Besonders große Tiere freilassen?

j.Breithardt

forever young
In stillem Gedenken
AW: Besonders große Tiere freilassen?

Deswegen schreibst du Intelligent auch nur mit 1nem L :)
Spass beiseite, meine meinung ist ja die selbige.

Aber an den TE ! eigentlich hast du es schon richtig erkannt mann muss jedes Maßige und nicht geschonte Tier laut gesetzt Abschlagen.

Bis auf eine Ausnahme:

Wenn der geangelte Fisch nicht der Zielfisch war den man Angeln wollte und ihn aus diesen Gründen nicht verwerten kann.
Aber inwieweit man das Ausdehnen kann weiss ich leider nicht, da ich generell Fische zurücksetze wenn ich das für richtig befinde.


#hJohannes



Was soll denn der blödsinnige Spruch?#d
Wenn ich einen Zander für die Küche fangen will und bekomme einen 45er Barsch dran,wiso kann ich diesen
dann nicht verwerten?

Gruß
Jürgen |wavey:
 

zanderzone

Baitcaster
AW: Besonders große Tiere freilassen?

Was soll denn der blödsinnige Spruch?#d
Wenn ich einen Zander für die Küche fangen will und bekomme einen 45er Barsch dran,wiso kann ich diesen
dann nicht verwerten?

Gruß
Jürgen |wavey:
Er meint, dann ist es ok, wenn du ihn wieder frei lässt..
 

zanderzone

Baitcaster
AW: Besonders große Tiere freilassen?

Na gut, ich gebe meinen Senf dazu ab:

Bevor ich einen Karpfen von 20 pfd. mitnehmen würde, dann würd ich lieber 2 von 10 pfd. mitnehmen, weil ich denke, dass 10 pfd. karpfen besser schmecken als ein 20 pfd. karpfen..
Is genauso wie ein 1,20m hecht, dann nehme ich lieber wei 60iger mit!
Nicht nur, dass die nicht so gut schmecken, sondern ich sehe einfach keinen sinn darin ein 12-15 jahre altes tier (oder noch älter) abzuschlagen! meine pers. Meinung!

Laichqualität hin oder her, die gute Oma hat schon zig tausende hechtlein produziert und nu soll se auch ihren Hechtabend gut verleben. Und das nicht bei mir in der Bratpfanne!!!!

zum letzten abschnitt von wallerschreck, kann ich einfach nur sagen, dass 95% aller Angler keine Verwendung für so einen Brocken haben und es einfach zu schade ist, ihn zu entnehmen, nur damit man ein Festmahl für die Fam. hat!!

nehmt lieber zwei 60 iger mit als nen Meter!!

Danke!!
 
AW: Besonders große Tiere freilassen?

Was soll denn der blödsinnige Spruch?#d
Wenn ich einen Zander für die Küche fangen will und bekomme einen 45er Barsch dran,wiso kann ich diesen
dann nicht verwerten?

Gruß
Jürgen |wavey:

Weil der jenige kein Barsch mag,ist doch ganz einfach der Angler der zurücksetzt ist der böse,der mitnimmt der gute zumindestens in DE,ich gehöre zu der ganz bösen schwarzen fraktion= Stipper,ich fange Rotaugen 20kg am tag und setze sie zurück dafür haut und ächtet man mich.
Der Hans Mustermann der fängt 10 Zander in einer Nacht und erntet beifall.
Das nenne ich mal gesunden Deutschen Sportgeist.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Besonders große Tiere freilassen?

Laichqualität hin oder her, die gute Oma hat schon zig tausende hechtlein produziert und nu soll se auch ihren Hechtabend gut verleben. Und das nicht bei mir in der Bratpfanne!!!!
Moralisch zu verstehen, biologisch leider komplett falsch.
Gerade große Hechte sollten dringend raus.
Nicht nur dass die Laichmenge (bezogen aufs Kilo Lebendgewicht) abnimmt, auch die Laichqualität nimmt deutlich ab.

Wichtiger:
Der richtig große nimmt dem Nachwuchs Lebensraum und Nahrung weg, was dazu führen kann, dass sich kein selbst reproduzierender Bestand aufbaut und mann teuer besetzen muss.

Daher sollte man gerade beim Hecht alles was deutlich über 1 Meter mißt, auch dringend entnehmen..
 

angler1996

36Z Löffelschnitzer
AW: Besonders große Tiere freilassen?

@Thomas
worauf stützt sich Deine Meinung?
kann ich das Nachlesen?
Danke A.
sorry war, in der ersten Fassung sehr kurz geraten. ( Tele. bimmelte)
 
Zuletzt bearbeitet:

strawinski

Active Member
AW: Besonders große Tiere freilassen?

na, wenn iht 20 rotaugen wieder reinsetzt, denkt ihr nicht an hegefiscen und an verbuttung? in der regel fressen große hechte auch große fische und bewegen sich nicht groß. pech ist oft, das sie auch den zanderbestand schmälern. das mit der laichqualität stimmt bei allen fischen ob zander oder hecht. aber was fängt ein single nur mit nem 1,20 m hecht an. ein schöner fang ,schon aber wer von euch lässt ihn laufen. ich wär mir da auch nicht so sicher. wir haben hier gewässer da sind 1,20 bis 1,40 hechte drin, aber niemand kriegt sie. und wenn? (Also die Aussage von Tauchern)
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Besonders große Tiere freilassen?

Zum einen - Gespräche zum anderen, gesunder Menschenverstand zum dritten.

Wo ein großer Hecht lebt können eben von Reviergröße und Nahrungsangebot locker auch 5 kleine leben..

Oder anders gesagt:
Wo zu viele große leben, kommen zu wenige Kleine durch..
 

flexxxone

Member
AW: Besonders große Tiere freilassen?

mein größter Hecht hatte zwar nur gute 90cm aber

1. gibt es in den Gewässern in denen ich fische, wirklich viele Hechte
und 2. hat er geschmeckt!:vik:

aber nen 20 Pfünder Karpfen... |bigeyes weiß nich... meinste nich der schmeckt dann doch ein wenig muffig ;+
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Besonders große Tiere freilassen?

Aus eigener Erfahrung:
Kommt bei Karpfen (wie bei den meisten andern Fischen auch) nicht auf die Größe an beim Essen.

Sondern auf das Wasser, aus dem er kommt.
Karpfen aus Fließgewässern schmecken um Klassen besser als aus Seen/Teichen, egal wie groß sie sind.

Genauso wie Forellen aus Bächen und Flüssen um Klassen besser sind als Teichforellen...

Wichtig bei größeren Fischen (egal welcher Art):
Fett (soweit erkennbar) wegschneiden.

Das Fett liegt oft direkt unter Haut (also ist das filieren bei gro0en Fischen doppelt sinnvoll), und an den Bauchlappen sowie längs der Seitenlinie (oft als "dunkleres" Fleisch erkennbar.

Gerade große Kaprfen kann man auch prima kalträuchern..
 

Buds Ben Cêre

ehemals Singvogel
AW: Besonders große Tiere freilassen?

Aus eigener Erfahrung:
Kommt bei Karpfen (wie bei den meisten andern Fischen auch) nicht auf die Größe an beim Essen.

Das Fett liegt oft direkt unter Haut (also ist das filieren bei gro0en Fischen doppelt sinnvoll), und an den Bauchlappen sowie längs der Seitenlinie (oft als "dunkleres" Fleisch erkennbar.


Ich habe EINMAL einen 10 Pfünder Karpfen mitgenommen und der bestand fast nur noch aus diesem dunklen Fleisch. Noch einmal mag ich so etwas nicht essen.

Bis 5 Pfund nehme ich sie mit, darüber nicht. Ein Hecht mit 70 cm ist mir zum Essen auch wesentlich lieber als ein Metriger. Da liegt meine Grenze in etwa bei 80 cm.

Ebenso beim Aal. Klar ist es schön, mal einen 90er zu fangen. Der 55er schmeckt mir allerdings wesentlich besser.

Der einzige Fisch, der mir gar nicht groß genug sein kann, ist der Barsch.
 

strawinski

Active Member
AW: Besonders große Tiere freilassen?

stimmt thomas , kann ich nur beipflichten, hatt nen kleinen waller 60cm aus nen kleien see und der hat geschmeckt wie ein morscher baumstamm...ein 90er aus nem fluss wäre villeict besser gewesen.
 

FoolishFarmer

... mag Fisch!
AW: Besonders große Tiere freilassen?

So verschieden kann das sein...

Ich hab auch schon nen 22kg Karpfen (aus ner Netzbefischung) verwertet. Kam aus einem nährstoffarmen Baggersee - hat super geschmeckt. Nullkommagarkein Modergeschmack! #6

Ein Bekannter von mir liebt große Aale... die können gar nicht fett und groß genug sein (auch meinen Welsbeifang von 2,8kg hat er verspiesen). Ob das Schnapstrinken jetzt die Ausrede, oder der Aal mittel zum Zweck ist weiß ich nicht - aber er meint nach jedem Bissen Großaal ein Schnaps und schon wär´s ein Genuß! ;)


Ehrlich gesagt hab ich bei Ruabfischen noch nicht feststellen können, dass sie schlechter werden mit zunehmender Größe. #c Mag aber daran liegen, dass ich nicht soooo regelmäßig Meterhecht fange... :)
 

Wallerschreck

Herr der Fehlbisse
AW: Besonders große Tiere freilassen?

Ich bin der Meinung insbesondere beim Karpfen ist die Behauptung das große Exemplare nicht schmecken lediglich ein wohlgehüteter Mythos damit sie immer wieder zurückgesetzt werden.

Ich verwerte regelmäßig auch große Karpfen, meistens als Filet oder geräuchert und es ist jedes mal wieder ein Genuß.
Das Einzige was stört sind die Gräten und die (im Vergleich zu Hecht, Zander&Co) etwas weichere Konsistenz.
Wobei das Grätenproblem bei großen Fischen deutlich einfacher zu handhaben ist.

Laichqualität hin oder her, die gute Oma hat schon zig tausende hechtlein produziert und nu soll se auch ihren Hechtabend gut verleben. Und das nicht bei mir in der Bratpfanne!!!!

Die Oma hat aber auch hunderte wenn nicht tausende Hechtjunge höchstpersönlich verspeist.
Ich kenne das Problem aus einem Vereinsgewässer. Da gibt es eine Handvoll großhechte ü1m, sehr viele kleine um die 50cm und so gut wie nichts dazwischen.
Sobald die heranwachsenden Hechte das Schützende Uferdickicht verlassen um im Freiwasser zu jagen werden sie zur Beute der alten Großhechte.
Das ist alles andere als eine befriedigende Situation.

zum letzten abschnitt von wallerschreck, kann ich einfach nur sagen, dass 95% aller Angler keine Verwendung für so einen Brocken haben und es einfach zu schade ist, ihn zu entnehmen, nur damit man ein Festmahl für die Fam. hat!!

Wie begründest du denn das?. Ich habe Ende April einen Hecht von 1.07m gefangen und verwertet.
Was nicht sofort gegessen wird, wird ordentlich portioniert eingefroren und nach und nach (insbesondere bei Familienfesten) verspeist.
Dadurch habe ich jetzt noch Hecht im Gefrierfach wenn ich Appettit drauf bekomme und musste seither keinen anderen mehr entnehmen. (was ich zweifellos getan hätte da ich sehr sehr gerne Fisch esse)


nehmt lieber zwei 60 iger mit als nen Meter!!

Um so viel Fleisch wie von einem 1m Hecht zu bekommen muss man mindestens 6 60ger entnehmen. Und das Hat dann bei weitem nicht die Qualität wie das des großen da die voller kleiner Gräten sind und das Essen keinen Spaß macht



Bitte!!
 
Zuletzt bearbeitet:

angler1996

36Z Löffelschnitzer
AW: Besonders große Tiere freilassen?

spontan würde ich mich ja den Größen - und Gewichtsklassen für die Kochtopfentnahme anschließen, die einige genannt haben.
Aber ´( nach Auszeit fürs Hirn) führt dies doch letztlich dazu
- das Hecht zwischen 60 bis 80 cm
( man könnte das jetzt für jede Fischart fortsetzen)
entnommen werden und damit relativ konsequent eine Größenordnung im Gewässer fehlt. Ob das gut ist?
Nur da stehe ich ( auch) mit meiner Praxis.
Und ich denke mal, dass sich die Natur etwas dabei
" gedacht" hat, Fische auch größer werden zu lassen und irgendwo meine ich auch gelesen zu haben , dass speziell der Laich großer Fische von besserer Qualität sei, als der von kleineren. Essbar sind die in Abhängigkeit vom Wasser ( probiert mal Hecht aus einem schwedischen See, der zeitweise fast nur von Krebsen lebt, der schmeckt wie Krebs)
Je größer, desto dicker der Bauch ( von mir).
Gruß A.
 

BigEarn

Puff"angeln", nein danke!
AW: Besonders große Tiere freilassen?

Ich findes es auch Unsinn wenn man son schönen Fisch einfach so mit nimmt ,ich könnte nicht 20 kg Karpfen essen.

Kann man die Reste nicht zu gutem Dünger für den Garten verarbeiten? |kopfkrat Schön auf die Erdbeeren...die schmecken eh besser. :l
 

angler1996

36Z Löffelschnitzer
AW: Besonders große Tiere freilassen?

@bigEarn
das war ich nicht
Grus A.
sorry, verguckt, da hat ja einer fast den selben Namen
 

Reiner A.

Well-Known Member
AW: Besonders große Tiere freilassen?

Und ich denke mal, dass sich die Natur etwas dabei
" gedacht" hat, Fische auch größer werden zu lassen und irgendwo meine ich auch gelesen zu haben , dass speziell der Laich großer Fische von besserer Qualität sei, als der von kleineren.
Es gibt da diverse Studien die von recht unterschiedlichen Prämissen ausgehen. Mittlere Größen sind sicher produktiver in der Laichquantität. Die großen Fische geben da wohl eher qualitatives Genmaterial weiter wenn es um das max.Größenwachstum geht.
Ich mag selber keinen großen Fisch verwerten, dazu hab ich zu großen Respeckt für den Lebenszyklus, den der alte Recke oder die Oma durchgemacht hat.;)
Aber jeder so wie er meint, will oder kann.
Gruss Reiner#h
 

FoolishFarmer

... mag Fisch!
AW: Besonders große Tiere freilassen?

...und irgendwo meine ich auch gelesen zu haben , dass speziell der Laich großer Fische von besserer Qualität sei, als der von kleineren.
Das ist absolut falsch.
Tatsächlich gibt es diese Aussage in einer Publikation nachzulesen. Dies ist jedoch nichts anderes als ein weiteres Indiz dafür, dass der Autor schlichtweg keine Ahnung hat wovon er schreibt.

Dass das Erbgut in Form von Laich mit zunehmender Größe von Fischen in der Qualität schlechter wird ist nichts Neues. "Der große Fisch zeigt den schlechter Fischer" wusste man schon im früher zu berichten.
Ist auch nur logisch, da die benötigte Proteinmenge ab einer gewissen Größe des Fisches (und damit Menge an Eiern) nur noch sehr schwer verfügbar ist. Den Eiern fehlen somit wertvolle Energielieferanten - die Qualität ist schlechter.
Genau dies ist in unzähliger Fachliteratur nachzulesen.
 
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