Tiffy
Bootsangler
Hallo zusammen,erst mal ein Bild zur Einstimmung auf dem man sehr schön ein Setup fürs Trolling sehen kann
Das Boot befindet sich in Schleppfahrt
Auf dem Bild sieht man sehr schön wie man die Downrigger und Planerfischerei kombinieren kann. Hier werden 10 Ruten geschleppt. Vorne in der Mitte des Bootes seht Ihr den Planermast. Das ist ein Hilfsmittel um die beiden roten Planerboats auszulassen. Die Planerboats oder Boards, je nach dem was man lieber nimmt, sind so gebaut das sie durch den Wiederstand, den sie bei der Fahrt des Boots naturgemäß dem Wasser entgegensetzen, seitlich nach hinten versetzt, vom Boot weg schwimmen. So ähnlich wie ein Lenkdrachen den man immer nur nach einer Seite fliegen lässt. Planerboards gibt es in viele verschiedene Ausführungen. Die größten die ich kenne sind ca. 1,5 Meter lang und erlauben das Fischen bis zu 75 Meter neben dem Boot. Wie weit die Köder neben dem Boot laufen entscheidet sich in erster Linie durch die Anzahl der gefischten Ruten. Es gibt auch ganz kleine die direkt auf die Angelschnur montiert werden. Die schräg gespannte Schnur ( auf dem Bild gelb, normalerweise 200lbs Dacron ) benutzt man jetzt um mit speziellen Clips die Schleppschnüre der einzelnen Köder nach außen gleiten zu lassen. Man fängt mit der äußeren Schleppschnur an. Je nach Köder und gewünschter Schlepptiefe lässt man die Montage aus. Wenn der Köder in richtigem Abstand hinterm Boot läuft klemmt man die Angelschnur in den Release – Clip, der danach wiederum an einer Klammer lose um die Planerschnur gelegt wird. Durch den Wiederstand im Wasser driftet der Köder nach außen. Solange bis der da ist wo der hin soll hält man die Angelrute in der Hand und gibt über die Spulenbremse kontrolliert Schnur. Wenn der erforderliche Abstand hergestellt ist, justiert man die Rollenbremse und stellt die Rute in einen Rutenhalter. Das wiederholt man solange bis man keine Ruten mehr hat
So sieht das von oben aus.
Der Köder der Schnur Nummer eins läuft dabei am weitesten hinter dem Release-Clip. Der an Schur Nummer drei am Tiefsten. Kann man auf dem ersten Bild oben schön sehen.
Manch einer mag sich jetzt fragen wie man den äußeren Fisch drillt. Das Boot sollte so manövriert werden das der Fisch auch außen bleibt. In der Regel reicht es einen großen Bogen in Richtung des Fisches zu fahren. Der zweite Mann holt die störenden Ruten ein. Erst danach wird die Rute mit dem Fisch aus dem Rutenhalter gezogen und der Fisch ausgedrillt. Bei kleinen Fischen reicht es in der Regel die „Bissrute“ einige Zeit über die anderen zu halten und den Fisch hinter dem Boot auszudrillen. Das macht man dann in Schleppfahrt
Auf diesem Bild seht Ihr links zwei Planerboats. In der Mitte ist ein Planermast. Auf den Spulen wird die Planerschnur aufgewickelt, die über die beiden Umlenkrollen oben am Mast ausgelassen wird. Rechts ist ein Release-Clip für die Planerfischerei. In die schwarze Klammer klemmt man die Angelschnur. Die Öse läuft auf der Planerschnur. Beim Biss wird die Angelschnur aus der Klammer gezogen und der Clip gleitet bis zum Planerboat nach außen.
Für die Fischerei mit dem Planerboard auf der Hauptschnur hab ich mal selbst ein paar Bilder geknipst.
Hier sieht man zwei verschiedene Planerboards . Das obere ist ehr was fürs Süßwasser oder wenn Ententeich auf der Ostsee ist. Das untere ist schon Seetauglich.
So wird das Planerboard montiert. Am hinteren Ende läuft die Angelschnur lose durch einen Wirbel. Am vorderen Ende wird die Angelschnur in einen Clip geklemmt. Bei einem Biss wird die Schnur aus dem Clip gezogen und das Planerboard klappt nach hinten um. Ich schlaufe mir immer ein Gummi um die Angelschnur, ziehe es fest und hake es mit in den hinteren Wirbel ein. Dadurch wird verhindert man das es bis zum Vorfach auf der Angelschnur gleitet. Während des Drills muss man mal ganz kurz den Wirbel aushängen weil man das Board so schlecht mit aufwickeln kann. Außer für das Schleppen auf der Ostsee kann man diese Technik sehr gut im Frühjahr und Sommer an flacheren schlecht befahrbaren Uferabschnitten von Seen benutzten um auf Hecht o.ä. zu schleppen. In Amerika werden damit sogar Köderfische an Flüssen rausgebracht. Man stellt sich mit ner langen steifen Rute ans Ufer und lässt das Board von der Strömung zur Flussmitte, oder wo man es für richtig hält, driften. Hab ich letztens mal mit Wobbler ausprobiert. Klappt ganz gut. Es eignen sich nur schwimmende Wobbler weil man die an der Oberfläche erst mal über ausreichend tiefes Wasser bringen muss. Sinkende Wobbler hängen leider gleich irgendwo fest.
Hier sieht man noch mal in Relation zur Trollingrute wie groß die Planer sind.
So das war es erst mal. Ich hoffe das ist einigermaßen verständlich erklärt.
Und wieder die Anmerkung das ich einige Bilder über die Lycos Bildersuchmaschine aus dem Internet habe. Das Eigentum dieser Bilder bleibt beim Eigentümer. Die anderen Bilder sind von mir.
23.06.2002
Jetzt gehts wieder
Das Boot befindet sich in Schleppfahrt
Auf dem Bild sieht man sehr schön wie man die Downrigger und Planerfischerei kombinieren kann. Hier werden 10 Ruten geschleppt. Vorne in der Mitte des Bootes seht Ihr den Planermast. Das ist ein Hilfsmittel um die beiden roten Planerboats auszulassen. Die Planerboats oder Boards, je nach dem was man lieber nimmt, sind so gebaut das sie durch den Wiederstand, den sie bei der Fahrt des Boots naturgemäß dem Wasser entgegensetzen, seitlich nach hinten versetzt, vom Boot weg schwimmen. So ähnlich wie ein Lenkdrachen den man immer nur nach einer Seite fliegen lässt. Planerboards gibt es in viele verschiedene Ausführungen. Die größten die ich kenne sind ca. 1,5 Meter lang und erlauben das Fischen bis zu 75 Meter neben dem Boot. Wie weit die Köder neben dem Boot laufen entscheidet sich in erster Linie durch die Anzahl der gefischten Ruten. Es gibt auch ganz kleine die direkt auf die Angelschnur montiert werden. Die schräg gespannte Schnur ( auf dem Bild gelb, normalerweise 200lbs Dacron ) benutzt man jetzt um mit speziellen Clips die Schleppschnüre der einzelnen Köder nach außen gleiten zu lassen. Man fängt mit der äußeren Schleppschnur an. Je nach Köder und gewünschter Schlepptiefe lässt man die Montage aus. Wenn der Köder in richtigem Abstand hinterm Boot läuft klemmt man die Angelschnur in den Release – Clip, der danach wiederum an einer Klammer lose um die Planerschnur gelegt wird. Durch den Wiederstand im Wasser driftet der Köder nach außen. Solange bis der da ist wo der hin soll hält man die Angelrute in der Hand und gibt über die Spulenbremse kontrolliert Schnur. Wenn der erforderliche Abstand hergestellt ist, justiert man die Rollenbremse und stellt die Rute in einen Rutenhalter. Das wiederholt man solange bis man keine Ruten mehr hat
So sieht das von oben aus.
Der Köder der Schnur Nummer eins läuft dabei am weitesten hinter dem Release-Clip. Der an Schur Nummer drei am Tiefsten. Kann man auf dem ersten Bild oben schön sehen.
Manch einer mag sich jetzt fragen wie man den äußeren Fisch drillt. Das Boot sollte so manövriert werden das der Fisch auch außen bleibt. In der Regel reicht es einen großen Bogen in Richtung des Fisches zu fahren. Der zweite Mann holt die störenden Ruten ein. Erst danach wird die Rute mit dem Fisch aus dem Rutenhalter gezogen und der Fisch ausgedrillt. Bei kleinen Fischen reicht es in der Regel die „Bissrute“ einige Zeit über die anderen zu halten und den Fisch hinter dem Boot auszudrillen. Das macht man dann in Schleppfahrt
Auf diesem Bild seht Ihr links zwei Planerboats. In der Mitte ist ein Planermast. Auf den Spulen wird die Planerschnur aufgewickelt, die über die beiden Umlenkrollen oben am Mast ausgelassen wird. Rechts ist ein Release-Clip für die Planerfischerei. In die schwarze Klammer klemmt man die Angelschnur. Die Öse läuft auf der Planerschnur. Beim Biss wird die Angelschnur aus der Klammer gezogen und der Clip gleitet bis zum Planerboat nach außen.
Für die Fischerei mit dem Planerboard auf der Hauptschnur hab ich mal selbst ein paar Bilder geknipst.
Hier sieht man zwei verschiedene Planerboards . Das obere ist ehr was fürs Süßwasser oder wenn Ententeich auf der Ostsee ist. Das untere ist schon Seetauglich.
So wird das Planerboard montiert. Am hinteren Ende läuft die Angelschnur lose durch einen Wirbel. Am vorderen Ende wird die Angelschnur in einen Clip geklemmt. Bei einem Biss wird die Schnur aus dem Clip gezogen und das Planerboard klappt nach hinten um. Ich schlaufe mir immer ein Gummi um die Angelschnur, ziehe es fest und hake es mit in den hinteren Wirbel ein. Dadurch wird verhindert man das es bis zum Vorfach auf der Angelschnur gleitet. Während des Drills muss man mal ganz kurz den Wirbel aushängen weil man das Board so schlecht mit aufwickeln kann. Außer für das Schleppen auf der Ostsee kann man diese Technik sehr gut im Frühjahr und Sommer an flacheren schlecht befahrbaren Uferabschnitten von Seen benutzten um auf Hecht o.ä. zu schleppen. In Amerika werden damit sogar Köderfische an Flüssen rausgebracht. Man stellt sich mit ner langen steifen Rute ans Ufer und lässt das Board von der Strömung zur Flussmitte, oder wo man es für richtig hält, driften. Hab ich letztens mal mit Wobbler ausprobiert. Klappt ganz gut. Es eignen sich nur schwimmende Wobbler weil man die an der Oberfläche erst mal über ausreichend tiefes Wasser bringen muss. Sinkende Wobbler hängen leider gleich irgendwo fest.
Hier sieht man noch mal in Relation zur Trollingrute wie groß die Planer sind.
So das war es erst mal. Ich hoffe das ist einigermaßen verständlich erklärt.
Und wieder die Anmerkung das ich einige Bilder über die Lycos Bildersuchmaschine aus dem Internet habe. Das Eigentum dieser Bilder bleibt beim Eigentümer. Die anderen Bilder sind von mir.
23.06.2002
Jetzt gehts wieder
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