Steinpilze,Rotkappen und Birkenpilze.......
- Ersteller melis
- Erstellt am
Ralle 24
User
AW: Steinpilze,Rotkappen und Birkenpilze.......
Sorry, hab wenig Zeit im Moment.
Die Gattung Clavatia beinhaltet zur Zeit 7 Arten. Ich will hier keine seitenlange Abhandlung darüber verfassen, Google hilt auch. Hinzu kommen noch ein paar Vertreter der Gattung Bovista, die unter günstigen Umständen auch recht groß werden können.
Es geht im Grunde auch nicht um diese einzelne Bestimmung ( die ich im übrigen gar nicht anzweifle), sondern um Essensfreigabe nach Bildern grundsätzlich.
Das ist ganz einfach unverantwortlich.
Möglicherweise hast Du z.B. auch die kleineren, noch sehr jungen Fruchtkörper die danebenstanden, gleich mitgesammelt, aber nicht alle auf dem Foto gezeigt. Und wer sagt dem Sachverständigen, dass Du in der Lage bist zu erkennen, dass die kleinen zur selben Art gehören?
Sehr gerne werden so ganz junge Knollenblätterpilze in einem Korb voll Champignons versteckt, Baby-Schleierlinge zwischen Steinpilzen, Rauhköpfe zwischen Pfifferlingen, oder - der Klassiker - Gifthäublinge zwischen Stockschwämmchen.
Eine Essensfreigabe ist nur zu verantworten, wenn man den gesamten Fund in natura gesichtet hat.
Was den Geschmack eines Riesenbovistes angeht, so richtet der sich im wesentlichen nach der Panade.
Passt doch.|supergri
Und selbst wenn Du größere Mengen sammelst, macht das den Pilzen nix. In guten Jahren gibt es so viele, dass das völlig wurscht ist, und in schlechten Jahren findet man eh´keine Massen.
Wie schon gesagt geht es bei den Beschränkungen eher um gewerbliches sammeln, und da ist es auch angebracht.
Das hat er für den "Riesenbovisten" schon (samt Rezept), weil hier seiner Aussage nach eine Verwechslung nicht möglich ist.
Mit welchen gut 10 Pilzen ist eine Verwechslung möglich?
Ich habe letztlich auf den Verzehr des Pilzes verzichtet. Neben dem unguten Gefühl, dass mir die latente und offene Kritik an der "Ferndiagnose" des Pilzsachverständigen hervorrief, fand ich den Geruch des Pilzes beim aufschneiden sehr abreckend. Ich kann den Geruch kaum beschreiben, aber er ließ mir alle andere als das Wasser im Munde zusammen laufen...
Sorry, hab wenig Zeit im Moment.
Die Gattung Clavatia beinhaltet zur Zeit 7 Arten. Ich will hier keine seitenlange Abhandlung darüber verfassen, Google hilt auch. Hinzu kommen noch ein paar Vertreter der Gattung Bovista, die unter günstigen Umständen auch recht groß werden können.
Es geht im Grunde auch nicht um diese einzelne Bestimmung ( die ich im übrigen gar nicht anzweifle), sondern um Essensfreigabe nach Bildern grundsätzlich.
Das ist ganz einfach unverantwortlich.
Möglicherweise hast Du z.B. auch die kleineren, noch sehr jungen Fruchtkörper die danebenstanden, gleich mitgesammelt, aber nicht alle auf dem Foto gezeigt. Und wer sagt dem Sachverständigen, dass Du in der Lage bist zu erkennen, dass die kleinen zur selben Art gehören?
Sehr gerne werden so ganz junge Knollenblätterpilze in einem Korb voll Champignons versteckt, Baby-Schleierlinge zwischen Steinpilzen, Rauhköpfe zwischen Pfifferlingen, oder - der Klassiker - Gifthäublinge zwischen Stockschwämmchen.
Eine Essensfreigabe ist nur zu verantworten, wenn man den gesamten Fund in natura gesichtet hat.
Was den Geschmack eines Riesenbovistes angeht, so richtet der sich im wesentlichen nach der Panade.
Passt doch.|supergri
Und selbst wenn Du größere Mengen sammelst, macht das den Pilzen nix. In guten Jahren gibt es so viele, dass das völlig wurscht ist, und in schlechten Jahren findet man eh´keine Massen.
Wie schon gesagt geht es bei den Beschränkungen eher um gewerbliches sammeln, und da ist es auch angebracht.
S
Schwxdxnfxschxr
Guest
AW: Steinpilze,Rotkappen und Birkenpilze.......
Hallo honeybee,
einen schönen Fang hast Du gemacht. Einen Tipp hätte ich zu Rotkappen noch auf Lager. Vielleicht ist es zu spät, weil schon verarbeitet.
Die meisten Leute entfernen von größeren Rotkappen wie auch von anderen großen Röhrenpilzen vor der Zubereitung das Futter, also die Röhren. Diese Röhren bringen zwar einiges an Geschmack, aber in einem Gericht sind sie nicht so angenehm, weil lapperich. Bei jungen Exemplaren ist das Entfernen kein Muss. Für Alle, die das Futter trotzdem dran lassen ist dieser Tipp: obwohl im Stiel und auch im eigentlichen Hut keine Maden zu sehen sind verstecken sich Maden oder die Eier bei manchen Rotkappen in Nestern direkt im Futter. Man kann das erkennen an dunklen Punkten, die aussehen wie Einstiche irgend eines Insektes. Wenn man das Futter genau an dieser Stelle mal untersucht, findet man diese Nester. Ich glaube nicht, dass die besonders lecker sind. Vielleicht bin ich da auch etwas eigen. Schädlich sind sie mit Sicherheit nicht. Wenn man solche Pilze langsam trocknet (nicht in der E-Darre), dann erlebt man oft wundersame Bewegung. nur so als Tipp
Hier in Thüringen ist seit ca 3 Wochen Schwämme-Schwemme. Obwohl ich sehr viele Arten kenne, beschränke ich mich auf meine Lieblingssorten Steinpilze, Pfifferlinge und einige Reizkerarten. Im Oktober sammle ich wieder in Schweden.
Guten ....
Schwefi
Hallo honeybee,
einen schönen Fang hast Du gemacht. Einen Tipp hätte ich zu Rotkappen noch auf Lager. Vielleicht ist es zu spät, weil schon verarbeitet.
Die meisten Leute entfernen von größeren Rotkappen wie auch von anderen großen Röhrenpilzen vor der Zubereitung das Futter, also die Röhren. Diese Röhren bringen zwar einiges an Geschmack, aber in einem Gericht sind sie nicht so angenehm, weil lapperich. Bei jungen Exemplaren ist das Entfernen kein Muss. Für Alle, die das Futter trotzdem dran lassen ist dieser Tipp: obwohl im Stiel und auch im eigentlichen Hut keine Maden zu sehen sind verstecken sich Maden oder die Eier bei manchen Rotkappen in Nestern direkt im Futter. Man kann das erkennen an dunklen Punkten, die aussehen wie Einstiche irgend eines Insektes. Wenn man das Futter genau an dieser Stelle mal untersucht, findet man diese Nester. Ich glaube nicht, dass die besonders lecker sind. Vielleicht bin ich da auch etwas eigen. Schädlich sind sie mit Sicherheit nicht. Wenn man solche Pilze langsam trocknet (nicht in der E-Darre), dann erlebt man oft wundersame Bewegung. nur so als Tipp
Hier in Thüringen ist seit ca 3 Wochen Schwämme-Schwemme. Obwohl ich sehr viele Arten kenne, beschränke ich mich auf meine Lieblingssorten Steinpilze, Pfifferlinge und einige Reizkerarten. Im Oktober sammle ich wieder in Schweden.
Guten ....
Schwefi
Honeyball
endlich EX-Mod
AW: Steinpilze,Rotkappen und Birkenpilze.......
Sagt mal, wie ist das grundsätzlich mit den Rotkappen?
Man hat mir gesagt, sie stünden in NRW unter Naturschutz und dürften nicht geerntet werden.
Bei Honeybee scheint es die aber ja genauso häufig zu geben, wie bei uns die Maronen.
Und stimmt es, dass die Schwermetallkonzentration in Maronenröhrlingen und Birkenröhrlingen so hoch ist, dass man sie nicht oder nur selten bzw. in geringen Mengen essen sollte, insbesondere weil sie nach wie vor von Tschernobyl-Radioaktivität betroffen sind?
Sagt mal, wie ist das grundsätzlich mit den Rotkappen?
Man hat mir gesagt, sie stünden in NRW unter Naturschutz und dürften nicht geerntet werden.
Bei Honeybee scheint es die aber ja genauso häufig zu geben, wie bei uns die Maronen.
Und stimmt es, dass die Schwermetallkonzentration in Maronenröhrlingen und Birkenröhrlingen so hoch ist, dass man sie nicht oder nur selten bzw. in geringen Mengen essen sollte, insbesondere weil sie nach wie vor von Tschernobyl-Radioaktivität betroffen sind?
angler1996
36Z Löffelschnitzer
AW: Steinpilze,Rotkappen und Birkenpilze.......
http://www.bfs.de/de/ion/nahrungsmittel/pilze_aktuell2008.pdf
Wenn Du mal Radioaktivität und Pilze durch Goorgel jagst, findest du noch mehr.
Gruß A.
http://www.bfs.de/de/ion/nahrungsmittel/pilze_aktuell2008.pdf
Wenn Du mal Radioaktivität und Pilze durch Goorgel jagst, findest du noch mehr.
Gruß A.
honeybee
No Road? No Problem!
AW: Steinpilze,Rotkappen und Birkenpilze.......
@Honeyball
Also die Rotkappen gibt es hier wie Sand am Meer.
Liegt aber auch daran, das ich in einem Sperrgebiet arbeite und keine Leute hier rein dürfen. Die Menge gestern war ein Zeitaufwand von 15 Minuten. Viele essen sie nicht, da sie auch sagen, das die Pilze den Sprengstof aufnehmen (arbeite in der Kampfmittelräumung).
Kann schon gut möglich sein, jedoch dürften wir dann alle nur noch Bio essen
@Honeyball
Also die Rotkappen gibt es hier wie Sand am Meer.
Liegt aber auch daran, das ich in einem Sperrgebiet arbeite und keine Leute hier rein dürfen. Die Menge gestern war ein Zeitaufwand von 15 Minuten. Viele essen sie nicht, da sie auch sagen, das die Pilze den Sprengstof aufnehmen (arbeite in der Kampfmittelräumung).
Kann schon gut möglich sein, jedoch dürften wir dann alle nur noch Bio essen
scorp10n77
Dentexkönig
AW: Steinpilze,Rotkappen und Birkenpilze.......
Exklusives Suchgebiet!
Exklusives Suchgebiet!
honeybee
No Road? No Problem!
AW: Steinpilze,Rotkappen und Birkenpilze.......
Jup....bei uns herrscht auch immer eine Bombenstimmung
Jup....bei uns herrscht auch immer eine Bombenstimmung
Angelgreenhorn
Member
AW: Steinpilze,Rotkappen und Birkenpilze.......
Hab dann heute im Sauerland auch mal ein Körbchen Steinis, Maronen, Pfifferlinge, Birkenpilze gesammlt.
Hab die Wälder selten so voll mit Pilzen ( aller Art ) gesehen.
Bzgl. Rotkappen in NRW hab ich nur dies gefunden :
http://www.natur-in-nrw.de/HTML/Pilze/Boletales/PB-24.html
http://www.pilzkunde-ruhr.de/lecc.html
Hab dann heute im Sauerland auch mal ein Körbchen Steinis, Maronen, Pfifferlinge, Birkenpilze gesammlt.
Hab die Wälder selten so voll mit Pilzen ( aller Art ) gesehen.
Bzgl. Rotkappen in NRW hab ich nur dies gefunden :
http://www.natur-in-nrw.de/HTML/Pilze/Boletales/PB-24.html
http://www.pilzkunde-ruhr.de/lecc.html
Erdmännchen
Member
AW: Steinpilze,Rotkappen und Birkenpilze.......
Für diejenigen um den Bereich Hamburg, ich war heute mit meinem Vater im Wald in Trittau, Maronen ohne Ende, es war kein Suchen, sondern ein Ernten. Wenn man mal 15 Sekunden lang keinen gefunden hat, wurde man entweder nervös oder war auf dem Weg vom Auto zum Wald, selbst direkt am Wegesrand warteten sie auf einen. Wir haben sehr selektiv gepflückt, trotzdem schnell einen Korb vollbekommen.
Andere Pilze waren jedoch sehr selten vorhanden.
So viele wie heute habe ich hier noch nie gesehen, das Pilzjahr fängt super an, auch im Norden.
Für diejenigen um den Bereich Hamburg, ich war heute mit meinem Vater im Wald in Trittau, Maronen ohne Ende, es war kein Suchen, sondern ein Ernten. Wenn man mal 15 Sekunden lang keinen gefunden hat, wurde man entweder nervös oder war auf dem Weg vom Auto zum Wald, selbst direkt am Wegesrand warteten sie auf einen. Wir haben sehr selektiv gepflückt, trotzdem schnell einen Korb vollbekommen.
Andere Pilze waren jedoch sehr selten vorhanden.
So viele wie heute habe ich hier noch nie gesehen, das Pilzjahr fängt super an, auch im Norden.
Ralle 24
User
AW: Steinpilze,Rotkappen und Birkenpilze.......
Alle Arten der Gattung Leccinum sind nach der Bundesartenschutzverordnung geschützt. §2 erlaubt aber das sammeln bestimmter Arten in geringen Mengen zum eigenen Gebrauch, dazu gehören auch die Rotkappen (Leccinum).
http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/bartschv_2005/gesamt.pdf
Als "geringe Menge" wird im allgemeinen 2 Kg pro Person angenommen.
Wenn Pilze was "am besten" können, dann ist es Stoffe aus dem Boden aufzunehmen. Daher sollte man Pilze von belasteten Böden eher meiden.
Alle Arten der Gattung Leccinum sind nach der Bundesartenschutzverordnung geschützt. §2 erlaubt aber das sammeln bestimmter Arten in geringen Mengen zum eigenen Gebrauch, dazu gehören auch die Rotkappen (Leccinum).
http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/bartschv_2005/gesamt.pdf
Als "geringe Menge" wird im allgemeinen 2 Kg pro Person angenommen.
Wenn Pilze was "am besten" können, dann ist es Stoffe aus dem Boden aufzunehmen. Daher sollte man Pilze von belasteten Böden eher meiden.
scorp10n77
Dentexkönig
Tobi92
Active Member
patricka1982
Hansworscht
AW: Steinpilze,Rotkappen und Birkenpilze.......
Mal so ne allgemeine Frage in die Runde...wenn ich bei uns in den Wald gehe kann ich suchen wien Hirsch und find kaum irgendwas...kann mir jemand vielleicht ein paar Stichpunkte/Tips geben auf die Umgebung im Wald wo man es am ehesten versuchen sollte?
Also was weiß ich
Untergrund gegebenheiten
Baumarten in der Nähe etc.
suche nun seit fast 2 Jahren nen Platz wo ich vielleicht hin und wieder mal ein paar Pilzchen abgreifen könnte! Vorzugsweise Rotkappen und Steinpilze halt...Aber no Chance bisher...
Bei uns iss alles vertreten von Buchenwald/Mischwald/Nadelwald!
Danke schon mal...
Mal so ne allgemeine Frage in die Runde...wenn ich bei uns in den Wald gehe kann ich suchen wien Hirsch und find kaum irgendwas...kann mir jemand vielleicht ein paar Stichpunkte/Tips geben auf die Umgebung im Wald wo man es am ehesten versuchen sollte?
Also was weiß ich
Untergrund gegebenheiten
Baumarten in der Nähe etc.
suche nun seit fast 2 Jahren nen Platz wo ich vielleicht hin und wieder mal ein paar Pilzchen abgreifen könnte! Vorzugsweise Rotkappen und Steinpilze halt...Aber no Chance bisher...
Bei uns iss alles vertreten von Buchenwald/Mischwald/Nadelwald!
Danke schon mal...
scorp10n77
Dentexkönig
AW: Steinpilze,Rotkappen und Birkenpilze.......
Kommt drauf an. Also so exakt kann man das nie sagen. Es gibt sowohl im Nadelwald als auch im Laubwald Steinpilze. Rotkappen soweit ich weiss nur im LAubwald.
Wichtig ist, dass du viel Strecke machst damit du zur richtigen Zeit deine Chancen maximierst.
Den ersten Steinpilz zu finden ist vermutlich im Nadelwald einfacher. Da sieht man sie besser, hast du erst einen gefunden genau die Umgebung absuchen, die sind selten allein.
Noch ein Tipp der bei mir so ist, aber es bei dir nicht sein muss. Wenn die Fliegenpilze kommen ist die richtige Zeit bei mir, die wachsen meist in naeherer Umgebung zu den Steinis. Habe keine Steinpilzstelle wo es keine Fliegenpilze in der Naehe gibt. Die Fliegenpilze waren uebrigens vor 1 Woche grad am kommen, noch ganz klein...
Kommt drauf an. Also so exakt kann man das nie sagen. Es gibt sowohl im Nadelwald als auch im Laubwald Steinpilze. Rotkappen soweit ich weiss nur im LAubwald.
Wichtig ist, dass du viel Strecke machst damit du zur richtigen Zeit deine Chancen maximierst.
Den ersten Steinpilz zu finden ist vermutlich im Nadelwald einfacher. Da sieht man sie besser, hast du erst einen gefunden genau die Umgebung absuchen, die sind selten allein.
Noch ein Tipp der bei mir so ist, aber es bei dir nicht sein muss. Wenn die Fliegenpilze kommen ist die richtige Zeit bei mir, die wachsen meist in naeherer Umgebung zu den Steinis. Habe keine Steinpilzstelle wo es keine Fliegenpilze in der Naehe gibt. Die Fliegenpilze waren uebrigens vor 1 Woche grad am kommen, noch ganz klein...
Forellenjaeger
Member
AW: Steinpilze,Rotkappen und Birkenpilze.......
gestern das erstemal im Wald dieses Jahr gewesen!!!
Und es hat sich gelohnt in 40 min. ein 8 Liter Eimer mit Maronen und Steinpilzen voll gehabt.
gestern das erstemal im Wald dieses Jahr gewesen!!!
Und es hat sich gelohnt in 40 min. ein 8 Liter Eimer mit Maronen und Steinpilzen voll gehabt.