Schon länger hatten wir uns vorgenommen „das Toprevier“ Sudavik auf Island einmal aufzusuchen.
Gemeinsam entschieden wir uns für einen Termin in der etwas ruhigeren Nebensaison, da wir bereits in anderen nordischen Ländern im Herbst sehr gute Erfahrungen gemacht hatten, außerdem gab es in der Nebensaison ein Special für eine supergünstige Verlängerungswoche. Diese sollte unsere Ausfalltage auffangen, falls wir denn welche haben würden…
Gebucht haben wir über Andree´s Angelreisen. Dort wurden wir wie auch bei vergangenen Reisen äußerst kompetent beraten.
Carolin Ebert und Frank Knossalla standen uns bei unseren sicherlich teilweise nervenden Fragen stets verständnisvoll zur Seite.
Am 1. September war es soweit, mit dem Auto ging es nach Frankfurt zum Flughafen. Mit dabei waren Klaus, Bernd, Stefan, Alfred und ich selber, Sascha.
Wir hatten bewusst den September für Island gewählt, da unsere Hoffnungen darin lagen, dass sich die Fische vor dem Winter noch mal Reserven anfressen. Ob das wirklich so war, werdet Ihr am Ende erfahren…
Von Frankfurt ging es mit Iceland Air nach Keflavik, dem internationalen Flughafen in der Nähe von Reykjavik. Der Flug dauerte ca 3,5 Stunden, man beachte das Island in einer anderen Zeitzone liegt, daher mussten wir die Uhr bei Ankunft 2 Stunden zurück stellen.
Dort angekommen wurden wir bereits von einer freundlichen Dame mit einem Schild von Andree´s Angelreisen erwartet. Wir wurden per Bus zum nationalen Flughafen von Reykjavik gefahren. Nach einer guten halben Stunde Fahrt kamen wir dort an, Gepäck aufgegeben und 15min später saßen wir bereits in einer Fokker von Eagle Air. Nach weiteren 40 Flugminuten brachte der Pilot den Flieger auf der Landebahn von Isafjördur zum stehen. Dieser Flug ist schon ein echtes Abenteuer, der Pilot fliegt in den Fjord hinein, fliegt eine enge Wendung am Ende und landet auf der Landebahn die bei genauer Betrachtung schon recht kurz ausfällt…
Am Flughafen wurden wir bereits von Matthias Brill, dem Guide und Ansprechpartner in Sudavik erwartet. Das Gepäck eben im Bus verstaut, und nach 20min Fahrt standen wir in Sudavik vor unserer Unterkunft.
Bereits am selben Abend unterschrieben wir die Mietverträge für die Boote und zahlten die Versicherungssumme von 130 Euro pro Woche und Boot. Umgerechnet auf die Angler ist dieser Betrag wirklich nicht zu viel, man sollte bedenken dass man ein Boot im Wert von rund 60.000 Euro führt…
Am nächsten Morgen gab es dann um 8 die ausführliche Einweisung in die Boote. Nachdem die Steuerung, die Bedienung des Echolotes und auch die Bedienung des Funkgerätes klar war, wurden wir noch in die richtige Handhabung mit dem Fisch eingewiesen.
Jedes der Boote hat 2 Fischkisten, mindestens eine davon wird morgens vorm verlassen des Hafens mit etwas Eis gefüllt. Die gefangen Fische müssen auf jeden Fall richtig gekehlt werden, und davor am besten betäubt. Die gekehlten Fische kommen dann in die Fischkiste, und diese wird mit Hilfe des Schlauches und der Salzwasserpumpe mit etwas Wasser gefüllt. Nur so bleibt der Fisch wirklich frisch. Die Fischkisten werden dann morgens mit dem Kran aus dem Boot gehoben und geleert.
Soviel zur Theorie.
Kurz gesagt alle Mann in die Boote, Eis aufgenommen und endlich ablegen. Es geht mit 2000 Touren aus dem Hafen, nachdem der Motor warm ist geht es mit ca 3100 Touren und gut 18,5 Knoten endlich los in Richtung Fangplätze…
Als wir aus dem Schatten der Berge gleiten wird noch mal kurz gestoppt um der Küstenwache Störungsfrei zu übermitteln das wir den Hafen verlassen haben:
„Radio Isafjördur, this is Boat 7562“
Küstenwache: “Good Morning Boat 7562”
“This is Boat 7562, we are leaving Sudavik harbour. On Board are 3 Persons”
Küstenwache: “Boat 7562 is leaving Sudavik harbour with 3 persons”
An dieser Stelle jeden einzelnen Angeltag zu beschreiben würde wahrscheinlich die Geduld der Leser überstrapazieren, daher schreibe ich einfach eine Zusammenfassung unserer Angeltrips.
Die Fischerei auf Island ist relativ einfach, ich denke es gibt hier wenig (oder gar keine?) Köder die nichts fangen.
Die Dorschbestände von Fischen zwischen 3 und 5Kg sind wirklich gigantisch! Die Kunst bleibt an Ihnen vorbeizuangeln, und zu versuchen sich auf die größeren Fische zu konzentrieren.
Wir waren sehr erfolgreich auf die größeren Dorsche mit folgenden Methoden:
Taumelpilker
Giant Jighead mit Team Deep Sea Twister in 42cm (Superfängig!)
Giant Jighead mit 24 bis 33cm Shads
Giant Baithead, gut zu sehen der etwas zerfledderte Seelachs...
Seelachse als Überbeißer
Überbeißer auf Bergmann Pilker mit Seelachs
Wir fingen mit 5 Anglern in gut 10 Angeltagen 8-10 Dorsche über 30 Pfund, und 3 Fische über 40 Pfund.
Gemeinsam entschieden wir uns für einen Termin in der etwas ruhigeren Nebensaison, da wir bereits in anderen nordischen Ländern im Herbst sehr gute Erfahrungen gemacht hatten, außerdem gab es in der Nebensaison ein Special für eine supergünstige Verlängerungswoche. Diese sollte unsere Ausfalltage auffangen, falls wir denn welche haben würden…
Gebucht haben wir über Andree´s Angelreisen. Dort wurden wir wie auch bei vergangenen Reisen äußerst kompetent beraten.
Carolin Ebert und Frank Knossalla standen uns bei unseren sicherlich teilweise nervenden Fragen stets verständnisvoll zur Seite.
Am 1. September war es soweit, mit dem Auto ging es nach Frankfurt zum Flughafen. Mit dabei waren Klaus, Bernd, Stefan, Alfred und ich selber, Sascha.
Wir hatten bewusst den September für Island gewählt, da unsere Hoffnungen darin lagen, dass sich die Fische vor dem Winter noch mal Reserven anfressen. Ob das wirklich so war, werdet Ihr am Ende erfahren…
Von Frankfurt ging es mit Iceland Air nach Keflavik, dem internationalen Flughafen in der Nähe von Reykjavik. Der Flug dauerte ca 3,5 Stunden, man beachte das Island in einer anderen Zeitzone liegt, daher mussten wir die Uhr bei Ankunft 2 Stunden zurück stellen.
Dort angekommen wurden wir bereits von einer freundlichen Dame mit einem Schild von Andree´s Angelreisen erwartet. Wir wurden per Bus zum nationalen Flughafen von Reykjavik gefahren. Nach einer guten halben Stunde Fahrt kamen wir dort an, Gepäck aufgegeben und 15min später saßen wir bereits in einer Fokker von Eagle Air. Nach weiteren 40 Flugminuten brachte der Pilot den Flieger auf der Landebahn von Isafjördur zum stehen. Dieser Flug ist schon ein echtes Abenteuer, der Pilot fliegt in den Fjord hinein, fliegt eine enge Wendung am Ende und landet auf der Landebahn die bei genauer Betrachtung schon recht kurz ausfällt…
Am Flughafen wurden wir bereits von Matthias Brill, dem Guide und Ansprechpartner in Sudavik erwartet. Das Gepäck eben im Bus verstaut, und nach 20min Fahrt standen wir in Sudavik vor unserer Unterkunft.
Bereits am selben Abend unterschrieben wir die Mietverträge für die Boote und zahlten die Versicherungssumme von 130 Euro pro Woche und Boot. Umgerechnet auf die Angler ist dieser Betrag wirklich nicht zu viel, man sollte bedenken dass man ein Boot im Wert von rund 60.000 Euro führt…
Am nächsten Morgen gab es dann um 8 die ausführliche Einweisung in die Boote. Nachdem die Steuerung, die Bedienung des Echolotes und auch die Bedienung des Funkgerätes klar war, wurden wir noch in die richtige Handhabung mit dem Fisch eingewiesen.
Jedes der Boote hat 2 Fischkisten, mindestens eine davon wird morgens vorm verlassen des Hafens mit etwas Eis gefüllt. Die gefangen Fische müssen auf jeden Fall richtig gekehlt werden, und davor am besten betäubt. Die gekehlten Fische kommen dann in die Fischkiste, und diese wird mit Hilfe des Schlauches und der Salzwasserpumpe mit etwas Wasser gefüllt. Nur so bleibt der Fisch wirklich frisch. Die Fischkisten werden dann morgens mit dem Kran aus dem Boot gehoben und geleert.
Soviel zur Theorie.
Kurz gesagt alle Mann in die Boote, Eis aufgenommen und endlich ablegen. Es geht mit 2000 Touren aus dem Hafen, nachdem der Motor warm ist geht es mit ca 3100 Touren und gut 18,5 Knoten endlich los in Richtung Fangplätze…
Als wir aus dem Schatten der Berge gleiten wird noch mal kurz gestoppt um der Küstenwache Störungsfrei zu übermitteln das wir den Hafen verlassen haben:
„Radio Isafjördur, this is Boat 7562“
Küstenwache: “Good Morning Boat 7562”
“This is Boat 7562, we are leaving Sudavik harbour. On Board are 3 Persons”
Küstenwache: “Boat 7562 is leaving Sudavik harbour with 3 persons”
An dieser Stelle jeden einzelnen Angeltag zu beschreiben würde wahrscheinlich die Geduld der Leser überstrapazieren, daher schreibe ich einfach eine Zusammenfassung unserer Angeltrips.
Die Fischerei auf Island ist relativ einfach, ich denke es gibt hier wenig (oder gar keine?) Köder die nichts fangen.
Die Dorschbestände von Fischen zwischen 3 und 5Kg sind wirklich gigantisch! Die Kunst bleibt an Ihnen vorbeizuangeln, und zu versuchen sich auf die größeren Fische zu konzentrieren.
Wir waren sehr erfolgreich auf die größeren Dorsche mit folgenden Methoden:
Taumelpilker
Giant Jighead mit Team Deep Sea Twister in 42cm (Superfängig!)
Giant Jighead mit 24 bis 33cm Shads
Giant Baithead, gut zu sehen der etwas zerfledderte Seelachs...
Seelachse als Überbeißer
Überbeißer auf Bergmann Pilker mit Seelachs
Wir fingen mit 5 Anglern in gut 10 Angeltagen 8-10 Dorsche über 30 Pfund, und 3 Fische über 40 Pfund.