Wie drille ich richtig ?

dirkbo

Hochseeukeleibezwinger
Hallo Männas und Frauens !

Kann mir jemand sagen wie ich die Technik des Drillens wirklich richtig anwende ?:s :s :s :s
 

Franz_16

Mitglied
Hi
ein 100%iges Rezept gibts da wohl nicht! Ich mach das immer so:

Rute nach oben und die Schnur immer auf Spannung halten... Aber auch nicht zuviel Spannung sonst ist er weg... aber dafür kriegste relativ schnell das richtige Gefühl...
 

til

Spinnfischer C&R

Klausi

Hechtangler
WelchenFisch möchtest Du denn drillen.Das spielt auch noch eine große rolle.
 

dirkbo

Hochseeukeleibezwinger
Wie drille ich richtig?

Naja bei Aalen sollte man eh nicht drillen, richtig?
Und bei Zandern, Hechten und Karpfen ?
Und Forellen?
Richtet sich das auch nach Köder?

Toll das ich ein paar Antworten bekommen habe.


Danke
 

Thomas9904

Well-Known Member
Drillen muss man dann, wenn der Fisch zu groß ist, um ihn einfach aus dem Wasser zu ziehen.
Durch die Aktion der Rute und die Brermse ander Rolle, mit der man Schnur geben kann, wird der Fisch ermüdet, so dass man auch große Fische landen kann.

Ein großer Fisch kann evtl. die Schnur sprengen, deshalb muss die Bremse so eingestellt sein, dass die Rolle Schnur freigibt, bevor sie reisst.
Dabei spielt auch die Ation der Rute eine Rolle.

Oben wurde schon angesprochen, dass es wichtig ist, erstmal die Schnur immer unter Spannung zu halten. Dann merkt man relativ schnell, was der Fisch am anderen Ende vorhat und wie schwer er ist. Danach richtet sich dann der Drill.

Wenn der Fisch wegzieht, soll er das nur unter Aufbietung relativ grosser Kraft können, um ihn zu ermüden. Zieht er nicht mehr, fängt der Angler an den Fisch einzuholen. Wenn er wieder wegziehen will, soll er wieder gegen die Kraft der Rute und der Bremse arbeiten müssen. Und so weiter bis der Fisch müde ist und gelandet werden kann.

Allerdings kann es passieren, dass man Fische von einem Hindernis fernhalten muss, und so den Fisch evtl. auch durch blockieren der Bremse (z.B. mit der Hand, nicht durch verstellen der Bremse) davon fernhalten muss.

Je nach Fischart, Gewässer und Gerät kann es dann noch sein, dass man unterscheidliche Tasktiken anwenden muss, um dden Fisch sicher landen zu können.
 
Im Gegensatz zu Thomas bin ich kein Verfechter der Methode, dem Fisch einen sehr großen Bremswiderstand entgegen zu setzen. Es ist aber auch von der Fischart abhängig! Ein Hecht ermüdet sehr schnell durch das Flüchten, da braucht es keinen großen Widerstand. Barsche sind fast unrettbar verloren, wenn man sie zu hart drillt. Wenn man allerdings den Fisch von Hindernissen fernhalten muß, dann darf es ruhig ein bischen härter sein. Die Ausschlitzgefahr vergrößert sich dabei natürlich
 

Thomas9904

Well-Known Member
Je nach Fischart, Gewässer und Gerät kann es dann noch sein, dass man unterscheidliche Tasktiken anwenden muss, um dden Fisch sicher landen zu können.
Gebe da Borckmaster schon recht, deswegen mein obiger Hinweis.
Ich denek aber , dass ein (relativ) harter (schneller) Drill bei richtiger Gerätezusammenstellung am wenigsten Verluste bringt - von Ausnahmen, siehe oben, abgesehen.
 

Georg_M.

New Member
was meint ihr ist wohl für die fische besser, wenn man sie wieder zurücksetzen will? Ein harter oder ein langer drill.
 

havkat

Active Member
So kurz wie möglich und mit Schmackes!

Natürlich dem verwendeten Gerät angepasst. ;)
Egal ob der Fisch wieder schwimmen soll oder nicht.
Besonders die starken Exemplare verausgaben sich, bei ängstlichem Drill, (manchmal habe ich wirklich den Eindruck, daß die wackeren Petrijünger Angst vor dem Fisch haben), bis zum Kollaps.
Es ist klar, daß ein Kapitaler zunächst das Geschehen bestimmt und man erstmal nix anderes machen kannn als reagieren.
Man sollte aber so schnell wie möglich erreichen das Zepter in die Hand zu bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
F

Franky

Guest
Jau... Erst muss die Rute im Halbkreis gebogen sein, bevor die Breme knarrt! ;)

Wichtug dafür wäre u.a. nicht nur eine gut funktionierende Bremse, sondern auch eine Schnurstärke (Tragkraft, optimalerweise am Knoten), die der Rute entspricht.
 

J_hallo

Member
Hallo @ all,

super informativ die Antworten.
Habe den link von Til ausgedruckt und der Familie als Pflichtlektüre auf dem langen Weg nach Schweden zu lesen gegeben. Am Ende war ich (leider) der Einzige, der einen Hecht am Haken hatte. Da war ein großartiger Drill gar nicht angesagt, aber dennoch kenne ich jetzt wenigstens die theoretischen Grundlagen. Wie stark (oder locker) die Bremse eingestellt werden muss, ist sicher eine Frage des Ausprobierens und hoffentlich nicht mit vielen Verlusten verbunden. Sowohl was das Material als auch den Fisch angeht.

Ich lerne gerne von Euch, weiter so und noch mal besten Dank an Til.

Gruß J_hallo
 

Flyfisher

Member
Also ein tipp beim Spinnfischen auf forelle! Ich hab die beste erfahrung geziehlt das ich beim spinnfischen auf forelle die rute unten lasse, also nach dem anshclag sofort wieder runter tue! das hat den grund, da qwenn man die rute hochzieht, den fisch automatsch nahc oben pumpen kann und diese zum springen verführt! und dann kann ganz schnel die traumforelle weg vom fenster sein! aber bei anderen fischarten halte ich die rute immer hoch!
 
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