Besatzerfolge

BERND2000

Well-Known Member
In stillem Gedenken
AW: Besatzerfolge

Hallo,

mag ja sein, aber was ich hier so im Forum auch zwischen den Zeilen lese, scheint die fischereiliche Situation bei uns im Süden allgemein schon besser zu sein. Lajos

Ich meinte es auch wertungsfrei, um die Unterschiede der Länder zu zeigen.
Bewusst vermeide ich da Bundes-Länder, denn im Fischerbereich sind es wirklich Länder.
 

daci7

Käpt'n Iglo
AW: Besatzerfolge

Hallo,

Na ja, das mit den hohen Vereinsbeiträgen ist relativ. Wenn Du weisst, was bei uns für Pachtgewässer zu zahlen ist|uhoh:.
Bei mir im Verein zahlen wir rund 50.000 Euro im Jahr allein für die Pacht. Das ist auch nur deshalb so wenig (!), weil das nur etwa die Hälfte unserer Gewässer betrifft. Die andere Hälfte ist unser Eigentum. Dazu kommt noch etwa 50.000 Euro für Besatzkosten.
Ich bezahle pro Jahr 230 Euro Vereinsbeitrag, für freie Fischerei in 15 verschiedenen Gewässern/Gewässerabschnitten. Dazu noch (fakultativ) 70 Euro für 9 Verbandsgewässer. Also 300 Euro für gute bis sehr gute Fischerei in 24 Gewässern. Da ich die Preise bei uns natürlich kenne, weiss ich, dass das nicht überteuert ist.
Mit dem schlechten Zugang für Nichtmitglieder; früher waren wir beim Erteilen von Gastkarten auch großzügig aber ständiger Ärger und Streß mit sogenannten "Gastfischern" haben dazu geführt, dass es eben nur noch Gastkarten in Begleitung eines Vereinsmitglieds gibt und auch nicht für alle Gewässer.

Petri Heil

Lajos
Joar ... und woanders krieg ich für'n Hunni so viel Gewässer, dass ich die im Leben nie alle beackern kann. Und an den allermeisten Stellen sitz ich allein mim Arsch im Grünen #6
Oder weiter im Norden für noch weniger Knete die Ost- oder Nordsee.
#6
 

MarkusZ

Well-Known Member
AW: Besatzerfolge

An BW und Bayern sind eher die hohen Vereinsbeiträge und der schlechte Gewässerzugang für Nichtmitglieder das Problem, als die Fischbestände.
Da hat er wohl recht, den es geht ja nur um den Vergleich mit anderen Regionen, nicht um die Ursachen. Und in Süddeutschland muss man als Angler definitiv tiefer in die Tasche greifen.

In Bayern können Fördermittel für Besatz aus den Artenhilfsprogrammen der Fischereiabgabe über die Förderstelle des Landesfischereiverbandes beantragt werden. Wie das in anderen Bundesländern geregelt ist, weiß ich nicht.

Hier gingen trotzdem einige Äschenbestände vor die Hunde, teils mit, teils ohne Kormoran.
Natürlich können Äschenbestände auch durch andere Faktoren wie Kraftwerke, Wassertemperatur etc. in Mitleidenschaft gezogen werden. An manchen Gewässern ist aber der immense Fraßdruck durch Kormorane schon aufrgrund der kurzfristigen Entwicklung die wahrscheinlichste Ursache gewesen.

Wenn im Herbst noch jede Menge Äschen im Fluß waren und nach einem Kormoranwinter nur noch wenige Restexemplare übrig, erscheinen andere Ursachen wenig glaubürdig. Besonders wenn trotz Nachbesatz im Folgejahr das gleiche Schauspiel zu beobachten ist.

Ohne Besatz wären so manche Gewässer für Angelvereine kaum noch nutzbar, denn ein gewisser Fischertrag gehört nun mal dazu. Und die natürliche Reproduktion wird halt in so manchen Gewässern durch unterschiedliche Faktoren stark eingeschränkt.

Wir leben nun mal nicht in Kanada, Skandinavien oder Sibirien. Wobei ja in den beiden erstgenannten Ländern durchaus manche Fischbestände mit Besatz gestützt werden, um genug Ertrag für Angler zu gewährleisten.

Selbst am Tana scheinen ja die ehemals enormen Lachsaufstiege deutlich nachzulassen.
 

Lajos1

Well-Known Member
AW: Besatzerfolge

Joar ... und woanders krieg ich für'n Hunni so viel Gewässer, dass ich die im Leben nie alle beackern kann. Und an den allermeisten Stellen sitz ich allein mim Arsch im Grünen #6
Oder weiter im Norden für noch weniger Knete die Ost- oder Nordsee.
#6

Hallo,

und, wie viele gute Hechte fängst Du so im Schnitt bei ca. 20 Hechttagen im Jahr. Ich bin, wie gesagt nur nebenbei Hechtfischer, also durchaus kein Spezialist, da mein Hauptinteresse dem Fliegenfischen auf Salmoniden gilt.
Ich komme da bei uns auf so 20 bis 25 Hechte und wie bereits erwähnt; Schniepel zählen nicht. Ich bewerte Gewässer auch nach den Fangchancen und nicht allein nach deren Anzahl. Was nützen mir Gewässer bis zum Abwinken, wenn ich dort bei, bleiben wir bei dem Beispiel, 20 Besuchen vielleicht gerade mal 5 - 10 Hechte fange.
Zu den Preisen noch: in Slowenien zahle ich für die Lizenz (Forellen und Äschen) für eine Woche so um die 300 Euro (das ist die Summe, die ich bei uns fürs ganze Jahr bezahle).
In Österreich würde ein vergleichbares Gewässer für eine Woche etwa das Doppelte kosten, also rund 600 Euro, nur die Lizenz, wohlgemerkt.|uhoh:

Petri Heil

Lajos
 

BERND2000

Well-Known Member
In stillem Gedenken
AW: Besatzerfolge

Wenn Du weisst, was bei uns für Pachtgewässer zu zahlen ist|uhoh:.
Bei mir im Verein zahlen wir rund 50.000 Euro im Jahr allein für die Pacht. Das ist auch nur deshalb so wenig (!), weil das nur etwa die Hälfte unserer Gewässer betrifft. Die andere Hälfte ist unser Eigentum. Dazu kommt noch etwa 50.000 Euro für Besatzkosten.
Ich bezahle pro Jahr 230 Euro Vereinsbeitrag, für freie Fischerei in 15 verschiedenen Gewäs


Die Pacht schockt mich nicht wirklich, da gibt es große Preisunterschiede
Aber 50 000€ Fischbesatz sind sehr viel Geld, zumal viele Fischarten im Süden günstiger gehandelt werden.
(Hier liegen Karpfen bei etwa 5€ Kg, Schlei bei 8€)
50 000 ist etwa das was man Hier auf 1000 Ha besetzt, bei über 5000 Anglern.
Über 50% betrifft dann gar noch Wanderfischarten und Kleinfischarten.
 

MarkusZ

Well-Known Member
AW: Besatzerfolge

Hallo,
Zu den Preisen noch: in Slowenien zahle ich für die Lizenz (Forellen und Äschen) für eine Woche so um die 300 Euro (das ist die Summe, die ich bei uns fürs ganze Jahr bezahle).
In Österreich würde ein vergleichbares Gewässer für eine Woche etwa das Doppelte kosten, also rund 600 Euro, nur die Lizenz, wohlgemerkt.|uhoh:

Da du ja schreibts, dass du immer mit Entnahmeabsicht zum Angeln fährst, müssen die slowenischen Salmoniden bei dem Preis dann aber wirklich außergewöhnliche kulinarische Eigenschaften haben. :)
 

Lajos1

Well-Known Member
AW: Besatzerfolge

Da du ja schreibts, dass du immer mit Entnahmeabsicht zum Angeln fährst, müssen die slowenischen Salmoniden bei dem Preis dann aber wirklich außergewöhnliche kulinarische Eigenschaften haben. :)

Hallo,

dass ich immer mit Entnahmeabsicht zum Angeln fahre, heißt ja nicht, dass ich jeden Fisch mitnehme (habe ich so ja auch immer geschrieben). Von meinen so 20 - 25 Hechten im Jahr entnehme ich so ca. 6-8.Am liebsten die so 75 bis 85 cm.
Forellen (maßige) fange ich auch bei uns locker über das Jahreslimit von 30 . Trotzdem nehme ich nur etwa 20 Stück mit, eben die, welche mir "pfannenmäßig" taugen, so etwa zwischen 35 und 40 cm#h.

Petri Heil

Lajos
 

MarkusZ

Well-Known Member
AW: Besatzerfolge

Hallo,

dass ich immer mit Entnahmeabsicht zum Angeln fahre, heißt ja nicht, dass ich jeden Fisch mitnehme

Bezog sich eigentlich nur auf die "teueren" slowenischen Salmoniden und war auch nicht bös gemeint.

Aber selbst dort wird ja soweit ich weiß schon ziemlich stark besetzt.
 

Lajos1

Well-Known Member
AW: Besatzerfolge

Bezog sich eigentlich nur auf die "teueren" slowenischen Salmoniden und war auch nicht bös gemeint.

Aber selbst dort wird ja soweit ich weiß schon ziemlich stark besetzt.

Hallo,

bassd scho (fränkisch für: schon in Ordnung)
Ja, da wird teilweie schon stark besetzt. Dort wo ich meist fische, habe ich so 32 Kilometer zur Verfügung, davon sind 2 Kilometer sogenannte Trophy-Strecke, dort sieht man dann schon häufig Forellen bis 80 cm. Am Wochenende ist da Männleinlaufen, während an den anderen 30 Kilometern meist nur ein paar Fischer unterwegs sind. Für mich zählt dort eine 50er mehr als eine 80er in der Trophy-Strecke. Aber viele Angler wollen das eben so, kann ich nur sehr bedingt nachvollziehen#c, aber für den Verein, der dieses Gewässer bewirtschaftet zahlt sich das offenbar aus.
Davon ab, die Gegend ist traumhaft, sowas haben wir hier kaum.

Petri Heil

Lajos
 

Lajos1

Well-Known Member
AW: Besatzerfolge

Die Pacht schockt mich nicht wirklich, da gibt es große Preisunterschiede
Aber 50 000€ Fischbesatz sind sehr viel Geld, zumal viele Fischarten im Süden günstiger gehandelt werden.
(Hier liegen Karpfen bei etwa 5€ Kg, Schlei bei 8€)
50 000 ist etwa das was man Hier auf 1000 Ha besetzt, bei über 5000 Anglern.
Über 50% betrifft dann gar noch Wanderfischarten und Kleinfischarten.

Hallo,

wir haben etwa 50 Kilometer Fließgewässer, 9 Kilometer Alten Kanal (Ludwig-Donau-Main-Kanal) und etwa 32 Hektar Baggerseen (einen mit ca. 30 Hektar und einen mit ca. 2 Hektar) zu bewirtschaften. Es werden neben den "normalen" Fischen auch Barben, Nasen, Quappen, Rotfedern etc. besetzt. Für die ersten drei Arten gibt es auch Zuschüsse.
Bei uns in Franken spielt traditionsgemäß der Karpfen eine große Rolle und da wird auch entsprechend besetzt, da er auch von vielen Anglern eben zum Verzehr gefangen wird.
Ist gut so, dann gibt es nicht so viele Hechtangler;).

Petri Heil

Lajos
 

BERND2000

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In stillem Gedenken
AW: Besatzerfolge

Hallo,

wir haben etwa 50 Kilometer Fließgewässer, 9 Kilometer Alten Kanal ) und etwa 32 Hektar Baggerseen (einen mit ca. 30 Hektar und einen mit ca. 2 Hektar) zu bewirtschaften. Es werden neben den "normalen" Fischen auch Barben, Nasen, Quappen, Rotfedern etc. besetzt. Für die ersten drei Arten gibt es auch Zuschüsse.
Bei uns in Franken spielt traditionsgemäß der Karpfen eine große Rolle und da wird auch entsprechend besetzt, da er auch von vielen Anglern eben zum Verzehr gefangen wird.
Ist gut so, dann gibt es nicht so viele Hechtangler;).

Petri Heil


Lajos

Klingt nach viel Wasserfläche und wird dann wohl doch bedeutend weniger sein als 1000 Ha.
Kernstück sind bei uns wohl 85Km B.W,S mit ca 100m Breite.+ Altarme Baggerseen und Kleinstgewässern und Gräben.
Die 1000Ha sind eher untertrieben aber auch nicht gesichert.
Aber gut auch da will ich nur aufzeigen wie unterschiedlich sie Umstände sind.
Hie steht halt grob 55€ je Ha für Besatz zu Verfügung.
Bei den Vereinseigenen Gewässern ist es das Doppelte.
Da kann man impfen, eingreifen aber keinen Massenhaften Karpfen-Besatz, oder P&T-RF Fischen veranstalten.

Finde ich super-interessant was Du schreibst, weil es eben diese großen regionalen Unterschiede gibt, die Viele sich gar nicht vorstellen können.
Besetzt wird bei uns regelmäßig, Karpfen, Schlei, Meer+ Bachforelle, Aal, Quappe, Hecht seltener Lachs, Schnäpel, Rotfeder Zander, Karausche, Gründling und wohl auch mal vereinzelt Bitterlinge Elritzen Muscheln, Wels und Krebse.
Nur beim Aal gab es Zuschüsse und die Lachse wurden zuletzt wiederholt vom Wasserkraftbetreiber gespendet.
Gerade beim Aal kommt da dann noch was zu, weil Vereine, Land, Wasserkraft und Fischer da dann weiter aufstocken.
Ist schwer für Mich zu überschauen, weil es halt 8 Vereine und ein stellenweise 1 Fischer übergreifend wirken und Nutzen.

So wie Du ins Ausland fährst, hatten 4 Flug-Angler hier eben einst, Ihr kleines Paradies in einem verbauten Zufluss gepachtet.
13Km Bachstrecke mit wilden B.F bis 65cm und die Äschen waren auch nicht unbedingt kleiner.
Da zahlt man eben ein wenig mehr, aber im Verhältnis zu Angelreisen oder Jagd ist es immer noch billig.
Aber wie gesagt, das ist längst Geschichte.
 
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Lajos1

Well-Known Member
AW: Besatzerfolge

Hallo Bernd2000,

ihr besetzt Wels, dafür wird man in Bayern gesteinigt. :)
Für Aale gibt es bei uns schon seit Ewigkeiten einen Zuschuss, der darf aber nur noch in Flüsse etc. gesetzt werden, welche in Richtung Nordsee entwässern.

Gruß

Lajos
 

fishhawk

Well-Known Member
AW: Besatzerfolge

Hallo,

Laut welcher Bezirksfischereiverordnung und in welchem Land? Ich gehe zunächst einmal davon aus, das es ein deutsches Land ist..

In Bayern gibt es neben den landesweiten gültigen Vorschriften BayFiG und AVFiG auch noch Bezirksfischereiverordnungen für die einzelnen Regierungsbezirke. Bayern ist ein Flächenstaat und z.B. Unterfranken und Oberbayern unterscheiden sich was Klima, Landschaft, Gewässerstrukturen etc. angeht schon deutlich.
Da machen dann ein paar dezentrale Regelungen m.E. schon Sinn.

Ob Bayern nun zu Deutschland gezählt wird, muss jeder selbst beurteilen. Spätestens wenn es um die Milliarden geht, die Bayern jedes Jahr in den Länderfinanzausgleich pumpt, ändern aber viele Skeptiker plötzlich ganz schnell ihre Meinung.

wir haben etwa 50 Kilometer Fließgewässer, 9 Kilometer Alten Kanal ) und etwa 32 Hektar Baggerseen (einen mit ca. 30 Hektar und einen mit ca. 2 Hektar) zu bewirtschaften.

Ich schätze mal, dass sich die 50 km wahrscheinlich auf ca 10 unterschiedliche Strecken verteilen?

Trotz der Landesgröße sind die Fischereirechte in Bayern oft sehr klein. Fast jede Pfütze hat ein eigenes Fischereirecht und an vielen Flüssen wechselt es oft alle paar Kilometer. An der Wiesent gibt es z.B. Strecken, die gerade mal 800m lang sind.

In Slowenien war ich früher auch zum Fliegenfischen, das letzte Mal vor ca. 15 Jahren.

Nicht weil die Fische da besonders wohlschmeckend sind, sonder wegen der reizvollen Landschaft, den guten anglerischen Rahmenbedingungen und weil man sich als Angler dort auch von den Einheimischen akzeptiert und willkommen fühlte.

Damals gab es zwei Besatzstrategien:

Regelmäßigen Attraktionsbesatz mit dicken ReBo bis über 60cm, vor allem in Strecken, die viel von Touristen befischt wurden.

Nachhaltigen Besatz mit Marmorata und einheimischen Äschen, um die Bestände zu stützen. Diese Fische durften dann entweder gar nicht oder nur ganz restriktiv entnommen werden.

Heile Welt mit natürlich nachwachsenden Beständen soll es auch in Slowenien seit dem zweiten Weltkrieg nicht mehr gegeben haben, so hat man mir zumindest erzählt.

13Km Bachstrecke mit wilden B.F bis 65cm und die Äschen waren auch nicht unbedingt kleiner.
Da zahlt man eben ein wenig mehr, aber im Verhältnis zu Angelreisen oder Jagd ist es immer noch billig.
Aber wie gesagt, das ist längst Geschichte.

Schwarzer Vogel, Umweltveränderung oder alles zusammen??
 
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BERND2000

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In stillem Gedenken
AW: Besatzerfolge

Hallo Bernd2000,

ihr besetzt Wels, dafür wird man in Bayern gesteinigt. :)
Für Aale gibt es bei uns schon seit Ewigkeiten einen Zuschuss, der darf aber nur noch in Flüsse etc. gesetzt werden, welche in Richtung Nordsee entwässern.
Lajos

Von Mitte der 80er bis 2000 hat es das gegeben.
War wohl der erfolgreichste Besatz bislang.
Für wenig Geld einen stabilen kleinen Bestand erhalten.
War halt der damals Mehrheitsfähig, interessant dabei keiner der Beteiligten Verantwortlichen (G.Ws) hat bislang die Meinung gewechselt, es waren die Vorsitzenden und Stammtische die dann jammerten, der Weltuntergang sei angebrochen.

Selbst in Regionen wo eher immer schon heimisch war, würden einige diese Monster ja am liebsten ausrotten.
Das gab es bei, Quappen, Hecht , Döbel und Brachse ja auch schon immer mal.
Derzeit siedelt man ja überall den Zander an....
Ich bin da lieber für den Ausgleich und muss nicht jede Modewelle mitmachen und Stammtische mag ich auch nicht.
 

daci7

Käpt'n Iglo
AW: Besatzerfolge

Hallo,

und, wie viele gute Hechte fängst Du so im Schnitt bei ca. 20 Hechttagen im Jahr. Ich bin, wie gesagt nur nebenbei Hechtfischer, also durchaus kein Spezialist, da mein Hauptinteresse dem Fliegenfischen auf Salmoniden gilt.
Ich komme da bei uns auf so 20 bis 25 Hechte und wie bereits erwähnt; Schniepel zählen nicht. Ich bewerte Gewässer auch nach den Fangchancen und nicht allein nach deren Anzahl. Was nützen mir Gewässer bis zum Abwinken, wenn ich dort bei, bleiben wir bei dem Beispiel, 20 Besuchen vielleicht gerade mal 5 - 10 Hechte fange.
Zu den Preisen noch: in Slowenien zahle ich für die Lizenz (Forellen und Äschen) für eine Woche so um die 300 Euro (das ist die Summe, die ich bei uns fürs ganze Jahr bezahle).
In Österreich würde ein vergleichbares Gewässer für eine Woche etwa das Doppelte kosten, also rund 600 Euro, nur die Lizenz, wohlgemerkt.|uhoh:

Petri Heil

Lajos

Wenn ich einen Hecht fangen will, dann fang ich auch einen ;) Meterfische sind eine absolute Ausnahme - aber ich kenne auch kein Gewässer an dem das nicht so ist, aber 70cm Durchschnittshechte fängt jeder halbwegs begabte Angler hier, wenn er es denn auch ernsthaft versucht.
Und über die Ostsee braucht man ja nicht wirklich zu reden - da ist es ja schon fast eine Kunst nichts zu fangen, es sei denn man ist nur hinter den Salmoniden her.
Im Endeffekt ist es ja auch vollkommen wurscht wer was wo fängt - solange jeder mit seinen Gewässern und Fängen zufrieden ist!
Ich habe für mich festgestellt, dass ich eben einfach meine Ruhe suche, wenn ich denn raus gehe und dass ich Abwechslung brauche. Da will ich keine Vereinskollegen treffen oder immer nur an die 5-6 gleichen Gewässer oder Strände fahren. Und aus irgendeinem Grund scheut es mich so viel Asche für ein Gut auszugeben, dass mMn niemandem gehören sollte - natürlich sieht das in Privatgewässern oder Vereinsgewässern anders aus, aber das ist eben irgendwie nicht meins ;) Noch dazu kommt meine Vereinsphobie ... möglicherweise ändert sich das, wenn ich den richtigen Verein finde, aber bisher ist es eben so.
Und jetz war das aber auch genug Off-Topi-Gesabbel von mir.
|wavey:
 

fishhawk

Well-Known Member
AW: Besatzerfolge

natürlich sieht das in Privatgewässern oder Vereinsgewässern anders aus,

Und was anderes wird man in Süddeutschland kaum finden.

"Freie Gewässer" kenne ich dort keine und wenn es sie gäbe, hätte man dort entweder keine Ruhe oder keine Fische.
 

BERND2000

Well-Known Member
In stillem Gedenken
AW: Besatzerfolge

Und über die Ostsee braucht man ja nicht wirklich zu reden - da ist es ja schon fast eine Kunst nichts zu fangen, es sei denn man ist nur hinter den Salmoniden her.|wavey:
Die sich ja in der Ostsee selbst nicht so oft vermehren und nicht selten wieder auf Besatz und Bemühungen Anderer beruhen.
Die wenigsten dieser "Silberlinge" werden Ihre Heimat in Deutschland haben, sondern die Deutsche Küste eher zum Fressen aufsuchen.
Die Zuflüsse in M.v.P sind jetzt nicht unbedingt, für Ihre gewaltigen Wanderfischprojekte bekannt, eher für gute Fangmöglichkeiten. weil sie die Weidegründe an den Küsten haben.
 
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BERND2000

Well-Known Member
In stillem Gedenken
AW: Besatzerfolge

Und was anderes wird man in Süddeutschland kaum finden.

"Freie Gewässer" kenne ich dort keine und wenn es sie gäbe, hätte man dort entweder keine Ruhe oder keine Fische.

Ist anderswo auch nicht anders.
Freie Gewässer sind selten und werden immer seltener.
Da stelle ich doch einmal die Frage, reichte nicht einst auch einmal am Bodensee der Fischereischein um dort zu angeln?
In der Schweiz ist das glaube ich immer noch so?
Aber ich meine weit vor meiner Zeit reichte der Fischereischein übergreifend für Nord und Ostsee,dem Bodensee. und die Hamburger Elbe?
 
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