Pressemitteilung
Delegation „Plattform zum Schutz des Huchens“ im BML Romana Ull, Alexander Petik, Sonja Behr, Alfred Brauneder, Brigitte Gamperl, Monika Mörth, Stefan Schmutz, Markus Ehrenpaar und Norbert Weber (Foto: Gabriele Hubich)
Gemeinsam mit Vertretern aus Wissenschaft, Naturschutz, Wirtschaft und Fischerei haben wir im Ministerium eine Petition mit mehr als 5.000 Unterschriften zur Rettung des Huchens übergeben. Mit dieser Aktion, organisiert vom Naturschutzbund Österreich, setzen wir uns für das letzte und größte Huchenvorkommen in der steirischen Mur ein. Monika Mörth, Leiterin der Sektion Wasserwirtschaft im Bundesministerium bedankte sich bei der Delegation für die Informationen und den Diskurs zum Huchen.
„Der Huchen ist für Österreich und Europa ein wichtiger Lebensraumindikator, den es nachhaltig zu schützen gilt.“ Monika Wörth, Leiterin der Sektion Wasserwirtschaft im Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft
In den letzten Jahrhunderten wurde der Natur, insbesondere den Wasserlebensräumen, bereits viel abverlangt. So sind vom ehemaligen Lebensraum des Huchens nur mehr 0,7 % erhalten. Dieser ist nun durch Planungen neuer Kraftwerksstandorte weiter bedroht.
Gemeinsam fordern wir daher dem Erhalt der Lebensräume des Huchens im öffentlichen Wassergut den Vorrang vor energiewirtschaftlichen Interessen einzuräumen.
Sonja Behr (12.2.2024)
Quelle: https://www.fishlife.at/aktuelles-2018/uebergabe-der-huchenresolution-im-bml/
Habt Ihr schon mal auf Huchen gefischt oder sogar einen gefangen?
Delegation „Plattform zum Schutz des Huchens“ im BML Romana Ull, Alexander Petik, Sonja Behr, Alfred Brauneder, Brigitte Gamperl, Monika Mörth, Stefan Schmutz, Markus Ehrenpaar und Norbert Weber (Foto: Gabriele Hubich)
Gemeinsam mit Vertretern aus Wissenschaft, Naturschutz, Wirtschaft und Fischerei haben wir im Ministerium eine Petition mit mehr als 5.000 Unterschriften zur Rettung des Huchens übergeben. Mit dieser Aktion, organisiert vom Naturschutzbund Österreich, setzen wir uns für das letzte und größte Huchenvorkommen in der steirischen Mur ein. Monika Mörth, Leiterin der Sektion Wasserwirtschaft im Bundesministerium bedankte sich bei der Delegation für die Informationen und den Diskurs zum Huchen.
„Der Huchen ist für Österreich und Europa ein wichtiger Lebensraumindikator, den es nachhaltig zu schützen gilt.“ Monika Wörth, Leiterin der Sektion Wasserwirtschaft im Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft
Natur ist unser aller Lebensraum, nicht Ressource
Von den 73 heimischen Fischarten stehen rund 60 Prozent auf der Roten Listen bedrohter Arten. 80 Prozent aller Fließstrecken sind durch Wasserkraftwerke denaturiert. Früher waren Huchen in mehr als 250 Flüssen und auf über 7.400 Flusskilometern im Donauraum unterwegs. Unüberwindbare Querbauwerke, fehlendes Geschiebe, Verschlammung und Wassererwärmung bedrohen ihre Existenz. Fischaufstiegshilfen sind oft wenig erfolgreich; insbesondere für Fische mit der beträchtlichen Größe und Gewicht eines Huchens. Adulte Tiere sind da in Größe und Gewicht durchaus mit Zehnjährigen Kindern vergleichbar. Weiters existieren keine funktionierenden Abstiegshilfen – Schwimmen durch die Turbinen bringt den sicheren Tod. Gerne in der Aufzählung vergessen, aber dennoch relevant, sind natürlich die Fischfresser.Schützt die Lebensräume des Huchens
In den letzten Jahrhunderten wurde der Natur, insbesondere den Wasserlebensräumen, bereits viel abverlangt. So sind vom ehemaligen Lebensraum des Huchens nur mehr 0,7 % erhalten. Dieser ist nun durch Planungen neuer Kraftwerksstandorte weiter bedroht.
Gemeinsam fordern wir daher dem Erhalt der Lebensräume des Huchens im öffentlichen Wassergut den Vorrang vor energiewirtschaftlichen Interessen einzuräumen.
Sonja Behr (12.2.2024)
Quelle: https://www.fishlife.at/aktuelles-2018/uebergabe-der-huchenresolution-im-bml/
Habt Ihr schon mal auf Huchen gefischt oder sogar einen gefangen?