Wie die Bremse beim Spinnfischen einstellen?

Ich fische mit einer Red Arc an einer Black Bull mit 12 Fireline. Nun ist es mir mehrmals vorgekommen, dass ich einen Wels oder einen großen Zander verloren habe weil sie ganz plötzlich mit gewaltiger Wucht Schnur von der Rolle zogen und der Wobbler oder Blinker aus dem Maul gerissen wurde. Ich denke das liegt an meiner Bremseinstellung. Wie soll ich die Bremse einstellen, wenn ich beim Spinnangeln auf Zander auch sehr oft mit Welsen und großen Hechten rchnen muss. Eher weich oder hart?
 
AW: Wie die Bremse beim Spinnfischen einstellen?

Am Anfang immer zu, dass der Anschlag durchkommt, dann kann man die Bremskraft anpassen.
 

Angler-Flo

Member
AW: Wie die Bremse beim Spinnfischen einstellen?

Ich würde sie an deiner stelle etwas weicher lassen oder naja so mittel weil du sonst beim Anhieb mit der Fireline leicht ausschlitzt ... so hast du noch etwas "Puffer" beim anhieb und sonst musst du die Bremse immer auf den Drillabstimmen ... Also im Drill etwas verändern und anpassen
 

Fischer93

Carp Hunter :)
AW: Wie die Bremse beim Spinnfischen einstellen?

Ich würde die Bremse eher Hart einstellen weil man beim Spinnfischen oft Vergisst richtig anzuschlagen(ist zumidest bei mir so), wenn die Bremse dann eher Hart eingestellt ist knallt der Fisch richtig rein und sitzt sofort.
 
F

fantazia

Guest
AW: Wie die Bremse beim Spinnfischen einstellen?

Ich würde sie an deiner stelle etwas weicher lassen oder naja so mittel weil du sonst beim Anhieb mit der Fireline leicht ausschlitzt ... so hast du noch etwas "Puffer" beim anhieb und sonst musst du die Bremse immer auf den Drillabstimmen ... Also im Drill etwas verändern und anpassen
Naja wenn der Haken knapp sitzt hat man Pech.Das kann aber immer mal passieren.Aber ich würde die Bremse trotzdem zu machen und schön hart anschlagen.Wenn der Fisch knapp hing und deshalb ausschlitzt was solls.Pech gehabt;).Wär während des Drills vllt eh ausgeschlitzt.Aber damit rechnen und deshalb die Bremse loser stellen würde ich nicht.
 

NoSaint

Tackle-Junkie
AW: Wie die Bremse beim Spinnfischen einstellen?

Ich hab beim Fishen selber die Bremse so gut wie immer zu und mach erst dan Anhieb und erst danach stell ich sie etwas weiter auf um den Fisch zu drillen...
 

Luki**

Member
AW: Wie die Bremse beim Spinnfischen einstellen?

Nun ist es mir mehrmals vorgekommen, dass ich einen Wels oder einen großen Zander verloren habe weil sie ganz plötzlich mit gewaltiger Wucht Schnur von der Rolle zogen und der Wobbler oder Blinker aus dem Maul gerissen wurde

Genau aus diesem Grund, dreh ich die Bremse immer voll zu und drill mit Rückwärtskurbeln!
So kann man plötzliche Fluchten sehr gut abfangen ohne ausschilitzen.Vor allem Hecht,die immer Schüsse nach unten machen, überhaupt kein Problem.Am Anfang muss man sich halt dran gewöhnen,aber das hat man schnell herausen.#6
Probier es mal aus, ich hab so schon Hecht,Zander,Waller und heut Schied gedrillt..ohne ausschlitzen wegen plötzlichen Fluchten;)

Gruß
 

ernie1973

NICHT Mundtoter! ;)
AW: Wie die Bremse beim Spinnfischen einstellen?

Also für die Reflexschnellen geht auch ne weiche Bremse - dann muß beim Anschlag aber die Schnur mit der Hand straff gehalten werden - zugegeben - erfordert Schnelligkeit und Koordination!!!

ABER:

Bei großen Welsen ist diese Methode des Anschlagens sehr empfehlenswert, da die erste Flucht oft sehr massiv erfolgt und eine harte Bremse da echt böse Folgen haben kann!

Good Luck!

Ernie
 

Hechtchris

Karpfentwisterer
AW: Wie die Bremse beim Spinnfischen einstellen?

Genau aus diesem Grund, dreh ich die Bremse immer voll zu und drill mit Rückwärtskurbeln!
So kann man plötzliche Fluchten sehr gut abfangen ohne ausschilitzen.Vor allem Hecht,die immer Schüsse nach unten machen, überhaupt kein Problem.Am Anfang muss man sich halt dran gewöhnen,aber das hat man schnell herausen.#6
Probier es mal aus, ich hab so schon Hecht,Zander,Waller und heut Schied gedrillt..ohne ausschlitzen wegen plötzlichen Fluchten;)

Gruß

Welche rolle ist den Robust genug das sie das aushält ? Welche nutzt du dafür ? Würde das auch gerne mal ausprobieren !
 

Crotalus

Member
AW: Wie die Bremse beim Spinnfischen einstellen?

Wenn man mit ausreichend scharfen Haken fischt sollte man nicht eine absolut zugeknallte Bremse brauchen um den Anschlag durchzubringen. Ganz im Gegenteil überwiegen eher die Nachteile, da man nie schnell genug nachkorrigieren kann sollte mal ein starker Fisch anbeißen. Es kann ja jeder gerne mal versuchen wieviel Kraft nur benötigt wird einen scharfen Haken auch in einigermaßen harten Materialien zu versenken. Da man sowieso die Federung der Rute hat und außerdem nicht mehr Kraft in den Anschlag bekommt reicht es theoretisch völlig aus, wenn man beim Anschlagen gerade keinen Abzug von der Rolle hat. Wenn es sonst darum ginge hätte man früher niemals mit der monofilen Schnur einen Anhieb durchbekommen. Deshalb brauchst du die Bremse auch nicht gleich völlig zuzuknallen, es reicht theoretisch das du beim Anschlag keinen Schnurabzug hast (ein wenig fester kann nicht schaden). Dann kannst du immer noch je nach Bedarf die Bremse fester zudrehen.
 
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AW: Wie die Bremse beim Spinnfischen einstellen?

Ich würde die Bremse eher Hart einstellen weil man beim Spinnfischen oft Vergisst richtig anzuschlagen(ist zumidest bei mir so), wenn die Bremse dann eher Hart eingestellt ist knallt der Fisch richtig rein und sitzt sofort.



hechte zum beispiel schnappen sich den köder und schlagen selbst in die rute hauen sich also meistens selber an.
 

duck_68

Active Member
AW: Wie die Bremse beim Spinnfischen einstellen?

Wenn man mit ausreichend scharfen Haken fischt sollte man nicht eine absolut zugeknallte Bremse brauchen um den Anschlag durchzubringen. Ganz im Gegenteil überwiegen eher die Nachteile, da man nie schnell genug nachkorrigieren kann sollte mal ein starker Fisch anbeißen. Es kann ja jeder gerne mal versuchen wieviel Kraft nur benötigt wird einen scharfen Haken auch in einigermaßen harten Materialien zu versenken. Da man sowieso die Federung der Rute hat und außerdem nicht mehr Kraft in den Anschlag bekommt reicht es theoretisch völlig aus, wenn man beim Anschlagen gerade keinen Abzug von der Rolle hat. Wenn es sonst darum ginge hätte man früher niemals mit der monofilen Schnur einen Anhieb durchbekommen. Deshalb brauchst du die Bremse auch nicht gleich völlig zuzuknallen, es reicht theoretisch das du beim Anschlag keinen Schnurabzug hast (ein wenig fester kann nicht schaden). Dann kannst du immer noch je nach Bedarf die Bremse fester zudrehen.

|good:#6 - für den größen Blödsinn schlechthin halte ich die PB-Drillmethode mit zugeknallter Bremse und offenem Rücklauf - wer behauptet, so jeden Fisch zu drillen, hat noch nie einen RICHTIGEN Fisch an der Angel gehabt!! Die Gefahr einen richtig guten Fisch kurz vor der Landung zu verlieren ist mit dieser Methode immens groß!

Die Bremseinstellung ist ok. wenn die Bremse beim Anhieb etwas Schnur freigibt, sobald Du merkst, dass es sich um einen größeren Fisch handelt, kannst Du die Bremse noch etwas weiter öffnen und nötigenfalls starke Fluchten zusätzlich mit dem Finger auf der Spule abbremsen - gerade bei guten Hechten solltest Du die Bremse beim Drillende lieber etwas weiter geöffnet lassen, da diese oft kurz vor der Landung nochmal richtig "Gas geben".

Gruß
Martin
 

Luki**

Member
AW: Wie die Bremse beim Spinnfischen einstellen?

Welche rolle ist den Robust genug das sie das aushält ? Welche nutzt du dafür ? Würde das auch gerne mal ausprobieren !

Ich denke die Rolle muss nicht viel robuster sein als bei normalen drillen mit Schnurbremse.
Ich selber verwende beim Spinfischen die SPRO Vanatec 9300 FD, die ist eig recht billig und hält es schon seit 2 Jahren aus...
Jo musst wirklich mal ausprobieren, aber beim Biss immer schon die "Kurbel" festhalten^^

@Martin
Am Ende des Drills kann man den"Rücklauf" ja wieder schließen,somit ist die Gefahr dann nicht mehr so groß..
 
Zuletzt bearbeitet:

duck_68

Active Member
AW: Wie die Bremse beim Spinnfischen einstellen?

@Martin
Am Ende des Drills kann man den"Rücklauf" ja wieder schließen,somit ist die Gefahr dann nicht mehr so groß..

.... und dann ist Deine Bremse noch vom "Kurbel-Drill" zugeknallt - und der Fisch mit dem Köder im Maul weg#q also wozu dann überhaupt über den Rücklauf drillen - der Sinn erschließt sich mir nicht....
 

Luki**

Member
AW: Wie die Bremse beim Spinnfischen einstellen?

So zuknallen, dass man gar keine schnur mehr abziehen kann, muss man bestimmt nicht.
Am Schluss des drills, wenn man den "Rücklauf" schließen "könnte", ist bei mir wenn der Fisch ausgedrillt ist, dass man ihn so leichter herziehen kann ohne den Bügel halten zu müssen...
Wenn sich dir der Sinn nicht erschließt, dann mach es halt wie sonst auch. Ist ja nur meine Methode mit dem Sinn, plötzliche Fluchten besser zu kontrollieren.

Mfg
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Wie die Bremse beim Spinnfischen einstellen?

Eigentlich ganz einfach:
Eine Bremse wird so eingestellt, dass sie zur Schnurtragkraft und Rute passt.

Schnur soll dann freigegeben werden, wenn die Rute voll belastet ist. Vorher übernimmt die Rute das abfedern.

Dazu muss natürlich Schnur, Rolle und Rute (WG) optimal aufeinander abgestimmt sein.

Ist die einfachste und beste Methode, mit der man Fische am schnellsten müde bekommt und am wenigstens Aussteiger hat.
 

duck_68

Active Member
AW: Wie die Bremse beim Spinnfischen einstellen?

Eigentlich ganz einfach:
Eine Bremse wird so eingestellt, dass sie zur Schnurtragkraft und Rute passt.

Schnur soll dann freigegeben werden, wenn die Rute voll belastet ist. Vorher übernimmt die Rute das abfedern.

Dazu muss natürlich Schnur, Rolle und Rute (WG) optimal aufeinander abgestimmt sein.

Ist die einfachste und beste Methode, mit der man Fische am schnellsten müde bekommt und am wenigstens Aussteiger hat.


Brilliant erklärt#6
 

trixi-v-h

Member
AW: Wie die Bremse beim Spinnfischen einstellen?

Eigentlich ganz einfach:
Eine Bremse wird so eingestellt, dass sie zur Schnurtragkraft und Rute passt.

Schnur soll dann freigegeben werden, wenn die Rute voll belastet ist. Vorher übernimmt die Rute das abfedern.

Dazu muss natürlich Schnur, Rolle und Rute (WG) optimal aufeinander abgestimmt sein.

Ist die einfachste und beste Methode, mit der man Fische am schnellsten müde bekommt und am wenigstens Aussteiger hat.
|good:Genau so und nicht anders
 
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