Pro und Kontra Rotaugenbesatz.....

Nimra

You Are What You Is
Hallo Boardìs,
Ich brauchen eure Hilfe.
Es geht um einen Besatz von Rotaugen.
Vorgeschichte:
Baggersee 32ha, starker Unterwasserpflanzenwachstum,seit 2 Jahren. Vorhandene Fische : jahrzente langer Karpfenbesatz, Hecht, Zander,Schleie. Verdacht auch Waller u.u.
Rotaugen in großer Zahl 30-35cm. Nun fehlen dem Angler die kleinen Rotaugen. Also ist er auf die Idee gekommen wir setzen mal schnell ~Zentnerweise Rotaugen ein. Damit man gefälligst vor dem Angelplatz die gewünschte Größe fängt.
Fragt mich bitte net welche Größe das sein soll.

Agrument für den Besatz lautet: Blutauffrischung,Bestandserhöhung,................denkt euch euren Teil.

Aber mir geht es nun darum mal das für und wieder gegenüber zu stellen. Weil alleine mit Vernunft und nachhaltigkeit, sowie mit allgem. bekannten Besatzleitlinien braucht man hier net zu argumentieren.
Also los sagt mir eure Meinung und erfahrungen. Alles ist wichtig und lesenswert.
Ich suche nicht die perfekte Lösung/ Argumente. Ich suche alle Argumente die euch einfallen.
Auch zusammenhänge sind mir wichtig. Bestimmt hat der eine oder andere schon seine erfahrung gemacht und ist bereit dieses weiter zu geben.
Ich bin euch schon mal Dankbar.

Grüße
Armin
 

Glenneangler

Angler aus Leidenschaft
AW: Pro und Kontra Rotaugenbesatz.....

Hallo
Für mich hört sich das so an als ob Ihr ein Köderfisch problem habt(manche Angler bei euch)#q!
Meiner Ansicht nach ist es schwachsinn Rotaugen zu setzten wenn ihr einen guten Bestand habt und das habt ihr ja wenn ihr Fische zwischen 25-30cm habt#6! Sollten eigentlich genug nachwuchs produzieren!
Meiner ansicht nach ist es Geld verschwendung! Jeder einigermaßen gescheite Verein würde euch für die Rotaugen beneiden die ihr im gewässer habt!:k
 

Chrizzi

Active Member
AW: Pro und Kontra Rotaugenbesatz.....

Agrument für den Besatz lautet: Blutauffrischung,Bestandserhöhung,................denkt euch euren Teil.

Ich wäre froh, wenn der Verein hier, mal dieses Argument für unsere Barsche bringt. Einmal ein LKW voll mit großen Tieren rein und ein Entnahmeverboot für 3-4 Jahre , oder ein Entnahmefenster, so dass die besetzen Tiere schon zu groß sind.

(Edit: Der Barschbestand hier ist arg verbuttet gewesen.)

Und das gleiche am besten nochmal für Zander, da die sich seit Jahren (ehr Jahrzenten) hier ohne Besatz selbst vermehren und dann kann man einmal so das verbutten vorbeugen, falls Zander überhaupt verbutten können.


Edit:
Hallo
Für mich hört sich das so an als ob Ihr ein Köderfisch problem habt(manche Angler bei euch)#q!
Meiner Ansicht nach ist es schwachsinn Rotaugen zu setzten wenn ihr einen guten Bestand habt und das habt ihr ja wenn ihr Fische zwischen 25-30cm habt#6! Sollten eigentlich genug nachwuchs produzieren!
Meiner ansicht nach ist es Geld verschwendung! Jeder einigermaßen gescheite Verein würde euch für die Rotaugen beneiden die ihr im gewässer habt!:k


Seh ich auch so... Wenn große Fische da sind, müssen auch kleinere da sein. Daher halte ich sowas für sinnlos. aber ich hab kein Plan von Gewässerbewirtschaftung
 

Reiner A.

Well-Known Member
AW: Pro und Kontra Rotaugenbesatz.....

Mal so nebenbei.

Noch vor 25 J.gab es Rotaugen mit 50cm und 2,5kg,überall in DE.massenweise Monsterrotaugen.
Das Argument zieht nicht, zu der Zeit gab es vergleichsweise auch nur ne Handvoll Angler.|supergri

Ein Besatz mit Futterfischen kann durchaus sinnvoll sein, ohne wirkliche Bestandsaufnahme sind alle Ratschläge aber nur Vermutungen und fromme Wünsche.
Gruss Reiner
 

FoolishFarmer

... mag Fisch!
AW: Pro und Kontra Rotaugenbesatz.....

Hallo Armin,

Vielleicht gleich vorweg eine Aussage, die bereits Bauch in den 60er Jahren getroffen hat:
Rotaugen sind Massenfische, die eine Populationsbeeinträchtigung üblicherweise mit erhöhter Reproduktion kompensieren.

Entweder es gibt also doch genug Rotaugen im Gewässer und sie werden bloß nicht gefangen (eine Netzbefischung ruft üblicherweise großes Erstaunen hervor),
oder aber die Population wird in irgendeiner Art und Weise beeinträchtigt.
Das kann verschiedene Ursachen haben, wie z.B. Eignung für einen Gewässertyp, mangelnde Laichhabitate, mangelnde Nahrungsressourcen, Einschränkung des Lebensraums (würde sich aber auch bei anderen Arten bemerkbar machen) und wohl auch übermäßige Entnahme/ Prädatorendruck.

Es gibt bekannte Beispiele von Baggerseen, wo die Rotaugenpopulation nahezu vollständig verschwunden ist, weil adulte/ laichfähige Tiere von Hechten, Welsen, Anglern und die Jungfische von Barschen und v.a. (auch wenn´s viele immer noch nicht wahrhaben wollen) von Karpfen vertilgt worden sind. Wenn dann noch eine entsprechende Konkurrenz um Nahrungsressourcen herrscht, haben wie wenigen verbliebenen Rotaugen kaum noch Möglichkeiten zum Ablaichen.

Egal welche Möglichkeit vorliegt - Besatz hilft hier langfristig in keinster Weise (weder mit juvenilen noch mit adulten Exemplaren). Denn entweder hilft man den Prädatoren ihre Population bzw, ihren Biomasse-Anteil am Gesamtbestand noch weiter zu vergrößern, oder man erhöht künstlich den Nahrungskonkurrenzdruck... oder beides! |rolleyes
Die Legende vom "Blutauffrischen" trifft bei Fischen schlichtweg nicht zu (Hallo? Hier werden jeweils Zehntausende Nachkommen pro Fortpflanzung und Individuum erzeugt... Fische sind keine Säugetiere).


Die Erfahrung hat gezeigt, dass man Zentnerweise Rotaugen in einen See kippen kann - das einzige was sich ändert ist der Kontostand.
Wenn die Bedingungen passen, braucht man keinen Besatz. Passen die Bedingungen nicht, hilft auch kein Besatz.
Das Besatzmaterial verschwindet ganz einfach - entweder in den Mägen der Prädatoren, oder im Schlamm des Seebodens.



Was kann man als Angelverein tun?
Zunächst mal sollte gesichert sein, dass es wirklich ein Rotaugenproblem gibt - und nicht nur ein Angelproblem (ich würde es nicht ständig wiederholen, wenn ich das nicht so oft schon erlebt hätte).
Hat man ein Rotaugenproblem diagnostiziert, muss man das Umfeld betrachten. Laichhabitate scheinen Deiner Aussage zufolge genügend vorhanden (Baggersee 32ha, reichlich Unterwasserpflanzen). Eine Eignung für das Gewässer ist ebenfalls NICHT fraglich. Bei vielen Pflanzen dürften auch entsprechende Nahrungsressourcen vorhanden sein.
Folglich stellt sich die Frage nach a) Prädatoren und b) Nahrungskonkurrenten:
a) Wieviel Hecht, Barsch, Zander, Wels wird denn so gefangen? Gibt es dort Klagen, dass es zu wenig gibt, oder sind alle Raubfischangler zufrieden?!? Wie sehen die Raubfische aus (k-Faktor) - gut genährt, oder schlanke Hungerhaken? Habet ihr massenweise Kleinbarsche? Gibt es viele Großkarpfen (Boilieanglerfraktion befragen)?
b) Welche anderen Cypriniden werden regelmäßig gefangen? Wie sieht´s bei denen mit Populationsdichte, Alterspyramide, Ernährungszustand aus?

Dann müsste man eigentlich langsam zu einer mögichen Ursache kommen, anhand derer man Maßnahmen entwickeln kann.




Ich weiß aber auch, dass die übliche Praxis bei solchen Problem nicht Nachdenken, sondern "Besatz" heißt. ;)
 

Allround-Angler

Well-Known Member
AW: Pro und Kontra Rotaugenbesatz.....

Erst einmal wäre die Ursache zu klären, warum keine kleinen Rotaugen gefangen werden.
Wurde der Baggersee schon einmal abgelassen, E-befischt oder mit Netzen? Gab es da auch kleine kleinen Rotaugen?
Vermehren sich die Rotaugen nicht selbst?
Sind zu viele Räuber (Zander) da, die die kleinen R. fressen?
Wenn ich so einen Bestad an großen R. hätte, würde ich es nicht riskieren, durch Besatz eventuell Krankheiten reinzubekommen oder durch die "Blutauffrischung" mir den Stamm genetisch zu versauen.
Zur "Blutauffrischung": Es gibt alte Gebirgsseen, da hat seit Tausenden von Jahren kein Mensch eine gemacht und die Fische sind dennoch nicht genetisch degeneriert.

Der langen Rede kurzer Sinn:
Die wahren Ursachen klären, anstatt an Symptomen herumzudoktern.
 

Nimra

You Are What You Is
AW: Pro und Kontra Rotaugenbesatz.....

Na da bin ich doch erst mal beruhigt. Ich liege mit meinen Gedanken exakt auf eurer Richtung. Hilfreich sind mir alle bisher genannten Argumente. Nur kann man die nicht immer selbst so vielfälltig formulieren.

Die Aussagen bisher zeigen ein hohes Wissens und Erfahrungpotential. Und genau das ist der Sinn dieses Forum`s.
Jetzt kommt aber ein wesendlicher Faktor dazu, den ihr bestimmt auch genausogut kennt.

Der Angler, und seine interessen. Ich weis jetzt nicht ob man das so schreiben darf. Aber wir sind ja unter uns.
Ich drücke es mal vorsichtig aus:
Unter der vielzahl von Anglern aller Klassen und Einstellungen gibt es natürlich auch diese, die nicht in erster Linie die Worte : Sinnvoll, Nachhaltig, mangelnde Laichhabitate, mangelnde Nahrungsressourcen, Einschränkung des Lebensraums, langfristig uws. zu ihrem Wortschatz hinzufügen wollen und werden. Ich glaube auch nicht das man diese zum nachdenken bewegen kann.
Aber, @FoolishFarmer: den Satz:
Wenn die Bedingungen passen, braucht man keinen Besatz. Passen die Bedingungen nicht, hilft auch kein Besatz.
Ist mit Sicherheit so kompakt richtig das ich dir schon mal danken muß.

Ich hoffe wir können , auch mit eurer Hilfe *ggg* hier zu einem sinnvollen handling in dieser Angelegenheit kommen.
Unsere Obfrau hat da ein hartes Stück Arbeit vor sich. Aber wir geben eh nicht auf . Hehehehehehe

Fürs erste vielen Dank.
Ich hoffe natürlich noch auf viele Informationen und Denkanstöße.
 

Sneep

Eine NASE für den Fisch
In stillem Gedenken
AW: Pro und Kontra Rotaugenbesatz.....

Hallo,

Wenn ich sarkastisch wäre, würde ich sagen, ein Gewässer in dem nicht einmal Rotaugen sich selbst erhalten können, sondern besetzt werden müssen, sollte man zuschütten.

Mal im Ernst, ich hätte keine bessere Antwort geben können, als FoolishFarmer es schon getan hat.

Aufgrund der Angelfänge kann man nicht unbedingt auch auf den Bestand schließen.

Wenn z.B. die kleinen Rotaugen eine reiche Nahrungsquelle zur Verfügung haben tauchen sie in den Fängen nicht auf.
Das gibt es auch häufig beim Brassen.
Man fängt kaum Jungbrassen obwohl sie massenhaft vorkommen.

Es muss also erst eine Untersuchung her, was die Ursachen sind.
Dazu gibt es in der Regel Hilfe durch die Verbände.

Mit Besatz werdet ihr das Problem nicht lösen.

Wenn genügend kleine Rotaugen vorhanden sind, ist der Besatz nutzlos.
Wenn keine kleinen Rotaugen vorhanden sind, gibt es im Gewässer ein Problem.
Das Problem ist durch den Besatz auch nicht verschwunden.

Es ist erschütternd zu sehen, dass bei jedem Problem mit dem Gewässer jeder sofort auf die Idee mit dem Besatz kommt.

Denn zum Besatz braucht man keine Ahnung, keine Mühe, kein Engagement, kein Nachdenken, keinen Zeitaufwand, sondern nur das Geld der Mitglieder.

Das ist der bequemste Weg.

Noch eines zur "Blutauffrischung".

Dieser Unfug sollte doch bald aus den Köpfen sein.

Wenn mein Bestand verbuttet, dann nicht weil ein genetisches Problem vorliegt wie z.B. Inzucht, sondern weil die Tiere nix zu beißen haben.

Dann packe ich noch ein paar weitere dazu, die dann erst recht nichts Fressbares mehr finden.

Mein Rat:
Investiert das Geld für den Besatz in eine Untersuchung des
Gewässers!
Wenn ihr die Ursachen kennt, könnt ihr diese am Gewässer gezielt ausmerzen.

mfG


SneeP
 

Ralle 24

User
AW: Pro und Kontra Rotaugenbesatz.....


Rotaugen in großer Zahl 30-35cm. Nun fehlen dem Angler die kleinen Rotaugen.

Hallo Armin,

FoolishFarmer und Sneep haben die Fischereibiologische Seite ja bereits treffend beschrieben.
Das dürfte aber nur zum Teil helfen, denn alleine mit Vernunft ist man als Gewässerwart da oft auf verlorenem Posten.

Die Untersuchung des Gewässers ( so sinnvoll das auch grundsätzlich ist ) dürfte in diesem Fall zur Klärung der Rotaugenfrage eigentlich überflüssig sein. Du schreibst selbst, dass größere Rotaugen sehr häufig sind. Gemessen daran, dass Bestandsschätzungen die sich alleine auf Fangergebnisse stützen meist weit unter dem tatsächlichen Bestand liegen, kann man bei Euch sicher von einem hervorragenden Bestand ausgehen.
Von daher sind ganz sicher auch ausreichend Jungfische vorhanden. Ein Zölibat ist mir von Rotaugen jedenfalls nicht bekannt. ;)

Um nun die Rufer nach Kleinfisch zum verstummen zu bringen hilft m.E. nur Taktik. Dabei darf man ruhig auch ein paar Statistiktricks anwenden.

Euer Gewässer ist 38 Hektar groß. Die Tiefe kenne ich nicht, aber nehmen wir mal durchschnittlich 8 m. Daraus ergibt sich ein Volumen von 3 040 000 m³. Ein Besatz muss ja in einem Umfang getätigt werden, dass ein Wiederfang relativ wahrscheinlich ist. Sprich die Besatzdichte muss ja entsprechend hoch sein.
Um nun nur einen kleinen Fisch von sagen wir mal 10g pro m³
zu bekommen, müsstet Ihr mathematisch ca. 30 to. kleine Rotaugen besetzen. Zuzüglich eines Faktor X, weil ja einige davob ob des Guten Raubfischbestandes auch gefressen werden.
Da die kleinen Fische recht schnell aus dem Köfi-Alter entwachsen, müsste dieser Besatz spätestens alle zwei Jahre wiederholt werden. 30 to. multipliziert mit dem örtlichen Preis für Rotaugensetzlinge ist schon mal ne Hausnummer. Das kann man jetzt wieder zurückrechnen. Man nimmt die Summe Gelder, die für Besatz überhaupt zur Verfügung stehen und errechnet, wieviele kleine Rotaugen pro m³ davon besetzt werden können.
Um so viel Geld auszugeben, sollten natürlich vorher die Voraussetzungen für ein Verbleiben der Rotaugen geschaffen werden. Da der " Schwund " der kleinen Rotaugen ja wohl in erster Linie den Raubfischen zuzuschreiben ist, muss also erst mal der Bestand an Raubfisch dezimiert werden. Also weg mit den Fangbeschränkungen und Entnahmepflicht sowie das einstellen jeglicher Besatzmaßnahmen, ggfs. Abfischen.
Spätestens jetzt gehen die Raubfischfreunde ( und die sind es ja wohl, die Köfis fangen wollen ) auf die Barrikaden. :q
Kurz bevor die sich gegenseitig den Schädel einschlagen, macht man dann einen Alternativvorschlag.
Man errichtet an einem kleinen, möglichst flachen Teil des Gewässers ein Jungfischschongebiet. Muß ja nicht groß sein, 50 m reichen schon. Da kippt Ihr ein paar Anhänger voll Weiden, Birken- und Fischtenschnitt rein. Möglichst bis unter die Wasseroberfläche. In dem Gebiet darf dann nur auf Köfis gestippt werden. Ich möchte wetten, dass sich dort sehr rasch Kleinfisch ansammelt und sicher auch zu beobachten ist.

Die o.g. Rechnung ist natürlich Fischereiwirtschaftlich völliger Quatsch. Macht aber nix, Feuer kann auch mit Feuer bekämpft werden. Das Jungfischschongebiet dürfte aber ziemlich sicher wirken. Und wenn die Kollegen dann dort Ihre Köfis stippen können, ist die Welt wieder in Ordnung und der Esel vom Eis.
 

Taxidermist

Well-Known Member
AW: Pro und Kontra Rotaugenbesatz.....

Diese Idee des besetzen von sowieso vorhandenen,zudem noch zu guter Größe
abwachsender Rotaugen,nur um ein Köfi-Depot zu haben,ist schlichtweg hirnrissig!
Die großen Rotaugen müssen ja irgendwo herkommen,also sind zwangsläufig auch Brutfische vorhanden.
Ich unterstelle mal,die sind nur zu blöd diese auch zu fangen!
Um dieses Problem zu lösen,so finde ich hat Ralle den besten Vorschlag gemacht,nämlich dass anlegen einer Flachwasserzone,woran es erfahrungsgemäß an Baggerseen so wie so mangelt.
Und wenn schon unbedingt besetzen,warum nicht Moderlieschen,Lauben o.ä.!
Auf Hecht kann man auch mit großen Köfis gehen,daher nehme ich an,die Raubfischangler
haben es wohl eher auf die Köfigröße,welche sich für Zander eignen,abgesehen.

Taxidermist
 

Gardenfly

Active Member
AW: Pro und Kontra Rotaugenbesatz.....

Wenn die Rotaugen sich mal vermehrt haben (oder wo kommen die 30er her?), hat sich im Wasser etwas verändert- Starker Zanderbestand- dann werden in nächster Zeit die Brassen mehr

oder Kormoran, dann fehlen auch bald kleine Hecht/Zander und alles andere in Fressbarer Größe.
 

Nimra

You Are What You Is
AW: Pro und Kontra Rotaugenbesatz.....

@Ralle,
Du hast unsere jammernde Anglerschaft gut erkannt. Deine Taktik ist für diese Anglerschaft sehr geeignet. Wobei man das ja durchaus sehr ernst wiedergeben kann.
( OK, wird schwer dabei net ne Lachkrampf zu bekommen)
Es sind die Raubfischangler die ein Rotaugen,, neeeeee Köderfischproblem haben. Und der Zander/Hechtbestand ist durchaus pro Angler gemacht.
Und da kann natürlich auch der Hase im Pfeffer liegen. Besetzt wird überwiegend fangfähig.

Das die Jungs da die gleichen Probleme haben ist ein anderes Thema, bzw. erwarte ich für diese Fischart dann im nächsten Jahr.

Alles mögliche für einen besseren Köderfischbestand zu tun, kann natürlch auch eine verringerung der Raubfische bedeuten. Aber ich werde dieses net aussprechen da ich sonst hier im Forum net mehr schreiben kann. Sowie in keinem Forum mehr.


Die Jungfischschongebiet-Idee ist klasse.
Wir haben einen sehr geeigneten kl. Bereich dafür an unserem Gewässer.Dieses würde sich sogar kurzfristig bis zum Frühjahr umsetzen lassen.

Wäre auch ne tolle Sache für meine Jungs.
Diese werde nur zu langsam groß. Aber die Generation wird kommen.

Was Köderfische betrifft ,zum glück lachen die Jungangler über diese Forderung sich halb schief.
Die ersten wollen schon ne Geschäftsidee daraus machen.
Ich hoffe mal ( bzw.weis das einige hier gaaaaaaaaanz heimlich mitlesen) aber wenn sie sich dann draußen outen, dann hoffe ich das diese Jungs eure Antworten gut lesen und erkennen das man /Frau alles mögliche sinnvolle unternimmt um möglichst vielem Gerecht zu werden.
Dem See, dem Fisch, dem Angler. Leider können See und Fisch nicht den Angler manipulieren. Sonst wäre die Sache ja ausgeglichen.

Hier kommen tolle Idee`n. Ihr seid gut.

Armin
 
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