StahljigErich
Well-Known Member
Hallo,
ich bin neu im Forum und möchte mich daher kurz vorstellen. Mein Name ist Erich, ich bin 59 Jahre alt und lebe und fische in Oberösterreich. Meine Leidenschaft ist das Jiggen auf Zander in der Donau. Ich fische schon seit ca. 25 Jahren (mit Unterbrechungen) auf Zander und habe dabei natürlich einige Erfahrung gesammelt. Trotzdem ist es für mich immer noch eine Herausforderung, Stellen in der Donau zu finden, an denen man regelmäßig mit Zanderbissen rechnen kann.
Eine weitere Herausforderung sehe ich darin, die Materialverluste und damit die Umweltverschmutzung durch Jigköder, insbesondere das giftige Blei so gering wie möglich zu halten. Meine Lösung seit 2017: Ich fische mit Stahljigs. Mangels Marktangebot Marke Eigenbau. Nach einigem Tüfteln und Experimentieren fische ich nun schon 3 Jahre lang mit meinen Stahlkopf-Montagen erfolgreich auf Zander und Co.
So sieht meine Stahljig-Lösung aus:
So sieht meine Offsetmontage mit beweglichem Stahlkopf aus:
Ich halte Stahljigs für eine gute Alternative zu Bleijigs und möchte meine Lösungsansätze und meine Erfahrungen gerne anderen Anglern zur Verfügung stellen, die mit der Umweltverschmutzung durchs Jigangeln auch nicht glücklich sind. In der Hoffnung, dadurch Infos und/oder Anregungen für eigene Ideen zu geben und so einen kleinen Beitrag zu leisten, die ohnehin vielfach geknechtete Natur und Umwelt etwas zu entlasten.
Zu diesem Zweck habe ich mir eine kleine private Stahljigs-Website gebastelt, auf der ich meine Lösungsansätze, Bauanleitungen und viele weitere Infos zum Thema (zB Größenvergleich zu Bleijigs) zur Verfügung stelle. Obwohl kein Shop, darf ich die Adresse aufgrund der Forumregeln hier leider nicht angeben. Aber wer Interesse hat, findet mit dem Suchbegriff Stahljigs rasch meine österreichische Website.
Nach 3 Jahren intensiverer Beschäftigung mit dem Thema, sehe ich Stahl immer noch als gute Alternative zu Blei an. Aber Stahl ist natürlich keine Universallösung und hat seine Grenzen. Doch gerade bei Angelarten, bei denen größere Bleimengen abgerissen werden (Grund- und Jigangeln in großen Flüssen) ist Stahl gut einsetzbar. Stahl ist ungiftig, billig, für das Fischen in leichter bis mittlerer Strömung ausreichend schwer (20% größerer Durchmesser) und abgerissene Jigköpfe verschwinden von selbst ungiftig aus den Gewässern, weil sie einfach verrosten. Die Ökobilanz bei der Herstellung ist zwar meines Wissens schlechter als bei Blei, aber wesentlich besser als zB bei Wolfram (Tungsten).
Neben dem Stahl halte ich auch die Verwendung von Sollbruchstellen für eine gute Möglichkeit, Materialverluste und damit Umweltverschmutzung gering zu halten.
Kurz zum Aufregerthema Angelblei-Verbot:
Ich bin gegen ein Verbot. Aber ich bin für einen frewilligen Umstieg auf ungiftige, umweltfreundliche Alternativen - vor allem bei Angelarten und -situationen, bei den viel Blei abgerissen wird und ein Umstieg relativ leicht möglich ist und nicht bedeutend teurer kommt. Für die Umwelt sollte es besser sein und wir Angler können damit leben. Vielleicht kann damit auch ein totales Bleiverbot verhindert werden, das ich als großen Nachteil ansehe, weil Blei in manchen Angelbereichen nicht leicht ersetzbar ist. Ist halt meine Meinung.
Eine ähnliche Meinung habe ich auch schon im Forum-Thema ‘Time to say Goodblei’ https://www.anglerboard.de/threads/time-to-say-goodblei.344605/ gelesen. Ich finde dieses Thema und dessen Einleitungsartikel sehr interessant und informativ und hätte vor, dort demnächst mal was posten.
Ich hoffe auf Interesse an meinen Stahljigs-Erfahrungen und auf interessante Diskussionen.
Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung. Bei Interesse schreibe ich hier mehr Details zu meinen Lösungen und Erfahrungen. Kritik wäre mir am liebsten in konstruktiver Form .
Grüße
Erich
ich bin neu im Forum und möchte mich daher kurz vorstellen. Mein Name ist Erich, ich bin 59 Jahre alt und lebe und fische in Oberösterreich. Meine Leidenschaft ist das Jiggen auf Zander in der Donau. Ich fische schon seit ca. 25 Jahren (mit Unterbrechungen) auf Zander und habe dabei natürlich einige Erfahrung gesammelt. Trotzdem ist es für mich immer noch eine Herausforderung, Stellen in der Donau zu finden, an denen man regelmäßig mit Zanderbissen rechnen kann.
Eine weitere Herausforderung sehe ich darin, die Materialverluste und damit die Umweltverschmutzung durch Jigköder, insbesondere das giftige Blei so gering wie möglich zu halten. Meine Lösung seit 2017: Ich fische mit Stahljigs. Mangels Marktangebot Marke Eigenbau. Nach einigem Tüfteln und Experimentieren fische ich nun schon 3 Jahre lang mit meinen Stahlkopf-Montagen erfolgreich auf Zander und Co.
So sieht meine Stahljig-Lösung aus:
So sieht meine Offsetmontage mit beweglichem Stahlkopf aus:
Ich halte Stahljigs für eine gute Alternative zu Bleijigs und möchte meine Lösungsansätze und meine Erfahrungen gerne anderen Anglern zur Verfügung stellen, die mit der Umweltverschmutzung durchs Jigangeln auch nicht glücklich sind. In der Hoffnung, dadurch Infos und/oder Anregungen für eigene Ideen zu geben und so einen kleinen Beitrag zu leisten, die ohnehin vielfach geknechtete Natur und Umwelt etwas zu entlasten.
Zu diesem Zweck habe ich mir eine kleine private Stahljigs-Website gebastelt, auf der ich meine Lösungsansätze, Bauanleitungen und viele weitere Infos zum Thema (zB Größenvergleich zu Bleijigs) zur Verfügung stelle. Obwohl kein Shop, darf ich die Adresse aufgrund der Forumregeln hier leider nicht angeben. Aber wer Interesse hat, findet mit dem Suchbegriff Stahljigs rasch meine österreichische Website.
Nach 3 Jahren intensiverer Beschäftigung mit dem Thema, sehe ich Stahl immer noch als gute Alternative zu Blei an. Aber Stahl ist natürlich keine Universallösung und hat seine Grenzen. Doch gerade bei Angelarten, bei denen größere Bleimengen abgerissen werden (Grund- und Jigangeln in großen Flüssen) ist Stahl gut einsetzbar. Stahl ist ungiftig, billig, für das Fischen in leichter bis mittlerer Strömung ausreichend schwer (20% größerer Durchmesser) und abgerissene Jigköpfe verschwinden von selbst ungiftig aus den Gewässern, weil sie einfach verrosten. Die Ökobilanz bei der Herstellung ist zwar meines Wissens schlechter als bei Blei, aber wesentlich besser als zB bei Wolfram (Tungsten).
Neben dem Stahl halte ich auch die Verwendung von Sollbruchstellen für eine gute Möglichkeit, Materialverluste und damit Umweltverschmutzung gering zu halten.
Kurz zum Aufregerthema Angelblei-Verbot:
Ich bin gegen ein Verbot. Aber ich bin für einen frewilligen Umstieg auf ungiftige, umweltfreundliche Alternativen - vor allem bei Angelarten und -situationen, bei den viel Blei abgerissen wird und ein Umstieg relativ leicht möglich ist und nicht bedeutend teurer kommt. Für die Umwelt sollte es besser sein und wir Angler können damit leben. Vielleicht kann damit auch ein totales Bleiverbot verhindert werden, das ich als großen Nachteil ansehe, weil Blei in manchen Angelbereichen nicht leicht ersetzbar ist. Ist halt meine Meinung.
Eine ähnliche Meinung habe ich auch schon im Forum-Thema ‘Time to say Goodblei’ https://www.anglerboard.de/threads/time-to-say-goodblei.344605/ gelesen. Ich finde dieses Thema und dessen Einleitungsartikel sehr interessant und informativ und hätte vor, dort demnächst mal was posten.
Ich hoffe auf Interesse an meinen Stahljigs-Erfahrungen und auf interessante Diskussionen.
Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung. Bei Interesse schreibe ich hier mehr Details zu meinen Lösungen und Erfahrungen. Kritik wäre mir am liebsten in konstruktiver Form .
Grüße
Erich