AW: Dorschquote Entscheidung EU: SCHUTZ BERUFSFISCHER! OPFER SIND DORSCH UND ANGLER!!
Die einzigen, offensichtlichen Fakten sind:
Die Berufsfischer sind verantwortlich für den Bestandseinbruch.
Die Politiker subventionieren die Berufsfischer.
Es ist dann wie immer,
die Nichtschuldigen werden bestraft und die Übeltäter gelobt(weil sie ja versprechen weniger schlechtes zu tun) und damit sie auch brav bleiben (oder werden) gibt ihnen die Politik Gelder aus Steuern der Unschuldigen.
Mein Reden, das versteh ich doch ;-)
Von der Seite her mache ich mich überhaupt nicht verrückt.
ABER die andere Seite, was und wie dort gestern entschieden worden ist kann ich in keinster Weise verstehen und nachvollziehen. Das macht mich einfach müde das wir so verarscht oder benutzt werden um die Fischer ( kurzfristig ) zu helfen. Tabellenletzter bleibt somit der Dorsch...Wir können es aber nun nicht mehr ändern...
Das stimmt, und ich hoffe Du hast recht damit, dass viele Angler ausweichen.
Ist für Dich als Bootsvermieter sicher noch einfach als für Dorschkutter.
Ich drücke wirklich alle Daumen, dass Dein Konzept aufgeht!
Mich kotzt dermaßen an, dass letztlich ALLE (auch die Fischer) beschissen wurden...
Denn auch die Quote jetzt hilft ja nicht wirklich - weder den Dorschen noch den Fischern (das verlängert nur deren Sterben) - nur kommt jetzt Angeltourismus/Gewerbe noch oben drauf dazu.
Einstellung der Fischerei, fette Abwrackprämien für die größtenteils ja älteren Fischern mit Einstellen der Quote nach Stilllegung.
Und statt immer schärferer Bedingungen für Angelkutter hätte man den jungen Fischern (ein paar gibts ja) Möglichkeiten eröffnen sollen, mit Anglern rauszufahren (wird ja auch dank EU und Deutschland immer schwieriger mit entsprechenden Zulassungen)...
Ein so zwar auch mit Fischern, aber zunächst für einige Jahre nur anglerisch bewirtschafteter Bestand, hätte sich in meinen Augen sehr schnell erholt, so dass in 2 - 3 Jahren (Thünen hat sich ja um diese Frage gedrückt) sicher wieder ein Bestand auch für maßvolle Fischerei gegeben wäre..
Das wäre ne Möglichkeit gewesen....
So wie jetzt schadet man jetzt eben zu den eh geschädigten Dorschen und Fischern wie bisher zusätzlich noch dem Angeltourismus, der zudem wirtschaftlich viel wichtiger als die Fischerei ist.
Es gibt mit den jetzigen Bestimmungen also leider also nur Verlierer....
Dazu noch das neueste aus dem Medien:
http://www.svz.de/regionales/meckle...tten-und-scholle-statt-dorsch-id15065371.html
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Matzes Ansatz, sich umzustellen, ist (bzw. finde ich) klasse.
Aber ich bin z. B. eingefleischter Dorschangler, weil ich das Angeln mit Solopilker oder Gufis so klasse finde. Den Biss, der manchmal reinhaut, und den man manchmal erspüren muss, gerade bei meiner Lieblingsdisziplin im flacheren Wasser auch tolle Drills am leichten Gerät, die Möglichkeit, eben auch mal nen richtig guten Tag zu erwischen (nicht weils sichs "lohnen" muss, sondern als "Ausgleich" für die vielen schwächeren Tage), weil Dorsch einfach toll schmeckt, weils ganzjährig geht ohne große Saisons (wie z. B. bei Lachs/Mefo etc.), weils zwar nicht billig, aber preislich überschaubar war und und, und.....
Da ist Platte Angeln für mich einfach nicht das Gleiche. Ob und wenn ja wie viele, Kutterangler (ist ja nochmal ne andere Klientel) sich auf Platte polen lassen, wird man sehen.
Vielleicht gibts ja auch andere Möglichkeiten, an die man (auch ich) noch nicht denkt.
Ich würde es gut finden, wenn dazu Ideen kommen würden.
Wie kann man bisher eingefleischte Dorschpilker wie mich locken (und andere, ich denke da z. B. auch an die vielen Vereinsfahrten etc., wo sicher die meisten noch nie 5 Dorsche gefangen hatten, aber sich fragen werden, ob sie noch mitfahren, wenn sie keinesfalls mehr fangen dürfen - auch nicht an einem der wenigen guten Tagen), weiterhin Angebote der Kutter, der Bootsvermieter, der Guides etc. wahr- oder anzunehmen?
Matze hats ja z. B. mit Steinbuttguiding angesprochen (da reden wir noch drüber ;-) ), das dürfte allerdings wohl eher ein "Spezialistenfall" sein, eine Nische, das wird den möglichen Wegfall vieler Dorschangler, gerade auf Kuttern, kaum kompensieren können.
Wittlinge fangen ist ja auch ganz nett und schmackhaft (wenn mans nur auf Fleisch abgesehen hat) aber weder vom Angeln her noch von (möglichen Größe) dem Drill her (ähnlich wie bei Platten ja auch) auch nur ansatzweise mit Dorschangeln vergleichbar.
Ob das dann als Ersatz so viele Angler locken kann, die man evtl. mit dem Baglimit verliert?
Wer also Ideen hat, immer her damit!!!!!
Zum Tipp-Thread für Ideen für gebeutelte Dorschangler:
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=320809