WDR: Hetze gegen Angler im Rahmen der Sendung "Tiere suchen ein Zuhause"

Thomas9904

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Redaktionell



WDR: Hetze gegen Angler im Rahmen der Sendung "Tiere suchen ein Zuhause"

Selber gucken
Ich schreib nix weiter dazu.
http://www1.wdr.de/mediathek/video/...hause/video-tiere-suchen-ein-zuhause-536.html

Ab 38.minute

Reine PETA-Propaganda inkl C+R, Wettangeln etc.

Inkl. längst widerlegter Sneddon-Propaganda OHNE jede Entlastung anderer Studien.

Tierschutzbund:
Angeln gegen Gesetz.

Und natürlich sind die Angler da auch reine Verwertungs/Hegeangler und gegen zurücksetzen etc..

Dass dazu von Verbänden der organisierten Angel- und Sportfischerei nichts kommen wird, sondern die bestenfalls noch diesen Abknüppelfilosofen ("Angler") aus der Sendung recht geben (siehe Landesverbände Bayern, Saarland, Bundesverband DAFV), kann man vermuten..

Thomas Finkbeiner

Aktualisierung 18.09. 2017, 6 Uhr 50
Mal von einem anderen "Wissenschaftler" was zum Thema Schmerz bei Fischen, auch die hier angesprochene Sneddon mit ihren Experimenten kommt vor, war ein offener Brief zur damaligen NDR-Sendung "Hobby mit Widerhaken".
Das bedeutet, die ARD wusste vom Sachverhalt, dass es da ganz andere Forschung gibt und erwähnte dies nicht mal, nachfolgend der Auszug zum Thema Schmerz, welcher die Sneddon-Thesen widerlegt:
Auszug Offener Brief Prof. Arlinghaus schrieb:
Empfinden Fische Schmerzen?
Von 45 Minuten Film wurde ein kleiner Teil auf die eigentliche Erörterung der Frage verwendet, ob Fische Schmerzen empfinden oder nicht. Die Argumente der Pro-Fischschmerz-Wissenschaftlerfraktion wurden von Prof. Dr. Victoria Braithwaite vertreten.
Ich kam im Film vergleichsweise kurz als Vertreter der Schmerzskeptiker zu Wort. Nach anfänglichem Zögern habe ich mich mit Freude mit Autor Carsten Rau zum Interview getroffen, weil mir zugesagt wurde, die Schmerzdebatte vollumfänglich aufzuarbeiten. Das versprach eine spannende Dokumentation zu werden, zu der ich mein Fachwissen gerne beitragen wollte. Rau lagen nach unserem langen Gespräch alle Gegenargumente zur Position von Braithwaite im O-Ton vor, die durch begleitende Kommunikation im Nachgang des Treffens und durch die sich anschließende Publikation von Rose et al. (im Druck) weiter präzisiert wurden.
Reduziert wurden unsere gut begründeten Einwände im Film auf die fehlende Großhirnrinde (Neokortex) bei Fischen, die bei Menschen für Bewusstsein und damit für das mental konstruierte Schmerzerleben verantwortlich ist. Zwar werden auch „andere Gründe“, die gegen das Schmerzerlebnis bei Fischen sprechen, erwähnt, welche diese aber sind, wird nicht weiter ausgeführt. Diese Verkürzung ließ viele Fragen offen.
Rau sieht das nicht so.
Er habe meine Einwände gegen das Schmerzempfinden von Fischen „im Wesenskern“ abgebildet. Mit diesem Argument wurde auch meine schriftlich mitgeteilte Bitte, alle wesentlichen Gegenargumente gebührend zu würdigen oder ansonsten auf die Nutzung meiner Interviewpassage zu verzichten, übergangen. Überzeugend bei der Anti-Schmerzdiskussion sind aber vor allem die nicht näher ausgeführten Gründe, z. B. dass Knochenfische nur eine geringe Zahl von C-Schadensrezeptoren (Nozizeptoren) haben, Fische kaum auf Schmerzmittel reagieren, und alle Daten publizierter „Schmerzstudien“ bei Fischen vollständig mit unbewusster Nozizeption erklärlich sind (Rose et al. im Druck).

Bisher ist die Differenzierung zwischen zwei wesentlichen miteinander konkurrierenden Hypothesen – unbewusste Nozizeption oder bewusster Schmerz – bei Fischen nicht gelungen. Beide Vorgänge können sich in komplexen Verhaltensänderungen und Vermeidungsreaktionen manifestieren, die für den naiven Beobachter wie Schmerz oder Schmerzvermeidung aussehen. In diesem Zusammenhang weist Braithwaite im Film und an anderer Stelle (Braithwaite 2010) darauf hin, dass Fische zu komplexen kognitiven Leistungen in der Lage sind und dass sie keineswegs rein instinktgesteuert agieren. Das ist für den Verhaltenforscher ein altbekanntes und für die nichtinformierte Öffentlichkeit ein interessantes Ergebnis.
Zur Klärung der Schmerzfrage, und hier insbesondere zur Differenzierung zwischen Nozizeption und Schmerz, trägt diese Information nichts bei. Nur weil ein Organismus zu komplexen Verhaltenweisen fähig ist, folgt daraus mitnichten, dass er in der Lage ist, psychisch Schmerz zu konstruieren oder gar zu leiden. Diese Gefühlszustände verlangen ein hochentwickeltes Bewusstsein und die Fähigkeit zur Introspektion. Darüber wissen wir bei Fischen nichts. Trotz anderslautenden Behauptungen und rhetorischen Manövern bleibt es dabei, dass alle vorliegenden Daten zum vermeintlichen Fischschmerz sowohl mit unbewusster Nozizeption als auch mit bewussten Schmerz erklärlich sein können (Rose et al. im Druck). An dieser wesentlichen Erkenntnis ändert sich auch nichts, wenn Tierphilosophen wie der Schweizer Prof. Dr. Markus Wild die Schmerzdefinition bei Fischen zu verwässern versuchen (vgl. Füssler 2013).

All dies interessierte Rau & Wendler sowie die NDR-Redakteure nicht, oder es passte nicht ins Bild. Durch die Verkürzung auf das Neokortexargument wurde im Film stattdessen geschickt eine verbale Erwiderung Braithwaites, nach der bei Vögeln und Fischen neuroanatomisch und –physiologisch alles anders als beim Menschen sei, vorbereitet. Das ist ein Totschlagargument. Die Behauptung, dass bei Fischen möglicherweise andere Hirnregionen die Funktion des Neokortex beim Menschen übernommen haben, geht leicht von den Lippen.

Als Naturwissenschaftler hingegen kann man sich mit Vermutungen nicht zufrieden geben. Richtig ist, dass es nicht die geringsten Hinweise für ein mit dem Menschen vergleichbares emotionales Leben bei Fischen gibt. Selbst beim Menschen sind bezüglich der Entstehung des Bewusstseins noch viele Fragen offen (Dawkins 2012).
Wenn also selbst beim gut untersuchten Menschen nicht geklärt ist, wie Bewusstsein im Gehirn entsteht, sollte man sehr vorsichtig sein, entsprechende hochentwickelte Funktionen, die für ein Schmerzerlebnis unbedingt nötig sind, bei Fischen zu unterstellen. Mit Glauben und Vermutungen lässt sich in der Schmerzfrage bei Fischen nicht überzeugend argumentieren.

In diesem Zusammenhang ist auch das beliebte „Maulreiben“-Argument, das im Film von Braithwaite als Hinweis für die verhaltensbasierte Schmerzlinderung bei Fischen nach Injektion von vermeintlichen Schmerzreizen (Bienengift, Essigsäure) erwähnt wird (Sneddon et al. 2003), problematisch. Dieses kuriose Verhalten wird nicht nur unangemessen aus menschlicher Perspektive interpretiert, was sich insbesondere bei den evolutionsgeschichtlich und hirnanatomisch von uns Menschen weit entfernten Fischen verbietet, sondern war auch in mehreren Folgestudien in anderen Laboren nicht replizierbar (Rose et al. im Druck).

Auch in der viel zitierten Studie von Sneddon et al. (2003) an Regenbogenforellen, für die Braithwaite als Koautorin mitverantwortlich zeichnete, trat dieses Verhalten nur in statistisch nicht vom Zufall unterscheidbaren Einzelfällen auf. Warum einzelne Tiere dieses sonderbare Verhalten zeigten, ist ungeklärt (Rose et al. im Druck).

Diese ausgewählten Beispiele zeigen, wie vielschichtig und interessant die Schmerzkontroverse ist. Sie umfassend aufzuarbeiten, hätte aus meiner Sicht genug Stoff für einen ganzen Film hergegeben. Es ist schade, dass diese Chance vertan wurde.

Fischschmerz als Mittel zum Zweck
Wenn man genau hinschaut, ist das Schmerzthema für Rau & Wendler vor allem Mittel zum Zweck. Die porträtierten Angler und ihr Handeln werden durch die Offenhaltung der Schmerzfrage überzeugender kriminalisiert, beim Zuschauer soll wegen der offensichtlichen Tierquälerei an Fischen und der fehlenden Empathie einiger Protagonisten ein Gefühl des Ekels aufkommen. Dazu bedarf es des vermeintlichen Schmerzes auf Seiten des Fisches und einer unmoralischen Intention des angelnden Akteurs.

Rau & Wendler inszenieren beides ausgezeichnet, einige Filmsequenzen sind emotional sehr schwer zu ertragen. Für die sonstigen Schlussfolgerungen des Films ist die Klärung der Schmerzfrage irrelevant. Jedenfalls soll Raus Sohn wegen der Unsicherheit bezüglich des Fischschmerzes die Fische künftig so behandeln, als empfänden sie Schmerz. Das klingt nett und bedient den gesunden Menschenverstand. Wie wäre die Schlussfolgerung wohl ausgefallen, wenn man davon ausgegangen wäre, dass Fische keine Schmerzen empfinden?

Wäre dann das Angeln auf Weißfische unter Catch & Release Bedingungen möglich gewesen, auf das Rau jetzt nach Selbstauskunft auf der NDR Webseite lieber verzichtet, weil er die Fische nicht verwerten will oder kann?
Oder könnte man dann Fische an der Luft ohne Betäubung ersticken lassen?

Kaum jemand, schon gar kein verantwortungsbewusster Angler, wird diese Schlussfolgerung unterstützen. Anstatt über Fischschmerz zu spekulieren, empfehlen Fischschmerzskeptiker einen pragmatischen Zugang zum Schutz des Fischwohls, der sich an objektiven Kriterien wie Stress, Gesundheit und Wachstumseinbußen orientiert und dazu aufruft, diese negativen Auswirkungen wann immer möglich zu minimieren (Rose 2007; Arlinghaus et al. 2009a).

Fische erfahren während des Fang- und Handlingvorgangs zweifellos Stress und durch den Haken eine Verletzung. Jeder verantwortungsbewusster Angler – und das ist die Mehrheit der Angler – möchte diese Einflüsse durch angemessene Gerätewahl und behutsames Handling vermeiden, unabhängig davon, ob Fische Schmerzen empfinden oder nicht (Arlinghaus et al. 2009a).

So ist das auch im Internationalen Verhaltenskodex für verantwortungsvolle Angelfischerei vorgesehen (EIFAC 2008, FAO 2012). Es ist wichtig zu bemerken, dass der pragmatische Zugang zum Tierschutz deutlich umfassender ist als der schmerzzentrierte, weil alle vermeidbaren Einflüsse auf den Fisch minimiert werden sollen, nicht nur die, die vielleicht schmerzhaft sind.
Auch der Rest des Offenen Briefes ist lesenswert, auch wenn ich in den angelpolitischen Schlussfolgerungen nicht (immer) übereinstimme (Wissenschaftler sollten besser nur wissenschaften) .
 
Zuletzt bearbeitet:

ronram

...
AW: WDR: Hetze gegen Angler im Rahmen der Sendung "Tiere suchen ein Zuhause"

Als ich das eben gesehen habe, ist mir fast die Schläfe geplatz...

Diese tierrechtsverseuchte, mit Rundfunkbeitrag finanzierte Propaganda gegen das Angeln.

Nur Hetze gegen das Angeln.

Ich könnte kotzen.
 

Meeresfrüchtchen

Wurmhäkelerin
AW: WDR: Hetze gegen Angler im Rahmen der Sendung "Tiere suchen ein Zuhause"

Ich schmeiß ne Runde Baldrian - Hopfen - Lavendeltee. Hab das auch gerade gesehen. Was solls. Davon lass ich mir nicht den Abend versauen.
 

Thomas9904

Well-Known Member

ronram

...
AW: WDR: Hetze gegen Angler im Rahmen der Sendung "Tiere suchen ein Zuhause"

In dem Beitrag waren einfach ausschließlich Angelgegner vorhanden.
Inklusive der gezeigten Angler.

Traurig.
Da kann man eigentlich nur noch mit dem Kopf schütteln und den "Kollegen" nur das Beste wünschen.|gr:
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: WDR: Hetze gegen Angler im Rahmen der Sendung "Tiere suchen ein Zuhause"

In dem Beitrag waren einfach ausschließlich Angelgegner vorhanden.
Inklusive der gezeigten Angler.

Traurig.
Da kann man eigentlich nur noch mit dem Kopf schütteln und den "Kollegen" nur das Beste wünschen.|gr:
wie gesagt:
Die Angler von diesem Fischschutzverein Siegburg gehören wohl zum Rheinischen Fischereiverband - ein Schelm, wer Böses dabei denkt:
Rheinischer Fischereiverband von 1880 e. V. - Gehts eigentlich noch lächerlicher?
 
G

Gelöschte Mitglieder 136077

Guest
AW: WDR: Hetze gegen Angler im Rahmen der Sendung "Tiere suchen ein Zuhause"

Wenns "nur" das wäre....für diesen Blödsinn sind wir auch noch gezwungen zu zahlen #6
 
AW: WDR: Hetze gegen Angler im Rahmen der Sendung "Tiere suchen ein Zuhause"

Ja und wenn das Angeln verboten ist werden sie das Rasenmähen verbieten da ich dem Gras beim Mähen ja auch verletzungen zufüge. Da es wächst lebt es.
Bescheuert das ganze.
 

phirania

phirania
In stillem Gedenken
AW: WDR: Hetze gegen Angler im Rahmen der Sendung "Tiere suchen ein Zuhause"

Frag mich gerade was der Beitrag mit Tiere suchen ein zuhause zu tun hat.....#c#c
Ach ja stimmt ja der Fisch den isch gefangen habe will ja mit nach Hause.....:q:q
Ansonsten,was sind das für Xxxxxx die da in der Sendung mitspielen.....|krach:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

geomas

Swing is mein Ding
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Frag mich gerade was der Beitrag mit Tiere suchen ein zuhause zu tun hat.....#c#c
Ach ja stimmt ja der Fisch den isch gefangen habe will ja mit nach Hause.....:q:q
Ansonsten,was sind das für Xxxxxx die da in der Sendung mitspielen.....|krach:

Der 1. Frage stimm ich zu. Hat wohl was mit dem Stammpublikum der Sendung zu tun.


Die Formulierung Deiner letzten Frage ist einfach nur peinlich und traurig.
 

saza

Active Member
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Betablocker helfen nicht mehr. Man gebe mir eine Axt.
 

Dennis Knoll

Angeln-mit-Stil
AW: WDR: Hetze gegen Angler im Rahmen der Sendung "Tiere suchen ein Zuhause"

Selbst Göbbels hätte die Propaganda nicht besser machen können...

Was für ein schlechter Mist.
Man erkennt doch sofort die einseitige Berichterstattung gegen das Angeln. Dazu dann teilweise derart falsche Aussagen, die als Fakten verkauft werden und den Leuten ein falsches Gefühl vermitteln. Fische haben niemals das selbe Schmerzempfinden wie Säugetiere.

Und das ganze dann teilweise mit Bildern, die zum einen mit Angeln nichts zu tun haben und dann auch "bestialisch" dargestellt werden wie man es aus NS Dokumentationen kennt. Was stimmt denn mit den Leuten nicht?
 

rheinfischer70

Well-Known Member
AW: WDR: Hetze gegen Angler im Rahmen der Sendung "Tiere suchen ein Zuhause"

Schön wenn der nette Angler erzählt, dass er natürlich alle gefangen Fische verzehrt und Nichtfischesser keine Legitimation zum Angeln haben.
Ich esse auch kein Fisch, meine Frau aber liebt Fisch. Und jetzt.

Dann noch die britische Forscherin, die Fakten auf den Tisch legen kann, dass Fische schmerzen empfinden und dann noch der Tierschützer. Ohje.

Irre, welche Typen sich da zu Wort melden. Aber gibt es überhaupt ein qualifiziertes und demokratisch gewähltes Organ in Deutschland, dass sich vor der Kamera melden könnte? Erzählt mir jetzt nichts von Happach Kasan.
 
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