AW: Angler vs "Schützer": Stillhalten und schlucken? Kämpfen? Oder ignorieren?
Ja vielleicht wurde der Schützergedanke herausgestellt, aber das ist doch auch nicht verwunderlich.
Das der Angler angelt ist allgemein bekannt und daher oft keine Silbe wert.
Wenn Aneuer was für Kinder, oder zum Schutz der Natur unternehmen wird das für die Medien berichtenswert.
Ansonsten bleiben die Publikationen ja meistens in einer Blase(Fachzeitschriften, Verbandspublikationen usw.).
Und das sollte eben (auch) anders sein.
Ich hab ja gar nix gegen die "Angler schützen"-Nummer.
Nice to have & es kann auch gern als Alibi für das Angeln herhalten.
Aber wenn z.B. ein Verein über ÖA im Lokalblatt auch um neue Mitglieder, Kids oder Erwachsene, werben will, dann springen die wohl weniger auf Artikel mit Themen wie
"Bitterlinge besetzen, Habitatspflege, Müll sammeln oder wir angeln ausschließlich um zu fressen" an.
Man schaue doch mal auf Einsteiger, was wollen die denn, gerade Kids?
Angeln bis zum Umfallen!
Am liebsten rund um die Uhr, mit Zelt, jede Menge Fänge, je dicker umso besser, brenndender Grill & heißer Drill.
Die wollen stolze Fotos mit ihren Fängen haben und den 1,40m Wels nicht kaputt hauen für nix sondern knutschen und frei lassen.
Wo bleiben die Punkte:
Erlebnis, Action, Jagdtrieb, Abschalten vom Alltag, Kampf, wer hat den längsten,...?
Wenn der Lokalreporter zu doof ist um so was zu verfassen, muss man es selbst machen und einreichen.
Das Verhältnis passt nicht
und geht an der Realität völlig vorbei.