So, die Arbeit ist getan, kurzer Bericht vom Abenteuer Kanalangeln.
Links ist Güstrow, recht gehts nach Bützow. Früher wurden hier wohl Zuckerrüben transportiert.
Ich hatte leider den Wind nicht auf der Rechnung, der blies exakt den Kanal lang und sorgte sogar für etwas Welle auf diesem nicht mehr schiffbaren Gewässer. Die Posenrute (15€-Balzer) habe ich gar nicht erst ausgepackt und mich auf die Grundangelei konzentriert. Auch das war nicht einfach. Ich hatte eine „lange Bahn” mit ein paar Körben Pellets und Mais vorgefüttert und dann dort Mais, Wurm, Breadpunch angeboten. Es bissen dort nur relativ kleine Plötz bis etwa 20cm.
Zusätzlich habe ich zweitweise eine „kurze Bahn” gefischt, kleiner Korb an der feinen Quivertiprute. Dort biß es auf Mais und Breadpunch fast noch besser als auf Distanz. Nach etlichen Plötz dann etwas stärkerer Widerstand am anderen Ende der Strippe. Die feine Pickerrute bog sich schon ordentlich durch.
43er Aland, der beste Fang des Tages. Aktuell habe ich an der feinen Quivertiprute eine moderne Daiwa.
Als Schnur dient 0,17er Browning BlackMagic Gold Mono, eine gute und günstige Wahl für leichte Grundruten.
Zum Schluß, die Uhr tickte schon lauter, gab es noch einen minimal besseren Plötz, auch an der feinen Rute. Der war so lang wie ein Zolli, also etwa 23/24cm.
Vom ungemütlichen Wind abgesehen war das ne schöne Landpartie. Bei weniger Wind läßt sich dort auch prima mit der Pose fischen, auch die Stippe ist dort nicht fehl am Platz.
Ach so - als Montage an der Quivertiprute diente eine extrem einfache Seitenarmmontage.
Vorfach ein Fertigvorfach „Forelle” aus 12er LS-2210 an 45cm 0,14er Mono.
Als Korb war ein 12gr Drennan Groundbaitfeeder eingeschlauft.