AW: Weißfisch Nachtangeln
Mir sind beim Nachtfischen auf Weißfische am stehenden Gewässer zwei Sachen wichtig.
1. Einen exakten Peilpunkt aussuchen, den man auch in der dunkelsten Nacht noch zum zielgenauen Werfen anvisieren kann. Die Wurfentfernung lässt sich ja einfach begrenzen, aber was hilft es, wenn man links und rechts streut, wie noch was!?
2. Die Alles-auf-einmal-Fütterung. Dadurch hat man Nachts keine Störungen mehr auf dem Platz und weiß vor allem, dass alles da liegt, wo es sein soll. Ziel- und Wurffehler sind so nicht mehr drin. Unterschiedliche Zerfallszeiten der Knödel erreicht man durch unterschiedliche Befeuchtung und durch die Zugabe von Bindern. Eine hohe Dosierung von PV-1 bringt Futterballen, die Stunden halten, bis sie auseinanderfallen.
Bei der Bissanzeige bevorzuge ich Schwingspitzen, oder leichte Bobbins. Je näher man an so einem beleuchteten Bissanzeiger sitzt, desto geringer die Neigung des eigenen Auges, einem einen Streich zu spielen. Schaut nur mal lange genug auf eine Knicklichtpose, oder eine beleuchtete Zitterspitze. Auf einmal fängt die von alleine an sich zu bewegen... scheixx optische Täuschung!
Mit Futterkörben fische ich Nachts sehr ungern und in stehenden Gewässern gleich gar nicht. Viel zu laut und zu ungenau für meinen Geschmack.