Hallo Leute,
die letzten Wochen waren ja wieder viele Themen am Laufen die ich mal in die Kategorie Schlupflochsuchen einordnen will. Ich als Fischereiaufseher hab mir da ganz speziell meine Gedanken darüber gemacht. Nachfolgend mal ein paar Beispiele über Themen, bei denen ich ganz schön ins nachdenken kam, oft auch ohne Ergebnis:
1. Loten ohne Erlaubnisschein (Ist das richtiges Angeln oder nicht?)
2. Hechtangeln im Forellengewässer (Hecht hat in Bayern im Forellengewässer weder Schonmaß noch -zeit) in der Forellenschonzeit mit 3er oder 4er Spinner
3. Finessemontagen mit Tauwurm auf Barsch in der Zanderschonzeit, auch wenn so gut wie keine Barsche in dem Gewässer vorkommen
4. Bei einer erlaubten Raubfischrute und einer zum Friedfisch-/Aalangeln sind beide Ruten mit 10cm langen Köfis bestückt, den einen soll der Zander fressen, den anderen der Aal
5. Wurfübungen ohne Erlaubnisschein am Gewässer mit Blinker ohne Haken
Ohne jetzt auf ein Thema spezieller eingehen zu wollen: Könnt ihr es nachvollziehen, dass man als Kontrolleur da manchmal richtig doof aus der Wäsche schaut? Der Vereinsvorstand bei 20 Anrufen in der Woche bzgl. obengenannter Themen nicht einfach mal genervt ist? Diese ganzen Ämter werden von meist arbeitenden Leuten ehrenamtlich in ihrer Freizeit betreut. Ich persönlich kann es verstehen, dass bei der Schlupflochsucherei irgendwann rigorose Verbote ausgesprochen werden, nur um sich die ehrenamtliche Tätigkeit zu erleichtern...
Warum müssen einige Angler immer bis an die äußerste Grenze (am liebsten noch nen Fuß drüber) des erlaubten gehen und können nicht mal mit etwas Vernunft an die Sache gehen? Wieder zu den genannten Beispielen (Kursiv mögliche Konsequenzen durch die Vereine):
zu 1. Ist es so schwer, sich für den einen Tag zu loten einen Erlaubnisschein zu kaufen? Man spart beiden Seiten Ärger. Komplettes Echoverbot?
zu 2. Mit einem geeigneten Köder z. B. einem Gummi mit 15 cm oder ähnlichen hätte man ja kein Problem, es muss also nicht der Forellenspinner zum Hechtangeln sein! Komplettes Angelverbot in der Bachforellenschonzeit, auch die Ruttenangler werden sich bedanken...
zu 3. Kann man sich die Barschangelei mit Finessemontagen denn nicht ein paar Monate verkneifen und die Zander (die zweifelsfrei auch darauf beißen) in Ruhe vögeln lassen? Komplettes Angelverbot in der Schonzeit, Schleien und Karpfenangler sind dann meistens auch betroffen
zu 4. Nachtangeln nur mit einer Rute
zu 5. Durch weitere Verbote bekommt man wenn man die Jugendgruppe gleich stellt schon Probleme bei der Jugend...
Vielleicht findet sich ja ein Vorstand oder Aufseher in meinen Zeilen wieder oder manch Angler macht sich einfach ein paar Gedanken, dass unsere Vorstände und Aufseher auch nur Menschen sind und welches Verhalten für ein Miteinander denn angebracht ist...
die letzten Wochen waren ja wieder viele Themen am Laufen die ich mal in die Kategorie Schlupflochsuchen einordnen will. Ich als Fischereiaufseher hab mir da ganz speziell meine Gedanken darüber gemacht. Nachfolgend mal ein paar Beispiele über Themen, bei denen ich ganz schön ins nachdenken kam, oft auch ohne Ergebnis:
1. Loten ohne Erlaubnisschein (Ist das richtiges Angeln oder nicht?)
2. Hechtangeln im Forellengewässer (Hecht hat in Bayern im Forellengewässer weder Schonmaß noch -zeit) in der Forellenschonzeit mit 3er oder 4er Spinner
3. Finessemontagen mit Tauwurm auf Barsch in der Zanderschonzeit, auch wenn so gut wie keine Barsche in dem Gewässer vorkommen
4. Bei einer erlaubten Raubfischrute und einer zum Friedfisch-/Aalangeln sind beide Ruten mit 10cm langen Köfis bestückt, den einen soll der Zander fressen, den anderen der Aal
5. Wurfübungen ohne Erlaubnisschein am Gewässer mit Blinker ohne Haken
Ohne jetzt auf ein Thema spezieller eingehen zu wollen: Könnt ihr es nachvollziehen, dass man als Kontrolleur da manchmal richtig doof aus der Wäsche schaut? Der Vereinsvorstand bei 20 Anrufen in der Woche bzgl. obengenannter Themen nicht einfach mal genervt ist? Diese ganzen Ämter werden von meist arbeitenden Leuten ehrenamtlich in ihrer Freizeit betreut. Ich persönlich kann es verstehen, dass bei der Schlupflochsucherei irgendwann rigorose Verbote ausgesprochen werden, nur um sich die ehrenamtliche Tätigkeit zu erleichtern...
Warum müssen einige Angler immer bis an die äußerste Grenze (am liebsten noch nen Fuß drüber) des erlaubten gehen und können nicht mal mit etwas Vernunft an die Sache gehen? Wieder zu den genannten Beispielen (Kursiv mögliche Konsequenzen durch die Vereine):
zu 1. Ist es so schwer, sich für den einen Tag zu loten einen Erlaubnisschein zu kaufen? Man spart beiden Seiten Ärger. Komplettes Echoverbot?
zu 2. Mit einem geeigneten Köder z. B. einem Gummi mit 15 cm oder ähnlichen hätte man ja kein Problem, es muss also nicht der Forellenspinner zum Hechtangeln sein! Komplettes Angelverbot in der Bachforellenschonzeit, auch die Ruttenangler werden sich bedanken...
zu 3. Kann man sich die Barschangelei mit Finessemontagen denn nicht ein paar Monate verkneifen und die Zander (die zweifelsfrei auch darauf beißen) in Ruhe vögeln lassen? Komplettes Angelverbot in der Schonzeit, Schleien und Karpfenangler sind dann meistens auch betroffen
zu 4. Nachtangeln nur mit einer Rute
zu 5. Durch weitere Verbote bekommt man wenn man die Jugendgruppe gleich stellt schon Probleme bei der Jugend...
Vielleicht findet sich ja ein Vorstand oder Aufseher in meinen Zeilen wieder oder manch Angler macht sich einfach ein paar Gedanken, dass unsere Vorstände und Aufseher auch nur Menschen sind und welches Verhalten für ein Miteinander denn angebracht ist...