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Verbraucherzentrale empfiehlt: nur 12 Fische für Verzehr geeignet

Die Verbraucherzentrale Berlin gibt eine Liste mit 12 Fischarten raus, welche ohne Bedenken verzehrt werden können.

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Welche Fische können wir noch essen? Die Verbraucherzentrale Berlin gibt eine Empfehlung (Beispielbild @pixybay)

Welche Fische können wir noch ohne schlechtes Gewissen essen? Überfischung, Zerstörung von Lebensräumen und hohe Beifangmengen setzen dem Ökosystem Meer schwer zu und machen die Entscheidung darüber alles andere als leicht. Die Verbraucherzentrale Berlin hat in Zusammenarbeit mit Verbänden, wie dem WWF, der Deutschen Umwelthilfe oder dem Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung nach aktuellen Umweltdaten, Bestandsgrößen und Fangmethoden eine Liste von Fischen zusammengestellt, welche ohne Probleme noch verzehrt werden können.

Folgende Fischarten sind dabei:
  1. Flundern aus der westlichen Ostsee und dem Nordostatlantik (nördlich von Island), gefangen mit Reusen oder Fallen
  2. Riga Hering aus der Ostsee, dem Golf von Riga und dem Nordostatlantik, gefangen mit Fallen und Schleppnetzen, die nur oberhalb des Meeresbodens ohne Bodenberührung fangen (pelagische Schleppnetze)
  3. Nördlicher Irland Hering aus dem nördlichen Bestand der Irischen See und dem Nordostatlantik, gefangen mit pelagischen Schleppnetzen
  4. Kliesche aus der Ostsee und dem Nordostatlantik, gefangen mit Reusen und Fallen
  5. Keta Lachs aus Alaska und dem Nordostatlantik, gefangen mit Umschlingungsnetzen und Schleppangeln
  6. Rotlachs aus Alaska und dem Nordostatlantik, gefangen mit Kiemennetzen ohne Bodenberührung
  7. Miesmuscheln aus dem Nordostatlantik, durch Absammeln von natürlichem Aufwuchs auf speziell ausgebrachten Leinen
  8. Schollen aus dem Nordostatlantik und der Ostsee, gefangen mit Reusen oder Fallen
  9. Barentsee Seelachs, gefangen mit Umschließungs- und Ringwadennetzen
  10. Stöcker aus Iberischen Gewässer, gefangen mit Umschließungs- und Ringwadennetzen
  11. Bonito Thunfisch aus dem östlichen und westlichen Indischen Ozean, gefangen durch Angelfischerei
  12. Weißer Thun (Langflossen Thun) aus dem Nordatlantik und dem mittleren West- und Ostatlantik
Als bedingt empfehlenswert sind folgende vier Fischarten gelistet:
  1. Bottnischer Hering, aus der Ostsee, dem Nordostatlantik und dem nördlichen Ausläufer der Ostsee zwischen Schweden und Finnland (Bottnischer Meerbusen), gefangen mit pelagischen Schleppnetzen
  2. Nordsee Hering aus der Nordsee und dem Nordostatlantik, gefangen mit Umschließungs- und Ringwadennetzen
  3. Makrele aus dem Nordostatlantik, gefangen mit pelagischen Schleppnetzen sowie Umschließungs- und Ringwadennetzen
  4. Ostsee Sprotte aus dem Nordostatlantik und der Ostsee, gefangen mit pelagischen Schleppnetzen

Was haltet Ihr davon? Richtet Ihr Euch schon jetzt oder zukünftig danach? Schreibt uns Eure Meinung in die Kommentare!




Quellen:
www.verbraucherzentrale-berlin.de

Guter Fisch | Verbraucherzentrale Berlin

Überfischung, Zerstörung von Lebensräumen und hohe Beifangmengen sind häufige unerwünschte Begleiterscheinungen der kommerziellen Fischerei. Für Verbraucherinnen und Verbraucher ist es äußerst kompliziert, den Überblick zu behalten und zu erkennen, ob „guter Fisch“ überhaupt noch zu haben ist.
www.verbraucherzentrale-berlin.de www.verbraucherzentrale-berlin.de
rp-online.de

„Guter Fisch“-Liste: Nur zwölf Fische sollten auf den Essenstisch

Fragen Sie sich auch immer wieder: „Welchen Fisch kann ich überhaupt noch essen – jedenfalls mit gutem Gewissen?“. Die Verbraucherzentrale Berlin gibt mit einer „Guter Fisch“-Liste Orientierung.
rp-online.de rp-online.de
 
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M
Es interessiert mich nicht, jedenfalls nicht im Sinne meiner Kaufentscheidung.
Wenn ich Fisch essen will, fang ich mir welchen.
Es ist auch erstaunlich, dass überhaupt keine Süßwasserfische gelistet sind. Sind Karpfen aus der Teichwirtschaft denn problembehaftet? Oder Plötze, Barsch, Zander, Hecht aus der Binnenfischerei?
Insofern ist die Liste aus meiner Sicht eigentlich nur Populismus.
 
W-Lahn
Matthias_R schrieb:
Es interessiert mich nicht, jedenfalls nicht im Sinne meiner Kaufentscheidung.
Wenn ich Fisch essen will, fang ich mir welchen.
Es ist auch erstaunlich, dass überhaupt keine Süßwasserfische gelistet sind. Sind Karpfen aus der Teichwirtschaft denn problembehaftet? Oder Plötze, Barsch, Zander, Hecht aus der Binnenfischerei?
Insofern ist die Liste aus meiner Sicht eigentlich nur Populismus.
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Der Artikel geht um Meeresfische und deren Überfischung, warum sollen dann Süsswasserfische gelistet werden? Und was hat das mit Populismus zu tun:O_o?
 
hanzz
Ich geh nachher mal zur Fischtheke und frag nach Riga Hering aus der Ostsee, dem Golf von Riga oder dem Nordostatlantik, gefangen mit Fallen und Schleppnetzen, die nur oberhalb des Meeresbodens ohne Bodenberührung fangen.

"Hamse nich ? Ja dann bitte Bonito Thunfisch aus dem östlichen oder westlichen Indischen Ozean, gefangen durch Angelfischerei"

Ich erwarte die Gegenfrage "Watt denn nu ? Angeln oder Fischerei ?"

Ich ess morgen Zander. Geangelt.
 
L
hanzz schrieb:
Ich geh nachher mal zur Fischtheke und frag nach Riga Hering aus der Ostsee, dem Golf von Riga oder dem Nordostatlantik, gefangen mit Fallen und Schleppnetzen, die nur oberhalb des Meeresbodens ohne Bodenberührung fangen.

"Hamse nich ? Ja dann bitte Bonito Thunfisch aus dem östlichen oder westlichen Indischen Ozean, gefangen durch Angelfischerei"

Ich erwarte die Gegenfrage "Watt denn nu ? Angeln oder Fischerei ?"

Ich ess morgen Zander. Geangelt.
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Hallo,

pass aber auf, dass die dann nicht die mit den weißen Turnschuhen holen :rolleyes: :laugh2.

Gruß

Lajos
 
T
Ja ich werde mich daran halten wenn es möglich ist .
Am Dienstag gehe ich wieder einkaufen , Hering in Tomatensoße ( die einzige Fischart die ich käuflich erwerbe ) steht auf dem Merkzettel , hoffe doch daß ,das Fanggebiet
und die Fangmethode auf der Dose vermerkt ist , sonst muß ich gegen meine
gute Absicht verstoßen .

l
 
zulu
Das ist doch nur eine Vorbereitung auf das was auf uns alle zu kommt.
Passt doch haargenau rein ins sauberdeutsche Suggestionsysystem.
Gibt doch bald nur noch Haferflocken zu essen.

Und Angeln wird wegen unerlaubtem Eingriff in die Natur unter Strafe gestellt.
 
zulu
schlotterschätt schrieb:
Also, da ick gerne Plattfische esse, würde ick mich für Scholle oder Flunder entscheiden die, aus nachhaltigen Gründen, ausschließlich mit Fallen gefangen wurden.
Daher bitte ick auch um die Beschreibung einer Flunder-bzw. Schollenfalle um zu sehen ob die auch tierwohlgerecht angewendet wird um nachher kein schlechtes Gewissen haben zu müssen.
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Kennste nich ?
Polynesische Fischfallen gibt es doch zu tausenden in der westlichen Ostsee wegen dem enormen Tidenhub äußerst effektiv da.
Musst mal die Wicki fragen. Die meisten Flunderschollen halten sich nämlichdämlich direkt am Ufer im Flachen auf.
Da lässt man dann die Flunder trockenlaufen und kann sie ohne sich zu bücken mit nem angespitzten Stock rausholen

​

 
geomas
Die ^ Überschrift ist leider absolut irreführend, da muß man nicht diskutieren.
Natürlich gibt es sehr viel mehr als nur 12 Fischarten, die ohne Bedenken verzehrt werden können.
Ob diese Arten im Handel verfügbar sind ist eine ganz andere Frage.
 
Zuletzt bearbeitet:
zulu
Jetzt habe ich mich mal ernsthaft mit den beiden Seiten aus und einander gesetzt.
Mir fast alles durch gelesen.

Gut finde ich dass da mal wenigstens auf der einen lateinische Bezeichnungen Verwendung finden.

Diese Handelsnamen sind doch nur irreführend oder ?

Langflossenthun ,gibt es nicht, zumindest in unserem Sprachraum, alalunga hin und her , jaja ein Schlauer hat mit kugel übersetzt .

thunnus schwanzus longus
Langschwanzthun den gibt es ha!:laugh
 
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