Wie viel fressen Forellen in der Natur?

thomas48264

New Member
Hi Leute,

Ich werde mir demnächst Forellen und Saiblinge zulegen und für deren Gegebenheiten ist auch gesorgt. Sie leben dann in einem großen Teich mit einer Folie also müssen sie gefüttert werden. Ich will sie nicht sehr mästen und bin auch nicht darauf aus, dass sie schnell möglichst groß werden. Meine Frage ist jetzt, ob ich den Forellen jetzt wirklich so viel füttern muss wie überall im Internet beschrieben oder ob alle paar Tage ein paar Hände voll auch reichen würden weil sie ja wahrscheinlich in der Natur auch nicht so viel bekommen werden. Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
 

thomas48264

New Member
Hi Leute,

Ich werde mir demnächst Forellen und Saiblinge zulegen und für deren Gegebenheiten ist auch gesorgt. Sie leben dann in einem großen Teich mit einer Folie also müssen sie gefüttert werden. Ich will sie nicht sehr mästen und bin auch nicht darauf aus, dass sie schnell möglichst groß werden. Meine Frage ist jetzt, ob ich den Forellen jetzt wirklich so viel füttern muss wie überall im Internet beschrieben oder ob alle paar Tage ein paar Hände voll auch reichen würden weil sie ja wahrscheinlich in der Natur auch nicht so viel bekommen werden. Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
 

Seele

Böhser Siluro
Teammitglied
Ich will sie nicht sehr mästen und bin auch nicht darauf aus, dass sie schnell möglichst groß werden
ist aber wirtschaftlicher.
Ob die jetzt nach 3 Jahren oder nach 6 Jahren 35cm haben ist relativ egal. Welche Dichte hast du denn im Teich? Was micht verwundert ist der "große Teich" und zeitglich die "Folie". Hört sich für mich mehr nach Gartenteich an.
Dann kaufst dir halt nen 25kg Sack und fütterst jeden Tag ein bisschen. Forellen werden ja irgendwo bei nem Faktor 1 von Futterzugabe zu kg Zuwachs liegen.
 

thomas48264

New Member
Das ist kein Gartenteich also um genauer zu sein ist es ein Teich zur Bewässerung von Flächen und der Wasserstand variiert zwar stark, wird aber im Durchschnitt immer bei ein paar tausend m3 liegen. Es sind auch zwei Teiche von der Sorte und in einen kommen Forellen und in den anderen Saiblinge. Ich hätte an so 600 Forellen in dem einen Teich gedacht und an 1000 Saiblinge im anderen also wird ein Sack Futter denke ich nicht lange reichen.
 

thomas48264

New Member
ist aber wirtschaftlicher.
Ob die jetzt nach 3 Jahren oder nach 6 Jahren 35cm haben ist relativ egal. Welche Dichte hast du denn im Teich? Was micht verwundert ist der "große Teich" und zeitglich die "Folie". Hört sich für mich mehr nach Gartenteich an.
Dann kaufst dir halt nen 25kg Sack und fütterst jeden Tag ein bisschen. Forellen werden ja irgendwo bei nem Faktor 1 von Futterzugabe zu kg Zuwachs liegen.
ist aber wirtschaftlicher.
Ob die jetzt nach 3 Jahren oder nach 6 Jahren 35cm haben ist relativ egal. Welche Dichte hast du denn im Teich? Was micht verwundert ist der "große Teich" und zeitglich die "Folie". Hört sich für mich mehr nach Gartenteich an.
Dann kaufst dir halt nen 25kg Sack und fütterst jeden Tag ein bisschen. Forellen werden ja irgendwo bei nem Faktor 1 von Futterzugabe zu kg Zuwachs liegen.
Das ist kein Gartenteich also um genauer zu sein ist es ein Teich zur Bewässerung von Flächen und der Wasserstand variiert zwar stark, wird aber im Durchschnitt immer bei ein paar tausend m3 liegen. Es sind auch zwei Teiche von der Sorte und in einen kommen Forellen und in den anderen Saiblinge. Ich hätte an so 600 Forellen in dem einen Teich gedacht und an 1000 Saiblinge im anderen also wird ein Sack Futter denke ich nicht lange reichen.
 

thomas48264

New Member
Zulauf? Ablauf? Quadratmeter?
Beide Teiche sind durch einen Schacht mit Gitter verbunden und wenn der Teich nicht voll ist kommen so 16l pro Minute rein. Wenn er voll ist kommt nichts rein aber sie sind auch 7m tief. Der eine hat 720m2 und der andere 1200m2. Ablauf gibt es nur wenn Wasser gebraucht wird aber für Wasserqualität wird mit Oloids gesorgt die das Wasser bis in 4 Meter tiefe in Bewegung halten und auch Sauerstoff generieren.
 

Rheinspezie

Fischender Gentleman
carphunter 47 kann dir da aus der Praxis weiterhelfen.
Aber ich würde hier eher auf eine saisonale Mästung setzen und im Herbst räuchern. Spart viel Zeit und Nerv
Und wie wird man(n) dann ca. 1500 Räucherfische legal auf einen Schlag los!?

Mich würde mal interessieren, wohin konkret hier "die Reise hingehen soll!?"
Was hat man(n) mit den Fischen kurz/mittelfristig überhaupt vor?

R. S.
 
Wenn du sie nicht mästen willst, warum sollte man sie denn überhaupt künstlich ernähren? Im Sommer sollten sie genug Futter im Gewässer finden.
Naja, in einem Folienteich ist das Naturfutter sicher nicht so üppig, zumal wenn der Wasserstand wie beschrieben vielleicht sehr stark schwankt. Je nach Zulauf, kommt darüber vielleicht auch nichts. Die Menge des Naturfutter hängt auch vom Untergrund, der Umgebung und dem Alter des Gewässers ab. Bei den genannten Besatzmengen wird man aber füttern müssen, wenn die Fische wachsen sollen...
 

Der mit dem Fisch tanzt

Well-Known Member
Ich würde es so machen: Da ich schon ein Naturteich mit Kleinfischen besetzt habe, habe ich davor erst mal ausreichend Fischnährtiere wie Wasserflöhe, Flohkrebse und andere eingesetzt und die sich erstmal gut vermehren lassen.

Dann hab ich Moderlischen, Gründlinge und Elritzen besetzt. Schon bald hatte ich große Schwärme!
Warum machst du das nicht genauso als Lebendfutter für deine Salmoniden?
Dann suchen bzw. jagen sie sich ihre Nahrung selbst je nach Appetit und Hunger und du brauchst nicht Säckeweise irgendsoein Mastfutter ins Gewässer einbringen...
 

Verstrahlt

Well-Known Member
Bei dem Ansatz erst Futtertiere ins Gewässer zu bringen merkt man den Angler der nen funktionierendes Ökosystem will :)

Ich glaube der Ersteller will einfach Fische ins Wasser werfen und die in paar Jahren fertig gemästet abholen^^

Wenn da schon ne folie drin is wird sich auf dem Gewässergrund recht wenig tun wo die Forellen Nahrung bekommen können denk ich.
 

nostradamus

Well-Known Member
Hi,
bei der Anzahl die besetzt werden soll, genügt Naturfutter nicht!

Vonda
hat recht, nur die 1 % sind so gemeint, dass die Fische entsprechend zunehmen.

Gehen wir von optimalen Bedingungen aus, dann hat die Forelle einen Futterquotient von 1 zu 1 (1 Kg Futter = 1 kg zunahme an Gewicht)

Jetzt folgt einfach das Mathewissen aus der Schule ....
 
Die paar Köder Fische sind doch ganz schnell weggefressen würde ich mal meinen!?
Futterfische sind nicht billig, wenn sie sich nicht selbst reproduzieren oder man nah an der Quelle sitzt.
Folienteiche und schwankende Wasserstände werden die auch nicht übermäßig mögen. Elritzen kann man sich wohl sparen, ausser man kriegt sie geschenkt. Ob z.B. Gründlinge und Lauben erfolgreich laichen und aufwachsen würden, wenn da vielleicht nur ein paar sandige oder kiesige Stellen drin sind, weiß ich nicht. Ob Rotaugen und Rotfedern z.B. künstliche treibende Laichhilfen annehmen würden, weiß ich nicht, vielleicht. Moderlieschen dürften eher anspruchslos sein.
 

Bertone

Well-Known Member
Wie meine Vorredner schon beschrieben haben: mit reiner 'Naturfütterung' wird das nichts werden, ob nun Lebendfutter im Gewässer vorgezogen wird oder nicht. 600 Forellen auf 700 oder 1200 m² fressen das Vorhandene binnen kürzester Zeit und eine angemessene fortlaufende Nahrungsreproduktion wird bei der Gewässergröße und dem Fraßdruck ebenfalls nicht stattfinden können.
 
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