AW: Angeln in Oldenburg (Oldb)
War auch mein Gedanke. Da muessen Juristen aus einem Landesverband ran. So ein Verbot, daß ja massiv in Persönlichkeitsrechte deutscher Bundesbürger, die Steuerzahler und zugleich Angler sind, eingreift, kann auch nicht ohne vorheriege Anhörung einfach so lax verhängt werden ohne Rechtsbehelfsmöglichkeiten nach dem in Deutschland gültigen Verwaltungsverfahrensgesetz. Da geht es um Eigentumsverhältnisse der Anrainer, der Gewässer, deren Rechte und Pflichten, Betretungs- und Zugangsrechte von Anglern zu Pachtgrundstücken- bzw. -Gewässern, um rechtliche Gegebenheiten zu Pachtverhältnissen, Verkehrssicherungspflichten und deren "richtige" Anwendung der Hafenbetreiber, bzw. Eigentümer werden sicherlich Thema sein und und und.
Insbesondere muß ein solches Verbot, das man ja als extremste Regelung sehen darf, einer gerichtlichen Verhältnismäßigkeitswürdigung standhalten in Bezug auf friedliche Angler. Und genau da werden Juristen ansetzen.
Wenn man sich synonym § 14 des Bundeswaldgesetzes durchliest,könnte das eine Möglichkeit sein. Es ist meines Wissens z.B. so, daß ein Forsteigentümer, oder auch Waldbesitzer, der ja die 100prozentige rechtliche und tatsächliche Verfügungsgewalt über dieses Forstgrundstück besitzt, es zu dulden hat, daß fremde Menschen, dieses Privatgrundstück zu Erholungszwecken betreten dürfen. Da besteht eine Duldungspflicht des Eigentümers, weil Wald ein Gut ist, auf das jeder Bundesbürger einen Anspruch hat, auch wenn es sich nicht in seinem Eigentum befindet. Das muß für mein Verständnis auch für Gewässer, Luft und Strand gelten.
Gruß Muckimors
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