür..... das diese Verbands- Vereinsfutzis vorgeführt werden. Weil sie einfach nur Luftpumpen sind und das ist jetzt schon geschönt geschrieben.

Dieser Affront ist die mediale Dokumentation der Unwichtigkeit/Unfähigkeit dieser Funktionäre.
 
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Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
AW: Offener Brief zum Blinker Artikel "Mein Herz ist R(h)ein im Blinker 11/2016

Hallo,



Scheinbar hat sich ein Teil dieser Regel als nicht wichtig genug erwiesen #t

Warum bloß?

Eitelkeit und die Not liefern zu müssen.
 

Purist

Spinner alter Schule
AW: Offener Brief zum Blinker Artikel "Mein Herz ist R(h)ein im Blinker 11/2016

Warum sollte eine auflagen-orientierte Presse-Maschine denn was anderes bringen ?

Weil ihr das Vertrauen der Leserschaft am Herzen liegt?
Das gleiche gilt im übrigen auch für diejenigen, die den Reibach im Hintergrund mit dem Transportmittel Printmedium machen. Aber das ist denen inzwischen völlig egal, es muss vermarktet werden, die Euros müssen rollen, auf Teufel komm raus. Begrenzte Ressourcen, Nachhaltigkeit, Folgewirkungen dieses Marketings vor Ort sind denen doch völlig egal. Fisch, Gewässer und in vielen Jahrzehnten gewachsene Vereinsstrukturen nur billiges und bequemes Mittel zum Zweck.

Das jeder irgendwie zu seinem täglichen Brot kommen muss, ist natürlich, es muss ja jeder haben.

Andal, in unserem Land gibt es Millionen von Möglichkeiten nicht verhungern zu müssen und dabei trotzdem Anstand zu wahren. Einige der Möglichkeiten sind gewiss auch in der Angelbranche zu finden oder wären zumindest noch dort, wenn man nicht dort kollektiv diesen Weg eingeschlagen hätte. Dummerweise sind solche extremen "Spitzen des Eisberges" wie hier geschildert diejenigen, denen der Rest auch noch hinterherläuft, der nachgeahmt wird.
 

Wegberger

aus dem Westen
AW: Offener Brief zum Blinker Artikel "Mein Herz ist R(h)ein im Blinker 11/2016

Hallo,

Eitelkeit und die Not liefern zu müssen.
Weil ihr das Vertrauen der Leserschaft am Herzen liegt?
aber , aber hört doch auf, die arme Presse anzufeinden. Die machen einfach ihren Job.

Und die machen ihren Job in den Regeln, die die Berichterstattung mit sich bringt!

Und warum haben sie so berichtet ... weil es den Funktionären so genehm war (ok .... komische Rechtsauffassung oder eigener Vorteil?) oder weil die Funktionäre gar nicht relevant waren !!! -> faktisch unbedeutend|bigeyes

Dieser Bericht und das Posting hier ist doch ein wirkliches Beispiel für den Supergau - > organisiertes Angel-Deutschland.... dieser Verband wird noch nicht einmal von der Printpresse mehr für Ernst genommen.... das Handeln entlavrt.
 
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AW: Offener Brief zum Blinker Artikel "Mein Herz ist R(h)ein im Blinker 11/2016

Die PresseFu..is machen alles richtig.
Die schreiben das pilken ab sofort vertikalangeln genannt wird und alle Angler denken, gail, neue Methode erfunden und reden vom vertikalangeln. Der entsprechende Redakteur hat heute noch vom damaligen kiffen einen lachflash wie alle darauf abfahren.
Die Presse hat zuerst die "Carphunter" zu Angelgöttern gemacht und wie man sieht, es gibt genügen CH die mit Schubkarre ans Wasser kommen und 2-3 mal fahren müssen um das gesamte "Equipment" zu bewegen.
Dann werden die Wallerspezies hofiert und in allen Gewässern werden Waller besetzt.
Der Zander wird zum "Zielfisch" geschrieben und alle Spinnangler rennen um die kleinste Pfütze und glauben, sie müssen 10 Zander fangen pro Runde. Den sie natürlich niemals mitnehmen würden weil Fische fangen und töten, schreibt ja die Angelpresse, ist Assi. Und wenn dann einer mal nen Zander mitnimmt und darüber berichtet wird er angegangen als "Zandermörder" und ähnliches bezeichnet.
All diesen Scheixx verzapft die Anglerpresse jeden Monat neu und obwohl angeblich alle Angler wissen dass es Unfug ist was geschrieben wird, stehn sie dann wenige Tage später im"TackleShop" um die neuesten "Baits" zu kaufen.
Ich war mal mit einem Redakteur und späteren Chefredakteuer in Norwegen angeln. Seither kenne ich den Blindfisch und weiss woher der Name kommt.
 

mokki

Member
AW: Offener Brief zum Blinker Artikel "Mein Herz ist R(h)ein im Blinker 11/2016

Schöner Bericht, der sich nahtlos in vorherige Meldungen einreiht. In Ostfriesland war der Kollege ja auch schon und hat ortsfremde Bilder mal eben an den "Tatort" verlegt. Auch das fischen im gesperrten Revieren wird öfter mal unterstellt. Ein Schelm der Böses dabei denkt.

Aber wir sind doch auch selbst schuld. Wir wollen doch immer neue top Reviere, top Köder oder top Methoden haben. Also wird geliefert. Ich für meinen Teil kaufe die Zeitschriften in der Regel nicht mehr, wiederholt sich eh alles. Ist vermutlich die einzige Methode das zu beenden.
 

Cormoraner

Oldskool Angler
AW: Offener Brief zum Blinker Artikel "Mein Herz ist R(h)ein im Blinker 11/2016

Mich wundert nichts. Der gleiche Profi hat bei uns auf der Havel ein strengverbotenen Bereich befischt, über diesen noch in aller Ruhe berichtet und sich somit seine Retourklatsche abgeholt.
Er weiss genau, sollte er nochmal einen Fuss an die heilige Havel setzen auf diesen Abschnitten - lyncht ihn das angelnde Volk, eine kleine, verschworene aber heimische und wissensreiche Elite.

Verbrannte Erde, das ist das Stichwort. Wieviele schöne Gewässer sind dem Marketing wegen schon zu Grunde gerichtet worden - schade.
 
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