Vertikal-Picker auf Zander

ran_da_zander

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Liebe Gemeinde,

Ich fische nun schon fast 15 Jahre im Ostblock auf Zander, jedoch mit einer Methode, welche nur wenige kennen.

Ich befische den Stachelritter mit Picker-Ruten, vertikal vom Boot aus.

Hierfür braucht es eine Wassertiefe von über 3 Meter und viel Totholz am Gewässerboden.
Ich stelle mich mit dem Boot genau über solche Stellen und binde mich dann an Bäume an oder im Notfall fixiere ich das Boot mit einem Anker.
Mit einer Picker Rute biete ich dann vertikal eine Laube (Ukelei) an.

Für diese Methode eignen sich am besten ganz kurze Pickerruten, mit einer Länge um die 240cm und einer sehr sensiblen Spitze.
Die sensible Spitze hat 2 Vorteile. Einerseits zeigt sie die zumeist zaghaften Bisse der Zander an und andererseits gleicht sie den Wellenschlag der vorbeifahrenden Boote aus.

Leider ist der Markt an kurzen Picker/Feederruten sehr überschaubar.

Hat jemand von Euch einen Tipp, für eine Rute, mit folgenden Eigenschaften:
  • eine Länge von 210-240cm
  • ein hartes Rückgrat (ähnlich wie bei einer Zander-Spinnrute)
  • eine sehr weiche Spitze (Picker / Feederrute)
  • 2-teilig
  • für Stationärrollen
  • optional wäre es toll, wenn man die Spitzen nachkaufen kann
Bitte nur Tipps abgeben, wenn ihr die Rute wirklich kennt und diese auch weiterempfehlen könnt.
Im Internet kann ich selbst nachschauen und die Rute dann auf gut Glück kaufen.

Ich bin für jeden Tipp dankbar. Gerne auch via PN.
 

ran_da_zander

Active Member
Klingt fast so, als wäre eine Egi-Rute (fürs Tintenfisch/Kalmar Fischen) für diese Art Angelei brauchbar. Kann aber keine empfehlen.
Was genau ist denn eine EGI-Rute? Selbst nach kurzer I-Recherche habe ich noch keinen Durchblick. Sind das grob umschrieben einfach leichte Spinnruten?
Wenn ja, dann würde zwar der Blank per se passen, jedoch wäre die Spitze, so glaube ich, zu hart.
 

Tikey0815

Loco del la Chub !
Teammitglied
Ist jetzt nicht direkt ne Picker Rute, aber ich könnte mir vorstellen, dass die Korum Opportunist X - 8' Quiver ganz gut funktionieren würde. Die 2OZ Glasspitze ist schön Sensibel und Rückgrat hat die Rute auf jeden Fall !
 

Hecht100+

Moderator
Teammitglied
Ist jetzt nicht direkt ne Picker Rute, aber ich könnte mir vorstellen, dass die Korum Opportunist X - 8' Quiver ganz gut funktionieren würde. Die 2OZ Glasspitze ist schön Sensibel und Rückgrat hat die Rute auf jeden Fall !
Ganz ehrlich, ich sehe da keinen großen Unterschied zwischen Quiver und Picker. Wobei die Korum als Quiver ja auch tauschbare Spitzen hat und keine fest eingespleiste.
 

pulpot

Well-Known Member
Die Ruten haben eine sehr weiche Spitze, damit die Tintenfischbisse gut erkennbar sind und die Tintenfische selber beim Einholen sich nicht von dem Hakenkranz lösen können. Ein sehr günstiges Beispiel ist diese Rute, die ich dieses Jahr in Kroatien probiert hatte, deren Spitzenring ich aber im Winter tauschen muss, da er sich verbiegt:

 

Captain_H00k

Well-Known Member
Dieser Style ist absolut nicht unbekannt,selbst Herbert Ziereis hat damals bei einer seiner ersten Teilnahmen am YPC mit ner Trabucco Picker gefischt,und ich hab ebenfalls selber schon mit ner Picker nen Zander gedrillt,Zufallsfang.
Zudem bin ich viel mit BFS Tackle unterwegs,und da ist das ohne Frage ein Risiko den Fisch zu verlieren.
Fische ab 60cm aufwärts belasten diese Ruten sehr.Dann noch pelagisch vom Boot,will nicht wissen wie viele man da auf Dauer verlieren würde.
Alle echten Picker sind sehr weich und sensibel,und selbst an der Expride BFS habe ich schon bessere Fische auf diese Weise verloren.
Von daher meine Empfehlung,ne passende Rute kaufen und keine Picker !
Kannst mir nicht erzählen dass dabei nicht so einige Fische verangelt werden, oder verloren gehen.
 

daci7

Käpt'n Iglo
Dropshotruten gehen dafür natürlich wunderbar. Ich fische selbst ab und zu beim vertikalen eine tote Rute mit fischchen nebenher oder für die frühstückspause - nach meiner Erfahrung bringt die Rute ab und zu einen zusatzfisch, unterliegt der aktiven Rute aber fast immer, was die Stückzahl angeht.
Ich fische gerne dünndrahtige, große Circlehooks oder Wacky-Haken in Kombination mit einer parabolen oder semiparabolen Rute. Da schlucken die meisten Zander nicht zu tief.
 

Captain_H00k

Well-Known Member
Beim Köfiangeln lässt man ja "schlucken" bis zum Anhieb. Da sitzt der Haken eigentlich immer richtig oder gar nicht.
Ist natürlich keine Methode für Releaser.

Ich habe im letzten Jahr glaube ich die meisten Zander ever durch Schnurbruch oder Abriss mit dem BFS Setup verloren ( Also betrifft auch bei Entnahme ).
Nur deswegen schreibe ich das auch :)
Meine Schlussfolgerung,ich lasse das bis auf ausgesuchte Stellen sein.
Auf ML Setups aufwärts hingegen hat man deutlich bessere Chancen.
Kann mir halt einfach nicht vorstellen,dass man gezielt so Fischt,aber auf Dauer nicht auch nen Fisch verliert.
Dazu müsste man sehr dicke Schnur nehmen,was wiederum die Ruten killen könnte,und ja auch ein wenig den Sinn dahinter verfehlt.
 

ran_da_zander

Active Member
Ist jetzt nicht direkt ne Picker Rute, aber ich könnte mir vorstellen, dass die Korum Opportunist X - 8' Quiver ganz gut funktionieren würde. Die 2OZ Glasspitze ist schön Sensibel und Rückgrat hat die Rute auf jeden Fall !
Ganz ehrlich, ich sehe da keinen großen Unterschied zwischen Quiver und Picker. Wobei die Korum als Quiver ja auch tauschbare Spitzen hat und keine fest eingespleiste.

Wieder etwas gelernt. Eine Quiver-Rute habe ich bislang noch nie gehört. Rein von der Beschreibung wäre dies ein interessanter Rutentyp. Danke für den Tipp!!!

Die Ruten haben eine sehr weiche Spitze, damit die Tintenfischbisse gut erkennbar sind und die Tintenfische selber beim Einholen sich nicht von dem Hakenkranz lösen können. Ein sehr günstiges Beispiel ist diese Rute, die ich dieses Jahr in Kroatien probiert hatte, deren Spitzenring ich aber im Winter tauschen muss, da er sich verbiegt:

Danke für den Tipp!

Schau Dir doch mal die ganzen modernen Raubfischruten mit Solid Tip (Vollcarbonspitze) an. Diese sind i.d.R zwar zum Finesse-Angeln gemacht, aber es gibt auch schwere Modelle, die Dein Anforderungsprofil erfüllen.

Werde ich mir anschauen. Danke für den Tipp!!!

Dieser Style ist absolut nicht unbekannt,selbst Herbert Ziereis hat damals bei einer seiner ersten Teilnahmen am YPC mit ner Trabucco Picker gefischt,und ich hab ebenfalls selber schon mit ner Picker nen Zander gedrillt,Zufallsfang.
Zudem bin ich viel mit BFS Tackle unterwegs,und da ist das ohne Frage ein Risiko den Fisch zu verlieren.
Fische ab 60cm aufwärts belasten diese Ruten sehr.Dann noch pelagisch vom Boot,will nicht wissen wie viele man da auf Dauer verlieren würde.
Alle echten Picker sind sehr weich und sensibel,und selbst an der Expride BFS habe ich schon bessere Fische auf diese Weise verloren.
Von daher meine Empfehlung,ne passende Rute kaufen und keine Picker !
Kannst mir nicht erzählen dass dabei nicht so einige Fische verangelt werden, oder verloren gehen.

Ok, dann war es das falsche wording. Es ist eine Methode, welche nur sehr wenige Leute nutzen. Aus meinen Fischerkreis nutzen nur 2 Leute diese Methode und ich kenne etliche Zanderfischer.
Aus meiner Erfahrung heraus ist die Picker-vertikal-Methode sehr gut geeignet, stationär auf Zander, im Totholz, zu fischen. Ich habe so schon einige 60er-70er gefangen und ich war bei einem ü90er Fisch live dabei. Dies bedingt aber natürlich einer speziellen Anköderungsart des Köfis, da man sonst in einer Tour hängen bleibt. Bislang habe ich nur sehr wenige Fische verloren. Entweder man hakt den Fisch direkt nach dem Biss oder der Zander hängt gar nicht am Haken. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass man die Bisse schnell quittiert. Ich war Anfangs selbst verwundert, wie gut diese Methode funktioniert! Wie oben beschrieben ist ein starkes Rückgrat ein Grundvoraussetzung an die Rute. Mit einer -25g Picker, welche noch dazu parabolisch ist, braucht man das gar nicht zu versuchen.
Bislang hatte ich, für diese Methode, nur Picker im Einsatz. Wenn es etwas besseres am Markt gibt, dann werde ich natürlich umsteigen. Genau deswegen habe ich dieses Thema gestartet.
Danke für deinen Input!

Beim Köfiangeln lässt man ja "schlucken" bis zum Anhieb. Da sitzt der Haken eigentlich immer richtig oder gar nicht.
Ist natürlich keine Methode für Releaser.

Bei dieser Methode kann man den Fisch nicht schlucken lassen. Sobald er den Köfi inhaliert muss der Anschlag erfolgen und dann muss man, damit der Fisch nicht ins Holz geht, den Fisch mit etwas Druck drillen. Selbst das leichteste Zucken an der Pickerspitze wird quittiert, auch wenn man riskiert, dass man den Zander nicht hakt. Der oben beschriebene 90er hat gebissen wie ein kleines Rotauge. Die Spitze hat für 1 Sekunde vibriert / gezuckt, der Anschlag wurde gesetzt und nach kurzen aber harten Drill kam der Endgegner zum vorschein.

Dropshotruten gehen dafür natürlich wunderbar. Ich fische selbst ab und zu beim vertikalen eine tote Rute mit fischchen nebenher oder für die frühstückspause - nach meiner Erfahrung bringt die Rute ab und zu einen zusatzfisch, unterliegt der aktiven Rute aber fast immer, was die Stückzahl angeht.
Ich fische gerne dünndrahtige, große Circlehooks oder Wacky-Haken in Kombination mit einer parabolen oder semiparabolen Rute. Da schlucken die meisten Zander nicht zu tief.

DS-Ruten will ich mir auch noch anschauen. Danke dir!

Ich habe im letzten Jahr glaube ich die meisten Zander ever durch Schnurbruch oder Abriss mit dem BFS Setup verloren.
Nur deswegen schreibe ich das auch :)
Meine Schlussfolgerungen,ich lasse das bis auf ausgesuchte Stellen sein.
Auf ML Setups hingegen hat man deutlich bessere Chancen.
Kann mir halt einfach nicht vorstellen dass man gezielt so Fischt,aber auf Dauer nicht auch nen Fisch verliert.
Dazu müsste man sehr dicke Schnur nehmen,was wiederum die Ruten killen könnte,und ja auch ein wenig den Sinn dahinter verfehlt.

Beim "normalen" Zanderangeln würde mir auch nie einfallen auf leichtes Tackle zurückzugreifen. Zum Jiggen verwende ich eine -50g Rute und zum Ansitzfischen eine 2lbs 10ft Karpfenrute. Mit diesen Combos fische ich sowohl auf Still- als auch auf Fließgewässern.
Ich nutze diese Methode nur, wenn ich vertikal ins Totholz fische. Egal was ich bislang ausprobiert habe (Schwimmermontagen, Durchlaufbleimontagen, Offset-Gummis, etc.), nichts kann dieser Methode das Wasser reichen. Deswegen will ich mein Tackle dahingehend optimieren, dass ich die perfekte Rute für diesen Einsatzzweck finde.
Und natürlich verliert man irgendwann so einen Fisch. Ich glaube das passiert fast bei jeder Methode. Die Optimierung des Tackles kann dies auch nicht zu 100% verhindern. Da gebe ich dir vollkommen recht.
 

ran_da_zander

Active Member
Falls es die Rute noch gibt: Shimano X1 Finesse Feeder, WG um die 30g. Ein Zander bekommt die nicht kaputt, würde ich sagen. Drei Spitzen 0.5 bis 1.5oz sind dabei.

Falls du die meinst (LINK), ja die gibt es noch. Ich fische den Vorgänger davon. Die Bisserkennung ist Top, aber ich hätte doch gerne, für die Zukunft, etwas kräftigeres.
 

Mescalero

OCC 2022 (Erster)
Der nächste Sprung sind dann wahrscheinlich Methodfeeder-Ruten, da gibt es Zillionen und manche sind auch kürzer als 10' - die Darent Valley Stalker (oder wie die genau heißen?) fallen mir da spontan ein. Das sind zwar keine Method-Ruten aber vom Rückgrat her dürften sie in die Richtung gehen, im Ükel fischen ein paar Leute damit.

River Ambush heißt das Modell, nicht Stalker.
 

Captain_H00k

Well-Known Member
ran_da_zander ,im Endeffekt ist es doch einfach zu umschreiben,Du gehst mir leichten Ruten pelagisch auf Zander.Ob jetzt ne Picker,UL ,oder was auch immer,ist fast egal.
Hab ich auch ne Weile gemacht ,vom Ufer,bin aber davon weg,aus den von mir angesprochenen Gründen :)

Da gibts tausend Möglichkeiten,und wenn man Multis mit rein nimmer sogar noch mehr.
Wenn Multirollen was für Dich sind,guck mal nach japanischen Wels Ruten.
Hatte die Major Craft Selva mal hier vorgestellt,so eine Rute bekommt wirklich kein Fisch so einfach platt.
Bei den Pickern aber glaube ich das nicht.


Edit: Und dass das so natürlich ist mit dem Fisch verlieren,wenn man ehrlich ist nicht.Siehe Du weißt es,suchst aber trotzdem exakt sowas = Du machst es vollkommen bewusst.
Will mich da auch gar nicht heilig sprechen,habe wie gesagt selber viel mit UL auf Raubfisch allgemein gefischt.
Aber das ist nochmal was anderes ,als wenn man gezielt mit sowas pelagisch auf die Zettis geht.


Edit2: Und mal.um Appetit zu machen,sowas wie die Selva fischt sich auf Grund der Länge von Boot eh viel geiler,auch pelagisch mit der Multi macht extrem Spaß
 
Zuletzt bearbeitet:

Waidbruder

Well-Known Member
Mich würde interessieren wie man den Köderfisch bei der Methode anbietet. Einfach nur den Köderfisch lose absinken lassen, oder an einer Art Dropshot Montage...? Aber wie kommen dann zaghafte Bisse a la Rotauge zustande? Zander saugen den Köder doch ein, oder sind sie dann grade beim natürlichen und echten Köfi extem vorsichtig?
 

ran_da_zander

Active Member
@ran_da_zander ,im Endeffekt ist es doch einfach zu umschreiben,Du gehst mir leichten Ruten pelagisch auf Zander.Ob jetzt ne Picker,UL ,oder was auch immer,ist fast egal.
Hab ich auch ne Weile gemacht ,vom Ufer,bin aber davon weg,aus den von mir angesprochenen Gründen :)

Hierzu ein klares Jaein :XD Ja, meine bislang verwendeten Ruten waren eine Spur zu fein. Nichtsdestotrotz hatte ich bislang echt keine Probleme. Rein objektiv betrachtet bin ich inhaltlich mehr bei dir als bei mir. Bei dieser Fischerei habe ich 3-8m Schnur im Wasser. Ich fische ein 12er Geflecht und eine Rute mit weicher Spitze und harten Rückgrat. Wenn man direkt anschlägt, dann gibt es 2 Möglichkeiten: entweder man zieht dem Zander den Köfi (Laube/Ukelei bis max. 10cm) aus dem Maul oder der sehr dünndrahtige Haken sitzt in der Platte bzw. vorne in der Lippe. Beim Zander stellt das (seltsamerweise) nie ein Problem da. Diese Methode kann aber nur dort angewandt werden, wo es keine Hechte gibt, da man als Vorfach (Seitenarm) die selbe Schnur, wie die Hauptschnur, nimmt.

UL fische ich gar nicht, denn überall wo es kleine Barsche gibt, gibt es auch Hechte. Es gibt auch nur eine Handvoll Gewässer, auf welchen ich FC einsetze. Überall dort wo der Hecht vorkommt, überall dort fische ich mit feinem Stahlvorfach.

Vom Ufer aus würde ich auch nie mit der Picker auf Zander fischen. Das funktioniert wirklich nur vom Boot aus.

Da gibts tausend Möglichkeiten,und wenn man Multis mit rein nimmer sogar noch mehr.
Wenn Multirollen was für Dich sind,guck mal nach japanischen Wels Ruten.
Hatte die Major Craft Selva mal hier vorgestellt,so eine Rute bekommt wirklich kein Fisch so einfach platt.
Bei den Pickern aber glaube ich das nicht.

Schaue ich mir gleich mal an, danke!

Edit: Und dass das so natürlich ist mit dem Fisch verlieren,wenn man ehrlich ist nicht.Siehe Du weißt es,suchst aber trotzdem exakt sowas = Du machst es vollkommen bewusst.
Will mich da auch gar nicht heilig sprechen,habe wie gesagt selber viel mit UL auf Raubfisch allgemein gefischt.
Aber das ist nochmal was anderes ,als wenn man gezielt mit sowas pelagisch auf die Zettis geht.

Ich nehme das auch in keinsterweise böse/gehässig auf. Ich verstehe und vertrete deine Ansicht zu 100%. Hätte ich nicht schon selbst gut 50-70 Zander auf diese Methode gefangen, dann würde ich dir bedingungslos recht geben. Ich habe aber "noch keinen Fisch" verloren. Dh. sitzt der Haken, dann bekomme ich den Fisch auch raus. Was natürlich öfters passiert ist, dass man beim Anhieb bzw. beim normalen anheben der Montage (zb. beim versetzen und einen halben Meter) den Haken in das Totholz prügelt. Da aber das Blei (Stabblei) am Ende der Montage hängt, muss man zumeist nur sn der Schnur rütteln und der Haken ist wieder frei. Und selbst wenn der Haken im Holz hängt, dann kann man diesen mit viel Druck aufbiegen. Neuer Haken dann und los geht es.

Ich sage es nochmal: Hätte ich es selbst nicht erlebt, würde ich an diese Methode nicht glauben und würde sie auch nicht verwenden. Ich war dermaßen skeptisch, als mir damals ein Ungar diese Montage gezeigt hat. Heute gehört diese Fischerei, neben Jiggen und Klopfen auf Wels, zu meinen favorisierten Methoden.
 
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