Petri in die Runde, besonders an
Finke20 und
RFF Ronald für die tollen Fische!
Hier ist sieht es düster aus, nach dem der Wasserstand gestern eigentlich vielversprechend zu sinken begann, schoss er über Nacht jetzt endlich auf zwei Meter über Normal an - erstmal endgültig Pause. Aber egal, es geht nächste Woche sowieso für ein paar Tage in den Urlaub an die Nordsee - ohne Besteck.
Angeln bei Hochwasser ist eine Herausforderung. Steigt der Wasserstand und das Wasser bleibt noch klar, sind die Fangaussichten recht gut aus meiner Erfahrung. Färbt es sich dann und steigt weiter, angel ich persönlich nicht mehr. Wenn der Wasserstand dann sinkt, dann macht wieder an ruhigen Stellen Sinn, die Pose ist dann aus meiner Erfahrung die geeignetste Methode.
Barben habe ich bei höheren Wasserstand und bräunlichen Wasser im vergangen und insbesondere in diesem Jahr gefangen, da der Wasserstand in diesem Jahr die Eigenschaft "gerade unten, schnell mal wieder rauf" hat. So extrem habe ich das nicht erlebt, jeder Eimer Wasser, der ins Flüsschen gelangt, lässt den Wasserstand unmittelbar anschwellen.
Ist aber alles nicht so einfach, gerade das Grundfischen kann bei Hochwasser eine defizitäre Angelegenheit werden. Eine weitere Frage ist, inwieweit kühlt ein Gewässer durch den starken Regeneintrag herunter, das macht sich insbesondere in der kalten Jahreszeit bemerkbar. Auch immer wieder die bange Frage: kann ich meine Stellen noch befischen oder haben sich die Stellen zu absoluten Hängerstellen entwickelt.
Angeln bei Hochwasser kann spannend und erfolgreich sein und wer am Wasser ist, der hat die Möglichkeit, etwas zu fangen - aber es gibt angenehmere Angeltage.
Hier sieht man schön, dass das Wasser gerade wieder im Flussbett ist an der Stelle, alles noch ziemlich seifig am Ufer, etwa 50 cm erhöhter Wasserstand noch, leichte Färbung.
PS: in einem englischen Angelbuch gibt es ein Bild, da angelt jemand bei Hochwasser, indem an einer Laterne sein Boot festgemacht hat, Kescher im Wasser und stippt auf Rotaugen …
Tight lines