Shimano-Rollen wartungsintensiv?

ulli1958m

Well-Known Member
Ist es richtig das man Shimano-Rollen grundsätzlich nach ein paarmal Nutzung ölen soll /muss....das alle Rollen fürs Öl eine Einfüllschrauben haben?

Shimano-Rollen sind immer in Öl gelagert und andere Hersteller nutzen Fett?

Ich frage deshalb weil ich beim Händler war und Interesse an einer Shimano Aero Feeder habe und der Händler gab mir daraufhin die oben genannte Auskunft.



#h
 

Revilo62

Active Member
AW: Shimano-Rollen wartungsintensiv?

Hallo,
Shimano-Rollen benötigen nicht mehr und nicht weniger Pflege als Rollen anderer Hersteller.
Ich angle seit mehr als 25 Jahren nahezu ausschließlich Shimano-Rollen, ob Spinnrolle oder Long-Cast-Freilaufrollen oder Brandungsrollen .
Was nahezu alle Hersteller "auszeichnet" ist die Tatsache, dass sie alle mit Fett im Getriebe sparen, warum auch immer?
Um die allgemeine Pflege für den normalen Angler zu vereinfachen, hat man an vielen Shimano-Rollen diese Ölschraube angebracht,ich finde es nützlich, steigert aber nicht wesentlich meine Pflegerate ( 1-2 mal im Jahr)
Für mich wäre es kein Grund zur Beunruhigung.

Tight Lines aus Berlin:vik:
 

Fr33

Gummi Getier Dompteur
AW: Shimano-Rollen wartungsintensiv?

Hallo Uli,


oh bei dem Thema muss man weiter ausholen.


Grundsätzlich laufen die Shimanos auch mit Fett im Getriebe einwandfrei. Allerdings müssen die Rollen im Laden den Kunden überzeugen und das schon beim ersten Probekurbeln.


Das wird erreicht indem als Schmierung lediglich ein ganz dünnes Öl verwendet wird. Ich nenne es schon scherzhaft "Shimanos heiliges Weihwasser". Damit läuft die Rolle sehr fein an und dreht auch gut. Da der Kram aber dermaßen dünn ist darf man öferts über die Wartungsluke was rein tröpfeln. Wobei Shimano sich langsam von der Wartungsschraube verabschiedet und der trend zum Überholen beim Service geht (wie bei Daiwa usw ...).


Ich bin der Meinung wenn man für das Getriebe ein nicht zu zähes (wegen kühleren Temeraturen) Fett nimmt, wäre das auch in Ordnung. Dann dreht halt die Rolle nicht ganz sooo fein und widerstandslos an wie mit dem Öl...
 

ulli1958m

Well-Known Member
AW: Shimano-Rollen wartungsintensiv?

Ich war schon etwas erstaunt weil der Händler extrem von Shimano-Rollen abgeraten hat die häufig genutzt werden. ( im Bereich Spinn und Feederfischen)
Nicht umsonst würde fast bei jeder Rolle ein Fläschchen Öl beiliegen.
Wenn ich nach jeden 2-3 Angeln ölen würde wäre Shimano die beste Rollenwahl......da hätte ich allerdings keine Lust zu. #d

#h
 

RayZero

Blau & Weiß
AW: Shimano-Rollen wartungsintensiv?

Ich als handwerklicher Blinder war anfangs sehr froh, dass meine Stradics und Rareniums die sogenannte "Wartungsöffnung/Wartungsschraube" haben. Denn über diese konnte ich der Rolle Öl zuführen, ohne sie auseinander nehmen zu müssen und die Gefahr einzugehen, dass ich die Rolle nicht mehr funktionsfähig zusammen bekomme.

Jetzt habe ich hier auch immer wieder gelesen, dass die Rollen Fett im Getriebe benötigen.

Ich frage mich: warum baut der Hersteller dann so eine Öffnung ein?

Gibt es denn kein Sprühfett oder sowas, welches man anstatt des Shimano Bantam Oil's in die Wartungsöffnung sprühen kann? Mit dem entsprechenden Druck sollte sich das doch ganz gut und gleichmäßig verteilen oder?

BTW. das ganze Shimanogebashe ist einfach lächerlich... Wenn die Teile so schlecht wären, dann würde es dem Zweig Angelgeräte bei Shimano schon lange nicht mehr gut gehen und sie wären heute von der Bildfläche verschwunden... Sind sie aber nicht! Shimano und Daiwa sind meiner Meinung nach die Innovativsten Unternehmen, was Rollen betrifft. Dementsprechend findet man auch sehr viele, gute Modelle im Produktsortiment bei beiden Hersteller. Schrott hat jeder - den findet man natürlich auch hier.
 

Angler9999

nicht nur Angler
AW: Shimano-Rollen wartungsintensiv?

Mechanische Belastungen, insbesondere Reibungen werden mit Hilfe von Schmiermitteln verringert. Öl ist ein schnell wirkendes Mittel, was in jeden Winkel fließen kann. Fett ist da eher was an einer Stelle klebt und nicht "wegfließt" (bedingt)

Man kann jetzt ein Buch darüber schreiben und hin und her diskutieren was und wo besser ist.

Grundsätzlich sollte jedem klar sein, das ein ungeschmiertes Zahnrad höherer Belastung ausgesetzt ist. Eine Schmierung hält auch nicht ewig.

Folglich muss geschmiert werden, damit man länger Freude am Gerät hat. Die "Öleinlassschraube" ist da gar nicht so verkehrt, auch wenn sie nicht das Optimum darstellt.

Nicht jeder ist in der Lage Rollen so zu Warten, wie es bestimmte Spezifikationen vorbeten. Meiner Meinung nach reicht es zwischendurch zu Ölen. Fett ist nur die jeweilige Verbesserung des Ölens an der richtige Stelle.

Umgekehrt darf nicht an jede Stelle der Rolle Fett, damit gewisse Funktionen erhalten bleiben. (Rücklaufsperre, Leichtlauf etc.)
 

Revilo62

Active Member
AW: Shimano-Rollen wartungsintensiv?

Manche Händler kann man und muß man nicht verstehen.
Für mich ein Widerspruch, hat die Ware am Lager ( im Regal) und rät davon ab ?!?! #d;+
Wenn es mein Angestellter wäre, wüßte der ziemlich schnell begreifen , wo der Zimmermann das Loch in der Wand gelassen hat ...
Als Inhaber noch weniger nachvollziehbar, denn es ist ja sein eigenes Geld, was mit dieser Ware gebunden ist

Natürlich ist hier auch ehrlichkeit gefordert, im eigenen Interesse, aber einProblem hervorheben, was es nicht gibt...
sehr zweifelhafte Geschäftsmethoden

Tight Lines aus Berlin :vik:
 

pike-81

Beastmaster
AW: Shimano-Rollen wartungsintensiv?

Moinsen!
Meiner persönlichen Erfahrung nach, ist es ehernegativ, in gefettete Bereiche Öl einzubringen.
Dadurch wird nur das Fett verdünnt.
Es entsteht eine ölige Plörre, die zusammen mit Abriebteilchen Lager usw. verdreckt.
An bestimmte Rollenteile gehört Öl (Lager).
An andere Fett (Getriebe).
Darum verschwindet die Wartungsöffnung wohl auch zunehmend bei neueren Modellen.
Features, die die Rolle nicht braucht.
Shimanorollen brauchen nicht mehr oder weniger Öl/Fett/Pflege/Wartung als Rollen anderer Hersteller.
Petri
 

Angler9999

nicht nur Angler
AW: Shimano-Rollen wartungsintensiv?

Moinsen!
Meiner persönlichen Erfahrung nach, ist es ehernegativ, in gefettete Bereiche Öl einzubringen.
Dadurch wird nur das Fett verdünnt.
Es entsteht eine ölige Plörre, die zusammen mit Abriebteilchen Lager usw. verdreckt.
.....
Shimanorollen brauchen nicht mehr oder weniger Öl/Fett/Pflege/Wartung als Rollen anderer Hersteller.
Petri

Da in Shimanorollen "kein Fett" drin ist kann auch keine Plörre entstehen....|uhoh:

Es muss auch jedem klar sein, das irgendwann innen auch mal sauber gemacht werden muss. Beim Auto kippt man ja auch nicht nur nach.
 

Bleizange

Well-Known Member
AW: Shimano-Rollen wartungsintensiv?

BTW. das ganze Shimanogebashe ist einfach lächerlich... Wenn die Teile so schlecht wären, dann würde es dem Zweig Angelgeräte bei Shimano schon lange nicht mehr gut gehen und sie wären heute von der Bildfläche verschwunden..


Ganz so einfach ist es dann doch nicht. Rollen unter 100 Euro sollte man wohl besser beim Händler lassen, denn für den Preis bekommt man von Mitanbietern mehr Rolle für sein Geld.

Aber zurück zum Thema:

Jede Rolle muss gepflegt bzw. gewartet werden. Abhängig von Benutzungsdauer und Angelart. Macht sie sich dann irgendwann einmal durch eine unangenehme Geräuschentwicklung bemerkbar, dann ist es in vielen Fällen schon fast zu spät.
 
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RuhrfischerPG

Guest
AW: Shimano-Rollen wartungsintensiv?

Gibt es denn kein Sprühfett oder sowas, welches man anstatt des Shimano Bantam Oil's in die Wartungsöffnung sprühen kann? Mit dem entsprechenden Druck sollte sich das doch ganz gut und gleichmäßig verteilen oder?

Sprühfett gibts,das Problem ist die Lage der "Wartungsöffnung" direkt neben dem Antriebsrad,letzteres verdeckt quasi den Schmierbedürftigen Bereich.
 

Dakarangus

Well-Known Member
AW: Shimano-Rollen wartungsintensiv?

Wer mal eine Rolle geöffnet hat und sich das Innenleben angeschaut hat weiß, dass man über eine Wartungsloch unmöglich alle Teile mit öl erreichen kann.

Zumal Getriebeteile gefettet und nicht geölt werden müssen, Öl brauchen die Kugellager und die Rücklaufsperre.

Sprüht man da Öl auf Getriebe Teile, löst sich das darauf vorhandene Fett auf und ergibt eine dünne Pampe mit zweifelhafter, weil kurzfristiger Schmierwirkung.

WARUM ES DANN SO ETWAS WIE EINE WARTUNGSÖFFNUNG bzw. LOCH GIBT?

Tja weil die Hersteller so "innovativ" sind und sich Innovationen gut verkaufen...

WAS MACHT MAN DA JETZT?

Diese Frage habe ich für mich so beantwortet, dass ich nur noch einfach aufgebaute Frontbremsrollen ohne Schnickschnack kaufe die leicht zu warten sind und erledige die Wartung selbst. Dazu nehme ich Reelx Öl UND Fett, Anleitungen gibt es hier im Forum.
So schwer ist das nicht, nur Mut
 
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Revilo62

Active Member
AW: Shimano-Rollen wartungsintensiv?

Ganz so einfach ist es dann doch nicht. Rollen unter 100 Euro sollte man wohl besser beim Händler lassen, denn für den Preis bekommt man von Mitanbietern mehr Rolle für sein Geld.

Aber zurück zum Thema:

Jede Rolle muss gepflegt bzw. gewartet werden. Abhängig von Benutzungsdauer und Angelart. Macht sie sich dann irgendwann einmal durch eine unangenehme Geräuschentwicklung bemerkbar, dann ist es in vielen Fällen schon fast zu spät.

Falls es Dir entgangen ist, hier ging es explizit um eine Rolle der +100 €-Klasse
Mal abgesehen davon, dass so manche Rolle der unteren Preisbereiche besser nicht auf dem Markt wäre, ist Deine Aussage sehr pauschal.
Du kannstdoch nicht behaupten, dass eine Rolle im Aktionsangebot von deutlich unter 100 € mit ner Billigrolle für 30 €nen vergleichbar ist. Letztendlich bezahle ich kleines Geld für kleine Leistung, nicht mehr und nicht weniger und der Hersteller/Lieferant ist sich dessen auch bewußt.
Das es besser geht, wissen doch alle. Für mich klarer Preisleistungssieger in der Klasse unter 50 € SPRO Passion ( Achtung! Penn ist normalerweise viel teurer !! )

Tight Lines aus Berlin :vik:
 
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PirschHirsch

Well-Known Member
AW: Shimano-Rollen wartungsintensiv?

Diese Frage habe ich für mich so beantwortet, dass ich nur noch einfach aufgebaute Frontbremsrollen ohne Schnickschnack kaufe die leicht zu warten sind
Ist bei mir auch so - ich steh auf möglichst simple und robuste Sachen. Nur dass ich die Dinger nicht selbst warte, weil ich davon nix verstehe (sollte ich mir vielleicht echt mal "live" beibringen lassen).

Aber ich finds angenehm, da dann nicht extra was zum Werksservice einschicken zu müssen, sondern direkt zu fähigen "Wartern" gehen zu können und die Rolle dann gleich wieder mitzunehmen.

Abgesehen davon: Meine Penns sind schon ab Werk so dermaßen voll mit blauem Fett, dass da eine Nachfettung so bald nicht erforderlich sein dürfte.
 
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Allrounder27

Active Member
AW: Shimano-Rollen wartungsintensiv?

Ich war schon etwas erstaunt weil der Händler extrem von Shimano-Rollen abgeraten hat die häufig genutzt werden. ( im Bereich Spinn und Feederfischen)
Nicht umsonst würde fast bei jeder Rolle ein Fläschchen Öl beiliegen.
Wenn ich nach jeden 2-3 Angeln ölen würde wäre Shimano die beste Rollenwahl......da hätte ich allerdings keine Lust zu. #d

#h

Meine 15 Jahre alten Big Baitrunner haben ohne Wartung ohne Probleme überlebt. Meine Rarenium und meine Stella brauchen Öl/Fett ohne Ende.

Meine Stella war nach nicht mal einem Jahr beim Service, da ich inzwischen beim Angeln Öl reintröpfeln musste und sie mir mehrmals trocken lief. Andere Angler berichteten von genau denselben Problemen mit Stella oder Twinpower.

Nachdem die Stella beim Service war (den ich selbstverständlich bezahlen durfte...), hat es ca. 10 Angeln gedauert und sie ist wieder trocken gelaufen. Der untere Bereich der Rolle ist von aussen auch komplett fettig/ölig. Das Zeug kommt da also raus, wie ich es noch nie bei einer Rolle gesehen habe. Und das bei obersten Preisklasse...

Ich bin am abkotzen mit den Mistdingern. Shimano hat sich für mich erledigt.
 

Taxidermist

Well-Known Member
AW: Shimano-Rollen wartungsintensiv?

Ich fische jetzt seit vier Jahren eine 4000er Biomaster, inzwischen dürfte die etwa 300-400 echte Betriebsstunden (Spinnen) runter haben und läuft wie am ersten Tag!
Keine Wartung, außer besagtem Tröpfchen Öl in die Luke, ans Schnurlaufröllchen und an die Bügelgelenke, etwa nach jedem dritten mal Angeln.
Die Rolle wird auch nicht besonders geschont, selten wird damit unter 30 gr. Ködergewicht gefischt, meistens so um 60gr. und manchmal auch bis 100gr..
Krauthänger löse ich, zwar vorsichtig, aber fast immer über Rute und Rolle, mit 9Kg Powerpro.
Wie ich finde, ist Shimano mit diesem Rollenmodell ein großer Wurf gelungen und ich würde sie jederzeit wieder kaufen!
Überhaupt hört man auch nur selten (bis nie!) etwas über Probleme mit der Biomaster, weder hier noch anderswo.

Jürgen
 
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Bleizange

Well-Known Member
AW: Shimano-Rollen wartungsintensiv?

Falls es Dir entgangen ist, hier ging es explizit um eine Rolle der +100 €-Klasse
Mal abgesehen davon, dass so manche Rolle der unteren Preisbereiche besser nicht auf dem Markt wäre, ist Deine Aussage sehr pauschal.
Du kannstdoch nicht behaupten, dass eine Rolle im Aktionsangebot von deutlich unter 100 € mit ner Billigrolle für 30 €nen vergleichbar ist. Letztendlich bezahle ich kleines Geld für kleine Leistung, nicht mehr und nicht weniger und der Hersteller/Lieferant ist sich dessen auch bewußt.
Das es besser geht, wissen doch alle. Für mich klarer Preisleistungssieger in der Klasse unter 50 € SPRO Passion ( Achtung! Penn ist normalerweise viel teurer !! )

Tight Lines aus Berlin :vik:

Du hast meinen Post nicht verstanden, darum noch einmal .

Die von mir zitierte Textpassage bezog sich allein nur auf Shimano. Nach meiner Meinung bekommst du alles - von sehr gut bis weniger brauchbar. Und Rollen unter 100 Euro von dieser Firma, und ich meine in diesem Post nur Schimanski, sind ihr Geld meiner Meinung nicht wert. Da bekommt man von anderen Herstellern mehr geboten - eine Firma hast du genannt.
 
AW: Shimano-Rollen wartungsintensiv?

Die Wartungsöffnung bei Shimano ist eigentlich für Sprühfett gedacht. Macht also durchaus Sinn. Erspart einem aber keine Wartung. Allerdings steht dann in der deutschen Shimanoanleitung wieder das man dort Öl einführen kann. Etwas verwirrend.
Wer Leichtes Sprühfett besitzt, bitte dieses benutzen. Der besagte Tropfen Öl ist dann eher eine psychische Beruhigung :)
Aber man sollte die Wartung auch nicht überbewerten. je nach Angelintensität oft bis hin und wieder Schnürlaufröllchen ölen, bei Salzwasser auch ruhig Softes Fett. Eine Komplettreinigung alle 6 Monate, oder bei merklich schlechterem Lauf oder Vollbad sofort!
Oder Biomaster kaufen, einmal fetten und alt werden :)
LG Marcel
 

Taxidermist

Well-Known Member
AW: Shimano-Rollen wartungsintensiv?

Oder Biomaster kaufen, einmal fetten und alt werden :)
Ich sehe das realistisch, auch eine Biomaster ist endlich!
Wenn das Teil noch zwei, drei Jahre seinen Job macht, dann hat sie ihr Geld wieder eingespielt.
Ich hab schon viele andere Rollen, wesentlich schneller "tot" gemacht und diese waren teils auch nicht gerade aus dem günstig Bereich!
Als ich mir die 2011 gekauft habe, hat jeder Shimanski Fan das Näschen gerümpft; "Wie, die soll jetzt die Twinpower ersetzen?"
Und sie hat sie richtig gut ersetzt!
Das war damals die erste Rolle mit dem X-ship, welches die jetzt in jede der Mittelklasse Rollen verbauen, ich steh drauf, dass ist wirklich kraftschlüssig!

Jürgen
 
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RuhrfischerPG

Guest
AW: Shimano-Rollen wartungsintensiv?

Die Wartungsöffnung bei Shimano ist eigentlich für Sprühfett gedacht.

Mag ja sein,nur müsstest du darüber die Rolle mit Sprühfett quasi fluten..und selbst dann wären 90% des Getriebes überversorgt, während andere Bereiche wortwörtlich leer ausgehen.

Die Öffnung ist m.M.n.auch auf der verkehrten Seite angebracht.
Das Antriebsrad und auch die WS Welle kannst du aus dieser Position nicht gescheit fetten.

Am "Murksgenauestens", funktioniert da noch eine über die Wartungsluke großzügig(!) injizierte, rel.dünne Fett/Öl Emulsion..anschl.gut schütteln(nicht gerührt[emoji6] )

Oder am besten gleich ganz lassen.
Entweder zerlegen und richtig fetten/ölen (lassen) oder eine ab
und an sparsam dosierte Ölzugabe

Die von Jürgen und anderen praktizierte sparsame(!) Ölzugabe ist bei geschmiedeten Getrieben zwar auch nicht das Optimum,wird aber imo oft schlimmer geredet als es in Wirklichkeit ist.Die Dosis macht das Gift.

Gut bearbeitete Getriebeteile(so ab Stradic Ci 4,FJ,FK,Rarenium,
Biomaster )verpacken im Normalgebrauch da schon eine ganze Menge,bevor da Antriebsrad & Co.aufgrund "halbrichtiger"
Nachschmierung die finale Abriebgrätsche machen.

Wohlbemerkt bei hochwertigen Zahnrädern und reinem Süsswassereinsatz.

Grundvoraussetzung ist und bleibt aber die Werksseitig optimal durchgeführte Erstschmierung!

Daran hakt es heutzutage als Primärauslöser für Probleme immer öfter!

Wird da im Vorfeld nicht geschludert, geben trotz suboptimaler Nachschmierung eher die verschleissträchtigeren Lager den Geist auf oder das Ding wackelt irgendwann in allen Lager-
führungen.

Bei Standard Getrieben mit rel.kostengünstigen Legierungen, wäre ich mit verdünnenden Mischmaschvarianten im Dauereinsatz allerdings vorsichtig.

Kommt dann noch eine Erstsparfettung dazu,wirds recht schnell Verschleissfördernd.

Boardie Slotterschätt hatte mal das Innereienbild einer nur(!)und reichlich per reiner Ölnachfüllung "gewarteten" Stradic (FB?)gepostet..das sah echt nach Abriebtechnischem Sondermüll aus.Die lief(oder besser kratzte) auch dementsprechend.
 
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