Echolote......kritisch betrachtet

Toni_1962

freidenkend
AW: Echolote......kritisch betrachtet

In erster Linie geht es darum viele Meinungen zum Thema Echolot zu hören. Kritische Stimmen wie auch Befürworter dieser Technik. Um sich später ein Bild davon zu machen und seinen eigenen Horizont zu erweitern. Dabei darf ruhig Gas gegeben werden!!!!!


Der Rhein ist ein super Beispiel. Hier wurde jahrelang alles weggekloppt von "Handanglern" !

Also gib Gas und erweitere meinen Horizont und belege mal, wo, wann und wie der Rhein von Handanglern leergefischt wurde und stelle den Zusammenhang (Belege !!) zu dem Echoloteinsatz dar!

Tut mir leid, aber ich kann dich nicht erst nehmen, da du nur pauschal behauptest und nichts belegst ... also gib Gas und beweise deine Ernsthaftigkeit .. und fangte mal mit Belegen dazu an:

Um einen See zu überfischen reichen auch Handangeln, wie man am Bestand vieler deutscher Seen sehen kann ; ).

.. und da der Rhein kein See ist (siehst du wie wir hier deinen Horizont erweitern)..

bring gleich nach den Belegen für die leer gefischten Seen dann die Belege für den Fluß !!
 
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Thomas9904

Well-Known Member
AW: Echolote......kritisch betrachtet

Ein Beleg oder eine Quelle für das "leerfischen eines Sees mittels Handangel" fehlt immer noch...
Der Rhein ist ein super Beispiel. Hier wurde jahrelang alles weggekloppt von "Handanglern" !
Was denn?
Sind wir wieder mal beim Thema Zander?
Dann empfehle ich Dir auch dazu entsprechende Literatur bzw. ide entsprechenden Threads hier im Forum.
Der Rückgang der Zander (und das aufkommen von Barbe, Rapfen und Waller) liegt nicht an den Anglern, sondern an der zurückgehenden Eutrophierung des Rheins...

Wenn Du meinst, dass Angler gefährlich für die Fische bwz. deren Bestände sind, solltest Du Dir (sofern Du selber angelst) am besten ein anderes Hobby suchen...
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
AW: Echolote......kritisch betrachtet

Ich behaupte nicht das ein Echolot 100% ig schlecht oder positiv zu bewerten ist.
Aha, bitte, das klingt doch schon ganz anders, was dazu gelernt! :m

Dass Fische nun Probleme mit dem Überleben ihrer Art haben, das ist leider so.
Aber es gibt Ursachen, und Quantoren der Wirkung dieser Ursachen.
Da steht das was der Angler mit einer Handangel rausziehen kann, so ziemlich an allerletzter Stelle. An erster Stelle aber die Abfallentsorgung in Flüsse und Meere, die zu mehr als nur ein bischen Wassertrübung führen.

Mal ein Beispiel: Der Rhein (wie die anderen Ströme auch) soll früher einen Lachsaufstieg gehabt haben, dass niemand gegen die Fänge gegenan essen konnte, und Lachs als das billigste, unschmackhafteste Lebensmittel diskreditiert und vor allem in der Verabreichung festgeschrieben wurde. Das kann man nämlich zweifelsfrei nachlesen.

Und sowas wünsche ich mir zurück, mehr Fische als das Auge reicht und man je fangen kann, dass das Wasser brodelt auf Kilometern vor Fischen. Das wäre mal wieder was, gar nicht mal so unmöglich.

Dazu muß aber zuerst die Vergiftung weg, die das Ablaichen und den Laich zerstört. Keine Laichgründe, keine Fische mehr. Ein Bagger vernichtet einen Forellenbach im nu, was 1000 Angler nicht können.
Und der Echolot hat für die Sportfischer daran keinen nennenswerten Anteil - weil wie oben beschrieben keine Massenjagd mit Netzen oder dergleichen durchgeführt wird.
 

Fischpaule

Karpfendompteur
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Moin
Lustige Diskussion hier....
Ich persönlich bin kein so rechter Freund von diesem Wasserfernsehen, was aber weniger daran liegt, das ich befürchte, das durch den Einsatz die Gewässer leergefischt werden, zumal die Geräte ja scheinbar wirklich noch nicht so gut sind - sonst hätte man Nessi doch schon längst gefunden ;), als vielmehr aus dem Grund, dass mir durch den Einsatz etwas sehr reizvolles am angeln verloren gehen würde - es ist doch spannend, das Gewässer zu beobachten und die Struktur anhand der Umgebung zu erahnen, die alten Hasen am Gewässer zu beobachen und dann die genauen Stellen auszuloten....:l

Sicher ist mir klar, das dies im Meer nicht so gut funktioniert und das dort die guten Fangplätze über Generationen weiter gegeben wurden und nicht so einfach gefunden werden können - auch soll von mir aus jeder der mag, solch ein Ding benutzen - aber für mich, ist eine "herkömmlich" gefundene gute Angelstelle mit viel Emotionalität belegt und ich genieße einfach die Zeit beim beobachten des Gewässers.....

#h
 

Fishzilla

Member
AW: Echolote......kritisch betrachtet

Petri Heil

Mich würde eure Meinung zum Thema Echolot und Technisierung des Angelns interessieren.
Die neuste Generation Echolote ist in der Lage Fische nach ihrere Art zu erkennen und anzuzeigen. Wird es dem Angler damit nicht zu leicht gemacht? Verkommt das Angeln damit nicht zum reinen abfischen nach Masse und Größe? Sind dadurch nicht auch Gewässer bedroht leer gefischt zu werden?
Vielleicht wäre ein Verbot von Echoloten doch ganz sinnvoll und der Angler würde damit wieder zum "Angler"; sprich er müsste das Gewässer beobachten, ansitzen, ausprobieren. Ich denke das den Fischen immer mehr die Chance genommen wird, sich zu schützen.

Bin gespannt auf eure Meinungen.
Vielen Dank


Du bist mir noch eine Frage schuldig.

Hast du schon einmal ein Echolot benutzt, hast du irgendwelche Erfahrungen damit machen können, das du solch ein fundamentalistisches Wissen über diesem hast?

Ich habe auch so das Gefühl, das du nicht gespannt auf unsere Meinungen bist, sondern vielmehr auf unsere Reaktionen.
 
A

Angel-mäx

Guest
AW: Echolote......kritisch betrachtet

dodsdomd,erklär uns/mir doch einmal welche Angelmethoden Du praktizierst,damit zB.kein Teich/See leergefischt wird.
Beantworte mir bitte nur diese eine Frage.Bitte

mfg Wolfgang
 
A

Angel-mäx

Guest
AW: Echolote......kritisch betrachtet

Ich denk wir werden keine Antworten erhalten-er ist kein Angler!!!
Angler denken kritisch nicht caotisch und haben daher nicht nur Fragen sondern
auch Antworten.

mfg Wolfgang
 
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D

Dxlfxn

Guest
AW: Echolote......kritisch betrachtet

Hi,
ich möchte noch einen kleinen Beitrag zum weiter oben geannten Rhein machen ( gilt vielleicht auch für andere Flüsse). Diese Infos habe ich nicht aus eigener Hand, sondern gesprächsweise von jemandem mitbekommen, dessen Meinung ich sehr schätze.
Der Rhein ist in den letzten Jahren sehr viel sauberer geworden. Was bedeutet das? Es gibt sehr viel weniger Tubifex - der Weißfisch hat nichts mehr zu fressen -, die Sichttiefe nimmt zu, das begünstigt Augenräuber, wie z.B. den Brutfischräuber Rapfen. Auch andere Augenräuber nehmen zu.
Diejenigen, die noch vor wenigen Jahren ihre 5 bis 10 Brassen und fette Rotaugen fingen, fangen nix mehr. Eventuell zerdonnert ihnen noch ne fette Barbe die Stippe. Der Rhein wird wieder so, wie in den "guten alten Zeiten". Ist mal jemandem aufgefallen, das die Fischer damals nicht fett und rund waren? Die gute alte Zeit hatte zwar Lachse - aber eben keine Massen an Weißfisch.

Und zum Rest der Debatte:
Ich möchte nicht die einen entlasten und die anderen belasten. Schongebiete befahre ich nicht mit dem Echolot. Ein Echolot ist ein Hilfsmittel. Der Einsatz entscheidet nicht über den Fischbestand - sondern mein Verhalten mit dem Fang.
 

dodsdomd

New Member
AW: Echolote......kritisch betrachtet

Diese Geräte kann man im übrigen auch Ausleihen. Also erst mal zum Thema, man erkennt keine Fische auf einem Echolot.

http://www.humminbird.com/on_the_water/photo-gallery.aspx

Soviel zum Thema kann sich keiner leisten und kostet mehrere tausend Euro.

http://store.humminbird.com/humminb...eries/797c2-si-combo-cho/prod406770-1CHO.html

Im übrigen fische ich auf die herkömliche Art und Weise. Beobachten, ausprobieren und viele Tage am Wasser verbringen bis ich das Gewässer kenne.

Dazu gerne auch gleich die passende Kamera.

http://www.castawaylakes.com/Electronics.html
 

dodsdomd

New Member
AW: Echolote......kritisch betrachtet

Den letzten Abschnitt finde ich auch super.

Ein weiteres Schmankerl:
Viele der Humminbirds können mit elektrischen Downriggern von Cannon vernetzt werden. Sie erledigen dann das Auslegen und Einholen des Downriggergewichts, passen die Lauftiefen des Köders an die jeweilige Tiefe bzw. Bodenkontur an oder lassen ihn zwischen verschiedenen Tiefen wechseln.


http://www.angelvideo.de/index.php?option=com_content&task=view&id=544&Itemid=43
 

dodsdomd

New Member
AW: Echolote......kritisch betrachtet

Finde ich ja auch gut das du das in Frage stellst. Was meinst du wie die Bilder entstanden sind? Das sieht schon schwer nach einer orginal Aufzeichnug aus. Und was sagst du zu diesen Unterwasser Kameras? Auch nur werbestrategischer Müll?

Aber erst mal will ich mich bedanken für die rege Teilnahme. Die Reaktionen auf meine pauschalisierenden Äußerungen und Mutmaßungen sind viel aufschlussreicher als ich dachte. Das sich so darüber aufgeregt wird erstaunt mich. Ich hoffe alle Haare sind noch auf dem Kopf.

Jetzt muss ich nur noch überlegen was für ein Gerät ich mir kaufe.
 

rainer1962

Member
AW: Echolote......kritisch betrachtet

Jetzt muss ich nur noch überlegen was für ein Gerät ich mir kaufe.


dürfte ja nicht schwer fallen;)

ich gebe Dir nen Tip...
ein schweres lotblei (je nach Gewässer das du befischen willst) und ein Thermometer;)
ach ja nen Stift brauchst du noch und wenn dir das nicht zuviel Technik ist, druckst du dir ein Bild von deinem Gewässer bei Google Earth aus, falls das auch noch zuviel technik für dich ist, reicht auch ein normaler Schreibblock auf den du alles malen kannst:m
 
D

Dxlfxn

Guest
AW: Echolote......kritisch betrachtet

Hallo mein lieber Technikfreund,
ein paar Fragen habe ich noch zu deinen Bedenken:
Wo liegt dein Problem mit der UW Kamera? Sie ist definitiv nicht dazu geeignbet, Fische unter Wasser aufzufinden. Wie sollte das auch gehen? Ich kenne ein paar Leute, die diese Kameras testen.
Sie sind so klein und das Objektiv kann nur in relativ geringer Tiefe bei klarem Wasser brauchbare Aufnahmen machen. In der Ostsee ist da irgendwo bei 17 oder 20 Metern Schluß. Sie zeigen dir einen sehr begrenzten Ausschnitt von max 2 bis 3m Entfernung scharf. In größerer Tiefe oder bei normaler Trübung geht garnichts.
Geignet sind diese Kameras eigentlich eher dazu, den Köderlauf in diesen Tiefen zu beobachten und bei schwierigen Strömungsverhältnissen, die in dieser Tiefe sogar entgegen der Oberflächenströmung laufen können, die Köder zu wechseln oder die Geschwindigkeit zu
regulieren. Wenn man sehr viel Glück hat, kann man auch einmal einen Biß oder Fehlbiß am Köder sehen.
Wer mehr daraus machen will, dem gehts genauso, wie denen, die mit dem Echolot zuviel wollen. Deine Links bringen nichts, das sie Zufallsergebnisse zeigen. Humminbird - nie eine Firma die irgendwo einmal besonders für Innovation stand - versucht mit diesen Bildern zur
Zeit massiv in den Markt der frustrierten zu kommen. Wenn das alles so einfach wäre, müßte das Militär nicht wahnsinniges Geld in Suchtechnik/ Sonartechnik stecken um so kleine Teile wie U Boote zu finden. Also laß diese Schnappschüsse mal das bleiben, was sie sind.
Die Kombinationen "Echolot und elektrische Downrigger" gibts auch schon sehr lange. Sie ist nur unpraktisch und bringt nichts. Es ist ein Schmankerl für Leute, die alles haben - nur keine Vorstellung der Realität. Wenn ein Downrigger ständig rauf und runter fährt, entlastet er entweder die Rute -oder er reißt die Schnur aus dem Clip. Eine lose eingestellte Rolle läßt Schnur frei und wird sich irgenmdwann um die Rutenspitze legen. Dort reißt sie bei ersten Biß ab.
Technik sollte man nicht verdammen. Man kann sie sinnvoll nutzen. Man kann sie auch ablehnen. Es soll sogar Leute geben, die nur mit selbstgebautem Gerät fischen. Ist doch auch o.k. Jedem Tierchen sein Pläsierchen. Es ist nur niemand von denen der bessere oder schlechtere Angler oder Mensch. Indem man sich als fairer, besser oder waidgerechter über andere erhebt, ist man eigentlich schon der wirkliche Verlierer.
Es gibt da sicher auch wirkliche Ausreißer - aber um die geht es hier wirklich nicht.
 
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dodsdomd

New Member
AW: Echolote......kritisch betrachtet

Sehr schöner Abschluss dieses Themas.

Markus verabschiedet sich von der Bühne und macht sich mal auf die Suche nach einem Echolot.

Danke an alle die sich aufgeregt und deabtiert haben.

Petri Heil
 

Fishzilla

Member
AW: Echolote......kritisch betrachtet

Sehr schöner Abschluss dieses Themas.

Markus verabschiedet sich von der Bühne und macht sich mal auf die Suche nach einem Echolot.

Danke an alle die sich aufgeregt und deabtiert haben.

Petri Heil

Bitte, Bitte
Keine Ursache, wir helfen wo wir können.;)
Gerne wieder. Vielleicht dann über Trolling?:q
 
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