Wieviel sollt Ihr in Eurem Verein für nicht geleistete Arbeitsstunden zahlen?

Lajos1

Well-Known Member
Hallo,

bei uns sind 6 Stunden im Jahr Pflicht. Befreit davon sind Schwerbehinderte mit mindestens 50% Behinderung sowie die über 65 Jährigen.
Es sind im Jahr so rund 20 Arbeitsdienste fällig, die Befreiungszahlung, welche mit dem Erwerb des Erlaubnisscheins entrichtet werden muss beträgt 80 Euro.
Hat sich jemand nicht befreien lassen und kommt der Aufforderung zur Teilnahme am Arbeitsdienst zweimal nicht nach, sind 200 Euro fällig.

Gruß

Lajos
 

Oanga83

Active Member
Habts ihr gut,
wir werden mist so einer Kutsche abgeholt,....
Anhang anzeigen 479508

Wer sich nicht sputet bei der Arbeit....
Anhang anzeigen 479512

Wer weg läuft.....
Anhang anzeigen 479510

Tagesration
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Einige haben wohl wirklich so ein Bild im Kopf.:laugh2

Was jammer man. Hingehen und helfen, oder Löhnen, um den Verein, am Laufen halten zu können.
Über die Höhe der Säumnisgebühr, dass kommt hald auf die zu pflegenden Gewässer, arbeiten, Dinge an und wie viele fern bleiben.

Von Älteren oder nicht mehr so mobilen, wird doch eh das nicht gefordert.
Aber ab 65 (Rentner), vorneweg auszunehmen, wenn sie noch können und wollen. Das käme mir nicht in den Sinn. Ausgeschlossen wird niemand. Nicht leistbares zugemutet, auch nicht. (Werkzeuge reinigen, was anpinseln, .... da gibts auch easy arbeiten.) finde aber, die äleren dürfen da schon aus dem Grunde nicht fehlen, weil die immer die tollsten und zum teil auch lußtige Geschichten auf Lager haben, und den ein oder anderen Angeltrick.
Wenn die dabei sind kann's auch sein das ein Arbeitseinsatz schon mal bis 5 Uhr morgens dauert und die Frauen Zuhause sehr begeistert sind
 

u-see fischer

Traurig ich bin
Ich war auch mal in einem Kleingärtnerverein im Vorstand, Dort musste jedes Vereinsmitglied die Pflichtstunden (2 x 3 Stunden) leisten. Die Argumentation war, wer eine Gartenparzelle bewirtschaften kann, kann auch bei der Pflege der Vereinsgrundstücke/Gebäude mithelfen. Natürlich wurden akute Erkrankungen und auch das Alter wurden immer bei der Vergabe berücksichtigt. So bekam das über 90 jährige Mitglied z.B. einen Stuhl, Pinsel und Farbe hingestellt und konnte im sitzen die Einfriedung des Vereinsheims streichen.

Zur Befreiung der Pflichtstunden hat dieser Verein eine ähnliche Regelung wie der Verein von Lajos1
Als Vereinsvorstand ist es z.B. sehr unschön, wenn man sich an einem Samstag den Wecker in der Früh stellt, zum Vereinsgelände fährt und dann als einziger zu den Pflichtstunden erscheint.
 

Lajos1

Well-Known Member
Zur Befreiung der Pflichtstunden hat dieser Verein eine ähnliche Regelung wie der Verein von Lajos1
Als Vereinsvorstand ist es z.B. sehr unschön, wenn man sich an einem Samstag den Wecker in der Früh stellt, zum Vereinsgelände fährt und dann als einziger zu den Pflichtstunden erscheint.
Hallo,

aus diesem Grund wurde bei uns, schon vor etlichen Jahren, eben diese 200 Euro Zahlung eingeführt :laugh2.

Gruß

Lajos
 

NaabMäx

Well-Known Member
Wenn die dabei sind kann's auch sein das ein Arbeitseinnsatz schon mal bis 5 Uhr morgens dauert und die Frauen Zuhause sehr begeistert sind
Das gehst du falsch an.
Hab mich da früher ins Schlafzimmer geschlichen, das Licht ja nicht aufgedreht, um sie ja nicht zu wecken, und um dem Anschiß zu entkommen. Nix half- die wartete bereits.
Dann mal den Zeh im dunklen an die Bettkannte geknallt, Geschriehen und einen Tänzchen aufgeführt. Kein Mitleid kam, - Anschiss.

Nun, falls es mal später wird.....
Stampf ich ins Haus, reiss die Schlafzimmertür auf, dreh das Licht auf und schrei: "Hoffe du bist bereit - bin beieinand wie ein Stier - jetzt bist du fällig.
Die stellt sich tot, wenn ich komm.
 

Breamhunter

Hochleistungsspinner
Bei den Vereinen hier im Umkreis wird Anfang des Jahres zusammen mit dem Beitrag eine Summe X (so 30-50 Euros) einkassiert.
Bei den Arbeitsdiensten wird dann nach geleisteten Stunden eine Summe Y ausbezahlt.
Von der Umlage sind Rentner, Frauen und Jugendliche zwar befreit aber können trotzdem an den Arbeitseinsätzen teilnehmen und werden auch entlohnt.
 

Vanner

Well-Known Member
Wir haben keine Pflichtstunden. Bei Bedarf wird man angeschrieben und kann dann zum Arbeitsdienst gehen. Geldstrafen für nicht geleistete Stunden sind mit nicht bekannt, gibt es wohl nicht.
 

Macumba

Well-Known Member
Hi,
Bei uns ist es offiziell 1x Arbeitseinsatz im Jahr -6std oder Ersatzzahlung von 80 Euro.(Diese Ersatzzahlung ist von 60 auf 80 €ab diesem Jahr angehoben worden,da sich immer mehr Mitglieder "freigekauft" haben.Der Betrag der "freigekauften" ist zwar im Prinzip eingerechnet - dennoch kann man davon natürlich auch keine Firmen bezahlen,die manche Arbeiten übernehmen.Da immer weniger Mitglieder bereit sind ihre Freizeit dafür zu "opfern" ,werden wahrscheinlich die Anzahl der Std€/Ersatzzahlungen auf Dauer weiter erhöht werden,müssen.
Wer Schwerbehinderung hat,65 Lenze alt ist,oder akut /chronisch erkrankt ist (und den Dienst nicht ausführen kann) ist komplett befreit- merkwürdigerweise sind die dennoch oft dabei während sich das gesunde kräftige "Volk" häufiger freikauft.
Für arbeiten die ausser der Reihe stattfinden,wo man entweder reichlich manpower/Arme braucht oder spezielle Kenntnisse ,laufen nebenher und beruhen auf Freiwilligkeit- können aber auf Wunsch auch verrechnet werden.Da es danach aber immer ein Grillen/Essen und Getränke gibt- verzichten die meisten darauf.
Allgemein kann man aber leider beobachten das es immer weniger Leute gibt ,die etwas für den Verein tun.
Gruss
Mac
 

Wertachfischer_KF

Well-Known Member
Bei uns ist es folgendermaßen geregelt:
Mitglieder bis 60 Jahre müssen 5 Arbeitsstunden leisten. Jede nicht geleistete Arbeitsstunde wird mit 15 Euro berechnet.
Von 60 bis 65 Jahre fallen 2 Arbeitsstunden pro Jahr an.

Befreit sind Mitglieder ab 65 und Behinderte mit mindestens 50 Prozent Behinderungsgrad.
 

Hering 58

Hamburger Jung
Puh.. Ich bin mal als Jugendlicher nem Verein Beigetrteten, und dann hab ich die Angelei aus den Augen verloren und bin auch hier und dahin umgezogen.. Ich glaub die haben mir jedes Jahr ne Angelkarte, mit so nem Einklebrsteifen nach Timbuktu nachgeschickt und ausserdem 100 Euro für nicht geleistete Arbeitstunden berechnet. Vor ein paar Jahren konnt ich mich aufraffen und hab gekündigt.

Also ja: Ein relativ kleiner Angelverein aus NRW hat in den 2010er etwa 100 Euro als Buße berechnet..Ist das Viel? Ich weiss es nicht.

Heute bin ich in einem dieser Fake Vereine, um an die Karte zu kommen. Manchmal glaube ich, daß ist moralisch nicht ganz richtig.
Warst du auf der Flucht? ;)
 

carphunter 47

Well-Known Member
Bei uns sollte auch jeder Jahreskarteninhaber im Jahr 8 Arbeitsdienst Stunden ableisten dazu gibt es 3 Termin im Jahr , für jede nicht geleistete Arbeitsstunden zahlen wir 15.- €/Std. und außerdem zahlen wir noch 25.-€ Gebühr fürs Fangbuch die bei Abgabe des Fangbuches am Jahresende zurück erstattet wird.
 

Finke20

OCC Sieger der Herzen
Bei uns gibt es zwar einmal im Jahr einen Termin (Gewässerreinigung) aber keine Pflichtstunden oder Strafgelder, von 200 Mitgliedern kommen im Schnitt 15-20 immer die selben (ist wohl fast überall so)
smile01

So ähnlich ist es bei uns im Verein auch. Wir haben im Jahr 2 Arbeitseinsätze und 2 Gemeinschafts- Angelveranstaltungen und noch eine Mitgliederversammlung.
Wer kommt der kommt und wer nicht teilnimmt ist selbst schuld :whistling, alles auf freiwilliger Basis.
 

Astacus74

Well-Known Member
2 Gemeinschafts- Angelveranstaltungen und noch eine Mitgliederversammlung.

Gemeinschaftsangeln haben wir 5 aber da kommen auch nur die üblichen Verdächtigen (der harte Kern) bei der JHV sind dann auch mal ein paar mehr da aber auch alles sehr überschaubar.

Da waren auch schon genug Vorschläge um mehr Mitglieder zum Vereinsfischen/Gewässereinigung zu bewegen, hat aber alles nicht gefunzt und Strafzahlungen will keiner.

Nach der Gewässereinigung/Arbeitsdienst gibt das dann noch ein geselliges Beisammensein (Grill und Getränke frei) und gut.
Sowas wie andere Vereine machen (Fischerfeste) gibt es bei uns nicht, Vereinsgewässer sind "öffentlich" also nichts eingezäuntes, halt Elbe, Nebenfluß (dort gibt es Gastkarten) und ein Altarm (nur Verein) da wird dann nur mal ein wenig freigeschnitten und Müll gesammelt.


Gruß Frank
 

Danielsu83

Well-Known Member
Moin,

also ich finde die 20€ pro Stunde eigentlich zu günstig. Eben aus dem schon angesprochenen Gedanken das an so einem See ne Menge Arbeit anfällt um Wege, Plätze und Zäune in einem vernünftigen Zustand zu erhalten. Und die Geldzahlung meiner Meinung nach drei Zwecke haben sollte, zum einen das Mitglied zur Mitarbeit motivieren und damit auch zur mehr Wertschätzung des Gewässers und einen besseren Umgang mit diesem. Zum anderen muss halt die fehlende Einsatzbereitschaft einiger irgendwie durch zukauf von Fremdleistungen, Mieten von Maschienen oder Nutzung von besserem /teurerem Material ausgeglichen werden. Da sind 20 € recht billig. Außerdem stellt das ganze ja ein wenig Fairness zwischen den faulen und den fleißigen her.

Wenns einem zuteuer ist kann man ja den Arbeitstag leisten.

Bei uns darf jeder ab 16 seinen Arbeitstag machen. Ab 18 darf sogar jeder zahlen wenn er sich dazu entschließt diesen nicht zuleisten. Eine Befreiung vom dürfen gibts beim Ärztlichen Attest bis Ende Semptember, da sich sonst alle pünktlich zum letzten Arbeitstag das Bein brechen. Wir bieten so zwischen 10 und 15 Termine pro Jahr, und für verlässliche Leute auch noch Zusatztermine, a 6 Stunden. Wenn jemand ein körperliches Leiden hat, wird das berücksichtigt und er bekommt halt passende Arbeit. Wenn man an keinem einzigen Termin kommen möchte darf man 20 € pro Stunde zahlen , was meiner Meinung nach zu günstig ist.

Mfg

Daniel
 

carp-freak

Well-Known Member
Hi,
Wir haben in unserem Verein knapp 100 Mitglieder, alle Aktiven über 18 bzw bis 65 haben 10h im Jahr und Jugendliche über 16 5h zu leisten. Ältere sind befreit, die Ausgleichszahlung beträgt 15€/h.
Wir bieten rund 10 Termine für Arbeitseinsatz an, zusätzlich kann bei den Veranstaltungen geholfen werden oder ein zweimonatiger Mülldienst übernommen werden. Für noch mehr Flexibilität werden auch individuelle Lösungen angeboten.

Wir bewirtschaften 7h See, haben ein eigenes Vereinsheim und aktuell sind knapp 40 Mitglieder arbeitsdienstpflichtig - leider zahlen etwa 10 Mitglieder ihren Dienst.
Mit anderen Worten mehr Arbeit, als Stunden dafür zur Verfügung stehen...
Eine Erhöhung von Stunden oder Ersatzleistung würde zu Austritten führen und daher bleibt durchaus Einiges liegen bzw wird durch einige wenige Freiwillige erledigt. Ein absoluter Graus für den Gewässerwart und eine Schande, wenn man überlegt, dass das Vereinsheim in den 80ern selbst gebaut wurde und heute nicht mal mehr Leute für die Instandhaltung zu begeistern sind :rolleyes:
 

NaabMäx

Well-Known Member
Hi,
Wir haben in unserem Verein knapp 100 Mitglieder, alle Aktiven über 18 bzw bis 65 haben 10h im Jahr und Jugendliche über 16 5h zu leisten. Ältere sind befreit, die Ausgleichszahlung beträgt 15€/h.
Wir bieten rund 10 Termine für Arbeitseinsatz an, zusätzlich kann bei den Veranstaltungen geholfen werden oder ein zweimonatiger Mülldienst übernommen werden. Für noch mehr Flexibilität werden auch individuelle Lösungen angeboten.

Wir bewirtschaften 7h See, haben ein eigenes Vereinsheim und aktuell sind knapp 40 Mitglieder arbeitsdienstpflichtig - leider zahlen etwa 10 Mitglieder ihren Dienst.
Mit anderen Worten mehr Arbeit, als Stunden dafür zur Verfügung stehen...
Eine Erhöhung von Stunden oder Ersatzleistung würde zu Austritten führen und daher bleibt durchaus Einiges liegen bzw wird durch einige wenige Freiwillige erledigt. Ein absoluter Graus für den Gewässerwart und eine Schande, wenn man überlegt, dass das Vereinsheim in den 80ern selbst gebaut wurde und heute nicht mal mehr Leute für die Instandhaltung zu begeistern sind :rolleyes:
Wird wohl noch ein brauchbarer Zimmermann oder Schreiner im Verein sein oder im Bekanntenkreis, der sich das anschauen kann, ob sich die Instandhaltung der Hütte lohnt und was zu machen wäre. Wenn die Mitglieder selber nix machen wollen oder keiner was brauchbares kann, muss eben jemand bezaht werden.

240 Std im Jahr sollten für Instandhaltungen und Gewässerarbeit bei einem 7 Ha See reichen, wenn die Mitglieder nicht nur Kucken kommen mit den Händen auf den Rücken gebunden und anständig Organisiert wird.

Ausser die Hütte ist schon so Marode. Dann wüsst ich auch, was ich mit den Doppellinkshändern machen würde. Den Nutzen hätten die.
 

carp-freak

Well-Known Member
Wird wohl noch ein brauchbarer Zimmermann oder Schreiner im Verein sein oder im Bekanntenkreis, der sich das anschauen kann, ob sich die Instandhaltung der Hütte lohnt und was zu machen wäre. Wenn die Mitglieder selber nix machen wollen oder keiner was brauchbares kann, muss eben jemand bezaht werden.

240 Std im Jahr sollten für Instandhaltungen und Gewässerarbeit bei einem 7 Ha See reichen, wenn die Mitglieder nicht nur Kucken kommen mit den Händen auf den Rücken gebunden und anständig Organisiert wird.

Ausser die Hütte ist schon so Marode. Dann wüsst ich auch, was ich mit den Doppellinkshändern machen würde. Den Nutzen hätten die.
Interessante These... wie rechnet man da? 35h der Hektar??
Letztlich lässt sich das Ganze mM wohl kaum pauschal beurteilen, ohne die örtlichen Gegebenheiten zu kennen. Die Arbeitsmoral ist sicher nicht überall gleich, so richtig "faul" sind aber die Wenigsten.
Vereinshütte war in unserem Fall ein wenig untertrieben, es ist ein zweistöckiges Haus mit verpachteter Gastronomie und darunterliegenden Vereinsräumen.
Hauptanteil bei der zu erledigenden Arbeit macht der Herbstschnitt der Ufer und des umlaufenden Weges außerhalb der Brut- und Setzzeit aus. Der Rest geht meist für Angelplätze, Flächen am und das Vereinsheim, sowie den Mülldienst drauf.
 
Zuletzt bearbeitet:

keinangelprofi

Well-Known Member
Der Verein kalkuliert ja in beide RIchtungen:
1) Es gibt Arbeiten an Gewässern oder sonstwo, bei uns z.B. am Fischerfest, die gemacht werden müssen.
2) Die "Strafzahlungen" für nicht geleistete Stunden als wichtige zusätzliche Einnahmequelle für den Verein.
Kämen immer ALLE zu den Arbeitseinsätzen würden sich die Leute gegenseitig auf den Füssen stehen und dem Verein würden ein paar Tausender im Jahr fehlen.
Andersrum genauso.
Bei uns werden rund 80% der Pflichtarbeitsstunden abgeleistet, was aus meiner Sicht eine sehr hohe Quote ist. Es gibt also nur wenige, die keine Zeit, keinen Bock haben oder sonstwie verhindert sind.

Auf der anderen Seite gibt es natürlich auch die, die weit mehr als die Pflichtstunden arbeiten. Wenns die nicht gäbe, könnte so ein Verein gar nicht existieren.
 

thanatos

Well-Known Member
Mit den Pflichtarbeitsstunden ist doch von Verein zu Verein verschieden -
kommt doch darauf an was der Verein zu erhalten hat - wenn z.B. eine
kleine Instandhaltungsmaßnahme nötig ist wo man vielleicht 5 Mitglieder
brauch - das wissen ja alle kommen gleich 30 zum im Weg rumstehen -
vielleicht ein paar Bierchen noch abstauben - ihre Teilnahme registrieren
lassen - der gute Wille war ja da - leider - dann wo viele Hände schaffen
schnell ein Ende sind sie mit Sicherheit nicht dabei .
 
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