Bachforellenpirsch

Verstrahlt

Well-Known Member
War eben ne Stunde am Vereinsweiher... Wobbler mit 1.5m Tiefgang hat überall Boden Kontakt.... Kleiner Barsch mit 15cm hat mich entschneidert... Von Forellen keine Spur... An der Eder lohnt es zur Zeit auch nicht.... Pegel von 30cm an den tiefen stellen... Sonst nur Steinwüste... Regen BITTE !!!!
 

Luis2811

Well-Known Member
Schöne Strecke und tolle Fische Luis2811 thumbsup

Ist das eine Airway? :love

Ja es ist das 2,7m Modell mit 50-100g Wurfgewicht, dass aufgrund der vielen Bäume an dieser Stelle leider erforderlich ist um den Fischen nicht die möglichkeit zu geben in die Hindernisse zu Schwimmen. Normal fische ich allerdings mit der Shimano STC 180 mit 3-14g Wurfgewicht die aufgrund des Transportmasses von nur 29cm super in meine Fahrradtasche passt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Jason

Well-Known Member
Ich war gestern Nachmittag auch nochmal wieder Bach. Es ging mit Köfi noch Mal zu der Stelle wo ich bei einer Spinntour noch einen größeren Nachläufer hatte. Doch an dieser Stelle kam außer einer neugierigen Bisamratte nichts.

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Danach ging es dann noch an eine Stelle an der im Mai eine 53er gebissen hatte. Nachdem die Brennesseln von 2m höhe Überwunden waren und die Rute ausgebracht war, gab es nach ca. 20min schon der erste Biss und es kam eine schöne 45cm Bachforelle zum Vorschein. Dann wollte ich es auch noch mal mit einem Wobbler versuchen und direkt gab es einen Nachläufer, also die Rute mit Köfi an diese Stelle. Es dauerte keine 2 min bis eine 33er Forelle den Köfi genommen hatte und zum Landgang überredet wurde. Nach 15min gab es dann den letzten Biss des Abends der sich als ca. 40cm Bafo entpuppte der aber kurz vom Kescher ausstieg. Ingesammt für die Kurze Zeit von 2 Stunden eine schöner und fischreicher Abend.

Gruß Luis

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Wow, dickes Petri. Irgendwo sind sie immer versteckt, man muss sie nur rauslocken

Gruß Jason
 

Hanjupp-0815

Well-Known Member
Wir haben seit Wochen massives Niedrigwasser gepaart mit extremen Temperaturen. Bis jetzt hab ich seit längerem keine Bachforelle mehr gesehen, mag aber da noch nicht zu arg schwarz malen. Aber die 24 Grad Wassertemperatur wurden durchbrochen und werden auch diese Woche wieder durchbrochen werden. Selbst nach Gewittern beeinflussen den Wasserstand nicht mehr wirklich.
Boah, 24 Grad ist aber auch krass, über längere Zeit kann das kaum gut gehen. Mehr als 20,5 hab ich hier noch nie gemessen, und das war innerorts wo wenig Schatten ist.
Mein Revier beginnt gut 10 km unterhalb des Quellgebiets und ist zu min. 90% durch Bäume beschattet, in durchschnittlichen Sommern erreicht das Wasser kaum mehr als 17 Grad. Die Quellen sind immer kalt, aber sehr klein. Der 1 Regentag vor einer Woche hat den Pegel sofort um wenige Zentimeter angehoben, aber es war halt auch der einzige Regen seit Mai.
 

Seele

Böhser Siluro
Teammitglied
Boah, 24 Grad ist aber auch krass, über längere Zeit kann das kaum gut gehen. Mehr als 20,5 hab ich hier noch nie gemessen, und das war innerorts wo wenig Schatten ist.
Mein Revier beginnt gut 10 km unterhalb des Quellgebiets und ist zu min. 90% durch Bäume beschattet, in durchschnittlichen Sommern erreicht das Wasser kaum mehr als 17 Grad. Die Quellen sind immer kalt, aber sehr klein. Der 1 Regentag vor einer Woche hat den Pegel sofort um wenige Zentimeter angehoben, aber es war halt auch der einzige Regen seit Mai.
Das mit den Bäumen war einmal. Biber hat sich dementsprechend drum gekümmert und den Lebensraum angeblich wieder "wertvoll" gemacht. Außer dass im Sommer fast alles verreckt und die Vögel seit dem gut genährt sind ist allerdings wenig wertvolles passiert.


Die hab ich gerade vorhin wieder raus gefischt mit dem Kescher

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Mescalero

OCC 2022 (Erster)
Bin eben vom Bach zurück. In dem Gewässer schwimmt vom Karpfen über Elritze und Barbe auch so ziemlich jeder Weißfisch, ein richtiges Salmonidengewässer ist das eigentlich nicht. Auf Döbel und Co. hatte ich es auch abgesehen, angesichts der Wetterlage will ich die Forellen momentan eher in Ruhe lassen.

Trotzdem hatte ich eine am Haken, gerade als ich packen wollte. Vom Biss zum Kescher hat es tenkaramäßig nur Sekunden gedauert, die Fliege war schon draußen und der Fisch umgehend wieder im Wasser.
Ich habe dann meinen Kram zusammengepackt und sogar noch ein Kippchen gedreht....der Fisch stand immer noch an derselben Stelle. Die haben es wirklich nicht leicht zur Zeit...
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Hanjupp-0815

Well-Known Member
Hier wird es jetzt so langsam ans Sterben gehen wenn kein Wunder geschieht. Kaum noch Durchfluss, hab schon am Sonntag abend beim Döbel ärgern gemerkt, das die halbe Stunde erhöhte Aktivität bevors dunkel ist, ausfiel.
Bin heute mal früher stalken gegangen als sonst, und sehe 2 Bafos mitten in der Stadt unter ner kleinen Fußgänger-Brücke, wie fest genagelt am Grund stehen. Gibts da eigentlich nur mal im Frühling bei sehr hohem Wasserstand weil viele Einstände dann noch nicht "bewohnbar" sind. Die wurden vermutlich von jemand anders aus dem schattigen Nebenarm unterhalb verjagt weil es langsam überall eng wird.
 

crisis

ewiger Lehrling
Hier ein Bild von gestern. Die Freiwillige Feuerwehr beim Einsatz an einem unserer Teiche. Man kann die Mädels und Jungs gar nicht genug loben. Mir ist schon klar, dass das keine langfristige Lösung darstellt, vor allem für Fließgewässer. Trotzdem freut mich die Einsatzbereitschaft und man muss sich, ab und zu, auch an kleinen Dingen erfreuen.

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Bilch

Otto-Normalangler
Letzten Freitag habe ich abends an einem Stausee nach langer Zeit wieder mal auf Forellen geangelt. Eine Große hat zweimal einen Streamer und einmal nen Wobbler attackiert, ist aber nicht hängen geblieben. Bei Dämmerung musste ich wegen einem Knoten in der Schnur das Vorfach + paar Meter Hauptschnur wegschneiden. Hatte beim schlechten Licht keine Lust den Vorfach neu anzuknoten und habe den Snap einfach ans Geflecht gebunden und mit nem Spinner weiter geangelt. Schon bei einem der ersten Würfe hat die Große den Spinner gepackt und sofort einen heftigen Fluchtversuch in die Tiefe (es war also eine BaFo) gemacht. Dabei hat sich der Knoten gelöst und die Forelle ist mit dem Spinner im Mund davon geschwommen :cry Habe zwar nen verbesserten Grinner gemacht aber offensichtlich mit zu wenig Umwicklungen. Ein so ungutes Gefühl, als ich den See verlassen habe, hatte ich schon lange nicht, habe mich aber getröstet, dass es ein Einzelhaken ohne Widerhaken war. Trotzdem wollte ich unbedingt diese Forelle wieder fangen und sie - wenn nötig - vom Spinner befreien.

Heute konnte ich endlich wieder den See besuchen. Schon nach ca. 15 Minuten an derselben Stelle habe ich mit einem Tassie eine 50+ BaFo gehakt und konnte sie erfolgreich landen. Sie hatte keinen Spinner im Mund und konnte sofort wieder weiterschwimmen. Ich bin zu 99 % sicher, dass die Forelle von heute die selbe als das letzte Mal ist; BaFos sind nämlich standtreu und ich konnte an diesem See beim Döbelangeln an vershiedenen Stellen immer wieder die selben großen BaFos beobachten.

Jetzt bin ich wirklch beruhigt und zwar doppelt; erstens schwimmt diese BaFo ohne dem KuKo weiter in ihrem Teil des Sees und zweitens ist das ein Bewiß dafür, dass Forellen sich ganz gut vom KuKos befreien können, zumindest wenn man Einzelhaken ohne Widerhaken benutzt ;)
 

Der mit dem Fisch tanzt

Well-Known Member
Hat vorhin ne kleinere Änderung gegeben : Der Mühlen-Wasserkraftbetreiber hat seine Turbine mal wieder gestartet und über den Überlauf kam kein Wasser mehr.
Dadurch haben sich außer den Strömungsverhältnissen auch die Wassertrübung verändert.
Was nicht zum Nachteil war, ich habe so einen schönen Döbel, allerdings mit so roten Flecken am Bauch und ne kleine Forelle gefangen.

Beide schwimmen wieder und wachsen weiter... :)
 

Der mit dem Fisch tanzt

Well-Known Member
Etwas später kam wieder etwas, dann immer mehr Wasser über den Überlauf in das Gewässer. Als ich eingepackt habe, sah es wieder besser aus. Habe soetwas beim Angeln noch nie erlebt!
Jedenfalls sah ich so den kleinsten Aal meines Lebens, ca. 7 cm, Schwärme von Klein- und Brutfisch sowie jede Menge Bachflohkrebse....

Ein interessanter und abwechslungsreicher Angeltag, nicht geschneidert und auch was schönes gefunden... :-0
 

Hanjupp-0815

Well-Known Member
Ein Aal mit 7 cm sieht noch nicht wie ein Aal aus, ist nämlich noch ein Glasaal, also relativ durchsichtig.
Ein Bachneunauge mit 7 cm ist noch ein Querder, geht eher Richtung grünlich, schwimmt aber nicht frei herum, sondern steckt noch im Sand-Schlick Mischmasch.
Ein adultes Bachneunauge kann es nicht sein, die sind etwas größer, relativ gut vom Aal zu unterscheiden und von der Jahreszeit her im Augenblick nicht vorhanden weil sie nach dem Laichen (Frühling bis ca. Juni) sterben.

Such es dir aus, ist ja beides etwas positives. Da deine Gewässer mW eher im Binnenland liegen und zugewanderte Aale deutlich größer sein müssten, würde ich eher auf einen Neunaugen-Querder tippen. Passt auch eher zum schwankenden Gewässerpegel, evtl. ist sein Plätzchen im Schlicker trocken gefallen oder ähnliches. Ausserdem beginnt ab Spätsommer die letzte Larvenphase wo sie nochmal stark wachsen, also könnte auch deshalb ein Wohnungswechsel angestanden haben.
 

Der mit dem Fisch tanzt

Well-Known Member
Hätte mal den Stein wegnehmen sollen... Nicht nachgeganener Neugierde ist eigentlich nicht meine Art... :) Vor Jahren ist an einer anderen Zennstrecke etwas ähnliches passiert: Da hat ein Typ von einer anderen, ehemaligen Mühle einfach so, ohne vorherige Absprache mit dem Wasserwirtschaftsamt und dem bewirtschaftendem Verein, sein Schütz (Wehr) geöffnet und wohl offengelassen.
Damals ist fast der ganze Fluß leergelaufen und die Fische waren weg. Hat lange gedauert, bis wieder Normalwasserstand geherrscht hat...
 
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