Steinpilze,Rotkappen und Birkenpilze.......

Franz_16

Mitglied
AW: Steinpilze,Rotkappen und Birkenpilze.......

Man sieht den Wald vor lauter Pilzen nicht. So war doch der Spruch, oder? :q

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Die letzten 2 Tage hatten wir bis an die 20°C - das hat nochmal viele, viele Pilze aus dem Boden getrieben.

War heute Mittag schnell eine halbe Stunde hinterm Haus unterwegs. Unglaublich viele Maronen und dazu auch wieder einige Steinpilze.

Viel suchen muss man im Moment nicht.

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Musste trotzdem fast alles stehen lassen - hab mir 5 Steinpilze und 5 Maronen mitgenommen.

Und wer schon immer wissen wollte, wer eigentlich so große Löcher in die Pilze frisst - inflagranti erwischt ;)
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honeybee

No Road? No Problem!
AW: Steinpilze,Rotkappen und Birkenpilze.......

Ich werde wohl nie verstehen, warum es Ecken im Land gibt, in denen Steinis so eine Qualität haben. Vergleichbares findest du hier (in Hessen) nur, wenn du nach 1-2 Wochen Dauerregen früh morgens an die richtigen Stellen gehst und dabei genau den Tag erwischst, wenn die Steinis gerade "aufgehen". Das kommt, selbst wenn man regelmäßig auf die Pirsch geht, nur alle paar Jahre 'mal vor.

Ansonsten ist hier das Übliche: 1 brauchbares Exemplar pro Stunde Fußmarsch, dabei läuft man an 5-10 Steinileichen vorbei die von Maden und Schnecken zu über 70% "zerlegt" wurden und entsprechend Matsch sind. #c

Pfifferlinge waren dieses Jahr allerdings auch hier Sackweise abzuholen, normalerweise ist das deutlich weniger.

Das mit den Steinpilzen liegt am Boden. Die wollen diesen nämlich Sauer....
Zeigepilze für Steinpilze sind z.B. Fliegenpilz und Pfefferröhrling. Wobei die Wachstumszeit dieser Pilze auch versetzt sein kann.
In "meinem" Pilzwald gibt es auch nur einen Bereich, aber der ist meist sehr ergiebig.

Einen schönen Artikel dazu findest Du HIER
 

Tobi92

Active Member
AW: Steinpilze,Rotkappen und Birkenpilze.......

Sooo, war heut auch ein Weilchen unterwegs und neben den üblichen Pilzen gingen auch noch ein paar Exoten mit in den Korb. Da ich meinen Horizont nebst Steinpilz, Maronen & Co etwas erweitern will, nehme ich zur Zeit öfter mal Exoten mit und bestimme die dann zuhause. Jetz würd mich natürlich interessieren, ob ihr gleicher Meinung seid.

Auf Bild 1&2 sieht man wohl eher Gifthäublinge statt der erhofften Stockschwämmchen oder Hallimasch?

Bild 3, violetter Rötelritterling oder purpurfkeckender Klumpfuß?

Bild 4&5 sind mir gänzlich unbekannt?

Bild 6&7 zeigen wohl keinen roten Heringstäubling, sondern einen schwarzroten Speitäubling?

Vielleicht kennt sich ja jemand aus und kann die bestimmen. Zur Info, alle bis auf die violetten hab ich weggeworfen, die sind jedoch extra verpack worden.
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honeybee

No Road? No Problem!
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4+5... Schau mal nach Perlpilz
 

Zander Jonny

Thomasianer
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War heute auch nochmal, massenhaft Maronen gibts.
 

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Purist

Spinner alter Schule
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Das mit den Steinpilzen liegt am Boden. Die wollen diesen nämlich Sauer....
Zeigepilze für Steinpilze sind z.B. Fliegenpilz und Pfefferröhrling. Wobei die Wachstumszeit dieser Pilze auch versetzt sein kann.
In "meinem" Pilzwald gibt es auch nur einen Bereich, aber der ist meist sehr ergiebig.

Nunja, ich habe hier Wald ohne Ende und wenn ich losziehe, sind es meist 15km Strecke pro Tag. Dass Steinis nur bestimmte Böden mögen, ist mir bekannt, ebenso die Fliegenpilze als Indikator. Auch die Wachstumszeiten sind mir geläufig, hier setzt es meist ab Juni/Juli mit den Flockis ein und ab Ende Juli, wenn es stark geregnet hat, kann man mit Steinis rechnen.
Was hier aber die Regel ist: Höhenunterschiede von bis zu 800m, extrem trockene Bereiche, weil das Wasser gut abfließt und die Abholzung per Harvester und Kalkung, die mir in den letzten 10 Jahren dutzende Steinifundstellen demoliert hat. Es ist nicht so, dass dort nun gar keine mehr wachsen würden, aber es sind deutlich weniger geworden.

Mein Hauptproblem ist aber das Ungeziefer (Nacktschnecken und die Maden von recht kleinen Fliegen), welches die Steinis zerlegt bevor sie von mir geerntet werden können. Wenn die Temperaturen unter 5 Grad rutschen, wird das deutlich weniger aber da reicht schon leichter Bodenfrost um die Saison ganz zu beenden.
 

Franz_16

Mitglied
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@bebexx

Auf den ersten Blick würde ich sagen, ja Parasol.

Das Problem bei den Schirmlingen ist, dass der Gartenriesenschirmling relativ ähnlich aussieht, und wenig bekömmlich, sprich ungenießbar ist - deshalb ist man da mit Ferndiagnosen verständlicherweise eher vorsichtig.
 

bebexx

Active Member
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Was ich noch dazu sagen kann, der Ring unter dem Hut war nicht fest und man konnte ihn rauf und runter schieben.
 

Franz_16

Mitglied
AW: Steinpilze,Rotkappen und Birkenpilze.......

Hallo bebexx,
es ist sehr wahrscheinlich ein Parasol.
Der verschiebbare Ring + die schiere Größe die man vor allem auf dem ersten Bild sieht sind schon recht eindeutig.

Der einzige der es auch noch sein könnte ist der oben schon angesprochene Gartenriesenschirmling, dieser ist bei uns aber eher selten.
 

Jose

Active Member
AW: Steinpilze,Rotkappen und Birkenpilze.......

lies mal

bei manchen hier hab ich den eindruck, die wandeln auf schmalem grat...

merken: fußpilz ist nicht giftig :m
 

yukonjack

Well-Known Member
AW: Steinpilze,Rotkappen und Birkenpilze.......

Falls ihr längere Zeit nichts mehr von mir hört............
Hab grad ne Pfanne voll selbst gesuchter Pilze verdrückt. Keiner aus der Familie wollte mitessen#h
 

Ndber

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AW: Steinpilze,Rotkappen und Birkenpilze.......

War heut Nachmittag auch im Wald.
Massig Maronen. Von Steinpilz und Rotkappe keine spur in diesem Jahr#c
 

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Franz_16

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AW: Steinpilze,Rotkappen und Birkenpilze.......

Ich habe heute auffällig viele Birkenpilze gesehen. Nehmt ihr die mit, und falls ja wie verwertet ihr sie?
 

scorp10n77

Dentexkönig
AW: Steinpilze,Rotkappen und Birkenpilze.......

Hallo!
Bin auch wieder ausm Urlaub zurück. Hier hats in der letzten Woche 50l/m2 geregnet und so musste ich flott in die Pilze. Der Wald steht voll mit allen möglichen Pilzen in allen Farben. Was es viel gibt sind Maronen und auch die Steinpilze sind gut gekommen. Die Konkurrenz war jedoch am Wochenende auch unterwegs.
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Bin sehr zufrieden mit der Ausbeute. Leider hatte ich nur einen Jutebeutel dabei und die Steinpilze haben mir einige meiner Maronen zerquetscht. Waren doch recht viele :D
Was ich tatsächlich auch ganz gut finde dieses Jahr sind Rotkappen. Kenne nur eine einzige Stelle wo die wachsen, direkt an der Straße. Da fahr ich immer mal vorbei. Wachsen manchmal nur so 3 Stück im Jahr. Aber heute konnte ich schon einige dort finden und vorher auch. Ich find die klasse, würd gerne mehr davon finden. Ein Birkenpilz war übrigens auch dabei und der kam zusammen mit Steini, Pfifferlingen, einer Hexe, Rotkappe und Marone in eine Mischpilzpfanne. Ist aber auch das einzige was ich damit mache. Allein ohne andere Pilze würd ich die nicht machen.

Morgen gehts wieder los, muss meine Vorräte aufstocken! Ist ein gutes Pilzjahr.

Gruß aus dem Rand vom Sauerland
 

honeybee

No Road? No Problem!
AW: Steinpilze,Rotkappen und Birkenpilze.......

Mein Hauptproblem ist aber das Ungeziefer (Nacktschnecken und die Maden von recht kleinen Fliegen), welches die Steinis zerlegt bevor sie von mir geerntet werden können. Wenn die Temperaturen unter 5 Grad rutschen, wird das deutlich weniger aber da reicht schon leichter Bodenfrost um die Saison ganz zu beenden.

Das scheint dieses Jahr auch hier ein Problem zu sein. Vorallem die Maden.
Als ich letzte Woche los war, fand ich sehr viele Steinpilze. Anscheinend ist der oder diejenige, mit der ich mir mein Revier teile, dieses Jahr verhindert.
Alle, aber auch durchweg alle Steinpilze.....ob groß und überständig oder klein und gerade so aus dem Boden schauend, waren total verwurmt. Schade....
 

honeybee

No Road? No Problem!
AW: Steinpilze,Rotkappen und Birkenpilze.......

Ich habe heute auffällig viele Birkenpilze gesehen. Nehmt ihr die mit, und falls ja wie verwertet ihr sie?

Bei Birkenpilzen sowie auch bei Rotkappen mache ich den Hutdrucktest.
Wenn der Hut beim antippen weich ist und nach gibt, dann bleiben die stehen.
 
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