Ich halte ebenfalls nichts von solchen Mitteln.
Warum? Weil man nur die Symptome bekämpft, aber nicht die Ursache.
Ich kenne genügend Karpfenangler, die alles erdenkliche an "Carp-Care" mitschleppen, aber keine Ahnung von grundsätzlichen physikalischen Gegebenheiten haben und sehr kleine, dünndrahtige Haken fischen. Dass der dann im Drill wandert und lange Wunden reißt ist ja egal, es kommt ja hinterher genug Mittel drauf...
Beim Waller ähnlich, wobei der in der Maulpartie wesentlich unempfindlicher ist.
Bei Karpfen sind Papageienschnäbel durchaus bekannt, ich fange aber gerade in DE auch immer wieder Waller, die seitlich deformierte Mäuler haben. Das liegt aber nicht an Entzündungen, sondern weil schlicht mit falschem Material geangelt wird.
Ein guter Haken ist dickdrähtig mit weitem Bogen um viel Fleisch zu fassen und an einem dicken Vorfach. Dann bleibt die Verletzung auch eine Einstichstelle und wird keine klaffende Wunde. Das gilt für Waller wie auch für Karpfen.
Btw: