Zum wankelnden Ükel - Der Stammtisch für Friedfischangler

Mescalero

OCC 2022 (Erster)
Vor allem im Nordosten hat es heute gerappelt, Petri Finke20 (Traumfisch!!), geomas und - nicht ganz so weit nordöstlich - Waldknorz .

Das Wetter schlägt ja gerade um und was gibt es Schöneres als Pläne zu schmieden und den Versuch, Mutter Natur ein Schnippchen zu schlagen?

Ich habe eben mehrere Ruten mit neuen Montagen versehen und will morgen den Karpfen Mais und allen anderen Maden zum Fraß vorwerfen. Hoffentlich hält sich das Wetter im Zaum...
 

Astacus74

Well-Known Member
Ein Dickes Petri Heil in die Runde schöne Fische und der Ükel ist unaufhaltsam unterwegs

Zum ersten mal ausgeführt habe ich diese Winkelpicker:

IMG_20230912_192503.jpg
Mit 30g - Futterkorb, freilaufend. 6er Haken mit Aligner an geflochtenem Vorfach und Erdbeer-Boilie am Haar.
Und bei ersten Ansitz mit der Winkelpicker gleich einen stattlichen Spiegelkarpfen gefangen, 61cm. Im Dunkeln ca. 21:00.

Ein kleiner Tipp die Rutenhalter etwas dichter beisammen dann hängt der Winklepicker nicht durch und zweitens eine etwas bessere Bissanzeige (meine Meinung)
Dann 30gr Futterkorb das ist schon ordentlich, ich kenne Winklepicker eigentlich bis max.20gr eher weniger und dann für Rotaugen, Brassen und Co. Karpfen sind dann eigentlich nur Beifang.

das gab sicher ein Tänzchen mit der weichen Rute.

Ja, das war es. Der Fisch und ich haben uns beim Führen abgewechselt.

Da sieht man das der Winklepicker eher für kleinere Spezies ausgelegt sind, was für ein Stöckchen fischt du denn???

Es kam dann eine Posenmontage zum Einsatz. Die Bissfrequenz ist gut gewesen. Als Köder hatte ich Mais und Tauwurmstücke im Angebot.

12.09.-1.jpg

:love

Naja, es gab hauptsächlich Plötz, anfangs die lütten, später die halbwegs erwachsenen Exemplare, und eine Güster.

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Der Blickwinkel täuscht, ganz winzig war die Blicca nicht.

:love

Gruß Frank
 

Waldknorz

Hells Angler
Da sieht man das der Winklepicker eher für kleinere Spezies ausgelegt sind, was für ein Stöckchen fischt du denn???

Das ist eine Zebco Trophy Picker: Link ZEBCO
Die wird zwar mit bis zu 60g Wurfgewicht angegeben. Aber 50g/60g möchte ich damit glaube ich gar nicht werfen.
Ich hatte auch nicht damit gerechnet beim ersten mal gleich so einen Kaventsmann auf die Matte zu legen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Macumba

Well-Known Member
Da ich bei wirklichen Hochwasser nie ernsthaft los war, frage ich mich tatsächlich nach der Sinnhaftigkeit und den Erfolgschancen. Wie sind denn da deine Erfahrungswerte?
Nabend,
Ich habe bei Hochhwasser im Fluss schon häufig geangelt und auch zt.sehr gut gefangen...besonders in Innenkurven oder in den wenigen strömungsberuhigten Bereichen/Buchten/Mündungen.Besonders im Sommer bei leichtem Hochwasser.
Je nach Strömung kann das aber auch hartes Brot sein....besonders im Winter.
Wenn du den A Bach meinst ...wäre es ein Versuch wert , aber eher da wo er in den See geht ...Da sind dann auch strömungsarmere Stellen zu finden.
Auch der H Altarm der mit der Ems "verbunden" und in den Th See geht ist immer so eine Stelle wo es rappeln kann...ist aber auch schon lange kein Insidertip mehr..
Ich war gestern an unserem "Hausbach" 2 Stellen füttern da wir Wochende los wollten...gut Zug drauf....angeln grenzwertig....aber machbar und war vorhin da....Hölle..ich habe es mit 100 gramm getestet....in der Strömung versetzt sich das Blei und dementsprechend Hänger....ein neongelber Boilie siehst du ab 30 cm Wassertiefe nicht mehr ...dunkle braune Brühe...und jede Menge Äste etc.....da wo ich gestern noch mit normaln Stiefeln stehen konnte ,bräuchte ich jetzt mindestens eine Wathose. Wir werden auch wohl umswitchen müssen da ich nicht glaube das es bis Freitag wirklich besser wird....Ich kenn die Werse ja sehr gut ,aber die strömungsberuhigten Bereiche die ich kenne sind jetzt kaum zugänglich...und mein Plan mit Schlauchboot habe ich beim Anblick der Brühe erstmal verworfen...
Fazit :leichtes Hochwasser gut...richtig heftiges und vor allndingen schnell ansteigenden Wasser was kackbraun ist...da bleibe ich fern.
Gruß Mac
 

RFF Ronald

Well-Known Member
Ich war heute noch einmal am Rhein. Am Nachmittag gab es einen kräftigen Regenguss, danach war es trocken. Kein Wetter für Ausflügler, perfekt.
Direkt nach Angelbeginn ging es mit netten Fischen los. Nach einiger Zeit war dann aber Funkstille. Ich habe dann von einem statischen Futterkorb auf ein leichteres Modell umgestellt, das schön über die Futterspur wandert. Das gab zwar wieder reichlich Bisse, leider fast nur eher kleinere Nasen so um die 30cm. Barben gab es heute leider keine.
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Ich bin übrigens ganz verliebt in meine neuen Measuring Sticks für kiesigen Grund. Das war bisher echt immer ein Horror die irgendwie auf den großen Kiesflächen am Rhein fest zu bekomme. Jetzt werden die Füße mit Kies behäufelt und alles steht bombenfest.
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Waldknorz

Hells Angler
Meiner Meinung nach eine Feederrute mit dem Wurfgewicht, ist heute so das die Gerätehersteller halt nach gut dünken drauf schreiben was sie wollen
Ja, könnte auch als leichte Feederrute beschrieben werden. Für eine typische Feederrute ist sie eigentlich zu kurz.
Ich habe die kurze Länge gewählt weil ich häufig Angelplätze unter Bäumen aufsuche.
 

Hecht100+

Moderator
Teammitglied
Ich war heute noch einmal am Rhein. Am Nachmittag gab es einen kräftigen Regenguss, danach war es trocken. Kein Wetter für Ausflügler, perfekt.
Direkt nach Angelbeginn ging es mit netten Fischen los. Nach einiger Zeit war dann aber Funkstille. Ich habe dann von einem statischen Futterkorb auf ein leichteres Modell umgestellt, das schön über die Futterspur wandert. Das gab zwar wieder reichlich Bisse, leider fast nur eher kleinere Nasen so um die 30cm. Barben gab es heute leider keine.
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Ich bin übrigens ganz verliebt in meine neuen Measuring Sticks für kiesigen Grund. Das war bisher echt immer ein Horror die irgendwie auf den großen Kiesflächen am Rhein fest zu bekomme. Jetzt werden die Füße mit Kies behäufelt und alles steht bombenfest.
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Petri, RFF Ronald zu deinem tollen Fang. Doch dein Ausspruch "leider nur Nasen" kann ich nicht ganz zustimmen, erstklassiger Aland, wunderschönes Rotauge und bei deinen Nasen bin ich mir nicht ganz sicher, ob die nicht eine dunkle Schnauze haben und dann Zährte wären. Aber alles in allem wunderbare tolle Fisch, nochmals Petri.
 

skyduck

Tschubaka
Nabend,
Ich habe bei Hochhwasser im Fluss schon häufig geangelt und auch zt.sehr gut gefangen...besonders in Innenkurven oder in den wenigen strömungsberuhigten Bereichen/Buchten/Mündungen.Besonders im Sommer bei leichtem Hochwasser.
Je nach Strömung kann das aber auch hartes Brot sein....besonders im Winter.
Wenn du den A Bach meinst ...wäre es ein Versuch wert , aber eher da wo er in den See geht ...Da sind dann auch strömungsarmere Stellen zu finden.
Auch der H Altarm der mit der Ems "verbunden" und in den Th See geht ist immer so eine Stelle wo es rappeln kann...ist aber auch schon lange kein Insidertip mehr..
Ich war gestern an unserem "Hausbach" 2 Stellen füttern da wir Wochende los wollten...gut Zug drauf....angeln grenzwertig....aber machbar und war vorhin da....Hölle..ich habe es mit 100 gramm getestet....in der Strömung versetzt sich das Blei und dementsprechend Hänger....ein neongelber Boilie siehst du ab 30 cm Wassertiefe nicht mehr ...dunkle braune Brühe...und jede Menge Äste etc.....da wo ich gestern noch mit normaln Stiefeln stehen konnte ,bräuchte ich jetzt mindestens eine Wathose. Wir werden auch wohl umswitchen müssen da ich nicht glaube das es bis Freitag wirklich besser wird....Ich kenn die Werse ja sehr gut ,aber die strömungsberuhigten Bereiche die ich kenne sind jetzt kaum zugänglich...und mein Plan mit Schlauchboot habe ich beim Anblick der Brühe erstmal verworfen...
Fazit :leichtes Hochwasser gut...richtig heftiges und vor allndingen schnell ansteigenden Wasser was kackbraun ist...da bleibe ich fern.
Gruß Mac
So schnell es im Flüsschen steigt, so schnell sinkt es oft auch, aktuell sind es gerade schon wieder über einen halben Meter runter. Ich bin guter Dinge am WE mit etwas gröberen Gewichten ganz normal los zu können.

Der H-Arm ist nicht so meins, sehr schlammig da. An den angesprochenen Einlauf in den See darf man leider nicht mehr angeln das ist jetzt komplett gesperrt und Naturschutzgebiet. Auf jeden Fall werde ich es so oder so im Fluss versuchen und mit dem Bike losziehen, da bin ich flexibel mal eben die stellen oder Strecken zu wechseln. Dir (euch) wünsche ich Petri das es morgen klappt, sollte es nicht weiter regnen sollte es eigentlich passen morgen...
Du kannst mir wenn du magst gerne mal eine PN schicken wo ihr steckt, dann komme ich am Samstag mal vorbei, falls das auf oder in der Nähe meiner geplanten strecke liegt.
 
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Dace

Well-Known Member
Petri in die Runde, besonders an Finke20 und RFF Ronald für die tollen Fische!

Hier ist sieht es düster aus, nach dem der Wasserstand gestern eigentlich vielversprechend zu sinken begann, schoss er über Nacht jetzt endlich auf zwei Meter über Normal an - erstmal endgültig Pause. Aber egal, es geht nächste Woche sowieso für ein paar Tage in den Urlaub an die Nordsee - ohne Besteck.

Angeln bei Hochwasser ist eine Herausforderung. Steigt der Wasserstand und das Wasser bleibt noch klar, sind die Fangaussichten recht gut aus meiner Erfahrung. Färbt es sich dann und steigt weiter, angel ich persönlich nicht mehr. Wenn der Wasserstand dann sinkt, dann macht wieder an ruhigen Stellen Sinn, die Pose ist dann aus meiner Erfahrung die geeignetste Methode.
Barben habe ich bei höheren Wasserstand und bräunlichen Wasser im vergangen und insbesondere in diesem Jahr gefangen, da der Wasserstand in diesem Jahr die Eigenschaft "gerade unten, schnell mal wieder rauf" hat. So extrem habe ich das nicht erlebt, jeder Eimer Wasser, der ins Flüsschen gelangt, lässt den Wasserstand unmittelbar anschwellen.
Ist aber alles nicht so einfach, gerade das Grundfischen kann bei Hochwasser eine defizitäre Angelegenheit werden. Eine weitere Frage ist, inwieweit kühlt ein Gewässer durch den starken Regeneintrag herunter, das macht sich insbesondere in der kalten Jahreszeit bemerkbar. Auch immer wieder die bange Frage: kann ich meine Stellen noch befischen oder haben sich die Stellen zu absoluten Hängerstellen entwickelt.

Angeln bei Hochwasser kann spannend und erfolgreich sein und wer am Wasser ist, der hat die Möglichkeit, etwas zu fangen - aber es gibt angenehmere Angeltage.

hochw1.jpg

Hier sieht man schön, dass das Wasser gerade wieder im Flussbett ist an der Stelle, alles noch ziemlich seifig am Ufer, etwa 50 cm erhöhter Wasserstand noch, leichte Färbung.

PS: in einem englischen Angelbuch gibt es ein Bild, da angelt jemand bei Hochwasser, indem an einer Laterne sein Boot festgemacht hat, Kescher im Wasser und stippt auf Rotaugen …



Tight lines
 
Zuletzt bearbeitet:

skyduck

Tschubaka
Der Gute hat derzeit soviel mit den Maden um die Ohren, dass er zu nichts anderem mehr kommt, nicht mal zum angeln oder ükeln o_O Aber in zwei/drei Wochen reduzieren sich meine Wochenstunden, dann hab ich auch wieder mehr Zeit.
Schön was von dir zu hören, na dann bin ich mal gespannt ob du zukünftig überhaupt noch mit Maden angeln möchtest... :roflmao :roflmao :roflmao
 

Mescalero

OCC 2022 (Erster)
Eindrucksvolle Strecke RFF Ronald , ein herzliches Petri!

Heute war mir nach Weiher zumute und nach staring at the float. Eine leichtere Rute mit Waggler und einem Maiskorn (Riesendinger - die kleinen Dosen aus dem Aldi! Maiskörner so groß wie kleine Wassermelonen) am 8er Haken und eine mit drei Körnern am Haar.
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Zwei Stunden saß ich da und es passierte nichts. Lediglich die Posen wurden immer wieder mal vehement attackiert. Was das für Fische waren, ließ sich nicht erkennen, ich tippe auf Rotfedern.

Ein Platzwechsel sollte die Wende einleiten, auf der anderen Seite stehen schließlich immer die Fische und nie da, wo man angelt.

Tatsächlich konnte ich innerhalb von zehn Minuten zwei Rotfedern und ein Rotauge landen, alle auf das einzelne Maiskorn.
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Die Schnapperei nach dem Schwimmer setzte sich auch hier fort, sehr seltsam, das hatte ich noch nie. Mal ein Zupfer ja, aber sich ständig wiederholende Attacken...

Dann war mein Köder aufgebraucht und meine Geduld ebenfalls. In dem See wimmelt es von Karpfen in allen Größen und eigentlich sieht man immer welche gründeln oder sich sonnen oder springen. Heute nicht, naja so ist das wohl manchmal.
 

Waldknorz

Hells Angler
Lediglich die Posen wurden immer wieder mal vehement attackiert. Was das für Fische waren, ließ sich nicht erkennen, ich tippe auf Rotfedern.
...
Die Schnapperei nach dem Schwimmer setzte sich auch hier fort, sehr seltsam, das hatte ich noch nie.

Das kenne ich. Bei mir am Teich machen die Rotfedern das auch gerne.
 

Wuemmehunter

Well-Known Member
N‘Abend Jungs. Auch von Petri zu den wunderbaren Fischen, die ihr wieder gefangen habt. Ich selbst saufe aktuell vor Arbeit ab, habe mir heute auch mal wieder zwei Stunden freigeschaufelt und bin mit der Lightfeeder zum Gartower See. Es gab einige Augenrot sowie zwei Rotfedern und kurz vor Sonnenuntergang dann mein bislang größten Plötz in diesem Jahr. Immerhin 28 cm.
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geomas

Swing is mein Ding
Petri, lieber Wuemmehunter - hoffentlich kommt dann bald ne geruhsamere Arbeitsphase (oder Urlaub).

Haha, die Attacken auf Posen kenne ich nur zu gut, lieber Mescalero - ne Weile hatte ich die gelblichen Posenstopper im Verdacht, von den Minis als Maden wahrgenommen zu werden. In letzter Zeit (mit den bräunlichen oder schwarzen Stops) gibts sowas seltener. Petri zu den Riesenmaiskornfängen!

Ich war heute Abend sehr kurz am Wasser, mit einer neuen Rute. Eine Shimano Aero X1 Pellet Waggler in 11ft, Nordlichtangler hatte mich diesbezüglich „angefixt”. Ne schöne Rute, eher straff und wohl auch was für größere Posen (die typischen Pellet-Waggler haben wohl so 6-8gr??). Kleine Waggler ließen sich nicht so gut werfen. 4gr-Waggler flogen dann schon besser. Ein paar eher lütte Plötz konnte ich landen und so die Rute entschneidern.
 

Der mit dem Fisch tanzt

Well-Known Member
Petri an alle Fänger! Heute am frühen Morgen habe ich auch ein paar Stunden Zeit gefunden, um wieder mit Wasserkugel, später mit Pose und Wurm als Köder unsere Zenn ca. 1 km stromab zu trotten.
Überwiegend im Schatten von Bäumen bissen Finger- Handlange Döbel und genausoviele Gründlinge, etwa jeweils ein halbes Dutzend.

Es ist immer wieder unglaublich, daß sich die kleinsten Fischchen noch 6er Haken reinziehen.... Jedenfalls hat heute kein Fisch tief geschluckt und die Haken ließen sich schnell und einfach entfernen.
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