Wer auf große gehen will, sollte nicht nur die Schnur dem erwarteten Fang anpassen.
Rute und Rolle dürfen keine Schwachstellen haben, und vor allem die Montage nicht.
Was nützt mir ne Schnur mit linear 48 kilo Tragklraft, wenn ich keinen vernünftigen Knoten binde und die Tragkraft so um mehr als die Hälfte herabsetze?
Was nützt mir die Tragkraft der Schnur, wenn die verwendeten Haken schon bei geringem Zug aufbiegen, oder die Sprengringe schon beim angucken auseinanderfallen? Oder die Wirbel vielleicht zum wirbeln geeignet sind aber nicht zum Halten großer Fische?
Oder ich ne 48kilo geflochtene als Hauptschnur nehme und daran ein Monifilvorfach mit nur 20 kilo Trgakraft montiere?
Nur wenn alles paßt, kriegt man auch die Großen.
Und ich habe dieses Jahr mehrmals gesehen, was große Köhler (die sicher nicht das Format eines großen butts haben) mit 80er Vorfächern angestellt haben, nur weil die Jungs nicht auf möglichst viele BEifänger verzichten wollten und dann auf einmal 2 oder 3 über metergroße Köhler dran hängen hatten.
Wer also gezielt Kapitale fangen will, muß sein gesamtes Gerät drauf abstimmen!!!!
DArf sich dann aber auch nicht drüber wundern, wenns nicht so oft beißt. Denn wenn man viele Fische oder viele Fischarten fangen will, sieht die Montage eben anders aus als für KApitale!
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MfG