Angler fängt Riesen-Stör

Der kanadischen Anglerguide Yves Bisson landete einen echten Ausnahmefisch.

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Der Riesenstör (Foto @tiktok.com/@yvesbissonsturgeonco

Über hundert Jahre alt soll der Stör gewesen sein, den der kanadischen Anglerguide Yves Bisson im im Fraser River in der Provinz British Columbia gefangen hat. Mit zirka 3,20 Meter und einem Gewicht von 270 Kilo ist dieser Fisch ein echter Gigant und ein wirklicher Ausnahmefang. Der Guide fing schon viele tausend Störe, doch an diesen werde er sich mit Sicherheit erinnern. Besonders ist auch, dass der Fisch noch nicht markiert war, also vermutlich noch nie gefangen wurde.

Hier seht Ihr auch ein Video vom Fang:

Würdet Ihr auch gerne einmal so ein Ungetüm bezwingen? Schreibt uns Eure Meinung in die Kommentare!



Quelle: https://www.mann.tv/freizeit/100-jahre-alt-angler-faengt-stoer?fr=operanews
 
Hallo,
Würdet Ihr auch gerne einmal so ein Ungetüm bezwingen?
Nicht mehr.

Als ich noch jünger war hab ich mal im Kaspischen Meer Beluga-Hausen gefangen, aber nicht bis zu dieser Größe.

Nach B.C. hat es mich damals aber auch nur wegen der Steelheads gezogen.

Kann die Störangler aber schon verstehen und die Wiederfänge getaggter Fische zeigen auch, dass sie nicht nur was vom Angeln verstehen, sondern auch vom fishhandling.

Deshalb von mir: "tight lines"
 
Nein an so etwas hatte ich noch nie Interesse , ein Fisch sollte nicht größer sein
als das ich ihn allein landen kann , als junger Mann waren das 100 Kg , heute sicher
nicht mal die Hälfte . Habe mir auch schon Videos vom Big Game angesehen -
nichts für mich - ich will allein sein beim Angeln und da fällt mir gerade der Film
mit Spencer Tr... ein " der alte Mann und das Meer "
 
Hallo,
der alte Mann und das Meer
Du meinst den "alten Mann" , der ganz allein einen Marlin von über 1000 Pfund mit der Handleine gefangen hat?
als junger Mann waren das 100 Kg , heute sicher nicht mal die Hälfte

:)

Aber tröste Dich, mittlerweile sind mir auch Fischarten lieber, die man mit einer Hand halten kann.

Die Erinnerungen an die großen möchte ich trotzdem nicht missen.
 
Echt heftig, angeblich werden Störe sogar bis 5m lang! Ich hoffe, das dieser markiert wurde... Cyril Chauquet fängt ja die Fische ausschließlich für und im Auftrag der Wissenschaft, um zum einen bestimmte Arten in bestimmter Größe zu markieren und um DNA-Proben zu entnehmen, um gefährdete Arten besser schützen zu können.

Einen Stör von 3,20m hätte Cyril auch gerne im Frasier-River gefangen, aber er hatte schon mit kleineren ganz schön zu kämpfen.... Ich wäre mit so einem Flußmonster sicherlich voll überfordert, da braucht man schon eine ganz andere Ausrüstung als ne Waller Rute und ne 8000er? Stella...

Jedenfalls ein fettes Petri an den Fänger! :)
 
Cyril Chauquet fängt ja die Fische ausschließlich für und im Auftrag der Wissenschaft, um zum einen bestimmte Arten in bestimmter Größe zu markieren und um DNA-Proben zu entnehmen, um gefährdete Arten besser schützen zu können.
Das ist doch alles nur Mittel zum Zweck.
Auf die Tour wird er überall unterstützt, wie in Brasilien z.B. vom Militär, bekommt Geleitschutz, Flugzeuge, Hubschrauber, Boote.
Diese wissenschaftliche Erhebung ist doch nur vorgeschoben, oder glaubst du wirklich, das diese Wissenschaftler es nicht auch selbst hinbekommen sich Genproben zu beschaffen?
Trotzdem finde ich die Filme interessant, den schonen tut er sich und seine Crew wirklich nicht und Angeln kann er auch noch.

Jürgen
 
Das ist doch alles nur Mittel zum Zweck.
Auf die Tour wird er überall unterstützt, wie in Brasilien z.B. vom Militär, bekommt Geleitschutz, Flugzeuge, Hubschrauber, Boote.
Diese wissenschaftliche Erhebung ist doch nur vorgeschoben, oder glaubst du wirklich, das diese Wissenschaftler es nicht auch selbst hinbekommen sich Genproben zu beschaffen?
Trotzdem finde ich die Filme interessant, den schonen tut er sich und seine Crew wirklich nicht und Angeln kann er auch noch.

Jürgen
Gibt ja genug lokale Angler die das sicher auch machen könnten.

Aber ist schon cool die Sendung mit ihm.
Ne Mischung aus Survival, Natur und Angeldoku. Bezahlt von Discovery oder Nat Geo.
Auch interessant zu sehen was das Gerät und die Stella so mitmachen.
Und so ein 600g Blei mit noch nem Pfund Lachs am Haken wirft auch nicht jeder.
 
G
Der Angler fängt den Riesenstör.
Riesenblödsinn verzapft der Redakteur.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
2018 hatte ich das Vergnügen, dort Angelurlaub zu machen. Vormittags gings auf Lachs mit der Fliege an der Feststellpose (Ziel: Köderfisch + Rogen!!) und Nachmittags auf Stör vom Boot. Die Lachse waren schon ordentlich, die "Standardgröße" dürfte so 4-6 Kilo gewesen sein. Die Störangelei ist dort unglaublich simpel, eher wie bei uns Aalangeln, also dickes Grundblei, Wirbel, Vorfach, riesiger Einzelhaken, fertig (das unterscheidet es für mich signifikant zum hochkomplexten Angeln auf unsere europäischen Welse).

Die Drills im Fluss sind fantastisch, selbst "kleine" Störe um die 1.20-1.50m liefern tolle Kämpfe. Alle Fische um die 1.80m und aufwärts wurden bei uns im Boot (4 Angler + Guide) als Team gedrillt. Der erste macht 3-5 Minuten, bis die Muskeln erschöpft sind, dann reicht er die Rute weiter zum nächsten Mann. Die Guides sind erfahren genug, sie erkennen nach wenigen Sekunden anhand der Rutenkrümmung, ob er den Anker losmachen muss, um dem Stör mit dem Boot zu "folgen". Unser größter Stör war gerade einmal ca. 2.20m, auf anderen Booten (es gab abends einen regen Austausch mit den anderen Kollegen) hatte der größte in den knapp 2 Wochen ca. 2.65m (2.70m/"9 Fuß" gelten als hervorragender Fisch, wovon pro Saison ein paar gefangen werden, die "10 Fuß" oder 3m+ Grenze wird selten überschritten und gelten als "once-in-a-Lifetime Traumfisch). Es gibt laut der Aussagen noch wesentlich größere, diese sind aber im Prinzip nicht zu drillen, die kriegt man nicht vom Boden bewegt.

Es war eine fantastische Erfahrung, die ich eines Tages gerne noch einmal machen würde, am besten, bevor der Rücken schlapp macht :)
 
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