Seid ihr nach dem Angeln auch immer so platt und müde?

Aalhunter33

Es kann nur einen geben....
AW: Seid ihr nach dem Angeln auch immer so platt und müde?

......wir werden alle nicht jünger :q
....geht mir aber auch nicht anders.
Wenn ich vom Nachtansitz* ca. um 3 Uhr morgens ins Bett falle,fühle ich mich nach dem Ausschlafen,als wenn
ich 2 Tage durchgezecht hätte.
 
AW: Seid ihr nach dem Angeln auch immer so platt und müde?

Ja, geht mir auch oft so. Ich bin meist auf Karpfen unterwegs. Da denkt man, man sitzt entspannt im Stuhl und kann die Ruhe genießen und endlich mal runterkommen.

Aber erstmal das ganze Zeug ins Auto, dann dort alles wieder ausladen, Zelt aufbauen, Montagen fertig machen... bis man dann mal sitzt, das dauert.

Dann schlafe ich am Wasser auch immer sehr unruhig und werde bei jedem kleinsten Geräusch wach.

Nach ein/zwei Angeltagen komme ich dann meist ziemlich fertig nach Hause. Und trotzdem werde ich es immer wieder tun... |supergri
 

offense80

Active Member
AW: Seid ihr nach dem Angeln auch immer so platt und müde?

Wenn ich zum Hochseeangel fahre, stehe ich meist gegen 3.30 Uhr morgens auf. Dann die Fahrt nach Heiligenhafen, Büsum oder wo es gerade hin gehen soll. Jetzt kommt die Kutterfahrt, das Angeln, die frische Luft, eventuell das drillen, und die Rückfahrt zum Hafen dazu. Dort wieder angekommen, rein ins Auto und wieder nach Hamburg zurück. Zuhause angekommen dann "mal eben KURZ auf die Couch" und locker 4 Stunden gepennt, um danach müde ins Bett zu eiern....JA ich oute mich....ich bin danach auch immer TOTMÜDE :q
 

DUSpinner

Well-Known Member
AW: Seid ihr nach dem Angeln auch immer so platt und müde?

Mit 22 Jahren bin ich nach einem Vereinsgrillen morgens um 2 Uhr über 200 km zum Wettangeln (ja, so hieß es damals in den 80 igern) zur Weser gefahren. Da das Geld knapp war, wurden Fahrgemeinschaften gebildet und man wurde am Startplatz des 1. Durchganges ausgesetzt. Von dort ging es zu Fuß über Felder und Zäune um den ersten von drei Durchgängen a´2 Stunden zu fischen. Logischerweise hatte ich am Anfang Futter, Köder und Beschwerungsmaterial (Kies) für diese Angeln in einem 30 Liter Eimer dabei. Die Arme fielen einem fast ab. Nach jedem Durchgang wurde stromauf gegangen um nach rd. 1,5 Std. den nächsten Durchgang anzutreten. Die damaligen Steckruten wogen auf 10 m rd. 1.200 gramm und es war jede Menge Energie von nöten um in diesem starkströmenden Gewässer erfolgreich zu angeln. Nach dem Angeln traf man sich noch in einem Lokal um den Zwischenstand nach 3 von 6 Durchgängen zu erfahren und eine Kleinigkeit zu essen. Danach fuhr man mit der Fahrgemeinschaft hundemüde den weiten Weg nach Hause und musste den Fahrer wachhalten, damit er nicht einschlief. Kurz vor Mitternacht war man zu Hause und fiel todmüde ins Bett.
Heute könnte ich mir solche Strapazen nicht mehr vorstellen und bin manchmal nach 4-5 stündigem Angeln und anschließendem Essen ein wenig müde und lege mich eine halbe Stunde aufs Ohr. Man wird halt älter..
 
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