Anglerverbände und Naturschutz. Oder: Die Angst vor´m grünen Mann

Ralle 24

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AW: Neues Fischereigesetz Baden-Württemberg, die Zweite!

zitat:
Die Avancen der eigennützigen Sportfischer, die bereits den Großteil der Kiesseen an der Weser unter ihren Fittichen haben, machen deutlich, wie wichtig es ist, dass noch mehr Menschen dem NABU spenden, um die Auenlandschaft für die Natur zu retten, unterstrich der NABU-Landesvorsitzender Dr. Holger Buschmann..

http://niedersachsen.nabu.de/presse...=true&show=932&db=presseservice_niedersachsen

es ist also wichtig, dass der nabu viiiieeel geld einnimmt, um noch mehr gewaesser vor den anglern zu retten......

vermutlich weil soooo viiieeele angler im nabu sind.

hallo, aufwachen!

Bin wach.

Den Status, dass wir Angler ein Problem für die Natur sind, haben viele unserer Verbände sich sehr hart erkämpft.
Auch wenn es hier um BW geht, und das Beispiel aus Niedersachsen nur als Beispiel dienen soll, kann man daran doch wunderbar ersehen, wie dumm und ungeschickt in diesem Beispiel von Verbandsseite argumentiert wird. Da wird dem NABU vorgeworfen, Fische zu Vogelfutter degradieren zu wollen. Dämlicher geht es nicht, und schon sind alle Türen zugeschlagen.

Ist es da ein Wunder, wenn der Naturschutz die Angler aussperren will?

Die Zeiten, da der Naturschutz ganze Gebiete völlig sperren und von der menschlichen, sanften Nutzung ausschließen will, gehen langsam aber sicher dem Ende entgegen. Immer mehr kommt man zu der völlig richtigen Einsicht, dass extensive Nutzung eine wichtige Grundlage für die Biodiversität in unseren Gefilden ist.

Aber eben extensiv. Was viele der heutigen Bewirtschafter machen ist allerdings alles andere als sanft oder extensiv, sondern oft eine Vergewaltigung der Natur.

Wir sollten endlich beginnen zu verstehen, dass unsere Natur kein nach unseren Konsumwünschen vollgestopfter Selbstbedienungsladen ist, sondern ein hohes Gut, das wir schon unser selbst Willen bewahren müssen.

Wir sollten uns darauf besinnen, dass die Gemeinsamkeiten mt dem Naturschutz wesentlich größer sind, als die Differenzen. Nur dann müssen wir diese Gemeinsamkeiten auch leben und vertreten.

Kuckt Euch doch einfach mal die Entwicklung der letzten Jahrzehnte an. Im Gegensatz zu unbebauten Landflächen sind die Gewässerflächen nicht weniger, sondern mehr geworden. Die Wasserqualität ist im Ganzen betrachtet wesentlich besser geworden, als sie vor 30 Jahren noch war.
Und trotzdem werden die Fischbestände immer schlechter und Artenärmer. Und das um so mehr, je größer der Angeldruck ist, also vorrangig in dichter besiedelten Gebieten mit wenig Gewässern. Und das liegt ganz sicher nicht daran, dass Fische mit der Angel herausgefangen werden, sondern ist einzig und alleine auf die katastrophale Bewirtschaftung zurück zu führen.

Analog zur Landwirtschaft werden beliebte Arten extrem gefördert und unbeliebte vernachlässigt und/oder durch herumpfuschen im Artengefüge eliminiert. Die Monokultur Angelgewässer ist längst etabliert. Und das bringt den Naturschutz völlig zu Recht auf die Barrikaden.

Wir sollten auch mal überlegen, dass der Naturschutz in der Gesellschaft eine wesentlich höhere Anerkennung hat, als die Angelfischerei und das die Gelder dem Naturschutz stärker zufließen als den Anglern.

Was glaubt ihr denn bitte, wer am Ende am längeren Hebel sitzen wird?

Und wie glaubt ihr, dass verhindern zu können?

Wenn wir die Kurve nicht kriegen und den Naturschutz zu Partnern machen, werden wir immer weiter zurückgedrängt und ausgesperrt. Da beißt keine Maus den Faden ab.

Und so blödsinnige " Geschenke" wie der Verzicht auf den lebenden Köfi, Wettfischen, pauschales Nachtangelverbot, C&R Verbot oder die Anglerprüfung ändern daran genauso wenig, wie das Aufsammeln von Müll, der nicht selten zu einem beträchtlichen Teil von uns selbst produziert wurde.

Wir sollten mal überlegen, ob wir wirklich hunderte von Fettkarpfen, Zuchtforellen, Störe, Welse oder sonstiges Gelumpe in jedem Tümpel haben müssen, oder ob ein Angeln in einem Gewässer mit artenreichem und gesundem Bestand zu Guter Letzt nicht wesentlich mehr Spass macht, als diese Gatterjagd.

Im Grunde, wenn wir auf diese unsägliche Besatzorgien verzichten, uns angemessen am Wasser verhalten und auch mal einen Teil eines Gewässers als Sperrzone und somit auch als Saatkammer für den beangelbaren Teil akzeptieren, gibt es keine Differenzen mehr mit dem Naturschutz.

Und wir müssten dabei keine tiefgreifenden Verzichte erleben.
 

Gardenfly

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AW: Neues Fischereigesetz Baden-Württemberg, die Zweite!

Beim NABU darf man nicht vergessen wie er früher hiess: Bund für Vogelschutz, hat sich nur umbenannt um ein größeres Klientel anzusprechen (Spender) seine Grundgedanken sind gleich geblieben.
Das Problem ist seine Stellung in der Gesellschaft, bei jeden annähernd Naturschutzthema melden die sich in der Presse zu Wort.
DAV ? Fehlanzeige,gelegentlich mal VDFS
Da wir von beiden Verbänden nicht richtig in der Öffentlichkeit vertreten werden, bräuchte man vielleicht einen dritten -nur für Medienarbeit -das Anglerboard hat über 100.000 Mitglieder und viele mit sehr guten PC Kenntnissen quasi eine Piratenpartei für Angler.
 

Ralle 24

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AW: Neues Fischereigesetz Baden-Württemberg, die Zweite!

Wär ich sofort dabei, allerdings bedingt durch ein generelles Umdenken der Anglerschaft in dieser Hinsicht.

Und das sehe ich (leider) nicht, bzw. viel zu selten.
 

thewhiterabbit

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AW: Neues Fischereigesetz Baden-Württemberg, die Zweite!

Hallo Leute,

Da wir in Österreich mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben geb ich auch mal meinen Senf als Gedankenanstoß dazu....vielleicht ist ja das eine oder andere Argument dabei, welches sich "länderübergreifend" #h irgendwie verwerten lässt.

Vor einigen Jahren/Jahrzehnten wurden Tiere wieder angesiedelt, die keinen natürlichen Feind haben. Die Fischfresser wie Mink, Fischotter, Kormoran und Reiher sind stark im Vormarsch und vermehren sich rasant. Die Folgen sind bekannt.... Massenhaft veletzte und zum Tode geweihte Fische - sie Leiden oft tagelang bis sie schließlich qualvoll verenden. Gäbe es keine Fischereivereine, bzw. Fischzuchten, wären schon längst sämtliche Gewässer leergefischt.

Das verstehen die "Verantwortlichen" also unter Natur- Umwelt- bzw. Tierschutz. Wiedereinbürgerung von Tieren um jeden Preis - ohne wenn und aber. Sie sorgen sich nicht um Langzeitfolgen, sie kümmern sich nicht um ein Gleichgewicht in der Natur, sie lassen keine Limitierung von überschießenden Populationen zu, hunderte, tausende zum Tode geweihte Fische die mit Fraßlöcher und Bißspuren übersäht sind sind ihnen egal (sind Fische eigentlich in ihren Augen Tiere???). Daß zahlreiche verendete Fische kleinere Fischgewässer zum kippen bringen können, wo die restlichen Fische elendig ersticken oder verpilzen interessiert sie ebensowenig. Ein Angelhaken im Fischmaul ist hingegen in ihren Augen Tierquälerei......

Wenn es dann um Schadenersatz und Wiedergutmachung geht verschwinden sie komplett von der Bildfläche und ziehen sich mit Ausreden aus der Verantwortung bzw. fühlen sich dann nicht zuständig.

Ebenso verhält es sich mit dem Bieber. Er vermehrt sich rasant, hat keinen natürlichen Fressfeind (Wolf, Bär) und rodet ganze Landstriche. Limitierung verboten. Die Folgen - Je mehr Bäume fallen, um so weniger hält sich das Grundwasser in diesen Bereichen und sinkt. Die Landwirtschaft kommt Gebietsweise schon längere Zeit kaum noch mit dem Bewässern nach. Immer mehr Brunnen bleiben leer. Durch Grundwasser gespeiste Gewässer werden immer seichter... Beschädigte Bäume sind eine Gefahr für jedermann. Über kurz oder lang wird mal jemand sterben, weil er von einem angenagten Baum erschlagen wurde. Sachbeschädigungen gabs ja diesbezüglich schon. Mit der Wiederaufforstung bzw. mit Schutzrodungen kommt man kaum noch nach bzw. fehlt das nötige Geld - abgesehen davon sind beschädigte Bäume wunderbare Brutplätze für Schädlinge, die unsere ohnehin schon geschwächten Wälder noch zusätzlich belasten.

Doch all das kümmert die "Verantwortlichen" nicht - Sie finden immer wieder Möglichkeiten und Wege, um sich aus ihrer Verantwortung zu ziehen.

Wer Wiederansiedelungsprojekte in die Wege leitet, muss auch für Folgeschäden in voller Höhe aufkommen. Wer Schutzmaßnahmen verordnet, muss ebenfalls für Folge- und Langzeitschäden aufkommen. Wer Limitierung auf ein einigermaßen ausgeglichenes Verhältnis zwischen Population und Lebensraum verhindert, muss ebenfalls zahlen.
Ich finde da sollte man den Hebel ansetzen. Alles andere ist meiner Meinung nach sinnlos, denn Geld regiert nun mal die Welt...

Da möchte ich dann mal sehen was passiert, wenn sich die Parteikassen für Wiederaufbau und Wiedergutmachung rapide leeren.

Wie wird es unseren Kindern und Mitmenschen ständig gepredigt?
"Wer was angestellt hat, muss auch dafür gradestehen!!!"

Gruß an alle Leser!
 
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Ralle 24

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AW: Neues Fischereigesetz Baden-Württemberg, die Zweite!

Mei o Mei.....


Hallo Leute,

Da wir in Österreich mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben geb ich auch mal meinen Senf als Gedankenanstoß dazu....vielleicht ist ja das eine oder andere Argument dabei, welches sich "länderübergreifend" #h irgendwie verwerten lässt.

Vor einigen Jahren/Jahrzehnten wurden Tiere wieder angesiedelt, die keinen natürlichen Feind haben. Die Fischfresser wie Mink, Fischotter, Kormoran und Reiher sind stark im Vormarsch und vermehren sich rasant. Die Folgen sind bekannt.... Massenhaft veletzte und zum Tode geweihte Fische - sie Leiden oft tagelang bis sie schließlich qualvoll verenden. Gäbe es keine Fischereivereine, bzw. Fischzuchten, wären schon längst sämtliche Gewässer leergefischt.

Der Mink wurde nicht angesiedelt, das ist ein Neozoe. Wie auch der Waschbär. Der Naturschutz wäre froh, wenn die von der Bildfläche verschwinden. Fischotter und Reiher leben schon von jeher in unseren Breiten. Bitte welche "natürlichen Feinde" hatten die denn früher? Krokodile?

Einzig der Kormoran ist ein lokales Problem, was man waber weder durch Abschuß, noch durch Haßtiraden beseitigen kann. Naturnahe Gewässer mit gesundem und ausgewogenem Bestand wären die Maßnahme. Das will aber die Mehrheit der Angler nicht.

Dem Tode geweiht ist jedes Lebewesen draußen in der Natur. Hier mit Leiden und Qualen zu argumentieren ist wohl mehr als naiv. Und zum letzten Satz muss man gar nix mehr sagen.


Das verstehen die "Verantwortlichen" also unter Natur- Umwelt- bzw. Tierschutz. Wiedereinbürgerung von Tieren um jeden Preis - ohne wenn und aber. Sie sorgen sich nicht um Langzeitfolgen, sie kümmern sich nicht um ein Gleichgewicht in der Natur, sie lassen keine Limitierung von überschießenden Populationen zu, hunderte, tausende zum Tode geweihte Fische die mit Fraßlöcher und Bißspuren übersäht sind sind ihnen egal (sind Fische eigentlich in ihren Augen Tiere???). Daß zahlreiche verendete Fische kleinere Fischgewässer zum kippen bringen können, wo die restlichen Fische elendig ersticken oder verpilzen interessiert sie ebensowenig. Ein Angelhaken im Fischmaul ist hingegen in ihren Augen Tierquälerei......

Ohne Worte....

Wenn es dann um Schadenersatz und Wiedergutmachung geht verschwinden sie komplett von der Bildfläche und ziehen sich mit Ausreden aus der Verantwortung bzw. fühlen sich dann nicht zuständig.

Schadenersatz? Wofür bitte ?

Schadenersatz gibt es für Wildschäden auf Nutzflächen, niemals für normale Vorgänge in der Natur. Dass aber viele Hegepflichtigen Ihre Gewässer eher als Nutzflächen sehen und behandeln, ist zwar mehr als kritisch zu betrachten, gleichsam aber auch genau der wunde Punkt in den der Naturschutz immer wieder reinpiekst. Und zwar völlig zu Recht.


Ebenso verhält es sich mit dem Bieber. Er vermehrt sich rasant, hat keinen natürlichen Fressfeind (Wolf, Bär) und rodet ganze Landstriche. Limitierung verboten. Die Folgen - Je mehr Bäume fallen, um so weniger hält sich das Grundwasser in diesen Bereichen und sinkt. Die Landwirtschaft kommt Gebietsweise schon längere Zeit kaum noch mit dem Bewässern nach. Immer mehr Brunnen bleiben leer. Durch Grundwasser gespeiste Gewässer werden immer seichter...

Ja genau, Wolf und Bär sind die Hauptfreßfeinde des Biebers.
Und endlich wissen wir auch, wer für den sinkenden Grundwasserspiegel verantwortlich ist. Es ist nicht etwa die immer stärker fortschreitende Versiegelung von Bodenflächen, es ist auch nicht der extreme Wasserverbrauch unserer Gesellschaft und schon gar nicht die Gewässerverbauung, die jedes Hochwasser sofort weiter stromab schickt. Und die Bauern kommen kaum noch mit dem bewässern nach, dabei fallen immer mehr Brunnen trocken. Komisch....


Gut, dass wir nun wissen, dass der Bieber Schuld an der zukünftigen Versteppung unserer Natur ist.


Beschädigte Bäume sind eine Gefahr für jedermann. Über kurz oder lang wird mal jemand sterben, weil er von einem angenagten Baum erschlagen wurde. Sachbeschädigungen gabs ja diesbezüglich schon. Mit der Wiederaufforstung bzw. mit Schutzrodungen kommt man kaum noch nach bzw. fehlt das nötige Geld - abgesehen davon sind beschädigte Bäume wunderbare Brutplätze für Schädlinge, die unsere ohnehin schon geschwächten Wälder noch zusätzlich belasten.

Ich merke, Du bist steigerungsfähig. |supergri

Man könnte ja auch annehmen, beschädigte Bäume wären Lebensraum für unzählige Tierarten und ein wertvoller und viel zu seltener Bestandteil unserer Natur. Keinesfalls ist es so, dass unserer Fichtenmonokulturen das Problem in sich selbst tragen, weil sie hier so gut wie nirgends ideale Standplätze finden.


Ich bin nur noch drauf gespannt wann Du um die Ecke kommst und uns darüber aufklärst, dass die Luftverwirbelungen die beim Flug der Lachmöwen entstehen, ursächlich für die immer häufiger auftretenden Starkstürme sind.


Doch all das kümmert die "Verantwortlichen" nicht - Sie finden immer wieder Möglichkeiten und Wege, um sich aus ihrer Verantwortung zu ziehen.

Wer Wiederansiedelungsprojekte in die Wege leitet, muss auch für Folgeschäden in voller Höhe aufkommen. Wer Schutzmaßnahmen verordnet, muss ebenfalls für Folge- und Langzeitschäden aufkommen. Wer Limitierung auf ein einigermaßen ausgeglichenes Verhältnis zwischen Population und Lebensraum verhindert, muss ebenfalls zahlen.
Ich finde da sollte man den Hebel ansetzen. Alles andere ist meiner Meinung nach sinnlos, denn Geld regiert nun mal die Welt...

Jenau. ähhh.. Wer zahlt denn für die ganzen Schäden, die durch Land- und Forstwirtschaft, Berufs- und Freizeitfischerei auftreten?


Da möchte ich dann mal sehen was passiert, wenn sich die Parteikassen für Wiederaufbau und Wiedergutmachung rapide leeren.

Gruß an alle Leser!

Danke für den amüsanten Beitrag.

Gruß nach Österreich.
 

BERND2000

Well-Known Member
In stillem Gedenken
AW: Neues Fischereigesetz Baden-Württemberg, die Zweite!

Beim NABU darf man nicht vergessen wie er früher hiess: Bund für Vogelschutz, hat sich nur umbenannt um ein größeres Klientel anzusprechen (Spender) seine Grundgedanken sind gleich geblieben.
Oft ist das leider so und oft stellt man bei einem Austausch fest, das das Ihr Interesse/Wissen an der Wasseroberfläche aufhört.
Da sitzen genau so viele Gipsköpfe, wie in der Anglerschaft.
Wärend die einen nur tote Kormorane wollen, wünschen sich die Anderen immer mehr.
Der Kormoran als Vogel des Jahres war wohl, lediglich gewählt worden um Position zu beziehen.
Für mich, ein gesetztes Zeichen das diese "Vogelschützer" eine Zusammenarbeit mit Anglern ablehnen.
Dumm wen man sich zwischen Ihnen befindet und sich lediglich erfreut, wenn die Art erhalten bleibt.
Gottlob, finden sich auf beiden Seiten aber auch echte Naturschutzer.

Wir werden in Deutschland nie Verhältnisse schaffen können, die herschten als es kaum Menschen gab.
Wer so etwas fordert, kann immer nur Streit hervorrufen.
Aber, wir sollten auch einen vernünftigen Zwischenweg finden, wo Natur besteht und Menschen Natur erfahren.
 

thewhiterabbit

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AW: Neues Fischereigesetz Baden-Württemberg, die Zweite!

Der Mink wurde nicht angesiedelt, das ist ein Neozoe

Stimmt - er ist aus Nerzfarmen in Europa entkommen bzw. von Menschen (was für ein Zufall aber auch) freigelassen worden - was hat das aber allgemein mit zu vielen Fressfeinden der Fische zu tun?

Fischotter und Reiher leben schon von jeher in unseren Breiten. Bitte welche "natürlichen Feinde" hatten die denn früher? Krokodile?

Zu den Feinden des Fischotters zählen der Wolf, der Luchs, der Seeadler.... Zähl mal nach, wie viele du davon in deiner Umgebung findest.... Bei einem "jungen" Reiher sind es der Seeadler und der Fuchs... kurzum - viel zu wenige Fressfeinde für die überhandnehmende und ständig weiterwachsende Population der Fischjäger....

Naturnahe Gewässer mit gesundem und ausgewogenem Bestand wären die Maßnahme...

Ausgewogen ist das Stichwort.... Ist aber nicht gegeben..

Dem Tode geweiht ist jedes Lebewesen draußen in der Natur. Hier mit Leiden und Qualen zu argumentieren ist wohl mehr als naiv. Und zum letzten Satz muss man gar nix mehr sagen.

Klaro... wenn eine - durch den Menschen herbeigeführte - Überzahl an Fressfeinden der Fische diese massenweise nur noch anfrisst und verenden lässt dann ist es "die Natur" Da ist der Mensch ja nur indirekt beteiligt....

Und übrigens - sämtliche heimische Flüsse, Seen und Teiche, die durch eine Überzahl an Fressfeinden faßt leergefressen wurden, wurden vom Storch nachbesetzt und stammen nicht aus "Fischzuchten" und auch nicht aus "Zuchtteichen" und die ortsansäßigen Fischereiverbände kaufen auch keine Fischbestände zur Nachbesetzung bei den Zuchtanstalten und alle Fischbestände haben sich durch eine wundersame Vermehrung von selbst erholt.


Schadenersatz? Wofür bitte ?

Schadenersatz gibt es für Wildschäden auf Nutzflächen, niemals für normale Vorgänge in der Natur.

Genau das ist ja der Haken an der Geschichte....... Ich spreche ja schon ganze Zeit von "zu vielen" Fressfeinden der Fische, deren Überhandnehmen dem Menschen zu verdanken ist und das ist bei Gott kein "normaler Vorgang" in der Natur.
Den Zuchtanstalten wird der entstande Schaden teilweise ersetzt. Der Rest schaut durch die Finger....


Und endlich wissen wir auch, wer für den sinkenden Grundwasserspiegel verantwortlich ist
Gut, dass wir nun wissen, dass der Bieber Schuld an der zukünftigen Versteppung unserer Natur ist

Ich habe nie behauptet, dass er alleine dafür verantwortlich ist, sondern lediglich durch sein überhandnehmen den Bäumen zusätzlich zusetzt. Daß dies über ein verträgliches Maß hinausgeht merkt man daran, daß er verhältnismäßig gesehen zu viele Bäume fällt.
Ein Bieber fällt Bäume nur dann, wenn er in seiner Umgebung zu wenig Pflanzennahrung findet - was zu viel ist ist eben zu viel.....
kann man sich jetzt aussuchen ob man dem Bieber ständig Futter durch Wiederaufforstung verschafft, was wiederum kaum einer zahlt bzw. sich kaum jemand dafür zuständig fühlt oder ob auf ein für die Umgebung angepasstes Maß limitiert wird was wiederum nicht möglich ist, weil es zu wenige Fressfeinde gibt und alles andere verboten ist und das wiederum ist kein "normaler Vorgang in der Natur" sondern liegt leider einzig und allein beim Menschen und bei dem wiederum an einer Hand voll Verantwortlicher die sich wenn es um Verantwortung übenehmen geht sich plötzlich nicht mehr verantwortlich fühlen obwohl sie in genau dieser Hinsicht Entscheidungen getroffen haben........


Man könnte ja auch annehmen, beschädigte Bäume wären Lebensraum für unzählige Tierarten und ein wertvoller und viel zu seltener Bestandteil unserer Natur

Aber eben nur dann, wenn es verhältnismäßig angepasst ist. Keiner hat was davon, wenn in einem Landstrich gar keine Altbestände an Bäumen mehr steht und dafür die kleinen Würmchen und Käferchen und Pilzchen ein tolles zu Hause haben....
Du wirst ja wohl nicht abstreiten wollen, daß ein starker Altbestand an Bäumen mit seinem Wurzelwerk den Grundwasserspiegel positiv beeinflußt. Wenn schon alles verbaut und versiegelt ist, ist das eine der wenigen Maßnahmen die noch möglich sind, um den Grundwasserspiegel positiv zu beeinflussen.

Ausgewogenheit ist glaube ich auch dein Motto und das sollte in jeder Hinsicht so sein, egal ob Angler, Naturschützer oder Tierschützer und und und.........und damit lass ich´s jetzt....
 
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Gemini

no more mr. duck pond
AW: Neues Fischereigesetz Baden-Württemberg, die Zweite!

Interessante Diskussion die ich – bestens unterhalten – gerne
verfolge.

Nur eine Anmerkung, der Biber heisst bitte Biber.

Oder meint ihr den amerikanischen von dem es singende
Zahnbürsten gibt? Mit Sicherheit ein bösartiger Schädling
aber passt irgendwo nicht in den Kontext.

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Ralle 24

User
AW: Neues Fischereigesetz Baden-Württemberg, die Zweite!

Interessante Diskussion die ich – bestens unterhalten – gerne
verfolge.

Nur eine Anmerkung, der Biber heisst bitte Biber.

Oder meint ihr den amerikanischen von dem es singende
Zahnbürsten gibt? Mit Sicherheit ein bösartiger Schädling
aber passt irgendwo nicht in den Kontext.


Hättest Du mir aber auch früher sagen können, dass wir nicht über den Zahnpastabieber, sondern über den Castor reden.

Ersterer kann tatsächlich als Schädling angesehen werden.
 

Sten Hagelvoll

Konserviererin
AW: Neues Fischereigesetz Baden-Württemberg, die Zweite!

Hallo Leute,

Da wir in Österreich mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben geb ich auch mal meinen Senf als Gedankenanstoß dazu....vielleicht ist ja das eine oder andere Argument dabei, welches sich "länderübergreifend" #h irgendwie verwerten lässt.

Nein, leider gar nichts verwertbares dabei.#h
 

BERND2000

Well-Known Member
In stillem Gedenken
AW: Neues Fischereigesetz Baden-Württemberg, die Zweite!

Wie, der Natürliche Feind des Otters sind Wolf,Bär und Luchs.
Das Auto hat längst diese Stelle übernommen.
Kein Wunder, weil Er mit seinen kurzen Beinen so gerne Straßen nutzt.
Die sind (auch deshalb) so selten, wie kaum eine andere Wildart.

Aber mal ehrlich,
das für solche Arten die hervorgeruffenen Schäden nicht ausgeglichen werden ist schon ein Problem.
Ein schöner kleiner Forellenbach mit sagen wir mal natürlichen Bestand ohne Besatz und auch nicht billig, in privater Hand.
Da siedeln sich ein Rüde und 2 Fähen an und ziehen Nachwuchs auf.
Die werden die Fische nicht ausrotten, aber für den Pächter bleibt nicht mehr viel.
Was wird er tun?
Fangreife Besatzfische besetzen wäre schlimm genug, würde aber beiden helfen.
Schlimmer wäre aber die heimliche Selbsthilfe.
Kann sich Jeder selbst mal überlegen wie er handeln würde.
Das alles mag im großem Maßstab von Pachtgemeinschaften mit hunderten von Ha Wasserfläche als ein Erfolg und Bereicherung angesehen werden.
Aber in kleinen privaten Pachtstrecken wird es wahrscheinlich, oft anders betrachtet werden und auch enden.

So wie mit den Reihern, da will ich nicht wissen,
wie viele am Garten oder Forellenteich versterben.

All das muß in Österreich anders sein, von einer Zunahme habe ich hir noch nichts mitbekommen.|bigeyes
 

thewhiterabbit

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AW: Neues Fischereigesetz Baden-Württemberg, die Zweite!

All das muß in Österreich anders sein, von einer Zunahme habe ich hir noch nichts mitbekommen

Ist aber so.... und Schäden müssen die "Kleinen", also die Vereine selbst berappen und letztendlich zahlt der Angler den Preis dafür, weil sämtliche Vereine sich nur durch ihre Mitglieder finanzieren können.
Steigen die Schäden steigt auch der Preis der Angelkarten - ganz einfach.

Noch ein interessanter Artikel dazu aus 2007..... http://www.baw-oeko.at/cms/images/daten/fischer-teichwirt_4-07.pdf

Inzwischen sind die Populationen der Fischfresser weiter gestiegen......
 

Ralle 24

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AW: Neues Fischereigesetz Baden-Württemberg, die Zweite!

All das muß in Österreich anders sein, von einer Zunahme habe ich hir noch nichts mitbekommen

Ist aber so.... und Schäden müssen die "Kleinen", also die Vereine selbst berappen und letztendlich zahlt der Angler den Preis dafür, weil sämtliche Vereine sich nur durch ihre Mitglieder finanzieren können.
Steigen die Schäden steigt auch der Preis der Angelkarten - ganz einfach.

Noch ein interessanter Artikel dazu aus 2007..... http://www.baw-oeko.at/cms/images/daten/fischer-teichwirt_4-07.pdf

Inzwischen sind die Populationen der Fischfresser weiter gestiegen......


Und ich hoffe, die Populationen werden noch kräftig weiter steigen. Ist doch herrlich, solche Tiere wieder in unserer Natur zu haben.

Wenn Du Dich aufregen willst, dann reg Dich doch darüber auf, dass die Gewerbebetreibenden Ihren "Schaden" vom Steuerzahler ersetzt bekommen.

Das finde ich untragbar, weil hier ein unternehmerisches Risiko vom Steuerzahler abgepolstert wird. Das Geld sollte man lieber in weitere Ansiedlungsprojekte von Otter und Biber stecken.
 

Pinn

Active Member
AW: Neues Fischereigesetz Baden-Württemberg, die Zweite!

Inzwischen sind die Populationen der Fischfresser weiter gestiegen......
Ich denke, die "Fischfresser" fressen Fische, weil sie davon leben und wenn sie davon leben können, sind ausreichend Fische für ihr Überleben als Populationen da. Bei starken Populationen der "Fischfresser" müssten also logischerweise auch genügend Fische für die Angler vorhanden sein...

Gruß, Werner
 

thewhiterabbit

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AW: Neues Fischereigesetz Baden-Württemberg, die Zweite!

Hallo Werner,

Ich denke, die "Fischfresser" fressen Fische, weil sie davon leben und wenn sie davon leben können, sind ausreichend Fische für ihr Überleben als Populationen da. Bei starken Populationen der "Fischfresser" müssten also logischerweise auch genügend Fische für die Angler vorhanden sein...

Nicht ganz - immer mehr von den kleineren naturbelassenen Gebieten wird durch den Fraßdruck der Fischfresser arg in Bedrängnis gebracht, da sie durch ihre natürlichen Feinde nicht in Zaum gehalten werden können.
Abhilfe schaffen dann nur noch Besatzmaßnahmen. Die Nachbesetzung der Fische ist dann leider nur noch durch Nachzuchten möglich. Und wer reibt sich da die Hände und verdient einen haufen Geld - genau - Zuchtanstalten und Teichwirte mit Zuchtteichen.

Die Fischfresser freuen sich natürlich auch darüber und fressen die nachbesetzten Fische munter weiter und gedeihen prächtig. Der Angler kann sich dann über die Nachzuchtfänge freuen und immer weniger über natürliche im betreffenden Gewässer gewachsene Fische. Obendrein kann man nicht einfach mal so alle Fische nachzüchten, die in diesem Gewässer heimisch waren.

Solange dieser Teufelskreis nicht durchbrochen wird, wird sich die Katze weiter in den eigenen Schwanz beißen.

Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Räuber und Beute in den betreffenden Gebieten wäre die Lösung, doch bei Ansichten wie sie "Ralle 24" eben gepostet hat ist dieses Ziel in weiter Ferne.....
 
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BERND2000

Well-Known Member
In stillem Gedenken
AW: Neues Fischereigesetz Baden-Württemberg, die Zweite!

So leicht ist das aber auch nicht.
Oft wird der Fischbestand der angepeilt und als gut empfunden wird, einfach unnatülich hoch sein.
Genau da wüten dann die Fischfresser.
Für mich ist es Fakt, dass in der Natur nichts über ist.
Jegliche Nutzung geht auf Kosten einer anderen Nutzung.
Genau aus diesem Grunde, wurden Fischfeinde ehemals stark bekämpft und befinden sich meist auch heute noch dicht an der Ausrottung.(Kormoran ausgenommen)
Einfach um den Anteil der menschlichen Nutzung zu erhöhen.
Wenn alles im Lot ist, mögen Otter und Fischer ja noch gut fangen, ungleich schwerer wird es für den Angler.
Weil die Fische eben schnell satt sind und Futter im Überfluß varhanden ist.
Aber auch mein Beitrag wirkt nun wieder zu sehr einseitig, auch bei den einzelnen Fischarten wird der Bestand sehr unterschiedlich sein.
 

Ralle 24

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AW: Neues Fischereigesetz Baden-Württemberg, die Zweite!

Solange dieser Teufelskreis nicht durchbrochen wird, wird sich die Katze weiter in den eigenen Schwanz beißen.

Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Räuber und Beute in den betreffenden Gebieten wäre die Lösung, doch bei Ansichten wie sie "Ralle 24" eben gepostet hat ist dieses Ziel in weiter Ferne.....


Ich finde es ja grundsätzlich gut, wenn sich jemand Gedanken macht und eigene Schlüsse zieht. Das ist nur dann problematisch, wenn dabei das Basiswissen fehlt und man irgendwo reingreift und anfängt zu interpretieren.

Lass Dir sagen, dass es in der Natur kein "ausgewogenes Verhältnis" gibt. Das Verhältnis Räuber - Beute wechselt ständig und pendelt sich immer wieder neu ein. Wird die Beute weniger, werden auch die Räuber weniger. Daraufhin kann die Beute wieder starke Bestände aufbauen, was wiederum zu einem anstieg der Räuber führt. Die reduzieren dann erneut die Menge der Beute usw....

Solange der Mensch dafür sorgt, dass die Räuber in seinen Gewässern immer und ständig genug zu fressen haben, solange wird die Zahl der Räuber stabil bleiben oder gar steigen.

Imho gibt es auch keine Überzahl an Räubern.

Was es aber gibt ist ein tiefgreifendes Unverständnis für die Mechanismen der Natur, gepaart mit dem unethischen Anspruch alles für sich haben zu wollen.

Die Natur besteht nicht, und auch nicht zum überwiegenden Teil, aus Fischen.
 

thewhiterabbit

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AW: Anglerverbände und Naturschutz. Oder: Die Angst vor´m grünen Mann

Hallo Ralle 24,

Ich werde das Gefühl nicht los, daß wir grundsätzlich das selbe im Sinn haben und dennoch aneinander vorbeiargumentieren - hat bestimmt nichts mit meinem Basiswissen zu tun.

Lass Dir sagen, dass es in der Natur kein "ausgewogenes Verhältnis" gibt. Das Verhältnis Räuber - Beute wechselt ständig und pendelt sich immer wieder neu ein. Wird die Beute weniger, werden auch die Räuber weniger. Daraufhin kann die Beute wieder starke Bestände aufbauen, was wiederum zu einem anstieg der Räuber führt. Die reduzieren dann erneut die Menge der Beute usw....

Da bin ich voll und ganz deiner Meinung. Nur gehe ich da noch eine Stufe höher und bin der Meinung, daß hier noch große Lücken offen sind, die zuerst gefüllt werden müssten, damit auch Fischfresser und co auf die selbe natürliche Art und Weise wie du sie beschrieben hast limitiert werden. Das würde auch den Fischen, Bäumen usw..... mehr Zeit verschaffen sich selbst zu reproduzieren und heranzuwachsen.

Ist aber leider nicht der Fall und es wird auf Biegen und Brechen fleißig nachgezüchtet und nachbesetzt - vorzugsweise natürlich die sogenannten Edelfische.

Fischfresser und co sind zunehmend im Vormarsch und haben schon längst Gebiete erschlossen, die ganz und gar nicht ihrer natürlichen Umgebung entsprechen. Sie gedeihen prächtig und sind dabei von Menschen und seinen technischen Errungenschaften umgeben. Radfahrer, Spaziergänger, Badegäste in Badeteichen und im Bereich der Donau, freilaufende Hunde usw... kratzt die nicht die Bohne.

Aber wehe wenn ein Angler ans Wasser geht und vielleicht ein paar Pflänzchen umtrampelt.... Der ist dann ein Störfaktor und der Böse und gehört da weg...

An unserem Vereinsteich gibt es Biber mit Jungtieren - zwei oder drei Generationen haben die bestimmt schon großgezogen. Die haben sich bei einem Ansitz meinerseits noch nie stören lassen. Ist echt putzig, wenn sie sich um ein Stück saftiges Grünfutter streiten oder mich begutachten kommen.
Also von uns Anglern lassen sie sich nicht stören. Auch Nachtfischen gibts bei uns - kratzt sie ebensowenig.
Auch unsere "Grauen" (Graureiher) lassen sich durch uns Angler nicht bei ihren Beutezügen stören.

Kurzum - Der Angler ist mit Sicherheit nicht der Böse und die Ausübung der Fischerei kein Teufelswerk....
Diesen Stempel wurde den Anglern von anderen aufgedrückt.....
Daher finde ich noch strengere Auflagen und Gesetze für Angler bzw. das Verbannen von Anglern aus gewissen Gebieten völlig absurd und überzogen.
 

Pinn

Active Member
AW: Anglerverbände und Naturschutz. Oder: Die Angst vor´m grünen Mann

Als Angler freut mich die Natur. Ich möchte Fische fangen. Wie, ist ein ganz anderes Thema. Da gibt es Stipper, Karpfenspezies, Fliegen- und Spinnfischer, Kochtopfangler, Releaser, Relaxer usw. Ohne die Methoden und Motivationen zu bewerten, den meisten macht Angeln einfach Spaß und erfüllt sicher auch soziale Funktionen!

Als Natürschützer wäre ich (bitte den Konjunktiv beachten) gegen eine Verfälschung oder Dezimierung von Flora und Fauna über und unter der Wasseroberfläche, etwa durch ungeignete Besatzmaßnahmen, rücksichtslosen Gewässerverbau zur Energiegewinnung, Abholzungen oder durch Schadstoffeinträge von Industrie und Landwirtschaft.

Leider bin ich mehr passionierter Angler als passionierter Naturschützer. Man kann nicht auf zwei Hochzeiten gleichzeitig tanzen! ;)

Ein ganz klein wenig habe ich schon ein schlechtes Gewissen wegen meines mangelnden Engagements für den Naturschutz, weil ich denke, Angeln und Naturschutz sind kein Widerspruch. Durch die Argumente von Ralle fühle ich mich aber gut vertreten! THX !

Gruß, Werner
 
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