Zielfisch große Grundeln mit Gummiködern

Der mit dem Fisch tanzt

Well-Known Member
Grundeln sind gebraten echt leckereres Fingerfood, alle, die bisher probiert haben, waren/sind begeistert!
Nun ist es keine große Kunst, fingerlange Mini- Grundeln als Köfi auf Maden und Wurmstückchen an der leichten Posen- oder Grundmontage zu fangen.

Zum Verzehr sind aber die größeren um 15 cm gewünscht, die, wie ich meine, in dieser Größe, evtl. auch größer, am besten mit nem Gummiköder zu fangen sind...
Hat da jemand von euch schon entsprechende Erfahrungen gemacht?

Ich will es mit diesen Ködern das erstemal auf Supergrundeln bis in etwa 3m Wassertiefe und bei klarem Wasser versuchen (Sandgrund mit Steinen).
Ist da die Farbe des Köders wichtig, was meint ihr?

Ich will es zuerst mit dem Pinken versuchen...
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jkc

Well-Known Member
Hi, Kollegen haben immer mal welche als Beifang auf kleine Köder aber natürliches bringt m.M. die deutlich höhere Frequenz. Zudem haben sich bei uns die kleineren Exemplare eigentlich sogar als besser zum Verzehr rausgestellt, da man die Mittelgeräte einfach mitessen kann und gar nicht merkt. Wir hatten jetzt noch keine richtig großen auf dem Teller, aber ab so 10, 12cm merkt man die Gräte dann, empfand es da aber noch nicht als störend.

Grüße
 

hanzz

Master of "steht noch nicht fest"
Zudem haben sich bei uns die kleineren Exemplare eigentlich sogar als besser zum Verzehr rausgestellt, da man die Mittelgeräte einfach mitessen kann und gar nicht merkt.
Ja das ging mir letztes Wochenende genauso.

Die Minis komplett rein. Man merkt nix von den Gräten.

Und bei den größeren hab ich auch alles gegessen, aber man merkte etwas. Durchs Ausbacken werden die ja weicher.

Fazit für mich. Kleinere sind bevorzugt, ne größere kommt nebenbei als Zanderköder an den Haken :silly
 

Der mit dem Fisch tanzt

Well-Known Member
Habe, zumindest im Main-Donau-Kanal, an einer bestimmten Stelle auch gemerkt, das handlange Grundeln weiter draußen zu fangen sind (auf kleine Gründlinge als Köfi).
Entgegen des Mythos, daß G. Nachts nicht mehr aktiv sind, habe ich meine bisher größten dort nur zu sehr später Stunde gefangen...

Mal schauen, ob ich mit den vorgestellten Gummis die größeren von den kleinen separieren kann oder ob alle Größen beißen....
Werde bei Erfolg berichten, was sich getan hat. Vielleicht habe ich ja noch tolle Beifänge, werde zuerst mal die Regnitz befischen.
 

rustaweli

AB-Matze
Gehe auch ab und an mit UL, Gummimaden oder Microködern auf Grundeln. Ist spaßig, aber auch sehr schwierig. Attacken ohne Ende, aber die Verwertung ist nicht so einfach wie man denkt. Zu früh 'angehauen' hängen sie oft nicht, zu spät können sie schon irgendwo festsitzen.
Daher wähle ich auch das Rig so einfach was wie möglich. Free Rig oder Splitshot, einfach durchgebunden, was dehnungsarme Mono voraussetzt.
Gezielt Große klappt bei mir nicht, es attackieren alle alles. Und sei es nur das die 'Kleinen' Dir Stück für Stück den Gummi zerlegen. Warum weniger Specimen beißen? Weil es meiner Meinung nach weniger gibt, auf das Verhältnis betrachtet!
Bedenken auch die ständige Neubindung, 2-3 Grundeln abgehakt und der erste cm ist rau!
Macht aber trotzdem Spass und man kann eine Menge über sein Gewässer und Spoteigenschaften lernen.
Nimm Dir noch einen kleinen Köfiebehälter mit. Ist einfacher zum Strecke machen und ab und an auszusortieren ohne alle abschlagen zu müssen.
Viel Spass!
 

schlotterschätt

Well-Known Member
Ick sag mal so, mit den großen Grundeln is dit wie mit den großen Bärschen. Die jugendlichen Gangs treiben sich in Massen uff der Packung herum und geiern auf alles was ihnen vor's Maul kommt, egal wie groß. Die ältere, größere und fettere Generation hält sich eher abseits von ihrem Nachwuchsgesindel auf. Will heissen, eher am Übergang der Packungskante zur Kanalsohle. Die zu finden heisst halt suchen. Vom Land aus eher schwierig aber vom Boot vertikal klappt dit schon eher. Wichtig an der Sache sind "große Köder" und "große" 8er Haken. Ein Kumpel von mir ist da relativ erfolgreich beim Spaßangeln vertikal mit 'ner Cheburaschka und 8er Haken, garniert mit einer aromatisierten, künstlichen Bienenmade. Die sind recht massiv und bieten nicht soviel Angriffsflächen wie z.B. der von dem Der mit dem Fisch tanzt auserwählte Whale Shad. Alleine die beiden dünnen Zippel am Schwanz verleiten die Halbwüchsigen zum Angriff, verbunden mit wildem Gerüttel und dem daraufhin oftmals erfolglosen Anschlag des grundelgeilen Anglers. Um die Bienenmade zu inhalieren bedarf es dann schon einer etwas größeren Futterluke.
Ick hatte bei ähnlichen Versuchen mit 'nem 3,5er Kopyto am 5g Jigkopf verikal mal dit Vergnügen einen 75er Breitkopfaal zu haken, der sich den Kopyto voll reingezimmert hatte. War 'n geiler Drill ! thumbsup
Besten Dank noch auf den Verweis zur kulinarischen Zubereitung der Zwerge unter 10cm, dit habe ick noch nich ausprobiert. Bis jetze hatte ick die in abjekochter Form meinen Hühnern kreiert, die voll darauf abjefahren sind.
Meine größte Grundel war bis jetze ein "Monster" von 21cm die ick aber auf zwei Maiskörnern gefangen hatte, also nich auf Kunstköder. Wenn es auch sinnvoll erscheint, beim Angeln auf die kleinen Scheisser anzufüttern, würde ick dit aber bei der Suche nach den "Kapitalen" mit Kukö tunlichst unterlassen um nich noch extra die wilden Horden der Zwerge anzulocken.

 

Floma

Well-Known Member
Hat jemand Erfahrungen in der weniger Panade- und fritierlastigen Grundelküche?

Schmeckt ja sehr gut, allerdings brauche ich nach einer Grundelplatte eigentlich schon ein Verdauungsschläfchen. Das Verhältnis Fleisch zu gebundenem Öl ist für mich fast schon etwas zu heftig.
 
Zuletzt bearbeitet:

rustaweli

AB-Matze
Hat jemand Erfahrungen der weniger Panade- und fritierlastigen Grundelküche?

Schmeckt ja sehr gut, allerdings brauche ich nach einer Grundelplatte eigentlich schon ein Verdauungsschläfchen. Das Verhältnis Fleisch zu gebundenem Öl ist für mich fast schon etwas zu heftig.
Google mal 'Das Grundelkochbuch', hab es als PDF. Ist top und mit etwas Pfiffigkeit kann man es für sich auch biebig erweitern.
Jungs, Ihr macht mich kirre, glaube muß die Tage mit den Kids los und bißl was aus Karpfen(vorhanden) und Grundeln zaubern. Vielleicht die Räucherbrettchen einweihen, mal schauen. Aber verspüre UL Lust wie Appetit!
 

Minimax

Machine-Gun-Mini
Hat jemand Erfahrungen der weniger Panade- und fritierlastigen Grundelküche?

Schmeckt ja sehr gut, allerdings brauche ich nach einer Grundelplatte eigentlich schon ein Verdauungsschläfchen. Das Verhältnis Fleisch zu gebundenem Öl ist für mich fast schon etwas zu heftig.
Ohne das je ausprobiert zu haben:
Es gibt ja im Norden die berühmte Kaulbarschsuppe ('Sturensuppe') eine regionale Spezialität. Die könnt man mal mit Grundeln ausprobieren?
 

hanzz

Master of "steht noch nicht fest"
Hat jemand Erfahrungen in der weniger Panade- und fritierlastigen Grundelküche?

Schmeckt ja sehr gut, allerdings brauche ich nach einer Grundelplatte eigentlich schon ein Verdauungsschläfchen. Das Verhältnis Fleisch zu gebundenem Öl ist für mich fast schon etwas zu heftig.
Machs doch wie mit Sardinen/Sardellen

 

schlotterschätt

Well-Known Member
Hat jemand Erfahrungen in der weniger Panade- und fritierlastigen Grundelküche?
Also wenn ick mir kleenere Bärsche brate, bzw. die Filets davon, nehme ick eine Hälfte geriebene Schrippe ( Semmelmehl ) und eine Hälfte Mehl. Die schmeiße ick zusammen in den Zerhacker (Moulinette o.ä.) und baller die nochmal richtisch durch. Statt durch geschlagenem Ei werden die Filets durch Kaffeesahne gezottelt
und dann mit der Schrippe-Mehlmischung paniert. Bißchen antrocknen lassen und dann in Butterschmalz oder profaner Margarine knuspritsch braun ausbraten.
Dit is 'ne janz dünne Panade, is lecker und jeht auch mit Grundeln. Nur mehlieren oder völlig ohne Panade müsste auch gehen, die Grundeln haben ja auch winzige Schuppen die den Bräunungseffekt bringen könnten.
 
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