Mein erstes Angeln weiß ich noch wie heute.1964 bekamen mein Freund und ich die Idee einfach mal angeln zu gehen. Unsere Euphorien schrumpften erheblich als wir uns im Angelgeschäft mit dem nötigsten eindecken wollten und die Wünsche doch im starken Gegensatz zu unserem verfügbarem bescheidenen Taschengeld standen. Also wurden Kompromisse gemacht. Rutenkauf wurde gestrichen, da mußten aus Opas Schuppen zwei für uns viel zu schwere Bambusstangen herhalten. Die Nylonschnur wurde vom Plastikflugzeug mit Drehflügeln abgenommen. Als Schwimmer wurde ein Korken genommen, den wir zur Tarnung mit einem Rest Lackfarbe grün anmalten. Wir brauchten lediglich nur Haken kaufen und die konnten auch wir mit unseren bescheidenen Mitteln bezahlen.
Da wir aber nur große Fische fangen wollten haben wir entsprechend auch große Haken angebunden. Ich glaube es waren die größten Drillinge die der Laden hatte.Naiv, aber stolz auf unsere Eigenbau- ausrüstung gingen wir an die uns bekannten Angelteiche des Angelvereins und wollten unsere Würmer baden. Wie waren wir erstaunt, als der Fischaufseher an diesen Teichen, Geld für eine Tageskarte von uns haben wollte was wir nicht hatten. So zogen wir unverrichteter Dinge von dannen. Aber aufgeben, niemals, wir doch nicht.Mit unseren Fahrrädern fuhren wir zum in der nähe gelegenen See, der mit einem Baum und Buschbestand dicht umwachsen war, einen Ruderbootverlei und abgegrenzt eine Badezone beherbergte. Hier war durch Hinweisschilder zu lesen: Angeln ausdrücklich nur Vereinsmitgliedern des Angelvereins erlaubt. Da aber kein Angler weit und breit zu sehen war nutzten wir das aus und versuchten unser Glück. Ich glaube die Fische in diesem See haben sich den Bauch gehalten vor lachen, als sie die Riesendrillinge mit Tauwürmer bestückt im Wasser sahen. Auch ist uns der viel zu schwere Bambusstock mehrmals ins Wasser geplatscht, weil wir ihn einfach nicht mehr halten konnten.Dieses versuchten wir über eine Woche lang, jeden Nachmittag und wunderten uns warum denn nicht einmal ein einziger Fisch an unsere Angel ging. Jemanden Fragen trauten wir uns aber auch nicht, denn das schlechte Gewissen über unser verbotenes Handeln hemmte uns zu sehr.Der zweite Anlauf den wir nahmen, erwies sich als besser. Is Angelgeschäft sind wir dann regelmäßig hingegangen und haben Ware ausgepackt und eingeräumt. Nach ca. 4 Wochen bekamen wir dafür eine Bambusstipprute mit Fertigangelmontage sowie eine Tagesgastkarte geschenkt. Mit dieser Montage haben dann mein Freund und ich, nach Einweisung vorhandener Altangler unsere ersten Rotfedern gestippt.
Zum Leitwesen meiner Mutter brachen wir die Fische auch noch mit zu uns nach Hause. Hier haben mein Freund und ich uns unseren ersten legalen Fang, ca. 6 Rotfedern als Mahlzeit redlich geteilt.Tja, so bin ich zum Angeln gekommen
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Wir Seehunde wissen wo die Dorsche
zu holen sind.
http://www.ms-seehund.de
Da wir aber nur große Fische fangen wollten haben wir entsprechend auch große Haken angebunden. Ich glaube es waren die größten Drillinge die der Laden hatte.Naiv, aber stolz auf unsere Eigenbau- ausrüstung gingen wir an die uns bekannten Angelteiche des Angelvereins und wollten unsere Würmer baden. Wie waren wir erstaunt, als der Fischaufseher an diesen Teichen, Geld für eine Tageskarte von uns haben wollte was wir nicht hatten. So zogen wir unverrichteter Dinge von dannen. Aber aufgeben, niemals, wir doch nicht.Mit unseren Fahrrädern fuhren wir zum in der nähe gelegenen See, der mit einem Baum und Buschbestand dicht umwachsen war, einen Ruderbootverlei und abgegrenzt eine Badezone beherbergte. Hier war durch Hinweisschilder zu lesen: Angeln ausdrücklich nur Vereinsmitgliedern des Angelvereins erlaubt. Da aber kein Angler weit und breit zu sehen war nutzten wir das aus und versuchten unser Glück. Ich glaube die Fische in diesem See haben sich den Bauch gehalten vor lachen, als sie die Riesendrillinge mit Tauwürmer bestückt im Wasser sahen. Auch ist uns der viel zu schwere Bambusstock mehrmals ins Wasser geplatscht, weil wir ihn einfach nicht mehr halten konnten.Dieses versuchten wir über eine Woche lang, jeden Nachmittag und wunderten uns warum denn nicht einmal ein einziger Fisch an unsere Angel ging. Jemanden Fragen trauten wir uns aber auch nicht, denn das schlechte Gewissen über unser verbotenes Handeln hemmte uns zu sehr.Der zweite Anlauf den wir nahmen, erwies sich als besser. Is Angelgeschäft sind wir dann regelmäßig hingegangen und haben Ware ausgepackt und eingeräumt. Nach ca. 4 Wochen bekamen wir dafür eine Bambusstipprute mit Fertigangelmontage sowie eine Tagesgastkarte geschenkt. Mit dieser Montage haben dann mein Freund und ich, nach Einweisung vorhandener Altangler unsere ersten Rotfedern gestippt.
Zum Leitwesen meiner Mutter brachen wir die Fische auch noch mit zu uns nach Hause. Hier haben mein Freund und ich uns unseren ersten legalen Fang, ca. 6 Rotfedern als Mahlzeit redlich geteilt.Tja, so bin ich zum Angeln gekommen
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