Spinnrute für die Weser bei Bremen

Brutfisch

Well-Known Member
Ich habe mich nun auf eine 270 cm Rute festgelegt und als Rolle habe ich die Daiwa Legalis im Blick.

Ich weiß nur nicht, ob es die 4000 oder 3000'er sein sollte. Bei solchen Dingen habe ich keine Erfahrung.

Was würdet ihr raten?

Hinzu kommt, dass es die Rolle in zwei Ausführungen zu geben scheint - Übersetzung 6,2 :1 und 5,2 :1. Gibt's hier einen pauschalen Rat?
 

Captain_H00k

Well-Known Member
Die 3000er passt würde ich sagen,ist aber Geschmackssache.Solltest Du extrem weit raus werfen müssen,nimm die 4000er.
Kurbeleinzug ist ebenfalls Geschmackssache,mit ein wenig Phantasie kann man sich ja vorstellen was das für Auswirkungen auf die Köder hat :)
 

Captain_H00k

Well-Known Member
Seine Antwort in allen Ehren...aber es ist und bleibt Geschmackssache :)
Man kann auch mit der kleineren Übersetzung achtsam genug fischen,ebenso wie mit der höheren.
Die 4000er Legalis sind schon richtige Brocken.Nicht vom Gewicht her bei den LT Rollen,aber vom Volumen.
Wenn es jedoch wirklich auf jeden Meter Schnur ankommt,go for it !
Ich habe 3000er von denen am Rhein nicht im Ansatz ausgeschöpft von der Schnurfassung,auch mit Drills an der Strömungskante ab51
 

Captain_H00k

Well-Known Member
Na schreibe ich doch,ist ebenfalls absolute Geschmackssache.
Manch einer animiert / kurbelt gerne eher schneller oder langsamer,demnach wirkt sich die Übersetzung natürlich auf den Köder aus,usw.
Dann muss man für sich abschätzen und auch mit der Zeit herausfinden was einem eher liegt,zudem was für Köder man am meisten damit fischt,das spielt ja auch ne Rolle.
Ich tue mich schwer da generelle Empfehlungen zu geben,weil ich finde dass das sehr individuell ist.

Aber mach Dir mal keinen zu großen Kopf,gut fischen kannste mit allen :laugh2
Im Gegensatz zu świetlik fische ich bei den Daiwas die D-C ,also die niedrigen Übersetzungen lieber.
Ist aber mein persönlicher Geschmack.
 

Prof.BARSCH

Active Member
Hallo,

ich bin demnächst eine Zeit lang in Bremen und würde hier gerne in der Weser auf Raubfisch (vorwiegend wohl Barsch & Zander) angeln.

Ich habe bereits kleine Ruten (bis 210 cm/ WG ca. 10 bis 30 Gr), mit denen ich in Schweden in Seen gefischt habe.

Nun bin ich mir unsicher, ob die Rute für die Weser nicht stärker und möglicherweise etwas länger sein sollte.

Ich dachte da an 240 bis 270 cm und WG bis 45/ 50 Gr.

Wie seht ihr das?

Viele Grüße
 

Doanafischer

Well-Known Member
Na schreibe ich doch,ist ebenfalls absolute Geschmackssache.
Manch einer animiert / kurbelt gerne eher schneller oder langsamer,demnach wirkt sich die Übersetzung natürlich auf den Köder aus,usw.
Dann muss man für sich abschätzen und auch mit der Zeit herausfinden was einem eher liegt,zudem was für Köder man am meisten damit fischt,das spielt ja auch ne Rolle.
Ich tue mich schwer da generelle Empfehlungen zu geben,weil ich finde dass das sehr individuell ist.

Aber mach Dir mal keinen zu großen Kopf,gut fischen kannste mit allen :laugh2
Im Gegensatz zu świetlik fische ich bei den Daiwas die D-C ,also die niedrigen Übersetzungen lieber.
Ist aber mein persönlicher Geschmack.

Das sehe ich genauso. Die 6.2er Übersetzung ist wirklich Geschmackssache. Der Widerstand beim Ankurbeln ist nicht zu unterschätzen und kann gewaltig stören.
Ich bevorzuge ganz klar die Niedrigere.
 
Zuletzt bearbeitet:

Brutfisch

Well-Known Member
Ich hab noch diverse Rollen monofiler Schnur von früher, die ich auf die Daiwa aufspulen möchte, bis am Ende dann die geflochtene Schnur soll.

Kommt es da auf irgendwas Spezielles an? Oder kann ich hier irgendeine monofile Schnur nehmen? Eigentlich kommt die ja nie ins Wasser und dient lediglich zum auffüllen....


Bzw. wäre es denkbar und praktikabel, hier eine möglichst dicke Schnur (~ 0.4) zu nutzen, um möglichst schnell genug Durchmesser zu haben?
 
Zuletzt bearbeitet:

Rheinspezie

Fischender Gentleman
Seine Antwort in allen Ehren...aber es ist und bleibt Geschmackssache :)
Man kann auch mit der kleineren Übersetzung achtsam genug fischen,ebenso wie mit der höheren.
Die 4000er Legalis sind schon richtige Brocken.Nicht vom Gewicht her bei den LT Rollen,aber vom Volumen.
Wenn es jedoch wirklich auf jeden Meter Schnur ankommt,go for it !
Ich habe 3000er von denen am Rhein nicht im Ansatz ausgeschöpft von der Schnurfassung,auch mit Drills an der Strömungskante ab51
Gegen die Weser ist der Rhein ein Kindergarten.
Mit einer 3000er machst Du mittelfristig an der Weser keinen Stich - zu geringer Einzug, Hänger satt und auch Weitwürfe sind gefordert.
(Unter) Weserangeln ist Verschleiß Angeln.

R. S. coffeegirl
 

PirschHirsch

Well-Known Member
Bzw. wäre es denkbar und praktikabel, hier eine möglichst dicke Schnur (~ 0.4) zu nutzen, um möglichst schnell genug Durchmesser zu haben?

Nein, das ist suboptimal - die Backing-Mono sollte ungefähr dem Realdurchmesser (!!!) der Braid entsprechen.

Andernfalls wird potenziell das Wickelbild versaut.
 

UMueller

Well-Known Member
Ich hab noch diverse Rollen monofiler Schnur von früher, die ich auf die Daiwa aufspulen möchte, bis am Ende dann die geflochtene Schnur soll.

Kommt es da auf irgendwas Spezielles an? Oder kann ich hier irgendeine monofile Schnur nehmen? Eigentlich kommt die ja nie ins Wasser und dient lediglich zum auffüllen....


Bzw. wäre es denkbar und praktikabel, hier eine möglichst dicke Schnur (~ 0.4) zu nutzen, um möglichst schnell genug Durchmesser zu haben?
Ich würd nicht stärker als 0,3mm dafür nehmen. Darüber dann die Geflochtene, so 150m.
Ach noch was. Wir haben da zuletzt vor über 10 Jahren auf Zander geangelt ( Rablinghausen und Lankenauer Höft ) Du hast da einen Tidenhub von fast 4 Metern. Wenn die Flut einsetzt steigt das Wasser die ersten 30 Minuten derart schnell das du deine Angeltasche lieber gleich etwas höher ablegen solltest. Ich hab da fast Lehrgeld für bezahlt, wenn mein Mitangler nicht aufgepasst hätte. Ich sag so zu ihm. Ich geh mal kurz zum Parkplatz meine Zigaretten holen. Er sagt: Gleich läuft das Wasser auf. Ich antworte: Bin doch gleich wieder zurück. Als ich wieder da war hat er meinen Rucksack schon höher abgelegt. Ich konnte nicht glauben das in so kurzer Zeit das Wasser nen Meter ansteigt. Hatte vorher aber auch nie in Tidengewässern geangelt.
 

Brutfisch

Well-Known Member
Nein, das ist suboptimal - die Backing-Mono sollte ungefähr dem Realdurchmesser (!!!) der Braid entsprechen.

Andernfalls wird potenziell das Wickelbild versaut.
Was bedeutet in diesem Zusammenhang Realdurchmesser? Der angegebene Durchmesser ist 0.16 mm (Climax Mig8). Welchen Durchmesser sollte die monofile Schnur dann haben?

Und 150 Meter Berkley Fireline Ultra8 hab ich noch in 0.17 mm.
 
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PirschHirsch

Well-Known Member
Was bedeutet in diesem Zusammenhang Realdurchmesser

Bedeutet:

Durchmesserangaben bei Geflecht stimmen quasi nie - vor allem im "wertegläubigen" Deutschland.

Da wird von den Herstellern gelogen, dass sich die Balken biegen - oft unglaubliche Tragkräfte bei unglaublich dünnen Durchmessern.

Mit starker Betonung auf unglaublich - die Physik hat nun mal ihre Grenzen.

Oder es liegen eklatante Umrechnungsfehler (bei ausländischen Herstellern) vor. Kann man unterm Strich komplett vergessen.

Geflecht daher nur rein nach Tragkraft und nie nach Durchmesser kaufen.

Ganz grobe Anhaltspunkte (aus meiner Erfahrung beim Selbstbespulen):

Eine Braid mit 11,3 kg (25 lbs) Tragkraft entspricht ganz grob einer 0,28er bis 0,30er (+/-).

9,1 kg (20 lbs): Ca. eine 0,26er bis 0,28er

6.8 kg (15 lbs): Ca. eine 0,24er bis 0,26er

13,6 kg (30 lbs): Ca. eine 0,35er bis 0,37er

Bei manchen Schnüren kann es helfen, die US- oder AU-Specs zu ermitteln - die sind potenziell präziser.

Ich persönlich fische fast nur Sunline - die machen von vorn herein keine Durchmesserangaben.
 
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