Raubfischangeln bei Altlussheim/Ketsch

Marcel-hoffmann

New Member
Hallo Zusammen,


da hier viele Threads schon seit langem nicht mehr besucht werden und ich mit meinem Anglerlatein am Ende bin versuche ich nun mein Glück mit einem neuen Thread.

Ich 34 (M) aus dem Raum Sinsheim suche nette mitspinner welche mich eventuell mal an die Hand nehmen um mal das Wasser besser lesen zu lernen. Sehe ständig YouTube Videos oder die Angelvideos der Fisch und Fang an und denke immer wieso schaffen die denn so viel Fische an einem Platz zu fangen. Vermutlich machen die das mit nem Echolot. Ich gehe nun schon seit vier Jahren an die Stelle gegenüber von Speyer am Monsterloch und den Buhnen dazu, ebenfalls etwas weiter Stromaufwärts an der Einfahrt zum Hafenbecken und komme nur leer nach Hause. Gehe auch an den Neckar bei HN oder Bad Wimpfen. Ich vermute das ich einfach die Wasseroberfläche nicht lesen kann oder fische nicht weit genug draußen oder zu leicht oder einfach nur falsch. Habe eine Fox Rage Drop Shot Rute mit 7-18 g Wurfgewicht und einer 0,13 geflochtenen Schnur auf der Rolle. Und noch eine La Moustiqe mit ner 0,10 geflochtenen leine. Fische gerne Drop Shot, da ich damit die meisten Fangerfolge verbuchen konnte. Ein paar 10-20cm Barsche doch Zander und große Barsche bis jetzt Fehlanzeige. Vieleicht Fische ich auch zu leicht an der Strömung, doch andere haben zu mir gemeint mit nem 10 Gramm Gewicht bist genau richtig auch am Strom. Wie gesagt bin mit meinem Latein am Ende. Habe mir nun auch die Lieblingsköder gekauft um die eventuell falsche Farbe oder Größe auszugrenzen doch auch ohne Erfolg. Vielleicht hat jemand noch nen anderen Tipp denn sonst werde ich wohl die Angelei an den Nagel hängen. Es ist echt frustrierend, wenn man ans Wasser geht voller Motivation und sucht dann anhand der Tipps der großen Ikonen Ditmar Isaach und Jan Lock oder Matze Koch das Wasser nach den richtigen stellen und geht als Schneider nach Hause.


Grüße Marcel
 

Taxidermist

Well-Known Member
Ich habe selbst auch schon auf dieser Strecke geangelt, aktuell habe ich die Karte am Stück oberhalb (Bruhrain) und was soll ich sagen, es ist gestaltet sich sehr zäh, dort an vernünftige Fische zu kommen.
Die Einheimischen wissen zumindest bei welchen Wasserständen es sich lohnt raus zu gehen.
Aber auch die fangen nicht etwa überragend viel, eher auch nix!

Der Hauptgrund für diese Fischarmut ist nach meiner Meinung der Berufsfischer, welcher gnadenlos alles zieht was er erreichen kann, selbst die Steinschüttungen werden mehrfach im Jahr per E-Fscherei abgearbeitet, wobei auch der letzte Aal noch dort hervor gezogen wird.
Auch das Monsterloch ist beliebt, wenn dort nach einem Hochwasser Fisch drin steht, liegt auch sofort sein Boot da drin und es wird komplett abgeschöpft.
Dies bedeutet, dass nach dem der abgezogen ist, für fast ein Jahr da nichts mehr drin ist, bis zum nächsten Hochwasser eben.
Noch krasser geht es am Ketscher Altrhein zu, dort habe ich vor Jahrzehnten selbst gesehen wie der gesamte Auslauf mit sieben etwa hundert Meter langen Kiemennetzen abgesperrt wurde!
Nur war dies nicht der Berufsfischer, sondern ein paar Mitglieder des Ketscher Angelvereins, die privilegiert ihren Vereinskollegen gegenüber, dort ein Fischereirecht haben, bzw. dieses vom Verein bekommen haben.
Es wurde damals diesen Leuten sogar das Boot samt Fischerei Gerätschaften vom Verein bezahlt, damit sie ihren eigenen Vereinskollegen die Fische wegfangen konnten, um diese zu vermarkten.
Muss man nicht verstehen so was?
Ob dies heute noch so geht, keine Ahnung?
Hier gibt es einen Filmbeitrag über den Herrn der Fische.
Der Titel ist übrigens irreführend, von wegen "der letzte Rheinfischer", denn seine Jungs standen beim Filmdreh ja bereits in den Startlöchern um zu übernehmen!

Wenn du Lust hast, kannst du ja mal hier nachfragen, wo denn die Fische hin sind?

Jürgen
 
Zuletzt bearbeitet:

Marcel-hoffmann

New Member
Habe bei Herr Dr. Kuhn angefragt. Doch er sagte das Fischen sehr Dynamisch ist und Fische nicht immer an der gleich Stelle stehen. Konnte mir also auch nicht Helfen.

Grüße Marcel
 
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