Der "Ich habe eine Frage, für die sich kein eigener Thread lohnt"-Thread

DenizJP

Well-Known Member
Frage in die Gruppe

diese Deeper+, Deeper CHIRP etc Echolote für Uferangler...

taugen die wirklich was?
Erscheint mir bissel wie Marketing geb ich zu...

und theoretisch müsste ich ja immer 2 Ruten schleppen.. denn mit meiner Spinnrute tu ich so ne 100gr Kugel nur einmal werfen....
 

Gert W.

OCC-Champion 2021 und 2023
Deniz, ich habe sowohl den "alten" Deeper wie auch das Vexilar Sonarphone vor 4 oder 5 Jahren am Main als Uferangler getestet.
1. Du musst die Wallerspinne dabei haben, um das zu werfen, und am besten einen Buddy, der auf das Tablet/Smartphone schaut und die Anzeigen zuruft, während du die treibende Kugel beobachtest und darauf achtest, dass du nirgendwo im Geäst hängen bleibst.
2. Du musst definitiv mehrfach an einem Spot werfen und einholen, damit du dir bei dieser großen Wasserfläche ein Bild vom "Darunter" machen kannst.
3. Du kannst dann definitiv am gleichen Tag nicht mehr dort angeln, da die 10-20x einschlagende 100-g-Kugel jeden Fisch vergrämt hat. Und um eine Tiefenkarte zu erstellen, wie es propagiert wird, musst du noch viel häufiger werfen.
4. Ich konnte zumindest die Wassertiefe und die groben Strukturen unter Wasser erkennen, aber die steilen Kanten und "Löcher" nicht so genau, wie ich mir das vorgestellt hatte. Liegt sicher auch daran, dass die alten Geräte noch mit breiten Abstrahlkegeln gearbeitet haben. Da könnte die CHIRP-Technologie mit 7 Grad Vorteile bringen, aber dazu fehlen mir Erfahrungswerte.

Ich habe auch mit viel Motivation mit den Kugeln angefangen, aber sehr schnell aufgegeben.
 

DenizJP

Well-Known Member
Verstehe Gert. Also eher ein Spielzeug für gut Geld und Gewässer wo alle Bedingungen passen wie ein stiller runder See etc...


dann tu ich net länger drüber nachdenken ^^
 

Tikey0815

Loco del la Chub !
Teammitglied
Deniz, ich habe sowohl den "alten" Deeper wie auch das Vexilar Sonarphone vor 4 oder 5 Jahren am Main als Uferangler getestet.
1. Du musst die Wallerspinne dabei haben, um das zu werfen, und am besten einen Buddy, der auf das Tablet/Smartphone schaut und die Anzeigen zuruft, während du die treibende Kugel beobachtest und darauf achtest, dass du nirgendwo im Geäst hängen bleibst.
2. Du musst definitiv mehrfach an einem Spot werfen und einholen, damit du dir bei dieser großen Wasserfläche ein Bild vom "Darunter" machen kannst.
3. Du kannst dann definitiv am gleichen Tag nicht mehr dort angeln, da die 10-20x einschlagende 100-g-Kugel jeden Fisch vergrämt hat. Und um eine Tiefenkarte zu erstellen, wie es propagiert wird, musst du noch viel häufiger werfen.
4. Ich konnte zumindest die Wassertiefe und die groben Strukturen unter Wasser erkennen, aber die steilen Kanten und "Löcher" nicht so genau, wie ich mir das vorgestellt hatte. Liegt sicher auch daran, dass die alten Geräte noch mit breiten Abstrahlkegeln gearbeitet haben. Da könnte die CHIRP-Technologie mit 7 Grad Vorteile bringen, aber dazu fehlen mir Erfahrungswerte.

Ich habe auch mit viel Motivation mit den Kugeln angefangen, aber sehr schnell aufgegeben.
Im großen und ganzen kann ich Gert zustimmen, jedenfalls endete meine Deeper pro+ Karriere vor 3-4 Jahren mit dem selben Fazit und ich hatte das Dingen wieder Verkauft. Jetzt lag aber widererwartend am Heiligen Abend die Chirp+ Version unterm Tannenbaum, also neu Anfang mit einigen Vorbereitungen.

Ich zitiere mal:

1. Du musst die Wallerspinne dabei haben, um das zu werfen, und am besten einen Buddy, der auf das Tablet/Smartphone schaut und die Anzeigen zuruft, während du die treibende Kugel beobachtest und darauf achtest, dass du nirgendwo im Geäst hängen bleibst.

- Wallerspinne ist natürlich etwas to much, ich nutz ne schön kompakte 2,7m Telerute mit WG von 130g.
- Beim Auswerfen muss man IMMER beachten, nicht ins Geäst zu werfen, das ist doch klar
- Das Argument mit dem Buddy ist nicht von der Hand zu weisen, das hat mich beim ersten mal auch gestört - allerdings gibt es Hilfmittel, um das Tablet/Handy immer im Blick zu haben, auf die Vorbereitung kommt es halt an.

2. Du musst definitiv mehrfach an einem Spot werfen und einholen, damit du dir bei dieser großen Wasserfläche ein Bild vom "Darunter" machen kannst.

- Stimmt, so ist es, bei einem Bootssonar muss man auch seine Wasserfläche mehrfach durchqueren, insbesondere wenn man sich eine Karte machen möchte.


3. Du kannst dann definitiv am gleichen Tag nicht mehr dort angeln, da die 10-20x einschlagende 100-g-Kugel jeden Fisch vergrämt hat. Und um eine Tiefenkarte zu erstellen, wie es propagiert wird, musst du noch viel häufiger werfen.

- Beim kleinen Weiher kann ich mir das gut vorstellen, an Fluss/Kanal wird die Störung imho marginal sein.

4. Ich konnte zumindest die Wassertiefe und die groben Strukturen unter Wasser erkennen, aber die steilen Kanten und "Löcher" nicht so genau, wie ich mir das vorgestellt hatte. Liegt sicher auch daran, dass die alten Geräte noch mit breiten Abstrahlkegeln gearbeitet haben. Da könnte die CHIRP-Technologie mit 7 Grad Vorteile bringen, aber dazu fehlen mir Erfahrungswerte.

- jep, ich denke ohne Vorbereitung, Vorkenntnisse wird man enttäuscht sein, als blutiger Einsteiger hatte ich mir auch mehr erhofft - man kann erstmal nur mit wenigen Informationen was anfangen - man erkennt die grobe Struktur, sieht die Wassertemperatur und Tiefe, evtl. zeigt der Bildschirm dann auch Fischsymbole an, das wars dann auch. Ich für mich hab erkannt, dass mit das auch mit einem Professionellen Boots Radar so gehen würde, man muss einfach vorher lernen, wie man mit Sonarbildern umgeht und nicht einfach unbedarft an die Sache rangehen, dann kann man bei der Anwendung sicher immer wieder viele neue Erkenntnisse machen.

Mein Fazit ist, so ein Smart Sonar ist definitiv kein Must Have......vor allem wenn man kein Bock hat sich mit der Materie zu beschäftigen. Aber bei Interesse, entsprechender Lernkurven Anpassung und Vorbereitung, ist das Dingen bestimmt recht hilfreich thumbsup . Und bei mir lag es eh unterm Weihnachtsbaum :crazy
 

Hecht100+

Moderator
Teammitglied
Man braucht auch gar nicht damit wie ein Wilder rum plantschen, eine lange Telerute oder Stellfischrute, den Deeper damit vom Ufer unter die Spitze ziehen und einfach beobachten. Bei Strömung dann einfach etwas Schnur geben und man kann lang des Ufers erkunden. Und die interessanten Kanten sind meistens am Ufer. Wenn man dann noch mit der Schleuder ein paar Maden drum herum streut, wird man vieles sehen können, wie schnell sinken die Maden, wie verhalten sich die Fische, aus welcher Tiefe kommen sie angeschwommen. Wie schon festgestellt, es ist ein Spielzeug, die angegebene Reichweite habe ich nie erreicht, meiner hat schon bei 25-30 Meter Übertragungsprobleme. Ist aber auch der Alte bis 50 mtr. Reichweite.
 

Gert W.

OCC-Champion 2021 und 2023
Man braucht auch gar nicht damit wie ein Wilder rum plantschen, eine lange Telerute oder Stellfischrute, den Deeper damit vom Ufer unter die Spitze ziehen und einfach beobachten. Bei Strömung dann einfach etwas Schnur geben und man kann lang des Ufers erkunden. Und die interessanten Kanten sind meistens am Ufer. Wenn man dann noch mit der Schleuder ein paar Maden drum herum streut, wird man vieles sehen können, wie schnell sinken die Maden, wie verhalten sich die Fische, aus welcher Tiefe kommen sie angeschwommen. Wie schon festgestellt, es ist ein Spielzeug, die angegebene Reichweite habe ich nie erreicht, meiner hat schon bei 25-30 Meter Übertragungsprobleme. Ist aber auch der Alte bis 50 mtr. Reichweite.
Mit einer Stellfischrute geht das sicher auch, und das ist auch "ruhiger" als das Auswerfen und treiben lassen, reicht aber bis zu einer Entfernung = Rutenlänge.
Deniz ist meist Spinnangler am hessischen Untermain, auf seiner Strecke sind die Interessanten Strukturen (Kante zur Fahrrinne) meist weiter draußen.
@ Deniz Für die Spundwände (hast du ja auch angefragt im Board) ist das sicher eine praktikable Lösung. Da kann ich dir aber mal meine alte Kugel leihen, da musst du kein Geld ausgeben. thumbsup
 

Blueser

Well-Known Member
Ich könnte ja meine Erfahrungen mit dem Chirp+ hier gerne posten, aber noch bin ich mit unserem Landesverband in Kontakt wegen Verbot usw. Das generelle Verbot von Echoloten bei uns wurde ja letztes Jahr im Spätsommer aufgehoben, aber ob das für 2021 für alle Gewässer gilt, konnte man mir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Mein Deeper lag übrigens unverhofft unterm Weihnachtsbaum ... ;)
 

DenizJP

Well-Known Member
Gehe heut Abend so ab 21 ans Wasser mit meiner Spinnrute..

Silikonspray scheint ja eher meh zu sein...

was für Alternativen gäbe es noch bzgl. Rute eisfrei halten? Außer die Spitze ins Wasser tunken ab und zu?

hier soll es genau 0 Grad werden.
 

rippi

Pokemon-Trainer
Ballistol. Damit kann man auch die Köderfische einsprühen, falls du mit Köderfischen angelst.

Und nicht vergessen die Rute dann nach dem Angeln abzuspülen.
 

PirschHirsch

Well-Known Member
Ich auch nicht. Bei Frost / Ringeis-Bildung verwende ich schon lange Mono in Form der abriebsoptimierten Stroft ABR. Die ist mir zum Spinnfischen dehnungsarm genug und sehr robust.

So habe ich bei Frostgefahr immer eine Ersatzspule mit besagter Mono an Bord und baue bei Bedarf dann einfach kurzerhand um. Zusatz-Stahlvorfächer mit zur (geringeren) Mono-Tragkraft passender Tragkraft sind dann auch stets mit im Gepäck.

Habe keinen Bock, mir Geflecht potenziell auf voller Wurfweite unbrauchbar wegzuhobeln. Was vor allem bei Winter-Fettgummi-Ködergewichten 100 g+ schon mal passieren kann, wenn die Ringe mies vereisen.
 
Zuletzt bearbeitet:

DenizJP

Well-Known Member
Ich werde mal heute Abend ans Wasser gehen und schauen..

da ich in der Nähe der Stadt angeln werden ist es evtl etwas wärmer im Vergleich weiter draußen. Wenn es 1 Grad mehr sind ist es ja bereits safe.
 

Chief Brolly

Well-Known Member
Kannst deine Ringe mit Glycerin behandeln, hilft auf jeden Fall gegens Einfrieren, wie lange der Effekt aber anhält?

Kannst mal versuchen, ein Wattestäbchen mit Glycerin zu tränken und nur das Watteteil in den Spitzenring zu schieben...
 

Drillsucht69

Well-Known Member
Sind alle Tipps aus eigener Erfahrung oder alles nur von hören sagen???
Anfang Dezember war ich auch bei frostigen Temperatur am Wasser und konnte problemlos angeln...Wiesen waren richtig weis und knackig von Frost befallen,auf den Steinen am Wasser bildete sich auch überall Frost an den Steinen auf der Packung ... Schade das ich kein Thermometer dabei hatte, null oder ein Grad minus waren es vermutlich... Im Auto zeigte mir das Thermometer minus ein grad und die Scheiben waren voll vereist...
Wäre echt interessant ein Thermometer am Wasser zu haben und hier berichten bis wieviel was geht...
 

DenizJP

Well-Known Member
War gestern ja am Wasser - war mit 3 Grad doch recht warm :D

mal ne neue Frage. bei einem Spartaner heißt es auf bei der Zandermontage (falls Hechte vorkommen) "Hauptschnur > Vorfach > Karabiner > Fertig-Titan/Stahlvorfach eingehängt".


macht das eigentlich Sinn? Ist nicht jede weitere Verbindung eine potentielle Bruchstelle? Oder gilt das nur für Knoten weil Karabiner und Wirbel so gut halten?
Und wie schaut es bei sowas mit der Köderführung aus?
 

hanzz

Master of "steht noch nicht fest"
War gestern ja am Wasser - war mit 3 Grad doch recht warm :D

mal ne neue Frage. bei einem Spartaner heißt es auf bei der Zandermontage (falls Hechte vorkommen) "Hauptschnur > Vorfach > Karabiner > Fertig-Titan/Stahlvorfach eingehängt".


macht das eigentlich Sinn? Ist nicht jede weitere Verbindung eine potentielle Bruchstelle? Oder gilt das nur für Knoten weil Karabiner und Wirbel so gut halten?
Und wie schaut es bei sowas mit der Köderführung aus?
Ich hab immer monofile/FC an meinen Ruten. In 10 Jahren Rhein auf Zander einen Hecht gefangen. Daher kein Stahl.
Geht es mal auf Hecht, kommt per Knotenlosverbinder ein selbstgemachtes Stahlvorfach dran. Am Ende dann ein Snap für den Köder.
Aber es geht auch so, wie du beschrieben hast.

Knoten weil Karabiner und Wirbel so gut halten?
?
Die werden doch auch angeknotet ?
Manchmal stellst du seltsame Fragen.
 
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