AW: Schleppen vom Ruderboot
Servus Brandungsteufel,
zu 1.
jo klar nimm den Castaic Woodbait für 120 Euro
ne mal im ernst gemeint waren von mir die Castaic Realbaits sowie Swimbaits die sind mit bis zu 50 Euro zwar auch noch teuer aber doch nicht ganz so krass.
Die Swimbaits sind im prinzip ganz einfache Schaufelschwanz Gummis allerdings extrem realistisch. Der Lauf schaut zwar nicht so spektakulär wie die Castaic Realbaits aber gerade des mögen die Esoxe gern. Außerdem sind diese mit Preisen um die 20 Euro noch relativ erschwinglich.
Des Bild 2 zeigt so ein Inlineplaner allerdings fische ich mit vollauslösenden Planern, d.h. Nach dem Biss und dem Anhieb löst sich der Planer komplett von der Schnur, behindert nicht im Drill und müssen nach dem Drill wieder eingesammelt werden. Kann man mögen, muss man aber nicht deswegen gibt es die teilauslösenden welche nach dem Biss und Anhieb lediglich ihre Scherwirkung verlieren allerdings auf der Schnur gleiten.
Die Anwendung ist eigentlich ziemlich simpel.
Man lässt den Köder so weit hinter dem Boot raus wie man es haben will, dieser Abstand legt dabei fest wie tief der Köder danach läuft. Im Sommer stehen die Hechte oft recht flach so das man manchmal nicht einmal 10m hinter dem Planer fischt.
Wenn der Abstand feststeht clipt man die Schnur in die Beiden Clips bzw in den vorderen Clip und hängt die schnur hinten in den Karabiner oder was auch immer da ist ein und lässt den Planer am besten wärend man rudert an straffer Schnur aus. Zum Schluss sollte der Planer leicht schräg neben dem Boot in 10 bis 30m Entfernung laufen.
Diese Fischerrei ist allerdings scho ziemlich aufwendig und muss am Anfang nicht sein. Allerdings kannst du dir aus Plastik Colaflaschen und 2 Releaseclips Auftriebskörper bauen, damit du fängige Köder auch flacher legen kannst. Was wenn du im moment nur Flachläufer hast aber eh nicht das Problem sein wird.
Beim Wikam Schleppblei wirst du wohl nur das 50g Blei brauchen können das 100g blei geht dir warscheinlich zu weit runter. Sollte des 50g Blei noch zu schwer sein kann man des auch bissl stutzen.
für den Anfang könntest du auch diese Bleie nehmen.
http://www.schleppfischer.de/shop/pd-1828217705.htm?defaultVariants=search0_EQ_11%20g_AND_{EOL}&categoryId=29
oder diese Auswechselbleie mit Schlitz und Kunststoff Keil. Weiß jetzt ned wie des heißt.
Ach ja n Echolot ist sicher hilfreich, vor allem weil man direkt wie tief es ist und muss nicht erst durch lange leidvolle Erfahrungen rausfinden wo es wie tief ist.
Für mich ist ein Echolot beim fischen direkt kein Thema, weil ich leider keins benutzen darf. Aber ein klasse Hilfsmitte ist es sicher. Dabei tät es meiner Meinung nach sogar ein richtig billiges, weil es beim schleppen hauptsächlich darum geht die aktuelle Tiefe zu ermitteln.
Mit entsprechenden Geräten kann man natürlich aber auch die Standtiefe der Futterfische sowei einzelne Fische erkennen und seine Schlepptiefe daran richten.
Sicher ist es richtig das ich hier vll etwas dick auftische, allerdings bin ich halt grad mal in Fahrt gekommen
Ach ja zum Schluss noch. Beim Hechtschleppen gilt die goldene Regel nicht zu tief schleppen. Ich denk das du an einem 13m tiefen See nie tiefer als 8 m schleppen musst und das ist mit entsprechenden Wobblern auch noch ohne Vorblei zu schaffen.