Ist jetzt nicht direkt ne Picker Rute, aber ich könnte mir vorstellen, dass die Korum Opportunist X - 8' Quiver ganz gut funktionieren würde. Die 2OZ Glasspitze ist schön Sensibel und Rückgrat hat die Rute auf jeden Fall !
Ganz ehrlich, ich sehe da keinen großen Unterschied zwischen Quiver und Picker. Wobei die Korum als Quiver ja auch tauschbare Spitzen hat und keine fest eingespleiste.
Wieder etwas gelernt. Eine Quiver-Rute habe ich bislang noch nie gehört. Rein von der Beschreibung wäre dies ein interessanter Rutentyp. Danke für den Tipp!!!
Die Ruten haben eine sehr weiche Spitze, damit die Tintenfischbisse gut erkennbar sind und die Tintenfische selber beim Einholen sich nicht von dem Hakenkranz lösen können. Ein sehr günstiges Beispiel ist diese Rute, die ich dieses Jahr in Kroatien probiert hatte, deren Spitzenring ich aber im Winter tauschen muss, da er sich verbiegt:
Danke für den Tipp!
Schau Dir doch mal die ganzen modernen Raubfischruten mit Solid Tip (Vollcarbonspitze) an. Diese sind i.d.R zwar zum Finesse-Angeln gemacht, aber es gibt auch schwere Modelle, die Dein Anforderungsprofil erfüllen.
Werde ich mir anschauen. Danke für den Tipp!!!
Dieser Style ist absolut nicht unbekannt,selbst Herbert Ziereis hat damals bei einer seiner ersten Teilnahmen am YPC mit ner Trabucco Picker gefischt,und ich hab ebenfalls selber schon mit ner Picker nen Zander gedrillt,Zufallsfang.
Zudem bin ich viel mit BFS Tackle unterwegs,und da ist das ohne Frage ein Risiko den Fisch zu verlieren.
Fische ab 60cm aufwärts belasten diese Ruten sehr.Dann noch pelagisch vom Boot,will nicht wissen wie viele man da auf Dauer verlieren würde.
Alle echten Picker sind sehr weich und sensibel,und selbst an der Expride BFS habe ich schon bessere Fische auf diese Weise verloren.
Von daher meine Empfehlung,ne passende Rute kaufen und keine Picker !
Kannst mir nicht erzählen dass dabei nicht so einige Fische verangelt werden, oder verloren gehen.
Ok, dann war es das falsche wording. Es ist eine Methode, welche nur sehr wenige Leute nutzen. Aus meinen Fischerkreis nutzen nur 2 Leute diese Methode und ich kenne etliche Zanderfischer.
Aus meiner Erfahrung heraus ist die Picker-vertikal-Methode sehr gut geeignet, stationär auf Zander, im Totholz, zu fischen. Ich habe so schon einige 60er-70er gefangen und ich war bei einem ü90er Fisch live dabei. Dies bedingt aber natürlich einer speziellen Anköderungsart des Köfis, da man sonst in einer Tour hängen bleibt. Bislang habe ich nur sehr wenige Fische verloren. Entweder man hakt den Fisch direkt nach dem Biss oder der Zander hängt gar nicht am Haken. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass man die Bisse schnell quittiert. Ich war Anfangs selbst verwundert, wie gut diese Methode funktioniert! Wie oben beschrieben ist ein starkes Rückgrat ein Grundvoraussetzung an die Rute. Mit einer -25g Picker, welche noch dazu parabolisch ist, braucht man das gar nicht zu versuchen.
Bislang hatte ich, für diese Methode, nur Picker im Einsatz. Wenn es etwas besseres am Markt gibt, dann werde ich natürlich umsteigen. Genau deswegen habe ich dieses Thema gestartet.
Danke für deinen Input!
Beim Köfiangeln lässt man ja "schlucken" bis zum Anhieb. Da sitzt der Haken eigentlich immer richtig oder gar nicht.
Ist natürlich keine Methode für Releaser.
Bei dieser Methode kann man den Fisch nicht schlucken lassen. Sobald er den Köfi inhaliert muss der Anschlag erfolgen und dann muss man, damit der Fisch nicht ins Holz geht, den Fisch mit etwas Druck drillen. Selbst das leichteste Zucken an der Pickerspitze wird quittiert, auch wenn man riskiert, dass man den Zander nicht hakt. Der oben beschriebene 90er hat gebissen wie ein kleines Rotauge. Die Spitze hat für 1 Sekunde vibriert / gezuckt, der Anschlag wurde gesetzt und nach kurzen aber harten Drill kam der Endgegner zum vorschein.
Dropshotruten gehen dafür natürlich wunderbar. Ich fische selbst ab und zu beim vertikalen eine tote Rute mit fischchen nebenher oder für die frühstückspause - nach meiner Erfahrung bringt die Rute ab und zu einen zusatzfisch, unterliegt der aktiven Rute aber fast immer, was die Stückzahl angeht.
Ich fische gerne dünndrahtige, große Circlehooks oder Wacky-Haken in Kombination mit einer parabolen oder semiparabolen Rute. Da schlucken die meisten Zander nicht zu tief.
DS-Ruten will ich mir auch noch anschauen. Danke dir!
Ich habe im letzten Jahr glaube ich die meisten Zander ever durch Schnurbruch oder Abriss mit dem BFS Setup verloren.
Nur deswegen schreibe ich das auch
Meine Schlussfolgerungen,ich lasse das bis auf ausgesuchte Stellen sein.
Auf ML Setups hingegen hat man deutlich bessere Chancen.
Kann mir halt einfach nicht vorstellen dass man gezielt so Fischt,aber auf Dauer nicht auch nen Fisch verliert.
Dazu müsste man sehr dicke Schnur nehmen,was wiederum die Ruten killen könnte,und ja auch ein wenig den Sinn dahinter verfehlt.
Beim "normalen" Zanderangeln würde mir auch nie einfallen auf leichtes Tackle zurückzugreifen. Zum Jiggen verwende ich eine -50g Rute und zum Ansitzfischen eine 2lbs 10ft Karpfenrute. Mit diesen Combos fische ich sowohl auf Still- als auch auf Fließgewässern.
Ich nutze diese Methode nur, wenn ich vertikal ins Totholz fische. Egal was ich bislang ausprobiert habe (Schwimmermontagen, Durchlaufbleimontagen, Offset-Gummis, etc.), nichts kann dieser Methode das Wasser reichen. Deswegen will ich mein Tackle dahingehend optimieren, dass ich die perfekte Rute für diesen Einsatzzweck finde.
Und natürlich verliert man irgendwann so einen Fisch. Ich glaube das passiert fast bei jeder Methode. Die Optimierung des Tackles kann dies auch nicht zu 100% verhindern. Da gebe ich dir vollkommen recht.