Seenotretter 2023 für 3.500 Menschen auf Nord- und Ostsee im Einsatz

-Pressemeldung-

1.940 Einsätze für Seeleute, Fischer, Passagiere und Wassersportler.

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Auf Nord- und Ostsee sind die Besatzungen der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) im Jahr 2023 nahezu 1.940 Mal im Einsatz gewesen. (Bild @Seenotretter)

Auf Nord- und Ostsee sind die Besatzungen der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) im Jahr 2023 nahezu 1.940 Mal im Einsatz gewesen. Die Seenotretter haben dabei mehr als 3.500 Menschen geholfen. Damit hatten sie auf ihren Stationen in Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern etwas mehr Arbeit als im Vorjahr. Allein rund 500 Menschen musste die DGzRS aus Seenot retten oder Gefahr befreien, deutlich mehr als 2022. Seit ihrer Gründung vor mehr als 158 Jahren zählt die Statistik der Seenotretter mehr als 86.800 Gerettete – nach wie vor ohne jegliche staatlich-öffentliche Mittel zu beanspruchen.

Einen kompletten Rückblick der Seenotretter zum Jahr 2023 findet Ihr hier: Klick mich!



Quelle: https://www.seenotretter.de/aktuell...-3500-menschen-auf-nord-und-ostsee-im-einsatz
 
Die DGzRS leistet wahnsinnig wichtige und wertvolle Arbeit. Und das rein spendenfinanziert. Hier im Norden sieht man die kleinen Spendenbüchsen in Form eines Bootes daher auch recht häufig in Geschäften. In Emden kann man einen ausgedienten Seenotrettungskreuzer, die "Georg Breusing" besichtigen. Wenn man Emden besucht, lohnt sich das auf jeden Fall.
 
Die DGzRS ist auch hier in der Region, fast 700km bis zur Nordsee, präsent. Es gibt ein uhriges Team, ich vermute ein Ehepaar, das unermütlich Spenden-Schiffchen auf die umliegenden Badeanstalten verteilt. Er hat es mit der Stimme (redet trotzdem gerne), sie hat dafür ein durchdringendes Organ (und redet gerne).

Das Museumsschiff in Burgstaaken habe ich letztes Jahr selbst besucht. Eher zufällig, in unmittelbarer Nähe gibt es Wattwürmer und ein U-Boot zu besichtigen. Warum die sich grundsätzlich gegen staatliches Geld wehren, habe ich allerdings nicht verstanden. Unabhängig, schön und gut. Das kann doch aber nicht alles sein. Geld stinkt nicht und den geretteten wird es erst recht egal sein, wie sich die DGzRS im Detail finanziert.
 
So sehe ich das auch. Man sollte die jetzige Unabhängigkeit nicht auf`s Spiel setzen.
Ich habe mich nur gewundert, da es zumindest in der Vergangenheit beim Thema Seenotrettung offensichtlich unverfängliches Geld gegeben hat. Staatliche finanzierte Fahrten im Mittelmeer und an der deutschen Küste wird auf Spendenbasis gerettet. Klingt politischer, als es sein soll. Verwundert aber.
 
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